Zitat von Pepe im Beitrag #48Oh Mann, Fall ich ja voll aus m Rahmen....mit meinen Molosser-Vorlieben! ...
Ich fall mit! Schwanke da zwischen den Terriern und den Molossern, wobei ich von meinem Typ aus mit den Terriern wohl am Besten bedient bin
Hier auch! Pepe finde ich wunderschön,nur ein bissl klein Ich würde zu gerne einen Boerboel oder Bullmastiff führen,aber die Krankheitsanfälligkeit schreckt mich ab. Ansonsten alle kurzhaarigen Jäger,wie Weimeraner,DKH und die Langohren. TWHs finde ich auch genial,aber ich würde bestimmt ein Exemplar erischen was nicht alleine bleiben kann. Nen Mali werde ich auch irgendwann mal haben,oder nen herder.
Und Akitas,Podencos sowieso und generell Windhunde und und und...
Ich finde es übrigens schöner,wenn wir Rasseberichte mit eigenen Worten ,aus eigenen Erfahrungen verfassen und nicht Rassebeschreibungen abtippen
Wenn ich -grundsätzlich- aversiv mit meinem Hund trainiere, dann macht das auch was mit mir - und nichts was auf OMMMM endet. Ines mit Yuri, Freddy und Ursula sowie Lukas im Herzen
Der West Highland White Terrier ist aus einem Unglück enstanden. Ursprünglich wurde in den Highlands mit Cairn, Scottish und Skye Terriern gejagt, die hellen Welpen eines Wurfes wurden getötet. Doch als Colonel Malcolm of Poltalloch versehentlich seinen eigenen Hund auf der Jagd erschoss, begann er, gezielt auf eine helle Fellfarbe zu züchten.
Westies sind kleine, kräftig gebaute Gesellen mit einem starken Gebiss und einem Haarkleid, das getrimmt werden muß. Sie sind unglaublich mutig, robust, charmant, lustig, wachsam und sehr selbstbewußt. Ein Westie würde sich selbst in Doggengröße sehen. Er ist grundsätzlich verträglich, aber er lässt sich nichts gefallen. Provokationen werden umgehend beantwortet. Und er ist kein Schoßhund, er ist sehr ausdauernd und möchte weit mehr wie einmal täglich um den Block geführt werden! Er hat den typischen Terrier-Dickschädel, wird aber gerne als "Einsteiger-Terrier" bezeichnet. Erziehung ist möglich, bedarf aber einiger Geduld, Konsequenz und Überzeugungskunst. Leider ist der Westie durch die Cesar-Werbung in den 90igern zum Modehund geworden, was der Rasse nicht gutgetan hat. Hautkrankheiten, Verdauungsprobleme, Allergien, Lebererkrankungen ect. waren die Begleiterscheinungen.
Für mich haben so kleine Hunde lange Zeit gar nicht existiert. Ich bin mit Schäferhunden aufgewachsen, mein Traumhund war immer ein weißer Schäferhund. Doch als ich damals bei Bekannten eine Westie-Dame kennenlernen durfte war ich so verknallt in sie, daß ich mit einem Westie-Welpen nach Hause kam. Dafür, daß es eine super-spontan Entscheidung war und Carlos aus einem niederbayerischen Schweinestall kam, habe ich unglaubliches Glück gehabt. Außer den genannten Verdauungsproblemen, die mit gesunder Ernährung völlig verschwunden sind, ist der Bub kerngesund.
Carlos ist ein ganz großartiger kleiner Hund. Sozialkompatibel, selbstbewußt, gleichmütig, lustig, stur wie ein Stein, ausdauernd in allem. Er bringt mich so oft zum Lachen, einfach nur durch seine Art. Ihn mitzunehmen war eine meiner besten Entscheidungen in meinem Leben.
Ich schreibe auch nochmal was zum Rhodesian Ridgeback. Yuri ist zwar nicht reinrassig,aber er hat doch sehr viel vom RR. Die gemütsruhe oder das robuste nervenkostüm vom Bullmastifv hat er jedenfalls nicht
In einem anderen Forum,wo ich manchmal mitlese gab es letztens ne Umfrage,was zur Zeit so für Moderassen auffallen und der RR war häufig erwähnt. Gerade er scheint immer öfters unangenehm aufzufallen,vor allem bei anderen Hundehaltern und Tierärzten. Bei letzteren auch wegen der vielen schlimmen Hauterkrankungen. Aber auch,weil er häufig als Überängstlich und agressiv gild.
Die Ansprüche sind häufig au8ch seltsam. Da soll der RR nicht rassetypisch sein,weil er ängstlich ist. Nunja,aber andererseits soll er diesen siebten Sinn für gefahren haben,weit in der Ferne Feinde erkennen,seinen Herren,Grundstück und sein eigenes leben vor u.a Gross-Raubwild schützen ,dabei überleben etc,aber in De hätten wir ihn dann doch gerne als ne Art roten ,grossen labbieverschnitt. Einen RR Alltagstauglich zu bekommen ist abolut möglich,aber die Sozialisierung muss frühzeitig beginnen und sorgsam sein. Hat er etwas einmal als gefährlich eingestuft wird man ihn nur schwer von Gegenteil überzugen können. Zwingen schon mal gar nicht,auch UO ist nur über konstante positive Verstärkung möglich. Und da muss man auch erstmal das Richtige finden. die meisten RR sind recht verfressen,aber nicht bestechlich. von Fremden wird eher nix genommen und wenn es etwas wichtigeres ist,na,dann ist Futter auch egal.
Spielen tun die meisten auch eher weniger. wenn dann nur kurz und wenn es gerade nix wichtigeres zu tun gibt(jagen z.B) Auch RRs sind rassisten,sie mögen ihresgleichen am libsten und spielen sehr körperbetont und Bumsbirnig und mirt langen Rennphasen,teilen einander dabei aber immer mit,wie die lage ist und halten sich an Regeln. Distanslose Hundebegegnungen können sie meist nicht so gut ab.
Der RR kann lernen zu ignorieren,dann wirkt er sehr nobel und ist ein toller ,angenehmer begleiter,der sehr ruhig ist,auch mal nen Tag nur chillen verträgt,aber auch in der Lage ist für sportliche Ausdauerleistungen. Lernt er das nicht,geht er leider gerne nach vorne,stellt Besucher und Postboten,vermöbelt andere HUnde,wildert und das alles mit einer unheimlichen Reaktionschnelle.
RRs schlafen eigentlich fast immer im Bett,sie sind Weicheier und Langschläfer. nicht wenige RR tragen einen Schlafpyjama oder wecken ihre Leute Nachts ,weil ihnen die Decke verrutscht ist und sie wieder zugedeckt werden möchten. Sie gehen nicht durch Pfützen und können stur sein wie ein Esel. Fast alle Welpen gehen nicht im Regen spatzieren und im dreck wälzen oder ähnliches ist auch eher nicht drin.
Für mich sind sie die schönsten Hunde,die es gibt und absolut tolle Charaktere,aber haben will ich glaube ich,keinen mehr...
Wenn ich -grundsätzlich- aversiv mit meinem Hund trainiere, dann macht das auch was mit mir - und nichts was auf OMMMM endet. Ines mit Yuri, Freddy und Ursula sowie Lukas im Herzen
Zitat von Kafrauke im Beitrag #61Ich finde es übrigens schöner,wenn wir Rasseberichte mit eigenen Worten ,aus eigenen Erfahrungen verfassen und nicht Rassebeschreibungen abtippen
Geht mir auch so.
Petra mit Mogli und dem Schäfchen im Herzen ------------------------ Der ist nicht klein, der ist ein Hundekonzentrat. :o)
Fände ich auch schöner. Ich überlege schon die ganze Zeit, ob auch Beschreibungen unserer Mixe Sinn macht, wenn man nur berechtigte Vermutungen zur Rassezugehörigkeit hat...
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Ich würde auch Spass haben an so Spekulationen, was Hund von welcher Rassde vermutlich hat...Die eigenen Erfahrungen mit dem eigenen Hund find ich auch wichtig. Ich hätte mich für Podis nie interessiert ohne Loki. Da wären eher RR in Grage gekommen. Ines wie Du ihn beschreibst ein total bewundernswerter Charakter, aber durchaus auch ansterngend. Und wunderschön finde ich sie auch. Ebenso wie meine große Liebe: Riesenschnauzer.
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Herzlichst, Bara mit Forumself Loki [url=http://www.smilies.4-user.de][img]http://www.smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_118.gif[/img][/url]
[small]Tiere sind die besten Freunde.
Sie stellen keine Fragen und kritisieren nicht.
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Zitat von Jackys girl im Beitrag #22Vielleicht wollen die Schäfihalter noch ein bisschen was sagen? Was würdest du bei Hex z. B. noch als rassetypisch sehen Eva?!
Die Hex zeigt einige meiner Meinung nach typischen Eiegnschaften der deutschen Schäferhunde. Ich hatte immer Schäferhund ein der Familie, Robin ist mit Schäferhunden aufgewachsen, ich kenne viele Schäferhunde aus dem Hundesport.
Man muss da allerdings noch etwas unterscheiden, da es ja bei den DSH verschiedene Zuchtrichtungen gibt. Es gibt zum einen die Hochzuchtschäferhunde, die oft scharz-gelb und etwas plüschig sind a la Kommissar Rex. Das sind die typischen Schäferhunde, die leider mittlerweile oft an Trieb verloren haben und hinten manchmal so stark gewinkelt sind, daß sie mehr wie ein Frosch aussehen, als wie ein Hund...
Dann gibt es noch die Schäferhunde aus Leistungszucht, sie sind oft wolfsfarben grau "gemustert", haben oft weniger Fell, sind kleiner, schlanker und werden nicht auf die starke Winkelung gezüchtet, dafür aber auf viel Trieb im Sport. Ein weiterer Unterschied ist, daß die graue Farbe wohl eine Hitzeunempfindlichkeit vererbt, graue Schäfis können Hitze einfach besser ab als scharz-gelbe, egal wie lang das Fell ist.
Hex ist eine graue deutsche Schäferhündin aus Leistungszucht.
Als schäfitypisch würde ich die enorm enge Bindung an IHRE Leute bezeichnen. Das ist kein Kooperationswillen mehr, sondern schon ein Kooperationszwang. Ein Schäfi ohne Mensch, mit dem er kommunizieren kann, ist nur ein halber Hund. Sie hat im Gegensatz zu Malis und Herdern eine sehr viel höhere Reizschwelle, ohne dabei an Trieb zu verlieren. Triebmäßig kann die kleine Wildsau es wohl mit den meisten Malis und Herdern aufnehmen, sie zeigt sich bei Alltagsreizen aber wesentlich gelassener, abwartender, geht weniger schnell nach vorne. Sie wirkt trotz ihrer nicht schäfitypischen Ängstlichkeit (die meiner Meinung nach mit dem Besitzerwechsel und der reizarmen Aufzucht zusammenhing) einfach robuster im Wesen. Ihr natürlicher radius im Freilauf ist viel kleiner als dies bei Malis und Herdern der Fall ist. Schäferhund emit guter Bindung zu ihren Leuten umkreisen diese meist in einem recht geringen Radius von 3-5 Metern, wo die typischen Malis einen weitaus größeren natürlichen Radius haben.
Schäfis sind schlau und verknüpfen schnell, allerdings nicht so schnell wie Malis und Herder, es bedarf mehr Wiederholungen. Das heißt auch, daß man gemachte Fehler in der Erziehung und der Ausbildung auch eher wieder ausgebügelt bekommt. Ebenso verzeihen Schäfis härtere Ausbildungsmethoden leider besser als Malis und Co- darum geht es in vielen SV-Vereinen auch noch härter und weniger modern zu. Die Schäfis "schlucken" da viel mehr und sind leider weiter ihrem Herrn treu ergeben.
Ich würde sie als treu, anhänglich, kooperationswillig, überaus aufmerksam, seht triebig ohne nervös zu sein, durchaus nervenstark, robust, ernsthaft, intelligent, ausdauernd, belastbar und von freundlichem Grundwesen bezeichnen. Dazu absolut leichtführig. Der Jagdttrieb ist mäßig ausgeprägt, aber lenkbar. Auffällig ist auch eine ausdrucksstarke Mimik. Ich persönlich kenne keinen Schäferhund aus vernünftiger Zucht, Aufzucht und Haltung, der nicht kinderlieb wäre.
Was meiner Hex vollkommen fehlt, was aber normalerweise die Schäfis fast immer haben ist das Territoriale. Da mir mit Skip eine territoriale "Aggro-Rakete" reicht, finde ich es wunderbar, daß Hex keinerlei solcher Tendenzen zeigt, wäre sie mein einziger Hund, müsste ich wohl doch Angst vor Einbrechern haben.
Obwohl sie in Gefahrsituationen keinerlei Tendenzen nach vorne zeigt, macht sie ihre Sache im Schutzdienst gut, ist belastbar, zeigt keine Schwäche. Das liegt aber alleine daran, daß sie einen überaus hohen Beutetrieb hat und wirklich nur den Arm als Riesenbeute sieht.
Das "Schäfererbe" in ihr merkt man an der Eigenschaft ihre Truppe bei Spaziergängen absolut zusammenhalten zu wollen, im Spiel wird viel in die Beine gebissen, mit gezielten Bissen in die Haxen wird auch der Spielpartner aus dem Lauf gestoppt.
Wer einen Allround-Hund haben will, der sportlich und ausdauernd ist, mit dem man als Gebrauchshund Hundesport betreiben kann UND der als "Familienhund" geeignet ist, der ist mit einem Schäferhund aus einer guten Zucht, wo auf die Gesundheit geachtet wird sicher gut bedient.
Eigentlich sind Schäfis Traumhunde (und meine Maus sowieso ), dennoch werde ich persönlich wohl immer eher einen Mali oder Herder vorziehen. Dieses Explosive, die geringere Reizschwelle, die überaus hohe Sensibiltät, die enorme Intelligenz, die Schnelligkeit auch im Geiste, all das macht den Mali für mich zu einem faszinierenden Hund mit dem gewissen Etwas.
Ich muss zugeben, daß ich sehr eingeschränkt bin in meiner persönlichen Vorliebe zu bestimmten Hundetypen und Rassen. Natürlich finde ich viele Rassen und Hunde wunderschön, zB Ridgebacks, Viszlas, Wolfshunde usw. (Wuscheltiere und Molosser sind hingegen so garnicht mein Beuteschema), aber ich käme nie auf die Idee mir so einen Hund anzuschaffen. In Frage kommen generell nur Schäferhunde, egal welcher "Nationalität" und Farbe, es ist einfach so. Naja und Dackel. Langhaardackel. Das ist aber so ein Kindheitsding.
Gut, dann will ich auch mal. Pino ist zum größten Teil Schäferhund. Der Rest setzt sich angeblich aus Dobermann, Goldie, Bichon Frisé und Barsoi zusammen. Wobei die letzten beiden meiner Meinung nach zu vernachlässigen sind, da ich sie gar nicht in ihm wiederfinde.
Pinos Verhalten entspricht meiner Ansicht nach fast vollständig einem Gebrauchshund. Was genau nun Schäfi ist und was eventuell vom Dobi kommen könnte, kann ich nicht sagen. Dafür kenne ich mich mit den einzelnen Rassen eindeutig zu wenig aus.
Zu aller erst ist Pino sehr, sehr territorial. Ich bin im Grunde der einzige Mensch, der sich wirklich zu 100% frei bewegen darf. Selbst Andre versucht er ganz manchmal einzuschränken. Überhaupt auf sein Grundstück lässt Pino auch nur eine kleine Auswahl von Menschen. Würde man ihn lassen, würde Pino am liebsten fast seine ganze Gartenzeit mit dem Bewachen des Zauns verbringen. Auffällig ist auch, dass Pino noch eine Schippe Wachsamkeit drauflegt, wenn seine Familie nicht vollständig ist, sprich Andre oder ich nicht da sind.
Wo wir bei der starken Bindung an seinen Menschen sind und der Ablehnung gegenüber fremder Menschen. Das zeigt Pino ebenfalls sehr stark. Einen Menschen zu mögen bedeutet noch lange nicht, dass Pino auch mit denen mitgehen würde.
Diese Punkte sind bei Pino soo ausgeprägt, dass es schon fast eher einem Herdenschutzhund ähnelt. Bedingt ist es aber vermutlich eher durch seine schlechte Sozialisation und sein eher unsicheres Wesen.
Wobei er jetzt beim Erwachsenwerden wirklich erstaunlich an Selbstbewusstsein zulegt. Ich bin gespannt wo das noch hingeht. Also vielleicht kann er dieses Rassemerkmal irgendwann erfüllen.
Außerdem hat Pino einen ausgeprägten Ordnungssinn. Wenn etwas anders ist als normal, gefällt es Pino offensichtlich nicht. Das klassische Beispiel sind Autos im Spaziergebiet. Während er sich an normalen Straßen (egal ob wenig oder stark befahren) gar nicht für Autos interessiert, machen ihn einzelne Autos im Moor sauer.
Auch dem Gebrauchshund entsprechend hat Pino kaum bis keinen Jagdtrieb. Er hat ja auch mehr als genug damit zu tun immer und überall für Ordnung zu sorgen.
Trieb hat Pino nicht so besonders. Nur die Eigenschaft im Fall der Fälle nach vorne zu gehen, ist bei ihm sehr ausgeprägt.
Dennoch scheint er eine ausgeprägte Beißhemmung zu haben. Denn egal wie extrem die Situation war, über massives Drohen ist er noch nie hinaus gegangen. Auch im wilden Spiel tun seine "Bisse" nicht weh und er lässt sein Spielzeug heile. Diese Beißhemmung hat er vermutlich vom Goldie.
Auch die überall angepriesene hohe Aufmerksamkeit würde ich Pino zuschreiben. Er arbeitet sehr gerne mit mir. Ob er dabei besonders intelligent ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Insgesamt hört er jedenfalls recht gut und war nie ein Hund, der viel hinterfragt hat. Ich vermute, er würde sich auch bei sehr schlechter Behandlung nicht gegen seinen Menschen richten.
Aber sensibel ist er. Ein kleiner Leinenruck oder ein kurzes Lautwerden beeindruckt ihn bereits massiv.
Robust ist er ebenfalls. Er ist weder besonders Kälte- noch Hitzeempfindlich und hat keinerlei Allergien. Auch im Spiel mit anderen Hunden ist er sehr robust, wenn er den anderen gut kennt. Da geht es dann richtig zur Sache.
Der Vollständigkeit wegen, auch wenn es nicht mit dem Verhalten zu tun hat: Pino hat massive HD und eine seiner Schwestern ist bereits an der typischen Dobi-Krankheit DCM gestorben. Da Pino von klein auf Schmerzen hatte, war er nie ein besonders wilder und agiler Hund. Somit ist er nicht sehr sportlich, was er mit gesundem Körper aber bestimmt wäre. Seine Ausdauer hat sich mit der Schmerzfreiheit jedenfalls erhöht und mit Training wäre da sicher noch Luft nach oben.
Ich habe übrigens einen Gebrauchshund MIT Jagdtrieb!
Und diese robuste was Du bei Pino beschreibst, das hat Lennox auch. Er passt sehr gut zu uns, wir sind auch keine sehr feinen, eitlen Leute... Ich fühle mich in Gummistiefeln oder guten Schuhen mit ordentlich Grip sowie Outdoorklamotten am wohlsten. So ist der Dicke auch, ist ne Pfütze im Weg nimmt er den kurzen Weg - und zwar durch. Sind's keine -10 Grad legt er sich auch gern nochmal da rein...so isser eben
Und sensibel ist er übrigens auch, sowie ein absoluter Mamahund. Mit wem mitgehen, also von mir weg, würde er definitiv nicht oder nur mit sehr viel Zureden meinerseits. Da hat mein Mann schon oft Probleme....
Zitat von Sabine 68 im Beitrag #70Ich habe übrigens einen Gebrauchshund MIT Jagdtrieb!
Ich leider auch. Und gerade bei den Malis und Schäfis kenne ich da so einige.
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Zitat von Sabine 68 im Beitrag #70Ich habe übrigens einen Gebrauchshund MIT Jagdtrieb!
Ich leider auch. Und gerade bei den Malis und Schäfis kenne ich da so einige.
Ich auch. Das ist ein Ammenmärchen, daß Gebrauchshunde keinen Jagdtrieb haben. Ich kenne sogar einige Malis die eben genau deswegen immer mit Teletak laufen.
Und selbst wenn der einzelne Hund keinen allzugroßen Jagdtrieb hat, in der Meute drehen Schäfis da häufig auf und werden dann zu richtigen Jägern...
Meint ihr richtig Jagdtrieb,mit suchen,stöbern und vorstehen etc oder hauptsächlich Hetztrieb,also,wenn sie etwas flitzen sehen? Ich muss zugeben,ich kenne so gar keine Schäferhunde ,ausser den Border/DSH meiner Eltern und der war doch sehr Borderlastig. Ich habe ja schon irgendwie die Hoffnung mir mal nen mali anzuschaffen,der dann nie nicht jagen geht...(träum)
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Lennox steigt am Wald nicht aus und scannt erstmal alles nach Wild ab, das nicht. Aber sobald er nur das kleinste Geräusch auf dem Radar hat oder was riecht, sucht er schon aktiv. Auch, wenn an der Stelle beim letzten mal was war. Vorstehen tut er exzellent! Da sieht er am schönsten aus, volle Körperspannung, so richtig in Position, nur zum knipsen ist mir in dem Moment nicht.
Wenn was losrennt ist eh alles zu spät, da habe ich, ist er nicht angeleint, keine Chance. Ich bin trotzdem relativ entspannt (kommt auch echt selten vor weil ich meist am Wald die Schlepp nehme), weil der Dicke schnell schlapp macht und mit hängender Zunge zurück kommt :)
Freddie ist eigentlich auch "nur" ein Hetzjäger. der lässt sich gut auf einen konzentrieren und wenn mir hier nicht permanent Wild vor die Füsse laufen würde,hätte ich ihn auch öfters offline. Der Punkt "aus der Puste" ist auch nicht zu unterschätzen. Ich merks an Berta,selbst wenn sie jagen würde,wäre sie einfach zu langsam Ich schätze den Vorteil hat man bei Malis eher weniger.
Wenn ich -grundsätzlich- aversiv mit meinem Hund trainiere, dann macht das auch was mit mir - und nichts was auf OMMMM endet. Ines mit Yuri, Freddy und Ursula sowie Lukas im Herzen