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Dieses Thema hat 118 Antworten
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 Behaviour (öffentlich)
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Elektra Offline

und definetely not everybody's darling (Forumsbetreiber)


Beiträge: 41.083

29.08.2013 22:07
Rassetypische Verhaltensweisen Zitat · Antworten

In einem anderen Thread wurde das Thema gewünscht, daher eröffne ich es mal.

Die Frage ist: Inwiefern verhalten sich Eure Hunde Eurer Meinung nach rassetypisch?

Ich fange mal mit meinen Malis an.

Malis sind in allem, was sie tun, schnell. Sie lernen schnell, sie verknüpfen schnell. Schneller als alle anderen Hunde, die ich kenne. Das führt dazu, daß man im Positiven schneller vorwärtskommt, aber auch selbst schneller sein muß, insbesondere wird man dadurch punktgenauer, wenn es um Bestätigung und Belohnung geht. Im Negativen muß man noch sorgfältiger sein als sonst schon, denn ein einziges schlechtes Erlebnis führt dazu, daß dauerhaft negative Verknüpfungen da sind.

Und das heißt: Es geht im Grunde immer in Richtung Aggressionspotential. Denn faktisch haben von 100 Malis 90 eine Disposition, Konflikte aggressiv zu lösen. Im Gegensatz zu anderen Rassen, bei denen vielleicht von 100 nur 30 oder 40 diese Veranlagung haben. Dazu kommt, daß der Mali dabei auch gerne mal den Hundeführer "flackt", denn Ungerechtigkeit (sprich: unfaire "Einwirkungen") kann der Mali so ganz und gar nicht leiden. Man muß also, will man schon "strafen", sehr viel erfinderischer sein, vor allem aber muß man viiiiiiiieeeeeeeeeeeel positiv arbeiten, denn wenn man den Mali überzeugt, ist er unendlich kooperativ.

Diese Kooperationsbereitschaft ist es auch, die den Mali für mich so faszinierend macht. Das und seine Bereitschaft, sich immer und in allen Lebenslagen voll und ganz hinzugeben/einzulassen. Diese Spiel- und Beutefreudigkeit, gepaart mit dem Verschmustsein, das ich von allen mir bekannten Malis kenne, ist einfach phantastisch, ebenso wie die auffällige Intelligenz, die praktisch alle Malis, die einigermaßen sorgfältig gezüchtet und sozialisiert wurden, zu eigen ist.

Im Spiel sind sie sehr körperbetont, viele Malis spielen am liebsten mit anderen Malis, weil sie sich untereinander verstehen, während andere Hunde sich auf die Belgier kaum einlassen mögen, weil sie ihnen zu ruppig sind, sie ihre Annäherungen oft gar nicht als Spiel definieren/empfinden.

Der Mali an sich wird nicht gerne überholt. Fast alle Malis, die ich erlebe, fangen, wenn ein anderer es versucht, an, zu zwicken und in den Po zu kneifen.

Denn, auch das ist rassetypisch, sie sind eben auch mal Hüter gewesen, und die Rudimente dieser Disposition sind irgendwie "auch drin".

Malis sind in jeder Hinsicht Extremisten. Führt man sie ruhig und souverän, führt man sie fair und positiv, kann man alles von ihnen haben. Versucht man es mit Gewalt, macht man sie kaputt, den Sensibelchen sind diese Seelenwesen fast immer auch.

Es gibt einen Satz aus dem Diensthundewesen, der sie gut charakterisiert. "Ein normaler Schäferhund geht auf Streife. Ein Mali rückt aus und klärt die Lage." ;-)

Viele Grüße
Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)

----

"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)

guste1970 ( gelöscht )
Beiträge:

29.08.2013 23:51
#2 RE: Rassetypische Verhaltensweisen Zitat · Antworten

Interessant aber schwierig für mich. Merle ist mein erster Schäfi und ob man sie nun grad als normal bezeichnen kann, also rassetypisch, da fällt mir die Antwort schon schwer.
Aber ich versuche es und sage jaein.
Denn sie würde nicht auf Streife gehen, aber auch nicht klären.
Eher stellen und festnageln. Was ja durchaus typisch für Schäfis sein soll.
Was ist typisch? Hm, Schäfis sind sehr intelligent, sehr sensibel und verknüpfen sehr schnell, brauchen Führung und Familie. Auf keinen Fall Zwinger, da sie dort verkümmern. Wachsam, auch wenn ängstlich, eher nach vorn gehend, sie brauchen geistige Auslastung genauso wie ein Ziel, um ihren natürlichen Trieb ausleben zu dürfen, die Beute.
Unglaublich loyal, denn viele Schäfis würden glaub ich, trotz Mißhandlung nicht ihre Halter angehen, leider. Eher, und wieder ein leider, fremde Menschen.

Ich glaube das Schäfis, richtig behandelt, Allrounder sind, sie können einfach verdammt viel. Über Nasenarbeit zu Sport, hüten und Wachhund, auch Schoßhund (nicht als Dauergabe zu empfehlen), Blindenführhund, Rettungshund und noch vieles mehr.
In der Zucht allerdings teilweise überzüchtet.

Nun bin ich auf weitere Antworten gespannt.

Kafrauke Offline

Amazone ohne Nudelholz und Leidensfähigkeit, jetzt mit neuer Frisur


Beiträge: 7.324

30.08.2013 05:49
#3 RE: Rassetypische Verhaltensweisen Zitat · Antworten

Ich habe ja nur einen "Rassehund" und der/die ist auf ihre Art sehr typisch Bodeguero.
Im Grunde ne Art Terrier light.
Da sie im Gegensatz zu DJT,Foxl,Russel und Co gar nicht zur Jagd auf Raubwild gezüchtet wurden (es sei denn Ratten zählt man dazu)brauchen sie nicht dieselbe Schärfe.
Sie sind deutlich nachgiebiger,sanfter,weniger territorial und auch der Jagdtrieb an sich ist leichter umzulenken.
Sie sind im Haus ein wenig wie Windhunde. Sehr anschmiegsam "unter-der-Decke-Schläfer",Frierhutzel und keine Kläffer.

Ansonsten eben Terrier. Im Spiel laut und rabiat,Flitzpiepen und kleine temperamentsbündel,die sich sehr an ihre Familie binden und für jede Art von Hundesport zu haben,wenngleich ich noch von keinem SD-Bodie gehört habe. Das wäre fürs Ursel jedenfalls nix.



Wenn ich -grundsätzlich- aversiv mit meinem Hund trainiere, dann macht das auch was mit mir - und nichts was auf OMMMM endet.


Ines mit Yuri, Freddy und Ursula sowie Lukas im Herzen

Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

30.08.2013 11:34
#4 RE: Rassetypische Verhaltensweisen Zitat · Antworten

Die Rottweiler - Wesensbeschreibung lautet: von freundlicher und friedlicher Grundstimmung, kinderliebend (kann man so was wirklich behaupten von einer Rasse?)-steht aber überall, anhänglich, gehorsam, arbeitsfreudig, selbstsicher, nervenfest, unerschrocken. Hohe Aufmerksamkeit gegenüber seiner Umwelt.

Kann ich so fast alles unterschreiben. Sehr hohes Wachpotential - da nicht immer freundlich, wenn er wen Fremdes am/im Grundstück/Haus vermutet - erkennt er die Leute, schlägt es sofort in Freude um.

Etwas mehr Arbeitsfreude wünschte ich mir an manchen Tagen...und er kann wirklich stur sein, wenn er etwas nicht will (dann tut er so als ob er tief schläft und rührt sich wirklich keinen Millimeter - z.B. wenn Herrchen noch die Nachtrunde drehen will und Frauchen schon auf der Couch schläft....er hält aber sonst nicht durch bis früh...)

Lennox ist in der Regel schon eher der gemütliche Hund, unendlich lieb und sanft, mit ner ausgeprägten Beißhemmung (ich glaube man müsste ihn schon extrem ärgern, damit er mal schnappt).

Lucie Offline

wo der Blaumann im wahrsten Sinne des Wortes himmlischer Schäferhund ist


Beiträge: 1.273

30.08.2013 11:35
#5 RE: Rassetypische Verhaltensweisen Zitat · Antworten

Nach belgischem und deutschem Schäfertier muß ich wohl die schottische Variante bringen

Entstanden sind Collies aus ursprünglichen schottischen Schäferhunden und der Einkreuzung von Barsoi. Später soll für die inzwischen beliebteste Farbe sable (eben braun) noch Setter dazu gekommen sein, aber darüber streiten die Gelehrten. Seit mehr als hundert Jahren werden sie auf Schönheit, Eleganz und Leichtführigkeit selektiert. Collies züchtete der Adel für den Adel, Königshäuser beschenkten sich mit gelungenen Tieren.

So wurde der Collie, was er ist: ein Hüter mit sehr viel Will to Please, ein Allrounder für alle Lebenslagen. Ich kenne Collies, die bei der Agi-WM starten durften, welche im Schutzdienst und andere arbeiten im THW als Trümmerhunde. Collies sind Blindenführhunde, Therapiehunde, Besuchshunde. Es gibt sogar welche, die blitzsauber Schafe hüten
Collies teilen jedes Hobby ihres Menschen und machen das immer sehr gut, auch wenn sie gegen die Spezialisten-Rassen nur in Ausnahmefällen Weltmeister werden. Für soviel Anpassungsfähigkeit braucht es eine enorme Menge an Intelligenz. Lassie war nicht nur zufällig ein Collie! Die netten Intelligenz-Spiele aus Holz sind nur einmal interessant, danach werden sie direkt leer gefuttert. Ein Collie auf dem Hundeplatz ist nach der 3. Wiederholung einer Übung nur noch gelangweilt und fragt deutlich nach 'Warum?'

Collies können verzeihen und sie tun es ständig. Sie sind nicht eine Sekunde nachtragend und haben nur einen Wunsch: bei ihrem Menschen zu sein und alles für ihn zu tun! Sie sind sehr feinfühlig und manchmal meint man, sie könnten unsere Gedanken lesen. In Zwingerhaltung verkümmern Collies sehr schnell und geben sich auf. Tierheim ist für sie eine Katastrophe, aus der sie dennoch freundlich und charmant in eine neue Familie gehen.

Collies spielen niemals körperbetont. Der Barsoi-Anteil macht sie zu Sprintern und ihr größtes Glück ist es, zu RENNEN. Collies sind echte Rassisten: bei allen anderen Hunden reagieren sie eher zurückhaltend auf Spielaufforderungen, begegnen sie jedoch anderen Collies können sie sich vor Freude kaum einkriegen. Allenfalls die kleinen Shelties können noch mithalten und werden ähnlich begrüßt.
Collies sind keine Jäger! Eine Wildsichtung ist für sie eine Spielaufforderung, sie rennen MIT dem Reh aus purer Freude ... was dem Reh leider nicht klar zu machen ist! Hase ist eher blöd, weil das Zickzack-Gehopse sie verwirrt. Nach wenigen Augenblicken sind sie aus solchen Rennen gut abzurufen. Ihre Nase haben sie meist nur zum 'Zeitung lesen'. Wer mit ihnen fährten will, kann das aber gut trainieren, die Trümmercollies können es ja auch.

Ein Collie ohne Aufgabe sucht sich eine. Das ist dann meist das Bewachen von Haus und Heim. Sie sind keine geeigneten Wachhunde, denn jeder Besucher kann sich bewegen, wie er mag, solange er dies langsam tut. Aber sie melden dann jede Bewegung, Veränderung im gesamten Sichtbereich. So kamen sie zu dem Vorurteil, Kläffer zu sein!

Collies gehen nur nach vorne, wenn es gar nicht mehr anders geht aus ihrer Sicht. Ansonsten sind sie eher defensiv und freundlich. Collies eignen sich als Anfängerhunde und für Familien mit Kindern. Sie sind wirklich Lassie-like der beste Freund eines Kindes.

Weil die Frage immer wieder kommt, hier noch 2 Sätze zum Fell, auch wenn es nur wenig mit den Verhaltensweisen zu tun hat: Collies haaren nicht mehr als andere Hunde, aber die lange Unterwolle pikst sich nicht so fest in Textilien wie Kurzhaar. Sie werden einmal im Monat gründlich gebürstet (das dauert ca. 2 Stunden) und gebadet nur bei Bedarf. Richtig von Welpe an daran gewöhnt, genießen sie die Fellpflege und meine stehen Schlange, wenn ich die Bürsten raus hole!

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Sylvia mit der haarigen und komplett intakten Chaos-Collie-Truppe:

Couwie <sprich: Kuuhwiie>, dem himmlischen Schäferhund,
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Kafrauke Offline

Amazone ohne Nudelholz und Leidensfähigkeit, jetzt mit neuer Frisur


Beiträge: 7.324

30.08.2013 15:39
#6 RE: Rassetypische Verhaltensweisen Zitat · Antworten

Jetz will ich nen Collie! Mann du hast es drauf einem die se Rasse sympathisch zu machen



Wenn ich -grundsätzlich- aversiv mit meinem Hund trainiere, dann macht das auch was mit mir - und nichts was auf OMMMM endet.


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Lucie Offline

wo der Blaumann im wahrsten Sinne des Wortes himmlischer Schäferhund ist


Beiträge: 1.273

30.08.2013 16:03
#7 RE: Rassetypische Verhaltensweisen Zitat · Antworten

Zitat von Kafrauke im Beitrag #6
Jetz will ich nen Collie! Mann du hast es drauf einem die se Rasse sympathisch zu machen


Dabei hatte ich noch vergessen, daß sie extrem gern schmusen und kuscheln

Wie es im Moment aussieht, fahre ich mit 3 Collies nach Wiesen. Komm doch einfach gucken!

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Tante_Haha Offline

Mobiles Spaßzentrum und Sicherheitszentrale für drei Buben und Tante Lupa


Beiträge: 39.741

30.08.2013 16:38
#8 RE: Rassetypische Verhaltensweisen Zitat · Antworten

Nie hätte ich´s gedacht, aber auch ich hab doch noch eine Rassehund abbekommen. Und so kann ich heute darüber berichten wie rassetypisch mein Puli ist

Pulik sind sehr wachsame und mutige Hunde, wenn es darum geht die Herde, das anvertraute Territorium oder die Familie zu verteidigen. Sie sind sehr "meldefreudig", wenn sich etwas in ihrem Territorium bewegt. Das kann ich durchaus für Nils alles unterschreiben. Nils hat zwar seine Ängste und ist in vielen Situationen unsicher, da merkt man aber deutlich, dass in seiner Brust 2 Herzen schlagen. Einerseits die Ängste, die aus Erfahrung (inkl. SChmerzerfahrung) resultieren, andererseits das mutige Löwenherz eines Puli.

Auch wenn er gesundheitlich eingeschränkt ist, so entspricht seine Veranlagung doch sehr seiner Rasse: er ist lauffreudig, wendig und äußerst schnell. Er lernt gerne und ist sehr arbeitswillig (wenn er nicht gerade Zahnweh hat )

Pulik sind im Haus sehr unauffällig und ruhig, können aber in Sekundenschnelle in den Arbeitsmodus wechseln, wenn Action angesagt ist! Arbeitseifer ist da echt groß geschrieben.
Auch das sehr ausgeprägte Hüte- und Treibverhalten mit Fixieren, Beißen in die Fersen und Verbellen kann ich für Nils zu 100% unterstreichen. Als ich das noch nicht so wusste, trieb Nils mir mal auf einer Pferdekoppel eine ganze Herde Pferde zusammen. Hinrennen, umkreisen, verbellen, in die Hacken zwicken (MEINE NERVEN!!!) und die Pferde standen in einer Traube und bewegten sich nicht mehr. Nils rannte noch ein Mal bellend drumrum, setzte sich daneben und sah wichtig aus. Kein Pferd bewegte sich mehr. Und ich musste durch den STromzaun klettern und den Kasper da rausholen...
Er reagiert mit diesem extremen Treiberhalten auch wenn andere Hunde rennen. Er unterscheidet da aber strikt und geht keine Menschen an. Wenn er doch mal (was bisher erst 2 mal vorkam) ins Hosenbein zwickt, dann wurde er in einem blöden Moment durch einen plötzlich auftauchenden Bewegungsreiz überrascht, als er eh schon im Hütemodus war.

Pulik sind Fremden gegenüber misstrauisch, sowohl bei Menschen als auch bei Tieren und andere Hunden. Da Pulik wie viele andere sehr ursprüngliche Hüterassen nicht nur Hüte-und Treibfunktion sondern auch Schutzfunktion haben, macht dies ja auch durchaus Sinn. Kommen Fremde ins Haus, wird erstmal mutig und unerschrocken verbellt, merkt er aber, dass wir die Leute reinlassen, ist es für ihn absolut in Ordnung, er legt sich wieder hin und dann ist es für ihn normal. Das ist für die Rasse auch typisch.

Diese Hunde haben eine sehr ausgeprägte Bindung an Einzelpersonen, das können mehrere sein - wenn sie eben zur Familie gehören.
Wir haben gestern im Mobility auch sehr gelacht darüber. Simone hielt Nils die Leberwursttube vor die Nase, er nuckelte dran. Sobald sie einen halben Schritt zurückging und in Zeitlupe die Tube wenige Zentimeter zu sich heranholte, drehte Nils sich um und lehnte sich demonstrativ an mein Bein. "Ich arbeite nur mit Frauchen!" Das tut er aber mit großem Eifer, großer Freude und unglaublichem Geschick.

Ich habe mein Herz an diese Rasse verloren, auch wenn ich das nie geglaubt hätte. Eigenständig, nicht ganz einfach, triebstark, aber sehr verschmust, anhänglich, gelehrig und sehr umgänglich.

Viele liebe Grüße
Frau T. mit Lumpi, Mo und Nils
__________________________________________________________________________

Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.
Karl Valentin

4Pfotenbande Offline

Brillen-Rettungs-Gang


Beiträge: 1.797

30.08.2013 16:50
#9 RE: Rassetypische Verhaltensweisen Zitat · Antworten

Zitat von Kafrauke im Beitrag #6
Mann du hast es drauf einem die se Rasse sympathisch zu machen


Collies sind wunderbare Hunde, ich kann`s bestätigen ich habe einen !!

Liebe Grüße von Lena und ihren Multitumultis

"Es ist ein Jammer,dass die Dummen totsicher und die Intelligenten voller Zweifel sind".
Bertrand Russell, britischer Philosoph

"Eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung ist es, dass das Wort Tierschutz überhaupt geschaffen werden musste°. Theodor Heuss

Kafrauke Offline

Amazone ohne Nudelholz und Leidensfähigkeit, jetzt mit neuer Frisur


Beiträge: 7.324

30.08.2013 16:57
#10 RE: Rassetypische Verhaltensweisen Zitat · Antworten

Zitat von Lucie im Beitrag #7


Wie es im Moment aussieht, fahre ich mit 3 Collies nach Wiesen. Komm doch einfach gucken!


Neee,das ist zu weit weg.
Kommst du nicht auch aus Thüringen? Da liegt es wohl näher sich mal zu treffen.
Aber ich fürchte fast die fellmassen würden mich einschüchtern. Ich habe meine Hunde doch lieber extrem kurz. Kurzhaarcollies sehen auch nicht übel aus,fast wie ein zu grosser Foxterrier.

Zum Bodeguero fällt mir da übrigens noch ein. Wo sich fast alle Halter relativ einig sind. Er hat das Zeug zu allen Aktivitäten ud mein Ursel ist auch exrstaunlich sportlich,schnell und ausdauernd,aber sie können auch einfach nur auf dem Sofa liegen und faulenzen. Nicht solche Triebschweine und Aktionjunkies wie andere Terrier.

Ich finde die Zwerge absolut tolle Hunde und bin dser meinung,viele PRT-Halter wären mit nem Bodie besser dran.
Der Bodi zum Russel,oder Fox ist etwa wie der Collie zum Mali,denke ich.



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Mydog Offline

Direktorin des Zwockel-Zirkus und bekennend geschirrsüchtig sowie Tante Lupa (Admin)


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30.08.2013 18:09
#11 RE: Rassetypische Verhaltensweisen Zitat · Antworten

Mogli ist ein Zwockel mit all dessen typischen Verhaltensweisen.
Diese zu beschreiben nützt aber nix , den gibt es nämlich nur einmal und nur bei mir.



Aber zum Irish Soft Coated Wheaten Terrier kann ich etwas sagen, weil ich 16 Jahre das Glück hatte, einen an meiner Seite zu haben.

Gezüchtet als "Mädchen für alles" von armen irischen Bauern, sind sie temperamentvolle Alleskönner.
Fröhlich, menschenfreundlich, furchtlos, sehr intelligent und lernfähig, allerdings etwas eigensinnig (irischer Dickschädel), was die Erziehung nicht ganz einfach macht. Terrier halt.

Durfte keinesfalls wie ein Jagdhund aussehen, weil das Jagen in den herrschaftlichen Wäldern streng veboten war. Drum wurden sie hell und wuschlig.... und damit mein absolutes Beuteschema!!! (Wenn sie nicht rassegerecht geschnitten sind, das mag ich eher weniger.)

"Mädchen für alles" bedeutet, daß sie zum Bewachen, Hüten und auch zum Wildern/Jagen eingesetzt wurden.
Heute noch daran zu merken, daß wenn einem mal ein Weathen im Wald ausgeht (sollte natürlich nicht passieren), dann isser lautlos wech. Kein Hetzlaut, kein gar nix. (Klar, Wildern durfte man ja nicht hören!)
Eine Kuhherde wird dagegen laut bellend umkreist und zusammengetrieben.
Außerdem sind sie sehr wachsam, nicht aggressiv aber durchaus verteidigungsbereit.

Noch kurz zum Fell: keine Unterwolle, kein Fellwechsel, haaren deshalb nicht müssen aber regelmäßig gebürstet werden, da das Fell schnell verfilzt.

Es sind wundervolle Hunde, die aktiv sein wollen und mit einem durch dick und dünn gehen!!!




Petra mit Mogli und dem Schäfchen im Herzen
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Der ist nicht klein, der ist ein Hundekonzentrat. :o)

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Elektra Offline

und definetely not everybody's darling (Forumsbetreiber)


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30.08.2013 18:15
#12 RE: Rassetypische Verhaltensweisen Zitat · Antworten

Und ich dachte, Du beschreibst jetzt das rassetpyische Verhalten Deines Kangal-Mix'. ;-))))

Viele Grüße
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Mydog Offline

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30.08.2013 18:23
#13 RE: Rassetypische Verhaltensweisen Zitat · Antworten

Zitat von Elektra im Beitrag #12
Und ich dachte, Du beschreibst jetzt das rassetpyische Verhalten Deines Kangal-Mix'. ;-))))

Na gut, dann das auch noch.

Mogli ist territorial und wachsam, wie der Kangal und der Komondor, die laut Gentest in ihm stecken.

Seine Bellfreudigkeit (manche würden auch Kläffen dazu sagen ) hat der vom Puli.

Die Schnelligkeit und Wendigkeit hat er vom Welsh Corgi, von dem auch die tiefe Bindung zum Hundeführer herrührt.

Und seine napoleonischen Anwandlungen kommen wahrscheinlich vom Dackelerbe.

Nimmt man dann noch jede Menge Spielfreude, Will to please und Clownerie dazu hat man einen reinrassigen Zwockel.



Und ja, alle Rassen (und noch mehr) sind per Gentest nachgewiesen.




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30.08.2013 18:28
#14 RE: Rassetypische Verhaltensweisen Zitat · Antworten

Zitat von Kafrauke im Beitrag #10

Der Bodi zum Russel,oder Fox ist etwa wie der Collie zum Mali,denke ich.



ÄHM, glaub ich nicht. Der Collie zum Mali ist, wenn es sich um rassetypische Exmeplare handelt, als wenn zwei Spezies aufeinandertreffen.
Ich kenne mehrere Collies, ich mag sie, aber sie kämen für mich niemals in Frage. Also, irgendwie fehlen da eben alle Eigenarten, die ich an Malis schätze. Ebenso können die Colliebesitzer, die ich kenne, absolut rein garnichts mit Malis, Herdern und Co anfangen.

Kafrauke Offline

Amazone ohne Nudelholz und Leidensfähigkeit, jetzt mit neuer Frisur


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30.08.2013 18:42
#15 RE: Rassetypische Verhaltensweisen Zitat · Antworten

und wie viele Bodis kennst du?
Wenn Freddie ein typischer FoX/Russel ist(und die Rassen vereint er ja) dann sind die dem Mali nicht allzu fern und der Bodi ist meilenweit am anderen Ende der Skala.



Wenn ich -grundsätzlich- aversiv mit meinem Hund trainiere, dann macht das auch was mit mir - und nichts was auf OMMMM endet.


Ines mit Yuri, Freddy und Ursula sowie Lukas im Herzen

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