Komischerweise erkenne ich in vielen Verhaltensweisen meine 1. Hündin wieder. Zwergspitz-Pekingesen-Mix. Natürlich war meine 3,5kg schwere Hündin nicht mit einem HSH zu vergleichen, aber die Eigenständigkeit und die Kommunikation waren anders als mit anderen Hunden. Von daher meine ich verstehen zu können, was ihr meint...
Ich habe mit Diva in ganzen Sätzen geredet. Wir haben mit Blicken kommuniziert. Kommandos wie Sitz und Platz hat sie nicht ausgeführt. Ich habe versucht alles positiv aufzubauen, aber sie hat sich umgedreht und ist gegangen. Leckerchen immer gern, aber wenn man dafür arbeiten muss, dann sind die eigentlich nicht wichtig... Draussen auf der Strasse hat sie aber immer aufs 1. Wort gehört. Steh, Warte, schnell rüber,... nur gekommen ist sie meist nicht, wenn ich sie gerufen habe. Entweder ich bin gegangen, dann ist sie mir gefolgt, oder sie hat gewartet, bis ich bei ihr bin. Es hat ihrer Meinung nach keinen Sinn gemacht eine Strecke zurückzulaufen, wenn wir danach doch eh wieder in die Richtung gehen.
Das sind schon besondere Hunde!
Es ist nicht wahr, dass solche Eigenschaften NUR HSH zeigen. HSH sind einfach meist sehr ursprünglich, so wie alle tibetische Rassen, Windhunde, usw. Intelligente Hunde machen immer Energierechnung: lohnt es sich aufzustehen? Soll ich diese Strecke laufen? Zu Hause versuche ich nicht einmal mit Hunden zu trainieren, da kassiere ich Blicke "spinnst du???!" Beim Spazierengehen geht es schon um die Freiheit, daher bemühen sich die Wuffels auch ohne Gutti. Wird Kommando ausgeführt, darf man ein wenig laufen. Wird es nicht, hängt der Hund an der Leine für einen Tag. Barbara Nachtrag Der kleine Igel ist heute Nacht von uns gegangen. Ich konnte ihm nicht helfen
Zitat von critter Eingeführt habe ich folgendes: einmal rufen/pfeiffen - kommt der Hund nicht, mich umdrehen und schleunigst verschwinden. OHNE mich umzudrehen. Dann bin ich einfach weg. Bei erstem mal musste ich seeehr lange warten - Ashar konnte nicht glauben, dass ich ihn nicht suchen werde . Er sass nur da und wartete. Dann hat er anscheinend die Entscheidung getroffen und ist mir nachgelaufen, volle Kanne.
Hierzu hab ich eine Frage, wenn das ok ist. Ich übe das genauso wie hier beschrieben. Meine Frage: Wie reagiert Ihr, wenn der Hund dann zu Euch gerannt kommt? Wird das Kommen, nachdem man sich versteckt hat, belohnt oder gar nicht erst kommentiert?? Liebe Grüße
Zitat von Marie Hierzu hab ich eine Frage, wenn das ok ist. Ich übe das genauso wie hier beschrieben. Meine Frage: Wie reagiert Ihr, wenn der Hund dann zu Euch gerannt kommt? Wird das Kommen, nachdem man sich versteckt hat, belohnt oder gar nicht erst kommentiert?? Liebe Grüße
Ich kommentiere das nicht und es gibt auch keine Belohnung. Belohnung gibt es für promptes kommen, nicht für "Oh jeh, jetzt stehe ich alleine im Wald, was mache ich denn nur". Da ist es schon Belohnung genug, dass Hundi einen gefunden hat.
Zitat von MarieMeine Frage: Wie reagiert Ihr, wenn der Hund dann zu Euch gerannt kommt? Wird das Kommen, nachdem man sich versteckt hat, belohnt oder gar nicht erst kommentiert??
Also mit Kira, die zwar selbständig ist, aber kein Hsh, hab ich da gewisse Abstufungen. selber auf mich achten oder direkt kommen, wenn ich rufe, gibt Belohnung/Begeisterung. Muss ich gehen, begrüsse ich den hinterhergerannt kommenden Wuffel freundlich, aber beiläufig, etwa ach da bist du ja. Muss ich sie abholen, mach ich das kommentarlos. Ebenso wenn der Wuffel bereits Wiederholungstäter ist an diesem Tag. Aber im Wesentlichen kann mein Hund mindestens it einem freundlichen Wort rechnen. Leckerchen gibts dann aber keine mehr.
Zitat von critter Eingeführt habe ich folgendes: einmal rufen/pfeiffen - kommt der Hund nicht, mich umdrehen und schleunigst verschwinden. OHNE mich umzudrehen. Dann bin ich einfach weg. Bei erstem mal musste ich seeehr lange warten - Ashar konnte nicht glauben, dass ich ihn nicht suchen werde . Er sass nur da und wartete. Dann hat er anscheinend die Entscheidung getroffen und ist mir nachgelaufen, volle Kanne.
Hierzu hab ich eine Frage, wenn das ok ist. Ich übe das genauso wie hier beschrieben. Meine Frage: Wie reagiert Ihr, wenn der Hund dann zu Euch gerannt kommt? Wird das Kommen, nachdem man sich versteckt hat, belohnt oder gar nicht erst kommentiert?? Liebe Grüße
Ich freue mich immer, aber Belohnung bekommt der Hund nur, wenn er direkt zu mir läuft. Barbara
Zitat von critterDer kleine Igel ist heute Nacht von uns gegangen. Ich konnte ihm nicht helfen
Schade
Es tut weh, aber der Kleine war krank. Am Freitag war ich noch beim TA, weil der Igel nicht fressen wollte und beim Gehen komisch wackelte. Der TA hat mie Antibiotikum gegeben - leider zu oralen Einnahme... Und das war wirklich unmöglich, gegen Pipette hat sich der Igel gewehrt und sonst wollte er nichts schlucken. Er wollte nur Wärme und Bauchimassage. Zumindest damit konnte ich ihm dienen. Barbara
Armer kleiner Igel. Dennoch... nicht viele Igel dürfen ihre letzten Stunden so gut umsorgt sein. Du hast ihm wenigstens seine letzten Stunden so angenehm wie möglich gmacht. Schade, dass der kleine Kerl es nicht geschafft hat :-(
Oh nein, er hat es nicht geschafft? Aber wie Schnuffelnase schon sagt, er hatte wenigstens angenehme letzte Stunden bei und mit dir. Ich find es toll, dass du dich um ihn gekümmert hast...
Hallo, danke der Nachfrage! Ich habe sehr viel gelernt und verstanden in den letzten Wochen. Nochmals den Schoke gelesen, die Cordt gelesen und Erfahrungen gesammelt. Die wichtigsten davon wahren: 1. Erstaunlich, wieviele Leute Kailash einfach anfassen wollen und erstaunt zögern , obwohl ich sage "bitte nicht anfassen!". Es macht mir mittlerweile auch nichts mehr aus, ihnen das zu untersagen und statt an die Leute und deren Meinung zu denken, will ich meinem Hund zeigen, dass ich ihn vor Übergriffen schützen kann. 2. Meine erhöhte Aufmerksamkeit und die Bleib-Übungen an jeder Wegkreuzung und in unübersichtlichem Gelände machen uns großen Spass und scheinen ihm (und mir natürlich) Sicherheit zu geben. 3. Im Hundepark neben der Arbeit, wo wir nur zur Not Gassi gehen, gehorcht er wesentlich schlechter, obwohl er dieses (für ihn wohl als öffentlich erkanntes) Gelände nicht als sein Territorium betrachtet. In der freien Natur ist er viel freudiger und gehorcht dann auch viel besser. 4. Ich habe einen Kailashsitter für den Notfall gefunden. Ein Kunde, den Kailash schon immer sehr mochte. Bei gemeinsamen Spaziergängen ist Kailash ihm nicht von der Seite gewichen und hat ihn zum Schluß glücklich abgeleckt. Wir haben noch einen weiten Weg, aber momentan bin ich sehr glücklich mit Kailash. Liebe Grüße, Claudia
Zitat von wildfang 1. Erstaunlich, wieviele Leute Kailash einfach anfassen wollen und erstaunt zögern , obwohl ich sage "bitte nicht anfassen!". Es macht mir mittlerweile auch nichts mehr aus, ihnen das zu untersagen und statt an die Leute und deren Meinung zu denken, will ich meinem Hund zeigen, dass ich ihn vor Übergriffen schützen kann.
Das finde ich auch sehr schwer zu handhaben aber es geht. Oft ernte ich verwunderte Blicke aber da kann man sich dann nicht auch noch dran aufhalten.
Zitat von wildfangWir haben noch einen weiten Weg, aber momentan bin ich sehr glücklich mit Kailash. Liebe Grüße, Claudia
Mensch, das hört sich nach guten Schritten in die richtige Richtung an! Freut mich! Und macht weiter so! Knuddel den Kleinen mal stellvertretend von mir