Am 24.09. fahren wir nach Hessen und haben einen Intensivtag bei Anita. Wir freuen uns schon sehr darauf und wenn es Euch interessiert, berichte ich gerne danach. Eigentlich ist ja nur noch Mini unser Sorgenkind, wobei Elmo sie immer vorschickt. Elmo meldet, Mini ist im Zweifel fuers Rund machen zustaendig....;-)
Ich bin wirklich sehr gespannt und erhoffe mir spannende Einblicke und neue Impulse.
Hallo Sanne. Bericht ist Pflicht !!!! Bin mal gespannt. Na, da hat dich ja Sabines Dackelbande doch nachhaltig beeindruckt, gelle. Wollte auch auf ein Seminar mit ihr, doch leider waren die alle schon belegt. Demnächst müsste eigentlich wieder eine DVD (Muttersprache des Hundes) rauskommen. Oder hat die vielleicht schon jemand hier? Wünsche dir auf alle "Felle", das du viel mitnehmen kannst. LG Nicole
************** Liebe Grüße Nicole mit "Stinkstiefel" Tobi, und Balou, meinem Bärchen, für immer im Herzen
"Ihr Hund mag Ihnen gegenüber vielleicht ungehorsam sein, aber den Gesetzmäßigkeiten des Lernens gehorcht er stets ausnahmslos perfekt."
In Antwort auf:wenn es Euch interessiert, berichte ich gerne danach
Wenn da ein Fragezeichen gewesen wäre, wäre es eine rhetorische Frage gewesen. Grins. Heh, nicht nur ich bin hier für die Protokolle zuständig. Ich sollte wohl dringend die Forumsregeln dahingehend ergänzen, daß ALLE, die ein Seminar u.ä. mitmachenm auch davon berichten. Also sowas. ;-))))))))))))))))))
Oh, und steck auch die Kamera brav ein, nöch? ;-)
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Alles klar, ich werde berichten. :-) Die Fragezeichen habe ich unbewusst weggelassen, klassische Freudesche Fehlleistung.
@Nicole: Ja, mich hat es nachhaltig beeindruckt. Ich komme mit beiden Hunden einzeln sehr gut zurecht und auch mit beiden Zwergen zusammen klappt es immer besser, aber wir sind an einem Punkt, wo wir neue Impulse brauchen. Elmo bellt nicht mehr, weil er mir vertraut. Schönfuettern konnte ich Elmo nie etwas, weil er zu aufgeregt war, um Leckerlis zu nehmen, maximal kurz Leberwurst abschlecken war drin. Mini ist immer noch unglaublich aufgeregt bei Hundebegegnungen. Hier kann ich sie zwar mit Leckerlis ablenken oder wenn ich einen Klicker einsetzten wuerde, aber das ist der Puntk: Es ist Ablenkung. Sie hat dieses Vertrauen von Elmo nicht. Und da erhoffe ich mir neue Einblicke von dem halben Tag mit Anita.
Na da drücke ich dir mal ganz fest die Daumen, das sich deine Erwartungen bei AB erfüllen. Ach ja. Habe mir soeben die neue DVD von ihr bestellt. Bin mal gespannt. LG Nicole
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Na Sanne, wie war es denn? Hoffe du konntest viel mitnehmen....und ich denke....das hast du. Wir haben letzte Woche die neue DVD "Muttersprache des Hundes Teil 2" angeschaut. War schon beeindruckend...muß sie mir aber noch fertig anschauen, sind 2 DVDs. Bin mal gespannt was du berichtest. Gespannte Grüße Nicole
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"Ihr Hund mag Ihnen gegenüber vielleicht ungehorsam sein, aber den Gesetzmäßigkeiten des Lernens gehorcht er stets ausnahmslos perfekt."
ja, Nicole, wir hatten jetzt den Intensivtag bei Anita Balser und haben auch erlebt, wovon einige geschrieben haben und was wir auf DVD gesehen haben. Ich bin immer noch aufgewühlt, froh, glücklich und kann alles wahrscheinlich gar nicht so richtig in Worte fassen, deshalb fragt ruhig nach. Ich weiss, dass diese Methode einigen nicht gefallen wird, aber wir sind einfach nicht mehr weitergekommen. Alleine ist es gut, Elmo ein Traum, und Mini meist handelbar. Aber eben genau nur das: Man sie managen, sie hat aber trotzdem unglaublich Stress. Zu zweit ist es wieder in letzter zeit zu großen Gekreische gekommen, Mini regte sich furchtbar auf.
Wir sind daher zu Anita gefahren, mit der Hoffnung, einen Ansatz zu bekommen, wie wir das Problem das Angehen und Anbellen anderer Hunde wirklich in den Griff bekommen können. Heimgefahren sind wir mit dem Bild im Kopf, dass unsere Hunde das erste Mal seit 1,5 Jahren friedlich im Freilauf an einem anderen Hund vorbei gehen können. Mit dem Bild, dass sie eine auf uns zusprintende Kisme, einer von Anitas sieben Hunden, eine Malinois-Hündin, die sich auf uns zugeworfene Leckerlis schnappt, aushalten können, ohne Kreischen. Mit dem Wissen, dass sie an anderen Hunden sehr wohl vorbeigehen können, ohne Bogen zu schlagen, die Seite zu wechseln, sogar wenn dieser Hund bellt – aus dem einfach Grund, weil ich führe.
Anitas Analyse zu uns: Ich gehe nicht mit den Hunden, ich führe eher aus. Mich beherrscht die Angst, die beiden könnten tödlich verletzt werden, was mich sehr verunsichert.
Mini ist die stärkere Persönlichkeit, die sich nicht an mir orientiert. Sie stellte dies eindrucksvoll unter Beweis, da sie mir auf den Platz nicht folgte, auf mein Komm erst einmal urinierte und dann weiterschnüffelte. Als wir sie aus dem Auto holten, schaute sie nicht mich an, sondern checkte erst einmal die Lage. Mini ist diejenige, die zuerst bellt und – und das war sehr spannend, denn ich muss vorher blind gewesen sein, dies nicht zu bemerken – gibt Elmo sogar eins drauf, wenn er nicht mitbellt. Elmo orientiert sich an mir, ist eher zart beseitigt, kriegt schnell Stress und denkt als Schnösel immer, er wäre gemeint. Beide wollen keinen Sozialkontakt, sondern ihre Ruhe und sind ängstlich.
Als Anita dann Lilly, ihre Leithündin, auf den Platz holte, um zu schauen, wie Lilly die Fußhupen korrigiert, war mir schlecht vor Angst, ich hätte fast geweint. Gott sei Dank hielten Clint und eine Mitarbeiterin Händchen, so dass ich es überstand. Wie erwartet gingen die Zwerge mit Gebrüll auf Lilly los, Mini versuchte sogar zwei Mal nach dem Bein zu schnappen. Lilly korrigierte sie einzig und allein durch Zähnefletschen. Nach ca. 2 – 3 Minuten war dann Stille. Anita meinte, das Verhalten der zwei wäre wirklich „selbstmörderisch“. Zudem zeigen sie kein gutes Sozialverhalten im Erstkontakt, denn sie wollen zwar schnüffeln, aber sich selbst nicht beriechen lassen.
Zunächst arbeitete Anita mit den Hunden. Da sie sehr leichtführig sind, brauchen wir kaum rot, was bei bei uns eine zusammengeknotete Leine ist, die neben die Hunde bzw. an die Hinterläufe geworfen wird. Das ist allerdings fast nur bei Mini nötig. Das gelb ist bei uns die Zuwendung und Abblocken des Hunde, verbunden mit einem „kscht!“ und einer gespreizten Hand.
Danach war ich dran, meine Aufgabe ist es, sie hinter mir zu halten. Das klappte hinterher ganz gut, so dass wir folgende Situationen meisterten (nicht immer im ersten Anlauf, aber das Endergebnis zählt) - Mini und Elmo gehen ruhig ohne großen Abstand an der Leine an einem bellendem Colliewelpen vorbei - Mini und Elmo gehen ruhig und ohne großen Abstand an der bellenden Kisme vorbei - Mini und Elmo bleiben hinter mir, während Kisme freilaufend auf uns zusprintet, um sich auf uns zugeworfene Leckerlis zu schnappen. - Mini und Elmo laufen ruhig im Freilauf an einem Langhaar-Collie vorbei (ich kann das immer noch nicht glauben )
Aufgabe ist nun, sie weiterhin hinter mir zu halten, nicht mehr auszuweichen, wenn ein anderer Hund kommt, sondern aufrecht und mit Fokus die Hunde weiterführen. Bei Mini muss ich zudem darauf achten, dass sie im Freilauf sich nicht weiter als 3m entfernt und direkt kommt, wenn ich sie rufe. Das findet Madam nämlich total unnötig…
Wir haben seit dem Tag (Donnerstag) bislang nur einmal Hunde, ein vier Hunde Rudel, auf der anderen Strassenseite getroffen, bei denen Mini allerdings sonst aufgeregt ist und sehr oft bellt. Heute haben wir sie zum ersten Mal ruhig und ohne Aufregung passiert.
Ich weiß, da kommt noch viel Arbeit auf mich zu, aber ich freue mich, den Weg zu gehen. Es wird bestimmt Tage geben, wo es nicht so gut klappt, wo ich mich nicht wirklich traue, an anderen Hunden vorbei zu gehen, wo es Gekreische und Gekläffe gibt. Aber ich bin unheimlich froh, dass ich jetzt innerlich weiß, dass es geht und dass ich es kann. Meine Angst, Unsicherheit und Sorge um meine Zwerge bestimmen derzeit nicht mein Denken, wenn ich rausgehe. Und das alles macht mich wirklich glücklich.
toll, dass Du einen neuen Ansatz aus dem Seminar ziehen konntest. Im Prinzip klingt das relativ ähnlich zu dem, was wir inzwischen machen, also nicht mehr ausweichen sondern Hund muß halt durch die Situation durch und Pöbeleien werden nicht toleriert. Die ersten male ging's mir da wie Dir, ich habe so manches mal Blut und Wasser geschwitzt, aber es hat so schnell funktioniert, dass ich mich im Nachhinein frage, ob ich meinem Hund vielleicht einfach viel zu wenig zugetraut habe. Letztendlich wächst man ja auch mit seinen Aufgaben und das gilt bestimmt auch für Hunde.
Und wenn Du weißt, wie Du Deine Hunde souverän durch schwierige Situationen führen kannst, dann bist Du auch ruhiger und dann sind auch die Hunde ruhiger. Zumindest bei uns ist dieser Effekt gigantisch.
JA, ich werde bestimtm aufgeregt sein, aber ich versuche das jetzt einmal durchzuziehen. Als wir am Anfang zusammen saßen und Anita fragte, was für ein Ziel wir von dem heutigen Tag hätten, habe ich gesagt, ich erhoffe mir einen neuen Ansatzm wie wir weiterarbeiten können. Sie meinte, das ist kein Ziel, nach hin und her einigten wir uns auf "Im Freilauf ruhig an anderen Hunden vorbei gehen" und ich dachte nur "das schaffen wir nie im leben". Aber das haben wir dann tatsäclich geschafft. Es ist ganz schön anstrengend, die Hunde die "rote Linie" (maximal seitlich von mir ist erlaubt), nicht passieren zu lassen, aber je länger wir gehen, desto besser akzeptieren sie dass. Generell muss ich auch üben, die Hunde aus der - auch freudigen Aufregung - rauszuholen. Also auch bei bekannten Besuch, sie so lange warten zu lassen, bis sie wirklich ruhig sind, auch bei Hundekumpels nicht die Linie überschreiten lassen, kein unkontrollierter Sprint in dem Garten, etc.
Wow, das klingt ja wirklich super. Es ist schon erstaunlich, wieviel man an einem einzigen Tag erreichen kann, wenn man erst einmal die Richtung gefunden hat, die für das Team funktioniert.
Die von dir beschriebene Führung- habt ihr die über diese Ampelmethode aufgebaut? Bedeutet das nicht, dass du zumindest am Anfang den Hund die ganze Zeit korrigieren musst? Erzähl doch mal ein bisschen mehr, es interessiert mich echt. Wenn also dein Hund doch gekläfft hat, als er an dem anderen vorbei sollte, wie sah das dann konkret aus? Was hast du gemacht?
am Besten finde ich, dass Du selbst jetzt viel sicherer klingst. Klar wirst du anfangs noch unsicher sein, aber bestimmt nicht mehr so wie vorher, oder??? Jetzt hast Du ja gesehen, dass Deine Hunde auch anders können!
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
So, ich komme gerade vom ersten Probespaziergang vor der Haustür zurück. Wir wohnen mitten in HH in einem Stadtteil mit sehr großer Hundedichte. Kurz vorweg: Seit fast zwei Jahren wechsel ich die Strassenseite, wenn mir ein anderer Hund entegen kommt, es ist uns in der ganzen Zeit nicht gelungen, hier an einem fremden Hund ruhig und dicht vorbei zu gehen. Aber heute. Die ersten Probehunde waren drei Malteser, einer an der Flexi, zwei freilaufend, alle drei vor uns laufend. Mit kleinen Hunden kann es bei Mini auch Ärger geben, deshalb ist das für mich fast schlimmer als große. Ich habe gezittert, tief Luft geholt, Mini wollte einmal die rote Linie überschreiten, gelb bekommen, beide so hinter mir gehalten und ab dadurch. Dabei habe ich das Tempo nicht verändert, die Leine nicht kürzer oder länger genommen, sondern einfach weitergelaufen und geradeaus geguckt. Und Mini und Elmo folgten ohne Probleme! Danach zwei frontal auf uns zukommende Hunde auf dem Bürgersteig, ein kniehoher Terrierartiger, ein Havaneser, der Terrier zog schon wie blöd auf uns zu, ich hatte trotzdem beide hinter mir, musste keinen zurückschicken und bin auch hier einfach durch. Meine waren still, aber der Terrier hat ganz schön gebellt. :-) Ich glaube das einfach nicht. Ich arbeite jetzt schon seit so langer Zeit mit den Hunden und nach 3 Stunden so eine Veränderung zu sehen ist schon echt Wahnsinn.
Zur Führung: Das wichtigste ist, dass meine Hunde hinter mir bleiben. Ein Bellen wurde nicht geampelt, denn das fand interessanterweise nur statt, wenn sie mir nach vorne entwischt sind. Das nach vorne gehen wurde mit gelb gestoppt, was eine Drehung des Körpers zum jeweiligen Hund, eine abgespreizte Hand in die Richtung des Hundes und begleitet von einem Scht oder Hey ist. Das machen wir seit Donnerstag immer, wirklich immer. Egal ob andere Hunde da sind oder nicht, jeder Versuch die Linie zu übertreten wird unterbunden, immer mit gelb, immer mit der gleichen Intensität, egal ob Freilauf oder mit Leine. Das ist das, was wir bei Anita geübt haben. Ausserdem ändere ich meine Körperhaltung. Ich habe beide Leinen in der linken Hand, laufe aufrecht, schaue gerade aus, bin zielgerichtet. Das haben wir auch bei Anita geübt.
Ich muss nicht die ganze Zeit korrigieren, meist nur am Anfang. Klar, das ist nervig, aber es lohnt sich, denke ich. Ausserdem lasse ich generell keine Kontrolle mehr übernehmen, z.B. nicht im Garten, nicht bei Besuch, etc. Sie bleiben bis sie runtergefahren sind oder beim Garten, wenn ich erlaube loszulaufen. (Wenn ich das so schreibe, erinnert mich das irgendwie an Archys Programm). Wenn ich gehe, dann gehe ich auch und da müssen die Zwerge mit, das ist manchmal nicht schön, weil sie vorher an jedem Grashalm schnupperten und das Tempo bestimmen konnten und ich sie an der Leine teilweise mitgezogen habe. Sie laufen aber jetzt schon ziemlich gut mit, was ich auch wieder ganz schön finde, denn vorher war es echt oft nervig, Mini zog vor, Elmo nach hinten, ich mittendrin.
So, das war eigentlich schon alles, was wir am Donnerstag und seitdem gemacht haben. Aber irgendwie scheints zu wirken. Für Euch ist das wahrscheinlich gar nichts besonderes, aber ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich kontrolliert, ruhig und ohne Aufregung gerade an fünf Hunden vorbei bin, ohen auszuweichen, ohne Abstand, mit einer 10cm Distanz.
Und nein, so unsicher wie vorher bin ich glaube ich nicht mehr.
Zitat von SanneDabei habe ich das Tempo nicht verändert, die Leine nicht kürzer oder länger genommen, sondern einfach weitergelaufen und geradeaus geguckt. Und Mini und Elmo folgten ohne Probleme! Danach zwei frontal auf uns zukommende Hunde auf dem Bürgersteig, ein kniehoher Terrierartiger, ein Havaneser, der Terrier zog schon wie blöd auf uns zu, ich hatte trotzdem beide hinter mir, musste keinen zurückschicken und bin auch hier einfach durch. Meine waren still, aber der Terrier hat ganz schön gebellt. :-) Ich glaube das einfach nicht. Ich arbeite jetzt schon seit so langer Zeit mit den Hunden und nach 3 Stunden so eine Veränderung zu sehen ist schon echt Wahnsinn.
Ja, das ist echt Wahnsinn.
In Antwort auf:Das wichtigste ist, dass meine Hunde hinter mir bleiben. Ein Bellen wurde nicht geampelt, denn das fand interessanterweise nur statt, wenn sie mir nach vorne entwischt sind. Das nach vorne gehen wurde mit gelb gestoppt, was eine Drehung des Körpers zum jeweiligen Hund, eine abgespreizte Hand in die Richtung des Hundes und begleitet von einem Scht oder Hey ist. Das machen wir seit Donnerstag immer, wirklich immer. Egal ob andere Hunde da sind oder nicht, jeder Versuch die Linie zu übertreten wird unterbunden, immer mit gelb, immer mit der gleichen Intensität, egal ob Freilauf oder mit Leine. Das ist das, was wir bei Anita geübt haben. Ausserdem ändere ich meine Körperhaltung. Ich habe beide Leinen in der linken Hand, laufe aufrecht, schaue gerade aus, bin zielgerichtet. Das haben wir auch bei Anita geübt.
Danke fürs ausführliche Erklären. Das wollte ich dich grad fragen, ob das immer oder halt nur an der Leine gilt. Aber sag mal, das heißt ja auch, dass du den Hund im Freilauf ja auch nicht beobachten kannst? Wie soll man dann rechtzeitig reagieren, wenn er was gesehen hat? Das ist mir noch nicht ganz klar.
In Antwort auf:Ausserdem lasse ich generell keine Kontrolle mehr übernehmen, z.B. nicht im Garten, nicht bei Besuch, etc. Sie bleiben bis sie runtergefahren sind oder beim Garten, wenn ich erlaube loszulaufen. (Wenn ich das so schreibe, erinnert mich das irgendwie an Archys Programm). Wenn ich gehe, dann gehe ich auch und da müssen die Zwerge mit, das ist manchmal nicht schön, weil sie vorher an jedem Grashalm schnupperten und das Tempo bestimmen konnten und ich sie an der Leine teilweise mitgezogen habe. Sie laufen aber jetzt schon ziemlich gut mit, was ich auch wieder ganz schön finde, denn vorher war es echt oft nervig, Mini zog vor, Elmo nach hinten, ich mittendrin.
Wenn sie jetzt zu lange schnüffeln- gibst du also gelb? Oder gehst du einfach und musst dann doch letztlcih die Leine zum Einsatz bringen.