Ganz ehrlich gesagt: Archy ist ja das gleiche Kaliber wie Julie, auch aus Spanien und sehr aggressiv gegenüber allen Artgenossen.
Ich habe jetzt auch schon eine gewisse Trainer"karriere" hinter mir. Das ging von Wattebäuschentrainerin über 2 "Spezialistinnen", die den Bubi am liebsten euthanasieren lassen wollten bis hin zu dem Trainer jetzt, der in erster Linie an mir und meinen Führungsqualitäten arbeitet. Und zwar immer auch im postiven Sinne (nicht nur...). Und immer kompetent.
Nach meiner Meinung kannst du deinen Trainer "abschiessen" . Er stärkt nicht dein Selbstvertrauen (das nach präkären Hundebegegnungen eh im Keller ist), sondern macht dich auch noch nieder. Er lehnt ohne Grund Änderungen und Vorschläge ab. Verlass dich auf dein Gefühl, dass er definitiv nicht weiter weiss mit Julie. Hunde, wie wir sie haben, fordern nunmal von einem Trainer viel ab und nicht jeder kann und will das geben...
Es ist besser gar keinen HT zu haben, bis man den richtigen findet, wie so einen...
Viele liebe Grüsse
Margit
LG Margit mit Archy __________________________________________________________________________________
Es gibt keine andere Wahl, als vorwärts zu gehen. (Fridtjof Nansen)
Zitat von anna07Bist du dir sicher, dass Julie aus Spanien kommt?
Muss ich diese Frage jetzt verstehen?
Zu seinem Trainer sollte man Vertrauen haben, finde ich. Wenn du gewisse "Erziehungsmethoden" wie z. B. das Clickern nutzen möchtest, weil du glaubst/weisst, dass es euch weiter bringt, und der HT davon gar nichts hält, dann passt es eben nicht. Dann sollte man zu einem anderen gehen. Das bringt meiner Meinung nach nichts. Das ist verschwendete Zeit und Geld. Das zieht einen doch immer wieder runter, macht einen unsicher. Das braucht keiner.
Zitat von anna07Hallo Margit, ich möchte den HT nicht schlecht machen, bestimmt nicht. Er hat es bestimmt nicht bös gemeint. Aber vielleicht ist er nicht der Richtige für unser Problem. Ich muss das alles mal sacken lassen. Auf jeden Fall werde ich mich weiter informieren, um dem richtigen Weg näher zu kommen.
Genau, tu dass. ich hatte auch einen total "verrückten" Irrweg hinter mir, bis ich den jetzigen Trainer gefunden habe. Dein HT ist nach meiner Meinung schlicht nicht kompetent genug, um mit so einem Kaliber wie Julie arbeiten zu können.
In Antwort auf:Mein Selbstbewusstsein ist definitiv im Keller.
Da geselle ich mich dazu...
In Antwort auf:Oft macht mich die Reaktion der Leute fertig. Wie eben beim Spaziergang. Ein junge Frau mit Labrador (Lämmchen), die mich schon öfter kopfschüttelnd mit meiner wilden Julie erlebt hat, bleibt stehn, weil Julie wieder tobt. So nach dem Motto, wir müssen die Beiden nur schnüffeln lassen, dann ist die Welt wieder in Ordnung...
Die geringe Intelligenz manch anderer Hundebesitzer ist schon "beeindruckend", aber das ist nicht deine Schuld. Du hast jetzt Julie, es ist schwer einen Weg zu finden, aber nicht aussichtslos.
Probiers weiter und vielleicht ist es eine gute Idee Hundebegegnungen erst mal zu meiden, bzw. nur auf grosse Distanz anzugehen, falls das möglich ist. Wenn möglich würde ich mal ein paar ruhige Tage einschieben, nur mit Spass und wie gesagt möglichst ohne Hundebegegnungen. Dann kannst du das was dir an Julie gefällt und was du liebst wieder viel besser erkennen. Und sie hat die Möglichkeit, ihr Adrenalin mal wieder abzubauen.
Viele Grüsse
Margit
LG Margit mit Archy __________________________________________________________________________________
Es gibt keine andere Wahl, als vorwärts zu gehen. (Fridtjof Nansen)
Dein Gefühl der Niedergeschlagenheit kenne ich auch sehr gut, es ist wirklich schrecklich, insbesondere, wenn sich so viele unangenehme Erlebnisse häufen und dann auch noch die vielen Kommentare der anderen Hundebesitzer-Profis, die ja so viel besser wissen, wie man mit seinem Hund umgehen soll...
Lass Dich davon nicht unterkriegen. Du bist bereit viel zu investieren und Du wirst hier auch sehr gute Tipps und Anregungen bekommen. Und vor allen Dingen: Dieses Forum macht einfach Mut, allein schon die vielen Hundeerfolgsgeschichten, an denen man sieht, dass es klappen kann.
Du wirst das auch schaffen, da bin ich ganz sicher, ich glaube jedenfalls an Euch!
Zitat von Sannedie vielen Kommentare der anderen Hundebesitzer-Profis, die ja so viel besser wissen, wie man mit seinem Hund umgehen soll...
Damit hat Sanne m.E. den Nagel auf den Kopf getroffen, liebe Petra!
Was stören Dich die Reaktionen der anderen Hundebesitzer mit den angeblichen Lämmchen?!? Auch wenn es schwer fällt (ich musste ebenfalls durch diese harte Schule!): Was andere über Dich und Deinen Hund denken, muss Dir egal sein! Bitte nicht falsch verstehen; das ist kein Freifahrtschein für einen rüpeligen unerzogenen Hund. Du sollst die Bestätigung für Dein Handeln nur nicht von den anderen Hundebesitzern erwarten, sondern die holst Du Dir selber in Deinem Umgang mit Deinem Hund! DU kannst am besten beurteilen, ob Dein Hund Fortschritte macht oder nicht, ob er sich auf Dich konzentriert, bei Dir ist, sich von Dir führen lässt!!! Nur Du!
Und da liegt auch der Anfang: solange Du den Kopf nicht frei hast und nicht davon überzeugt bist, dass DU es schaffen kannst, sind alle Versuche zum Scheitern verurteilt. Aber, wer kennt diesen Hund besser als Du??? Niemand! Und genau deshalb wirst Du es schaffen!
Hallo Petra, es ist eigentlich alles Wesentliche schon gesagt worden und ich stimme den anderen absolut zu.
Deshalb möchte ich Dir auch Mut machen, Deinen Weg zu gehen. Du wirst das schaffen, ganz bestimmt. Die Tiefs, die Zweifel...... das ist alles ganz normal, davon können hier wirklich viele ein Lied singen. Wichtig ist nur, daß man nicht aufgibt, weitermacht, den richtigen Weg für sich und seinen Hund sucht.
Du wirst diesen Weg finden, da bin ich ganz sicher.
Petra mit Mogli und dem Schäfchen im Herzen ------------------------ Der ist nicht klein, der ist ein Hundekonzentrat. :o)
Hallo Petra, Julie hat sich bei der Distanzverkürzung hingelegt? Wie hast du darauf reagiert oder was solltest du lt.HT daraufhin tun? Wenn Julie keinen Bock auf andere Hunde hat lasst sie doch einfach in Ruhe! Ich kenne deinen Hund nicht, aber das ist zu viel. Kleine Schritte verhindern das ständige Stolpern. Du weißt, daß dein Hund Angst hat, die durch deine Unsicherheit noch verstärkt wird.
Last euch Zeit. Geht das Problem langsamer an.
Liebe Grüsse Kerstin
Liebe Grüsse Kerstin
------------------------------------------------- Der Gedanke "Wie belohne ich meinen Hund für richtiges Verhalten?" zeichnet die Qualität der Ausbildung aus, nicht der über Bestrafung. (Edgar Scherkl)
Ich hab dir ne PN geschickt mit zwei Hundeschulen, bei denen du sicher besser aufgehoben bist.
Als Julie gelegen hat, machte sie da auf dich einen entspannten Eindruck oder war es mehr eine Lauerstellung? Falls sie entspannt war - hast du die Kleine dafür gelobt? Wenn nicht - denk das nächste mal daran.
Liebe Grüsse Kerstin
Liebe Grüsse Kerstin
------------------------------------------------- Der Gedanke "Wie belohne ich meinen Hund für richtiges Verhalten?" zeichnet die Qualität der Ausbildung aus, nicht der über Bestrafung. (Edgar Scherkl)
Wie siehts eigentlich mit dem clickern aus? Hast du angefangen?
Liebe Grüsse Kerstin
------------------------------------------------- Der Gedanke "Wie belohne ich meinen Hund für richtiges Verhalten?" zeichnet die Qualität der Ausbildung aus, nicht der über Bestrafung. (Edgar Scherkl)
Womit wir wieder bei den Spinnen,Mäusen, Schlangen u.s.w sind. Warum soll sie nicht verweigern und was überhaupt?
Distanztraining soll dem Hund Freude bereiten. Warum sollte er das nicht wollen?
Freut deine Kleine sich, wenn ihr zur Hundeschule fahrt?
Liebe Grüsse Kerstin
------------------------------------------------- Der Gedanke "Wie belohne ich meinen Hund für richtiges Verhalten?" zeichnet die Qualität der Ausbildung aus, nicht der über Bestrafung. (Edgar Scherkl)
edit: Uups, jetzt habe ich so lange geschrieben, dass sich drei Beiträge dazwischengereiht haben. Mein Beitrag bezog sich auf den vorigen von Petra mit dem Hinlegen:
Zitat von anna07als Julie sich hingelegt hat, habe ich sie in Ruhe gelassen, bis sie von selbst aufgestanden ist. Da war der HT noch in der Gruppe. Sie hat sich sehr oft hingelegt. In der Hundegruppe hinter dem Zaun ging es sehr turbulent zu, auch eine Streiterei zwischen zwei Hündinnen. Ich hatte auch den Eindruck, dass sie gestreikt hat und ihre Ruhe haben wollte.
Siehst du - das zeigt doch, dass Du deinen Hund am besten kennst und ihn ergo auch am besten lesen kannst. Außerdem kann ein Trainer, der mit einer Gruppe beschäftigt ist, gar nicht das Verhalten deiner Julie gleichzeitig ausreichend beobachten und beurteilen. Damit seine Arbeit dir/Julie was bringt hätte er auf Eurer Seite des Zauns sein müssen
Pauschalisierungen bringen dich nicht weiter und ein ein guter HT sollte Profi genug sein um sich Äußerungen, die dich runtermachen oder Deinen Hund, zu sparen, denn die sind nur kontraproduktiv. Auch auf Deine Vorschläge (Clicker ect.) sollte er zumindest eingehen. Wenn er anderer Meinung ist, dann sollte er argumenterien warum und nicht einfach abwiegeln. Sofern du die Möglichkeit hast würde ich mir zumindest die Alternativen für einen anderen HT ansehen.
Ich kann mich nur wiederholen (und etliche andere hier im Forunm): Laß Dich nicht unterkriegen, zweifel Deine Entscheidung nicht an, dass du Julie zu Dir genommen hast, verzweifel nicht an Eurem Zusammenleben. Du bist am richtigen Weg und du wirst lernen, deinen Hund richtig zu führen. Mit dem Kleinerwerden Deiner Unsicherheit wird auch die Unsicherheit deines Hundes kleiner werden.