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Dieses Thema hat 39 Antworten
und wurde 3.882 mal aufgerufen

Das Neueste auf einen Blick



 Behaviour (öffentlich)
Seiten 1 | 2 | 3
Eleanor Offline




Beiträge: 655

06.04.2015 10:07
Hundebegegnungen Zitat · Antworten

Hallo,

Ich hatte schon bei der Vorstellung einiges über Polly und mich geschrieben (weil ich die Regeln zu spät gelesen hatte ��) - entschuldigt also bitte Wiederholungen. Polly habe ich seit etwas mehr als einem halben Jahr aus Ungarn; sie ist (wohl) bei Zigeunern aufgewachsen und war dann drei Monate im Tierheim. Als sie zu uns kam, war sie erst sehr unsicher (wollte nicht ins Haus, keine Treppen rauf, hat sich immer auf den Rücken geworfen, ist keinen Meter gegangen, wenn sie einen Hund gesehen hat). Das hat sich aber alles recht schnell gegeben und mittlerweile ist sie verspielt, gelehrig, kommuniziert ganz viel mit mir, steht eigentlich immer mit mir in Kontakt, hat viele Tricks gelernt etc. Zu menschen, die sie kennt, fasst sie schnell Vertrauen und will gekuschelt werden. Bei einigen Männern rastet sie aus (schmeißt sich in die Leine, Kamm hoch, knurrt, droh-schnappt). Ein Raster ist mir noch nicht aufgefallen und eigentlich passiert es auch nur alle paar Wochen. Es hat nach meinem Gefühl auch damit zu tun, ob sie gestresst ist.

. Bei hunden ist zu unterscheiden zwischen Freilauf und Leine. An der Leine sie fast immer aufgeregt, wenn ihr ein Hund entgegenkommt; jedenfalls stellt sie den Kamm von Rute bis Kopf auf und springt in die Richtung des .Hundes und bellt wie wild, wenn wir passieren. Ich versuche mittlerweile einen Bogen zu gehen, an der Seite abzusitzen oder sie frei zu lassen. Absitzen und mich anschauen klappt mit Sicherheitsabstand. Doof sind die Situationen, in denen man nicht ausweichen kann.

Im Freilauf rennt sie meist erst vor den Hunden Weg, geht dann weiter mit aufgestellten Kamm zu Spielgesten über und nach einer Zeit senkt sich auch der Kamm. Sie spielt und rennt dann gerne und ausgiebig, will vor allem gejagt werden und versucht den Hund immer wieder aufzufordern.

Was mich stutzig macht: sie hält zunehmend den Raum um mich frei. Kommt ein (spielender) Hund zu nah an mich, schnappt und schiebt sie ihn weiter weg und treibt ihn mit dem Spiel weiter. Was eben noch wie Spiel aussah, schlägt ganz schnell in ein wegdrängen und verjagen um. Wenn der Hund weit genug weg ist, kommt sie zufrieden angedackelt. Sie stellt sich auch klar vor mich. sollte sie hier meinen, mich beschützen wollen, ist das natürlich nicht das, was ich möchte. Wenn ein fremder Hund mir zu nahe kommt, drehe ich mich jetzt schon immer zur Seite und gehe ein paar Schritte Weg, um den Konflikt nicht aufkommen zu lassen. Allerdings ist Polly da schon längst da und vertreibt den Hund. Sollte ich mir sie in der Situation holen und absitzen lassen? Oder wie vermittele ich ihr, dass ich nicht beschützt werden muss und will?

Eine ähnliche Situation habe ich, wenn sie an der Leine geht und ein freilaufender Hund kommt und nicht zurück gerufen wird. Sie scheint zunächst unsicher zu werfen, sie will ja eigentlich ausweichen. Nun hatte ich früher versucht, Polly zurück zu halten und den anderen Hund mit einem Schritt vorwärts wegzutreiben. Das Problem dabei ist, dass sie sofort hochfährt und in Attacken-Modus übergeht, als ob sie mir helfen wollte. Unterlasse ich das vertreiben, wird sie an der Leine bedrängt, was ja wohl auch nicht gut ist, da sie sich bei mir ja sicher fühlen soll.

Habt ihr zu diesen Situationen Tips?

Patricia und Schäfermix Polly

Eleanor Offline




Beiträge: 655

06.04.2015 10:16
#2 RE: hundebegegnungen Zitat · Antworten

.. Ich sollte vielleicht noch hinzufügen: sie ist extrem wachsam, auch in der Wohnung. Schaut bei jedem Geräusch und wenn ich es nicht unterbinde, schlägt sie an. Sie ist sehr fixiert auf alle Ressourcen und zu knochen und ähnlichem rennt sie auch, wenn wir daran vorbei laufen. Sie gibt mittlerweile aber ganz gut aus (Tauschgeschäft) und Besserung hat es auch gebracht, dass ich oft auf sie zugehe, wenn sie etwas hat, ein Leckerchen hinwerfe und wieder abdrehe. Fremde Hunde in der Wohnung erträgt sie aber kaum und damit meine ich auch Hunde, die sie gut kennt und draußen sehr mag. Sie ist dann wachsam, maßregelt sie dauernd, wird nervös, wenn ich den anderen Hund streichele. Ich kann sie auf der Decke ablegen, aber sie beobachtet alles.

Patricia und Schäfermix Polly

ChiMiBesi Offline

mit Verlaßhund und nicht raufendem Ruhepol in der Nebenrolle


Beiträge: 2.729

06.04.2015 19:52
#3 RE: hundebegegnungen Zitat · Antworten

Hallo.
Sehr viele haben an der Leine Probleme mit anderen Hunden. Sie können halt nicht richtig kommunzieren und sind sehr eingeschränkt. Hunde an Halsbändern und Leine bekommen oft eine Imponierhaltung "aufgezwungen", ausgelöst durch den Zug des Hundhalters. Und durch die Leine kann der Hund im Notfall auch nicht weg, das merkt er halt.

Die Spielaufforderungen ihrerseits im Freilauf könnten auch einfach eine Übersprungshandlung. Aber dazu müsste man es sehen. Das kann man so nicht beurteilen.

Meine Hündin ist sehr unsicher im Umgang mit anderen Hunden. Sie scheucht andere Hunde auch von mir weg. Bei ihr interpretiere ich es so, dass ich ihre Sicherheitszone bin und sie deshalb andere Hunde da nicht haben möchte.

Ich denke, es wäre gut, wenn du den Hund vor ihr empfängst. Dazu könntest du mit ihr üben, dass sie hinter dir bleibt und du nimmst dann die Hunde in Empfang.
Du kannst dem fremden Hunden auch Leckerlies vor die Füße werfen und mit Polly den Rückzug antreten. Klappt auch oft.

Das Wachsame steckt wahrscheinlich in ihr. Das ist ja schäferhundtypisch.

Zum Thema Besuchshunde: Wenn sie auf ihrer Decke liegt, kannst du sie dort gut belohnen. Ein Entspannungssignal wäre vielleicht auch hilfreich.

Das wären so Tipps von mir. Die Profis melden sich sicher auch noch.



Liebe Grüße von Jasmin und den Zwergen Pia und Gio

Ohne meine verhaltensoriginelle Hündin Pia hätte ich niemals den Drang verspürt, über Hunde so viel lernen zu wollen. Durch sie habe ich viel gelernt, durch sie weiß ich, wie man seinem Hund wirklich Sicherheit vermittelt und durch sie bin ich in diesem Forum gelandet.

schäfi2014 ( gelöscht )
Beiträge:

06.04.2015 21:49
#4 RE: Hundebegegnungen Zitat · Antworten

Ja das kenne ich von biene auch. Ich habe Biene ja von welpen Beinen beigebracht dass zwischen meinen beinen ihre sicherheitszone ist.

Das ganze habe ich irgendwann auch auf Signal gesetzt. Kommt ein anderer Hund auf uns zu sage ich dazwischen. Biene kommt zwischen meine beine und ich kann versuchen den Hund zu vertreiben. Sehe ich vorher dass es so nicht geht oder habe ich nicht genug Zeit habe ich den geschirr griff konditioniert.

Was bei beiden Optionen aber immer sein muss dass ich den Hund vertreibe. Jedenfalls versuche ich es. Wie ist mir dann egal. Von leckeren verstreuen und selber weggehen. HH bitten hund abzurufen. Oder ich lasse auch schon mal das ende der schleppe Richtung fremdhund flitschen.

Ist der andere hubd auch an der leine habe ich immer versucht Distanz aufzubauen. Geschirrgriff. Alternativverhalten. Wenn ich an dem anderen hund vorbei gehen muss oder möchte, distanz aufbauen, und intermediäre Brücke - hier weiter.

guste1970 ( gelöscht )
Beiträge:

06.04.2015 23:02
#5 RE: Hundebegegnungen Zitat · Antworten

Hm, seit acht Monaten bei dir, das ist noch nicht wirklich lang. Und sie ist noch keine zwei Jahre alt. Wie sieht ihr Tagesablauf aus? Wieviel Begegnungen hat sie so, von Mensch und Tier?
Ich denke nicht, dass sie dich beschützt, aber du bist vielleicht eine Ressource, wahrscheinlich sogar. Die Unterscheidung ist mir wichtig, weil ein Hund durchaus beschützt, wenn er eine Bedrohung wahr nimmt.
Eine Ressource kann auch ein mickriger Ball sein, ein Leckerlie oder Du, als wichtige Person und Raum. Da kann sie aber lernen, diesen nicht verteidigen zu müssen, wenn er gut geführt und geschützt wird.

Beschreib doch mal ein wenig mehr, wir sehen dich und deinen Hund ja nicht.

Eleanor Offline




Beiträge: 655

07.04.2015 07:57
#6 RE: Hundebegegnungen Zitat · Antworten

Guten Morgen,

Vielen Dank für Eure Antworten! Ich fange jetzt mal damit an, mehr zum Tagesablauf zu beschreiben..
Sie war bis letzte Woche drei Tage die Woche in Betreuung (wenn ich im Büro bin) und die restlichen Tage bei mir. Jetzt habe ich erstmal drei Monate frei, so dass die Betreuung Weg fällt. Sie wohnt bei meinem Freund und mir, wobei ich mich um die kümmere (spazieren gehen, trainieren, füttern etc) und er hauptsächlich abends mit ihr kuschelt und spielt. Ich bin ein Morgenmuffel, so dass sie gelernt hat, morgens ruhig zu sein; wir gehen gegen 8 Uhr eine ganz kurze Runde. Dann gibt es Frühstück; ich barfe sie. Sie liegt dann bis Mittags meist rum, spielt, und folgt mir, wenn ich zu lange das Zimmer gewechselt habe (nicht direkt). Sie ist, wie ich geschrieben habe, sehr wachsam und neigt dazu, schnell anzuschlagen (und nach vorne zu gehen). Ich arbeite fast seitdem ich sie habe, an ihrem Verhalten, wenn es klingelt. Sie muss dann auf ihre Decke (wenn ich Decke sage, zieht sie meistens ab, manchmal muss ich noch einen Schritt auf sie zu machen). Wenn ich alleine bin, mache ich die Tür zu (Körbchen steht im Wohnzimmer und hat keine Sicht auf den Balkon); wenn mein Freund oder Haushälterin da ist, öffnen die und ich klickere auf der Decke liegen bleiben und nicht bellen.
Gegen Mittags gehen wir dann die große Runde. Wir sind dann immer 2-2.5 Stunden draußen; immer irgendwo, wo sie schnell ohne Leine laufen kann (wohnen sehr günstig dafür und gaben viele Optionen; isar, englischer Garten). Manchmal fahre ich Fahrrad; dann läuft sie ca. 20 Minuten im langsamen Trab daneben; dann frei. Auf den Spaziergängen beschäftige ich mich viel mit ihr; wir üben zwischendurch kleine Sequenzen Der Fußarbeit; als Belohnung gibt es dann ein Spielzeug (sie ist sehr triebig und liebt ihre Spielzeuge und Bälle), impulskontrolle (Ball werfen, erst auf Kommando holen), suche mit Futterbeutel, verlorenen Handschuh bringen, balancieren und auf Sachen hüpfen. Das sind natürlich nur Beispiele; wir machen diese Sachen zwischendurch (auch, damit sie bei mir bleibt-anfangs hat sie sehr gestreunt; mittlerweile ist ihre Orientierung an mir viel besser). Die meiste Zeit läuft sie (rennt eher, mit langsam laufen ist bei ihr wenig) nach Gusto. Hundebegegnungen habe ich ja schon beschrieben. Sie trifft auf den Spaziergängen natürlich relativ viele Hunde. Ich habe sie die Hunde auch im Freilauf immer treffen lassen, weil es für mich immer unproblematisch aussah (sie ist mein erster Hund) und ich dachte, dass sie spielt. Jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher und arbeite bei Hunden, mit denen es nicht so entspannt aussieht, am "Weiter". Ich bin gerade dabei, Hundebegegnungen zu filmen; wenn ich etwas passendes habe, lade ich es hoch.
Zu Hause geht sie eine Stunde auf die Decke mit etwas zu kauen. Wenn sie nicht drauf bleibt (was sie meistens tut mittlerweile), Binde ich sie an. Der restliche Tagesablauf hängt davon ab, was ich mache. Ich nehme sie fast überall hin mit, wo es möglich ist (also essen gehen, zu Freunden, kleine Erledigungen, wenn sie mit rein kann; ich nehme sie nicht mit zu Einkäufen, wenn sie draußen warten müsste).
Früh Abends gibt es die zweite Portion BARF und abends nochmal 30 Minuten Spaziergang; der meist an der Leine.
Einmal am Tag trainiere ich mit ihr (entweder in der Wohnung oder draußen); sie kriegt 100 g von ihrer Fleischportion als Leckerchen und wir klickern hauptsächlich Fußarbeit zur Zeit und konzentration (das ist ihr Schwachpunkt, weil sie draußen so wachsam ist).
Einmal alle zwei Wochen habe ich eine Einzelstunde mit ihr bei einer Trainerin, die ausschließlich positiv arbeitet und Obedience unterrichtet. sonntags sind wir in einer Gruppenstunde auf dem Platz bzw. im Straßenverkehr. In der Wohnung ist zwei Mal die Woche unsere Haushälterin, die sie eigentlich gerne mag; sie freut sich immer, wenn sie kommt. Gerade in letzter Zeit beginnt Polly sie zu kontrollieren. Sie hat sie jetzt ein, zwei Mal angeknurrt, wenn sie an eine Schublade ging, in der ihre Kausachen sind und wenn die Haushälterin schnell durch die Wohnung läuft, geht sie von hinten an die Fersen, um sie zu stoppen. Letzteres macht sie bei meinem Freund neuerdings auch manchmal; bei mir nicht (habe es aber auch von Anfang an unterbunden, weil ich ähnliches Verhalten - anspringen bei Rennen - verboten habe. In die Wohnung kommen leider seltener Leute als mir wünschen würde zu Trainingszwecken; da wir im 4. Stock Altbau ohne Aufzug wohnen, sparen sich die Postboten den Gang nach oben.


Nach vier Wochen bei mir war sie zum ersten Mal in der Betreuung bei meiner Trainerin, die immer 5-8 Hunde hat. Steffi holt sie dann gegen 8 ab, geht eine Stunde mit den Hunden spazieren (Freilauf; die hören aber alle und verstehen sich); Polly orientiert sich sehr stark an der Hündin der Trainerin, einem Labradoodle und rennt ihr die meiste Zeit hinterher; ansonsten spielt sie mit den kleineren und jüngeren hunden. Bei Steffi gibt es dann Frühstück und Ruhezeit bis Mittags; dann kommt der große Spaziergang, ca. 2 h. Dann bei ihr nochmal Ruhe und dann meist Zeit zu Hause mit dem Hunden, die dann im Garten spielen oder Knochen haben. Manchmal geht Polly auch mit zu einer Einzelstunde, die Steffi abhält. Abends kleine Runde und gegen 19 Uhr kommt sie zu mir. Polly mag Steffi sehr und liebt ihren Hund. Dennoch verhält sie sich sehr komisch, wenn Steffi in die Wohnung kommt. Sie knurrt sie wie eine Furie an und ist außer sich. Nach einer Minute wandelt sie sich schlagartig in ein Lamm und will von Steffi gekuschelt werden. Bei Steffi ist Polly gut ins Rudel integriert, am Anfang hatte sie Angst und hinkte immer 10 Meter hinterher. Bei ihr verteidigt die Ressourcen auch relativ stark; sie hat sogar andere Hunde von Steffis Couch weggeknurrt (es dürfen alle drauf) und hat jetzt Couchverbot. Auf den Spaziergängen gibt es die gleichen Regeln, die ich auch nutze: anleinen erst nach sitzen und anschauen; bei Fahrradfahrern und Passanten ausweichen und auf die Seite des Fußweges setzen und vorbei lassen. Immer wieder herkommen und dafür gibt es Leckerchen.

Das ist ihr Tagesablauf: Probleme haben wir Folgende:

Verteidigt sehr stark in der Wohnung. Klingeln und an der Tür stehen, kriegen wir mittlerweile, wie beschrieben hin. Bei Handwerkern in der Wohnung muss ich sie weg sperren; sie ist da außer sich und geht auch nach vorn (in Woche zwei hing sie am Hosenbein des Getränkelieferanten). Dazu kontrolliert sie in der Wohnung Gäste und Haushälterin zunehmend.

An der Leineverbellt sie manchmal Leute, die sie anschauen und ansprechen oder solche, die frontal auf uns zukommen, vor allem, wenn diese winken oder etwas Großes in der Hand haben. Wenn diese mit der Hand von oben kommen, droh schnappt sie manchmal.
Bin bei anderen Hunden ihre "Ressource".

Verbellen von Hunden an der Leine, dazu in die Leine hängen, auf Hinterfüßen stehen, nicht ansprechbar.

Sehr niedrige Reizschwelle. Ich muss immer aufpassen, was gerade passiert.

Patricia und Schäfermix Polly

Eleanor Offline




Beiträge: 655

07.04.2015 08:08
#7 RE: Hundebegegnungen Zitat · Antworten

Ich entschuldige mich für Vertipper; aber wir sind beim Skifahren und ich kann nur auf dem Handy tippen. Da lässt es sich ganz schlecht Korrektur lesen. Einmal steht auch Balkon statt Flur .. 😳

Das mit dem draußen Verteidigen ist ja mein größtes Problem, da sie gerade dann, wenn ich einen Hund wegscheuchen will (und sie, wenn möglich, zurück halte) ausrastet und auch den anderen schnappen will. Da ist bei ihr dann alle Ruhe weg ..

Patricia und Schäfermix Polly

Eleanor Offline




Beiträge: 655

07.04.2015 09:54
#8 RE: Hundebegegnungen Zitat · Antworten

Hier noch ein paar Photos von der Wahnsinnigen mit ihrem besten Freundinnen ;)

Patricia und Schäfermix Polly

Angefügte Bilder:
image.jpg   image_2.jpg   image_3.jpg   image_4.jpg  
Als Diashow anzeigen
Bini Offline

wo die schlangenbißerprobte Spanierin professionell ins Bild gesetzt wird und man knöpfelnd die Welt erobert


Beiträge: 1.754

07.04.2015 14:00
#9 RE: Hundebegegnungen Zitat · Antworten

Tolle Fotos!

Zitat
und wir klickern hauptsächlich Fußarbeit zur Zeit und konzentration (das ist ihr Schwachpunkt, weil sie draußen so wachsam ist).


Sieh es mal anders rum: sie ist hoch konzentriert draußen, sehr fokussiert - nur eben nicht auf dich. Es ist eine Konzentrationsleistung, dass sie bei einer Spur oder beim Scannen bleibt, obwohl du sie dauernd versuchst abzulenken

Bei meiner Hündin ist Spielverhalten/Rumgehüpfe kurz nachdem sie einen Hund trifft, meist nur "fiddle around", um die für sie angespannte Schnuppersituation aufzulösen. Manchmal, wenn Freilauf möglich ist, kann sich daraus dann tatsächlich ein gelöstes Spiel entwickeln, meist geht sie aber wirklich gerne mit mir weiter. Ist ja schon mal gut, dass Polly inzwischen so gut in der Betreuung zurecht kommt und sogar frei laufen kann. Dass sie also nicht gestresst nach Hause kommt. Denn das ist ja schon ordentlich Programm dort.
Bei dir aber auch, wenn ihr bei der großen Runde mehr als 2h unterwegs seid und sie dich auch sonst am Tag oft begleitet. Wieviel schläft sie denn so über den Tag?

Die Wohnungssituation ist schwierig. Hilft es ihr denn, wenn sie in einem anderen Zimmer untergebracht ist, als der Besuch? Oder regt sie sich da dann auch auf? Das wäre ja sonst erst mal ein gutes Management und weniger Stress für euch alle. Und auf jeden Fall würde ich da einige Termine zusammen mit eurer Trainerin dransetzen. Alleine sind wir da z.B. gar nicht weitergekommen. Bei uns hat geholfen (wir sind aber auch noch lange nicht fertig), ganz knapp geschrieben: vor allem Entspannung (isometrische Übungen, Entspannungssignal, Ruhemarker) - Stress rauszunehmen. Und eben mit Hilfe zu erkennen, was den meisten Stress/Aufregung in der Situation verursacht. Vorausgegangen ist dem ganzen bei uns ein kleinteiliges Üben: es klingelt - es klingelt und ich gehe zur Tür - es klingelt, ich gehe zur Tür und mache auf - es klingelt, ich gehe zur Tür, mache auf und sage hallo - es klingelt, [...], jemand steht vor der Tür, geht aber gleich wieder - usw. Und immer nur einen Schritt weiterzugehen, wenn der vorherige gut läuft: bei uns Mina nicht bellte und dann schon "drüber" und gestresst war, sondern in ein Zimmer hinter ein Kindergitter rannte und dort einigermaßen ruhig Leckerlis aufsammeln konnte.
Eigentlich wäre das Problem aber einen eigenen Thread wert ;)

Die Menschen, die Polly draußen verbellt, weil sie sie anschauen oder gar ansprechen, findet sie wahrscheinlich einfach sehr bedrohlich. Frontales Aufeinanderzugehen ist schwierig. Geht meiner Hündin auch so - es hilft ihr, wenn sie an der Leine nah bei mir läuft (also nicht 3m vor mir, das wäre schon zu viel "alleine" vor dem Auslöser stehen) und wir einen Bogen laufen. Und ich ihr mit einem Keep-Going-Signal helfe weiterzugehen (ist auch ne Aufgabe). Oder wir weichen seitlich aus, bleiben stehen und sie setzt sich hinter mich (Target wäre da auch eine schöne Möglichkeit) oder neben mich (anfangs saß ich auch), darf schauen und wir lassen Menschen (oder Hunde) vorbeilaufen. Macht ihr ja auch schon bei Hunden, sofern diese gesichert sind.
Wenn man nicht ausweichen kann, könntet ihr auch zurückgehen, bis zu einer Stelle, an der man ausweichen kann?
Fremde Menschen lasse ich nicht an Mina ran und selten lasse ich Mina zu fremden Leuten von selbst hin, weil es schnell passiert, dass ihr irgendeine Bewegung zu viel ist, ihr dann bewusst wird, wie nah sie ist und sie sich dann nur noch mit Angriff zu helfen weiß. Muss ja nicht sein. Ist sie im Freilauf (was selten vorkommt), rufe ich sie ab, sobald ich das Gefühl habe, dass ihr eine Situation zu eng wird, sie das aber nicht selbst durch Abstand auflösen kann.

Was meint denn eure Trainerin zu Pollys Verhalten bei Hunden?
Das ist einfach eine ganz dumme Situation, wenn ein unangeleinter Hund zum angeleinten kommt. Am ehesten fällt mir da auch nur ein, ein Signal für den Rückzug bombenfest aufzubauen (automatisiert) und dem fremden Hund Leckerlis entgegenzuwerfen, damit ihr Zeit habt Abstand aufzubauen, während der Halter hoffentlich seinen Hund einsammelt.

Und noch eine andere Frage: hast du sie mal gesundheitlich durchchecken lassen? Bewegungsapparat, Schilddrüse?

___________________________________

Liebe Grüße von Karina und der Minamaus

Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.
[Søren Kierkegaard]

schäfi2014 ( gelöscht )
Beiträge:

07.04.2015 14:48
#10 RE: Hundebegegnungen Zitat · Antworten

Zitat von Eleanor im Beitrag #7
Ich entschuldige mich für Vertipper; aber wir sind beim Skifahren und ich kann nur auf dem Handy tippen. Da lässt es sich ganz schlecht Korrektur lesen. Einmal steht auch Balkon statt Flur .. 😳

Das mit dem draußen Verteidigen ist ja mein größtes Problem, da sie gerade dann, wenn ich einen Hund wegscheuchen will (und sie, wenn möglich, zurück halte) ausrastet und auch den anderen schnappen will. Da ist bei ihr dann alle Ruhe weg ..


Ja das war bei uns am Anfang auch so. Das hat eine ganze Zeit gedauert bis die Biene mir da soweit getraut hat. Durch den Geschirrgriff und das AV hatte ich aber schon mal ein wenig einen Fuß in der Tür. Je mehr sich das Alternativverhalten generalisierte um so deutlicher konnte man merken dass Biene mir mehr und mehr in solchen Situationen traute.
Und je mehr sie ansprechbar blieb umso häufiger hat sie dann die Möglichkeit genutzt zwischen meinen Beinen Schutz zu suchen. Heute geht das wirklich von 100 Begegnungen 90 mal gut.

Zu Anfang ist es halt viel was da auf einen zu kommt. Mir hat es geholfen mit meiner Trainerin einen Trainingsplan zu erstellen. Das Ganze in kleine Teile zerteilt und dann trainiert und dann langsam zusammen gefügt.

Tante_Haha Offline

Mobiles Spaßzentrum und Sicherheitszentrale für drei Buben und Tante Lupa


Beiträge: 39.741

07.04.2015 15:19
#11 RE: Hundebegegnungen Zitat · Antworten

Ich hab gerade nicht wirklich sehr viel Zeit, deshalb nur "halb lang" : Ich finde das Programm für einen Hund echt HAMMER. Das würden meine Hunde keine Woche mitmachen. Ich würde es alleine nicht zulassen, dass mein Hund - der selber Probleme hat und der lernen soll, dass ICH ihn souverän führe - zu Trainings mit anderen Hunden mitgenommen wird. Das bedeutet alles Streß und das ohne die gewohnte Bezugsperson.
Mir wäre das alles zu viel Beschäftigung, zu viel Aufregung, zu wenig Ruhezeiten, zu viel und zu oft andere Hunde. Das ist für Hunde, die überhaupt keine Probleme haben vielleicht machbar. Ein Hund, der da offenbar Probleme hat, für den Impulskontrolle, Streßbewältigung und Konzentrationsfähigkeit eine Herausforderung darstellen, der ist da ganz ganz schnell überfordert.
Wenn Du sie dann auch noch überall mitnimmst... Hunde schlafen und ruhen am Tag ca. 18 Stunden, wenn es stressiger ist, noch mehr. Da kann man mal das oft zitierte Wolfsrudel heranziehen - auch wenn Vergleiche hier oft hinken. Die jagen zusammen. Die Kleinen spielen untereinander oder mit den Großen. Und ansonsten? Einmal am Tag Revier abschreiten und sonst: dösen, rumliegen udn schlafen.
Das hört sich für mich wirklcih ganz einfach (!) erstmal alles danach an, dass sie überhaupt keine Zeit hat Streßhormone abzubauen. Jede für sie schwierige Situation bedeutet die Ausschüttung von STreßhormonen. Die müssen aber mit Ruhephasen wieder abgebaut werden. Und davon hat sie nach Deinen Schilderungen einfach deutlich zu wenig.

Ich höre aus Allem einen wirklich unsicheren Hund heraus und ein solcher ist noch mehr als andere Hunde auf sichere Führung angewiesen und zwar immer. Diese Hunde treffen sehr oft einfach die aus unserer Sicht die falschen Entscheidungen, wenn wir ihnen nicht helfen. Ich würde da deutlich Programm zurückfahren, kleine Einheiten machen, nicht zu viel abverlangen und lieber in sehr kleinen Einheiten trainieren. Dazwischen Ruhe, Ruhe, Ruhe.
Dass sie bei Steffi z.B. auch arg die Couch etc. verteidigt kann auch "einfach" dadurch vehement verstärkt werden, dass ihrem Ruhebedürfnis nicht genüge getan wird. Nur, weil mit Hunden gerade nix gemacht wird, heisst das nicht, dass er entspannen kann. Mein Lumpi könnte in einem "fremden" Rudel auch nicht entspannen. Der Würde zwar da liegen, aber immer und überall die Ohren spitzen. Und wenn ein Hund sich seinen Platz sucht, an dem er Ruhe haben will, dann verteidigt er den natürlich auch stärker. Je stärker das Bedürfnis nach etwas, desto vehementer wird es auch verteidigt. Ressourcenverteidigung muss mit sehr viel Fingerspitzengefühl angegangen werden, z.B. indem man intensiv Tauschen übt und Hunden ECHTE Alternativen bietet. Je öfter der Hund nämlich die Erfahrung macht, dass man ihm wichtige Ressourcen wegnimmt, desto vehementer wird er sie verteidigen, wenn er die Chance dazu hat. Macht er allerdings die Erfahrung, dass er jederzeit seinem Ruhebedürfnis nachkommen kann, dass seine Individualdistanz respektiert wird, dass man ihm Dinge nicht einfach wegnimmt, wird er dieses Verhalten nicht mehr so oft und nicht mehr in der Intensität zeigen müssen.

Gerade das Angehen von Menschen hört sich für mich nach einer unglücklichen Gemengelage an aus Unsicherheit und eben rassespezifischem "Aufpasser-Gen". Wenn ein Hund sich schwer damit tut "gefährlich" von "ungefährlich" zu unterscheiden, hat man da schnell ein Problem. Ich würde sie da deutlich mehr unterstützen, viele Alternativhandlungen erarbeiten, damit Du ihr positiv assoziierte Handlungsanweisungen geben kannst.

Dass man einen Hund bei Handwerkern etc. wegsperrt finde ich jetzt aber auch nicht schlimm. Mache ich mit allen drei Hunden, obwohl nicht alle damit ein Problem haben. Warum sollen sie sich den Streß antun? Und warum soll ich dem Handwerker meine Hunde antun? Ich würde da ganz ganz langsam mit vertrauten Menschen anfangen. Dabei ist es für mich immer wichtig, dass Hunde nicht in einen Konflikt gebracht werden. Leckerchen lieber werfen statt aus der Hand geben zum Beispiel - damit bringt man den Hund nicht in die Situation, dass er hingehen muss, obwohl er Angst hat und trotzdem kann man Besuch so positiv assoziieren.

Zusammenfassend würde ich erstmal einen "Streß-Reset" machen: Programm runterfahren, einen schönen Schnüffelspaziergang am Tag irgendwo, wo sie sich nicht mit Hunden oder Menschen befassen muss, sondern einfach mal tun kann, was sie tun muss. Training dort, wo Begegnungen gut kontrollierbar sind und dann regelmäßig/täglich, aber eben sehr dosiert.
Vieles einfach noch viel langsamer anfangen. Man muss einfach mal sehen was man da ins Haus geholt hat: einen Hund aus dem Ausland, der vermutlich all das womit er in einer Großstadt konfrontiert wird überhautp nicht kennengelernt hat. MICH würde das als Landei völlig überfordern und ich wäre nach kürzester Zeit sehr sehr gestresst. Dabei kann ich mir meine Auszeiten selber nehmen und ich kenne Stadtleben auch natürlich von klein auf von Besuchen etc.
Das muss man sich einfach auch mal ins Gedächtnis rufen. Mein Mo zum Beispiel ist ein Herz auf 4 Beinen, er mag eigentlich alle Hunde und Menschen. Geh mit dem mal in einen Stadtpark. Der kollabiert mir da fast, weil das so viele Reize sind, dass er kaum ansprechbar ist. Er ist auch aus dem Ausland und kennt das so in der Form einfach nicht.

Vielleicht mal einfach zum Vergleich:
Meine Hunde gehen morgens mit mir 45 bis 60 Minuten Gassi. Davor eine halbe Stunde noch auf der Couch zusammen lümmeln und danach Fressen. Dann ist 5 bis 7 Stunden RUHE. Keine Beschäftigung, kein Gassi, keine Besuche, ich bin in der Arbeit. Dann komme ihc nach Hause, Begrüssung, ich trinke Kaffee und wir kuscheln ein bisschen. Dann gibt es 45 bis 60 Minuten Gassi. Die Gassis natürlich immer mit kleinen Trainingseinheiten, dazwischen aber immer viel schnüffeln. Ein Mal die Woche geht jeder Hund in einen Beschäfigungskurs. Abends machen wir ein paar Minuten (!) Gegenstandsuche oder Tricktraining. Das war´s! Wenn wir am WE aufregenden Besuch haben, fallen die Gassis auch kürzer aus. Wenn wir längere Wanderungen hatten, ist 2 Tage Ruhe in Form von 3 x 20 Minuten Gassis. Heute kann ich mit allen DReien deutlich mehr machen, aber das haben wir uns über Jahre erarbeitet.

Viele liebe Grüße
Frau T. mit Lumpi, Mo und Nils
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Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.
Karl Valentin

Tante_Haha Offline

Mobiles Spaßzentrum und Sicherheitszentrale für drei Buben und Tante Lupa


Beiträge: 39.741

07.04.2015 15:29
#12 RE: Hundebegegnungen Zitat · Antworten

Zitat
Was mich stutzig macht: sie hält zunehmend den Raum um mich frei. Kommt ein (spielender) Hund zu nah an mich, schnappt und schiebt sie ihn weiter weg und treibt ihn mit dem Spiel weiter.


Ist für mich nicht ungewöhnlich. Wenn sie sich bei Dir sicher fühlt, bist Du ihre Sicherheitszentrale. Welchen Wert hätte diese Zentrale, wenn sich dort die Hunde aufhalten, vor denen sie sich ggf. bei Dir in Sicherheit bringen will?

Viele liebe Grüße
Frau T. mit Lumpi, Mo und Nils
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Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.
Karl Valentin

ChiMiBesi Offline

mit Verlaßhund und nicht raufendem Ruhepol in der Nebenrolle


Beiträge: 2.729

07.04.2015 20:10
#13 RE: Hundebegegnungen Zitat · Antworten

Ich kann mich den anderen nur anschließen - auf jeden Fall das Programm deutlich reduzieren.

Schöne Fotos übrigens



Liebe Grüße von Jasmin und den Zwergen Pia und Gio

Ohne meine verhaltensoriginelle Hündin Pia hätte ich niemals den Drang verspürt, über Hunde so viel lernen zu wollen. Durch sie habe ich viel gelernt, durch sie weiß ich, wie man seinem Hund wirklich Sicherheit vermittelt und durch sie bin ich in diesem Forum gelandet.

Schmutzhund Offline

Morgenmuffel, der rassebedingt auf langes Schleppleinentraining eingestellt ist und den weißen Hai erfolgreich vertreibt

Beiträge: 6.041

07.04.2015 20:36
#14 RE: Hundebegegnungen Zitat · Antworten

Da kann ich mich Frau T. auch nur anschließen, das hört sich wirklich nach ganz viel Programm an. Wir wohnen auch in München und ich kenne den englischen Garten gut. Meine Hunde sind da nach 30 Minuten platt und ich auch, ist mir viel zu viel und die Hunde sind vollkommen überfordert. Wahrscheinlich erreichst du mit Stressreduzierung, ausgiebigen Ruhezeiten schon ganz viel.

Liebe Grüße
Yvonne mit Moritz, Wilma und Diego

Chrissie Offline

mit Buffy Houdini, die auch vor Spülmaschinen-Tabs nicht halt macht


Beiträge: 1.726

07.04.2015 20:43
#15 RE: Hundebegegnungen Zitat · Antworten

ich greife mal nur einen kleinen Teil raus, den du beschrieben hast: die Hundebegegnungen im Freilauf:

Meine Buffy benimmt sich da ganz ähnlich wie du es von deiner Hündin beschreibst. Ich habe lange gedacht, dass das für sie in Ordnung ist, sich jagen zu lassen und dadurch die Situation zu entspannen. Jetzt erst habe ich begriffen, dass sie das gar nicht so will.
Zu den meisten Hunden will sie keinen längeren Kontakt. Sie nimmt es dankbar an, wenn ich sie schütze, Abstand aufbaue, ihr meiden helfe. Erst seitdem ich das erkannt habe, kommt Ruhe in die Hundebegegnungen. Jetzt gibt es die nur noch sehr dosiert und nur mit sehr verträglichen Hunden. Buffy fehlt gar nichts, wenn sie nur ausgewählte Hunde trifft.

Im Freilauf gehen wir dann meist mit Abstand an den Hunden vorbei. Buffy hat nach ganz viel Üben gelernt, meinen Abruf aus Hundebegegnungen als Schutz zu begreifen. Ich beobachte sie und rufe sie bei dem kleinsten Anzeichen von Unwohlsein aus den Begegnungen ab.

Die anderen Hunde schicke ich dann weg.

____________________________________________________

Grüße von Chrissie mit Buffy und nie vergessener Sally

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