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 Behaviour (öffentlich)
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MonaLisa Offline

Forumsunke mit halbschottischem Migrationshintergrund


Beiträge: 3.113

01.04.2014 22:10
#76 RE: Einschläfern... der letzte Rat eines Hundetrainers? Zitat · Antworten

Also ich hab hier ja einen Hund mit dem ich vier Wochen täglich Gassi gegangen bin, bevor er bei mir einziehen durfte. In diesen Wochen gab es keinerlei Auffälligkeiten. Nach vier Wochen zu Hause fing der Bub an, sein Päckchen auszupacken. Zum Glück bin ich manchmal stur.

Liebe Grüße
Hilde und ihre Rasselbande

animonda Offline

Chauffeurin der ersten Partyweiler-Brunnenelfe, die aus Rottiopa den ältesten Welpenkasperkopp der Welt gemacht hat


Beiträge: 14.323

01.04.2014 22:26
#77 RE: Einschläfern... der letzte Rat eines Hundetrainers? Zitat · Antworten

Zitat von MonaLisa im Beitrag #76
Also ich hab hier ja einen Hund mit dem ich vier Wochen täglich Gassi gegangen bin, bevor er bei mir einziehen durfte. In diesen Wochen gab es keinerlei Auffälligkeiten. Nach vier Wochen zu Hause fing der Bub an, sein Päckchen auszupacken. Zum Glück bin ich manchmal stur.



DAS kann ich aber sowas von unterschreiben! Ich sach immer , Dusty hat sich im TH prächtig getarnt und das war sehr klug!

Liebe Grüße

Iris mit Aldo und Holly und mit dem Brunnenelfentier Sarah, unserem Shadow sowie Dusty, für den mir die richtigen Worte fehlen, sowie auch Theo tief im Herzen vereint auf ewig.

„Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.“
Francis Picabia

Elektra Offline

und definetely not everybody's darling (Forumsbetreiber)


Beiträge: 41.083

01.04.2014 22:27
#78 RE: Einschläfern... der letzte Rat eines Hundetrainers? Zitat · Antworten

Zitat von animonda im Beitrag #77
DAS kann ich aber sowas von unterschreiben! Ich sach immer , Dusty hat sich im TH prächtig getarnt und das war sehr klug!

Gemein. Dusty ist zwar klug, aber er hat sich gar nicht getarnt. Du hast ihn nur noch nicht richtig verstanden. ;-))))

Viele Grüße
Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)

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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)

KerstinKatharina Offline




Beiträge: 1.569

01.04.2014 23:12
#79 RE: Einschläfern... der letzte Rat eines Hundetrainers? Zitat · Antworten

Ich weiß, ich häng mich hier ziemlich weit aus dem Fenster.

Allerdings habe ich dazu auch meine ganz ureigene Geschichte. Andreas und ich wollten einer Dobermann-Maus aus einem Tierheim ein neues Zuhause geben. Es hätte unser erster eigener Hund sein sollen, wir waren der Meinung Erfahrung mit den Tierheimhunden gesammelt zu haben, die wir dort über ein Jahr lang ausgeführt haben. Und es waren zumeist nicht die "einfachsten der Ausführhunde".

Wir wussten, dass sie ihre Vergangenheit hatte, dass sie schon gebissen hatte, es einige Vorbesitzer gab. Aber wir dachten mit Geduld, Liebe und der Hilfe von Trainern und oder einem Verein, Hundeschule bekommen wir es hin.

Um es vorweg zu nehmen: wir haben es nicht geschafft. Trotz verschiedener Hundetrainer, Barbara kannten wir noch nicht, wer weiß wie es dann gelaufen wäre? Trotz Verein und Kügelchen und Bachblüten und Geduld und alles was wir geben konnten, wozu wir fähig waren... es hat nicht gereicht.

Auch in unserer Obhut hat sie gebissen, dabei war das nicht mal das schwierigste, sie vom Beißen abzuhalten, sie auszulasten, ihr Gerecht zu werden.... es war uns nicht möglich. Und mit der Zeit hat sich herausgestellt, dass sie eine sehr schlimme Vergangenheit gehabt haben muss. Wir waren mit ihr bei einem Verein, dort durften wir sie auf dem Platz frei laufen lassen. Das war schon mal super, so konnten wir sie laufen lassen und sie etwas auslasten. Aber bei diesem Hunde-Verein hat sich auch sehr schnell herausgestellt, dass sie allein beim Anblick, des üblichen abgrenzenden Zauns auf Hundeplätzen, ausrastete und als sie einen Schutzarm zu sehen bekommen hat, nur aus der Ferne... war es komplett vorbei. Die Mitglieder dort meinten, dass wäre eine Reaktion die darauf schließen lässt, dass "sie über den Zaun gezogen wurde". Eine ganz üble Art um Hunde "scharf" zu machen. Leine dran, Menschen mit Schutzkleidung dazu und dann so lange auf den Hund einschlagen bis er schlussendlich nach vorne geht, sich wehrt, zubeißt.

Die Hundetrainerin unseres Vertrauens war über 600 km entfernt. Wir waren mit ihr dort, haben sie auch mal bei der Trainerin gelassen. Sie kam mit der Maus zurecht. Aber es hat im Endeffekt nichts daran geändert, dass der Zustand bei uns unhaltbar wurde.

Wir wussten ganz genau: wenn sie noch einmal in dieses Tierheim zurück muss.... dann wird es für sie immer noch schwerer oder die Tierheimleitung hätte evtl. die Konsequenz gezogen, die schlussendliche, die wir für sie nicht wollten.

Bei unserer Hundetrainerin war auch eine Tierpension angeschlossen. Schweren Herzens und irgendwo immer noch in der Hoffnung, dass sich vielleicht irgendwann doch noch etwas ändern könnte, haben wir ihr das Leben dort ermöglicht. Sie durfte auf dem Hof bleiben, im Rudel mitlaufen und sogar mit den "hauseigenen Hunden" abends mit in´s Haus anstatt in einen der "Pensionszwinger".

Sie hatte es dort so richtig gut, immer jemand zum Spielen und Toben, sie war immer unterwegs, konnte den ganzen lieben langen Tag einfach Hund sein, ohne Einschränkung, ohne Maulkorb, einfach Hund in einem großen Rudel, die anderen Hunde haben mal ausgeruht, aber irgendeiner hat immer mit gemacht und wenn kein Hund mitmachen wollte... waren auch noch Pferde da.

Wenn abends alle ausgepowert im Wohnzimmer gechillt haben... wollte sie oft immer noch nach draußen. Und auch das durfte sie.

So hatten wir jahrelang einen Hund ohne einen Hund zu haben. Ich hab sie auch so oft es ging besucht, sie hat sich immer riesig gefreut und ich könnte wetten, dass sie der Meinung war ich sollte doch einfach auch auf diesen Hof ziehen... das Leben war dort doch so schön!

Zum Glück konnten wir es uns leisten, weil bei aller Freundschaft, haben wir doch einen gewissen Preis für diese Dauerunterbringung gezahlt, genau so wie wir für Futter und die Tierarztkosten aufgekommen sind.

Was wäre gewesen hätten wir diese Möglichkeit nicht gehabt?

Schlußendlich ist sie auf diesem Hof gestorben. Sie erlag den Folgen einer Magendrehung.

Herzliche Grüße
Kerstin&Blue mit Pflegemaus Lia und Maya, Hugo und Mini immer im Herzen



Zufall ist vielleicht das Pseudonym Gottes, wenn er nicht selbst unterschreiben will.
(Anatole France)

Angefügte Bilder:
Aika.jpg  
Henry Balu Offline

spielzeugverrücktes Forums-Phlegma, das temperamentsmäßig vom Mali so weit weg ist wie die Erde vom Mars


Beiträge: 6.017

02.04.2014 06:32
#80 RE: Einschläfern... der letzte Rat eines Hundetrainers? Zitat · Antworten

Kerstin - es stimmt ich hab Henry von kleinauf. Und ich hab mich wegen unserer Kinder damals ganz bewusst gegen einen Hund aus dem Tierschutz entschieden und eben bewusst für einen Welpen, der gemeinsam mit den Kindern groß wird. Die Entscheidung wurde sowas von bewusst getroffen, da es bei uns im Familienumfeld eben einen Todesfall durch einen Hundevebiss (Kind und Hund) gegeben hat. Der Schäferhund wurde daraufhin damals eingeschläfert.

Aber nur weil man einen Hund als Welpen zu sich ins Haus holt, heisst das nicht dass alles glatt und rund läuft. Es gibt genug Hunde die als Welpe in eine Familie ziehen und dann wenns anstrengend wird im Alter von 1 - 2 Jahren umständehalber per Zeitungsannoce ein neues zu Hause suchen oder aber dann im Tierheim landen.

Und mit dem falschen Handling kann man jeden Hund versauen.

Henry sieht aus wie ein Unschuldslamm ist aber durch und durch Hund und er zeigt somit auch entsprechende Verhaltensmuster.

Und ich kann für mich sagen, dass ich von Anfang an sehr viel Wert auf die Ausbildung zum tauglichen Alltags- und Familienhund gelgt hab. Mir war bewusst, dass es sehr wichtig ist, dass ich diesen Schäferhund führen können "muss" und dass eben nicht jeder Hunde mag. Und deshalb haben wir verschiedene Trainer kennengelernt - jeder zu seiner Zeit war o.k.. Henry ist einigermaßen "gut gelungen" - aber 100 %ige Sicherheit gibt es auch bei ihm nicht - er ist und bleibt ein Hund. Und das ist mir bewusst.

Ich bin mit Henry eher immer unkonventionelle Wege gegangen und war mit Ausnahme der Welpengruppe in keinem Hundesportverein. Aber diese unkonventionellen Wege gab's nicht umsonst - die haben Zeit und Geld gekostet. Und es nützt Dir kein Trainer der Welt etwas, wenn Du zu Hause in Deiner Arbeit mit Deinem Hund nichts davon umsetzt. D. h. hier bist aussschließlich Du als Halter gefordert, das auch umzusetzen. Wenn Du als Mensch nicht mitarbeitest und versuchts das im Training gelernte umzusetzen , dann hat auch Barbara wenig Chancen, dass sich hier etwas ändert.

Und ich hab durch Henry eben die Erkenntnis gewonnen, dass "Hundeausbildung die Entdeckung der Langsamkeit" ist. Langsamkeit deshalb - weil man sehr viel Zeit und Geduld braucht, bis menschliche Trainingsziele erreicht werden. Langsamkeit weil eben auch kleinsschrittig gearbeitet wird und Langsamkeit, weil es eben dauert bis ich das eine oder andere gelernt hab. Ich selber liebe diese Langsamkeit, weil sie entschleunigt mich.


Und wenn ich mich eben entscheide einen erwachsenen Hund aus dem Tierschutz zu holen, dann weiss ich bereits im Vorfeld, dass ich mir auch die unbekannte Geschichte mit ins Haus hole und dass es Schwierigkeiten geben kann, aber nicht muss. Und hier muss ich persönlich dann eben bereit sein, dass notwendige für meinen Hund zu tund und eben nicht aufzugeben. Und mit dem notwendigen tun, meine ich eben auch, nach einem guten Trainer zu suchen und eben auch bereit zu sein entsprechend weite Wege in kauf zu nehmen und auch unkonventionelle Wege zu gehen.

Das machen hier schließlich auch ganz viele genauso.

Es hat niemand gesagt, dass es ein einfacher Weg ist - aber es ist eben auch kein unmöglicher Weg.



Meine Freundin hat einen Hund aus dem Tierschutz - und es war eben wirklich super viel Arbeit und Einsazt ihrerseits notwendig, damit der Hund zu dem Hund werden konnte, der er heute ist. Sie war schon auch das eine oder andere mal am verwzeifeln und es floss das eine oder andere Tränchen. Aber jetzt nach fast 5 Jahren ist ein toller Hund aus ihm geworden.

__________________________
Liebe Grüße Birgit & Henry

Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund (Hildegard von Bingen, Benediktinerin, 1098 - 1179).

nicodamius Offline




Beiträge: 31

02.04.2014 07:02
#81 RE: Einschläfern... der letzte Rat eines Hundetrainers? Zitat · Antworten

Ich glaube es ist zu 99 % der Mensch Schuld an dem Verhalten der Hunde.
Sei es durch unsachgemäße Aufzucht, weil sich damit ja Geld verdienen lässt oder weil ein Statussymbol herhalten muß.
Kaum ein Hund kommt böse zur Welt und wenn ja liegt meistens irgendeine Krankheit zugrunde.

Auch muß ich mir darüber klar sein welche Verantwortung ich mir mit einem Tier, also nicht nur Hund, aufhalse.
Aber viele Hundehalter sind mit manchen Gegebenheiten schlichtweg überfordert, manche machen sich aber leider Gottes noch nicht mal Gedanken über den richtigen Umgang mit Hunden.

Einschläfern ist in den Fällen nie der richtige Weg, aber es gibt so viele "vermurkste" Hunde und so wenige Menschen die den richtigen Weg gehen, das da eine Lösung zu finden sehr schwer ist.

Wären meine Kinder noch kleiner gewesen als Larry zu uns kam, wäre er auf alle Fälle wieder gegangen. So schwer es gewesen wäre, aber die Sicherheit meiner Kinder geht vor. Aber, dann hätte ich nach einem verantwortungsbewußten neuen zu Hause gesucht, notfalls auch die Kosten dafür übernommen. Aber einschläfern wäre nie in Frage gekommen. der Hund kann doch nichts dafür, das er in einer schlechten Umgebung geboren wurde oder aufwuchs.

Ein Hund macht immer Arbeit, aber die nimmt man eigentlich bewußt und gerne in Kauf, auch wenn man unkonventionelle Wege gehen muss.
Leider leben wir heute in einer Wegwerfgesellschaft und dazu zählen auch Tiere.

LG aus Berlin
Silke und die Mimose Larry,
sowie Jule hinter der Regenbogenbrücke

Kafrauke Offline

Amazone ohne Nudelholz und Leidensfähigkeit, jetzt mit neuer Frisur


Beiträge: 7.324

02.04.2014 07:57
#82 RE: Einschläfern... der letzte Rat eines Hundetrainers? Zitat · Antworten

Zitat von nicodamius im Beitrag #81
Ich glaube es ist zu 99 % der Mensch Schuld an dem Verhalten der Hunde.
Sei es durch unsachgemäße Aufzucht, weil sich damit ja Geld verdienen lässt oder weil ein Statussymbol herhalten muß.
Kaum ein Hund kommt böse zur Welt und wenn ja liegt meistens irgendeine Krankheit zugrunde.






Und sowas sagst du ausgerechnet in diesem Forum? So ein Sammelsurium an Vorurteilen und Verurteilungen...



Wenn ich -grundsätzlich- aversiv mit meinem Hund trainiere, dann macht das auch was mit mir - und nichts was auf OMMMM endet.


Ines mit Yuri, Freddy und Ursula sowie Lukas im Herzen

Kat70 Offline

mit weltbestem Springding, das trotz überstandener Pubertät immer noch "Mamakind" ist


Beiträge: 3.334

02.04.2014 08:34
#83 RE: Einschläfern... der letzte Rat eines Hundetrainers? Zitat · Antworten

Ich lese hier interessiert mit.

Ich denke nicht, dass irgendwer in Frage stellt, dass immer der Mensch "schuld" ist wenn ein Hund in unserer Gesellschaft scheitert, und trotzdem bin ich nicht zu 100% gegen das Einschläfern

Um das zu relativieren, natürlich verurteile ich auch, wenn ein Hund unbedarft angeschafft wird und beim kleinsten Problemchen übers Einschläfern entsorgt wird.
Aber ich habe Hunde wie z.B. der Jack, von dem Nicole geschrieben hat im Kopf, die im Tierheim hocken, sich aufgeben und dann noch für Machtspielchen benutzt werden. Oder den Hund einer Freundin. Arbeitsgeil, absoluter "ein Frau Hund" toll in der Familie, unberechenbar draussen (natürlich hausgemacht und durch falsche Trainer unterstützt). Sollte dieser Hund aus irgendwelchen Gründen das eigene Kind beissen, wird er auch auf dem Tisch landen, da bin ich mir sicher und ich würde meine Freundin nicht dafür verurteilen.
Sie tut fast alles für den Hund, stellt oft eigene Bedürfnisse zurück, managt was das Zeug hält.
Dieser Hund würde in einem Tierheim kaputtgehen. Und privat so einen Hund zu vermitteln, sind wir mal ehrlich wir gross wäre die Chance?

Was man nicht vergessen darf, Tiere leben im hier und heute, sie denken nicht an die Zukunft und "wissen" nicht was sie verpassen würden.
Für einen Hund wie den meiner Freundin fände ich es humaner, nachdem eine Vermittlung versucht und gescheitert wäre, in Frauchens Armen einzuschlafen als jahrelang in einem Tierheim dahin zu vegitieren.
Und ich weiss nicht wie Jack (s.o.) entschieden hätte, hätte man ihm als er ins Tierheim kam aufgezeigt was mit ihm passieren wird.

So und nu dürft ihr auf mich einschlagen

LuckyTola Offline

die emotionsflexible pöttische Hundeblutwurst-Horde mit dem Frauchen, das mehr hutziehwürdigen Mut hat als es selbst geglaubt hätte


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02.04.2014 09:10
#84 RE: Einschläfern... der letzte Rat eines Hundetrainers? Zitat · Antworten

Ich lese hier auch schon die ganze Zeit mit und wahrscheinlich ist es unmöglich hier auf einen Nenner zu kommen. Ich kann mich auch nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass Hunde, wenn sie nicht so funktionieren wie sie sollen, eingeschläfert werden. Ich glaube, in den allermeisten Fällen wählen die Menschen den für sie bequemeren Weg. Ich glaube ( das ist jetzt meine persönliche Meinung ), dass wenn sich Menschen vorher wirklich Gedanken darüber machen und bereit sind alle Schwierigkeiten, die auftreten können, anzupacken die ihren Hund kompromisslos lieben, dass dann der Gedanke an das Töten ( und ich wähle hier bewusst nicht das Wort einschläfern ) gar nicht aufkommt. Ich glaube einfach nicht, dass der Hund lieber tot wäre.

Wenn man nicht bereit ist, kompromislos zu seinem Hund zu stehen, sollte man zumindest keinen Hund mit unbekannter Vergangenheit zu sich nehmen. Da kann es IMMER zu Überraschungen kommen. Wenn man von vornherrein Grenzen hat, wie sich eon Hund verhalten darf, dann ist es besser, wenn man sich keinen Tierschutzhund oder überhaupt einen Hund ins Haus holt. Das ist vielleicht eine krasse Meinung aber auf diese Weise würde viel leid verhindert. Ich kann einfach nicht anders als so zu denken.
Ihr dürft jetzt auch gerne auf mich einprügeln.

Liebe Grüße, Sabine mit Lucky und Tola 🐾

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Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst Du oh Mensch sei Sünde?
Der Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
(Franz von Assisi)

Kafrauke Offline

Amazone ohne Nudelholz und Leidensfähigkeit, jetzt mit neuer Frisur


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02.04.2014 09:15
#85 RE: Einschläfern... der letzte Rat eines Hundetrainers? Zitat · Antworten

Ichsehe das aehnlich wie Kathrin
Nur zur Klaehrung.
Ich wuerde keinen Hund toeten wollen, wuerde vermutlich immer en Weg suchen. Zum Glueck stecke ich aber auch nicht in so einer Situation.
Meine Meinung zum Thema isr, dass ich mir vorbehalte KEINE eindeutige Position zu beziehen.
Nicht eine kategorische Ansicht zu haben und zuzugeben, dass ich das nicht absolut beurteilen und schon gar nicht verurteilen zu kann.

Z.B das Beispiel mit dem Hund ohne Beine. Da hat man schnell ne schluessige Minung, pro toetung.
Aber wie ist das, vor Ort? Wenn man den Hund kennt? Er unbaendigen Ueberlebenswillen 6nd Freune zeigt. Wer will da den Knopf noch druecken?

Ebenso halt anders herum.
Ei e suesse kleine Bodeguera, die ich vor Jahren bobachtet hatte wurde vo Artgenossen zerfetzt, ehe sie vermittelt werden konnte weil man agressive Hunde eben nicht toetet und wegen P,latzmangels selbst frisch operierte Schwaechlinge wieder zu den gestressten agressiven Hunden packen muss.

Des einen Gnade ist dann halt manchmal des anderen Todesurteil.
Hinterher ist man i mer schlauer und unvermittelbare Hunde leben weiter, waerend andere, die vielleicht eher ne Chance gehabt haetten sterben...
Wie gesagt ich muss sowas zu Glueck nicht entscheiden, aber ich werde den Teufel tun, die jenigen zu bewerten, die das tun muessen.



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LuckyTola Offline

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02.04.2014 09:26
#86 RE: Einschläfern... der letzte Rat eines Hundetrainers? Zitat · Antworten

Ich meine mit meiner Meinung die Hunde, die sich Leute ins Haus geholt haben. Bei den überfüllten Tierheimen und den schrecklichen Zuständen die oft im Ausland herrschen, möchte ich auch nicht entscheiden müssen. Das ist alles so himmelsschreiend ungerecht. Ich würde daran kaputt gehen. Ich wünschte, die Menschen hätten mehr Herz für die Tiere, so dass es so etwas gar nicht mehr geben muss, all die unkastrierten Straßenhunde, die entsorgten Jagdhunde und was weiß ich noch.....,

Liebe Grüße, Sabine mit Lucky und Tola 🐾

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Der Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
(Franz von Assisi)

kaha Offline

passionierte Querdenkerin


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02.04.2014 09:37
#87 RE: Einschläfern... der letzte Rat eines Hundetrainers? Zitat · Antworten

Zitat von LuckyTola im Beitrag #84

Wenn man nicht bereit ist, kompromislos zu seinem Hund zu stehen, sollte man zumindest keinen Hund mit unbekannter Vergangenheit zu sich nehmen. Da kann es IMMER zu Überraschungen kommen. Wenn man von vornherrein Grenzen hat, wie sich eon Hund verhalten darf, dann ist es besser, wenn man sich keinen Tierschutzhund oder überhaupt einen Hund ins Haus holt. Das ist vielleicht eine krasse Meinung aber auf diese Weise würde viel leid verhindert.


Durch diese Meinung wird noch mehr Leid verursacht, weil dann kaum einer mehr einen Hund holen wird.
(Was Hnude vom Züchter angeht, ist mir das wurscht, dann soll er sie selbst behalten. Aber es gibt ja auch massenweise andere Hund, die ein Zuhause zumidnest probieren könnten.)

--

Gruß,
Katharina

LuckyTola Offline

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02.04.2014 09:48
#88 RE: Einschläfern... der letzte Rat eines Hundetrainers? Zitat · Antworten

Zitat von kaha im Beitrag #87
[quote=LuckyTola|p448184]
Durch diese Meinung wird noch mehr Leid verursacht, weil dann kaum einer mehr einen Hund holen wird.

Aber man MUSS sich doch vorher Gedanken machen. So viele tun das nicht oder sind nicht bereit Opfer für ihren Hund zu bringen. So viele Hunde werden vorschnell eingeschläfert. Hier im Forum war mal ein kleiner Dackel, Cherry. Es war so unnötig ihn zu töten. Wenn ich daran denke, kommen mir jetzt noch die Tränen.

Liebe Grüße, Sabine mit Lucky und Tola 🐾

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Kafrauke Offline

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02.04.2014 09:53
#89 RE: Einschläfern... der letzte Rat eines Hundetrainers? Zitat · Antworten

Naja, wenn wir uns schon ne Heile Welt wuenschen, in der die Menschen alles Richtig machen, dann wuenschen wir uns doch, dass sich alle Leute so engargieren, wie wir und nicht, dass sie resigniert von vorne herein ablehnen.
Letztendlich sind vermutlich beide Gedanken aehnliches Wunschdenken, also...
Sorry, das klingt jetz boeser, als ich es meine und geht auch nicht gegen dich. Aber ich fuerchte, so ist es doch...



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LuckyTola Offline

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02.04.2014 10:04
#90 RE: Einschläfern... der letzte Rat eines Hundetrainers? Zitat · Antworten

Ja Ines, ist wohl Wunschdenken . Wär schön wenn es so sein könnte. So etwas geht mir eben sehr nah.
edit: Ja, und das ist wohl mein Wunschdenken, dass sich alle Leute so engagieren wie wir hier.

Liebe Grüße, Sabine mit Lucky und Tola 🐾

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