Sie sind noch nicht angemeldet. Klicken Sie hier und lassen Sie sich kostenlos registrieren, um weitere Rubriken zu sehen und zusätzliche Lese- und Schreibrechte zu erhalten. Impressum 
Bilder Upload
| Übersicht | Suche | Registrieren | login |
| Hundeschule | Aggressionshund | Tierschutz | Toughstuff | Lennie | Impressum/Datenschutz

Anmeldung bitte hier
Dieses Thema hat 26 Antworten
und wurde 5.086 mal aufgerufen

Das Neueste auf einen Blick



 Pflicht und Kür (öffentlich)
Seiten 1 | 2
steffi_b Offline




Beiträge: 44

16.04.2012 23:59
Trainingsmethoden für Leinenpöbler Zitat · Antworten

hallo ihr lieben, nachdem ich im Vorstellunngsbereich uns kurz vorgestellt habe, hier eine etwas genauere Ausführung:
also, es geht um unsere fast 8-jährige Mischligshündin (nicht kastriert). Ronja ist im Grunde ein sehr lieber Hund, hier können zig Kinder rumspringen, dass ist ihr so ziemlich wurscht. Auch Futter/Spielzeug können ihr sogar unsere Kinder UND andere Kinder wegnehmen, ohne dass sie böse wird. Unser Problem sind eindeutig andere Hunde. Und das verleidet uns jeden Spaziergang . Es ist unsere eigene Schuld, ganz klar!! Wir bekamen sie viel zu früh (ich glaube, sie war 4 Wochen alt; die Mutter hatte insges. 12 Welpen und biss sie weg) und wir waren so blöd und sind nicht in eine Hundeschule gegangen bzw. haben sonstwie mit ihr anständig trainiert . Sie lief immer irgendwie "nebeher", wir habe grossen einen Garten wo sie rumrennen kann. Und als es mir auffiel, dass wir ein "Problem" haben, war es zu spät... An der Leine läuft sie super, sie hört auch gut (z.B. kann ich sie ablegen und einen Ball schmeissen-sie ist Balljunkie--, schmeissen und sie läuft erst los, wenn ich sage sie soll..) also GRundgehorsam ist schon da, aber leider immer nur, wenn es nicht darauf ankommt . Sieht Ronja einen Hund (vor allem an der Leine, wenn das andere Tier z.B. hinter nem Zaun ist, ist es meist nicht so schlimm) geht es los Sie knurrt, fixiert, wird steif, hört auf gar nix mehr...auch richtig fieses gekläffe geht direkt los, egal ob der Hund 1 Meter od. 20 Meter weit weg ist.. ich gehe mit ihr nur noch mit Geschirr kombiniert mit Halti raus, aber ehrlich..es macht so keinen Spaß!! Immer wenn ich sie laufen lasse, muss ich meinen Hunderadar anstellen, ob da blos kein anderer kommt . Das komische ist: Lasse ich sie los (wenn z.B. ein anderer Hund ohne Herrchen hier rumrennt) schiesst sie auf den Hund los..und dann geht es eigentlich..kein gefetze oder so ausser, der andere muckt auf, DANN gehts los..
Ich hatte es vor einiger Zeit dank Trainings-Disc ganz gut in den Griff bekommen, aber es blöderweise wieder schleifen lassen aber das ist immer so doof mit der Disc, weil ich ja scho quasi 2 Leinen (Geschirr und Halti) in der Hand habe und dachte mir, ich kaufe mal eine Hundepfeife und pfeife mal kurz rein, wenn sie anfängt zu fixieren, um sie wieder auf MICH aufmerksam zu machen (kurzfassung ). Klar, muss ich zuerst konditionieren.. aber meint ihr, das würde klappen??? Wenn nicht, WAS DANN??

Wer es bis hierhin gecshafft hat:
Sorry, war was lang

Steffi mit Cindy

Elektra Offline

und definetely not everybody's darling (Forumsbetreiber)


Beiträge: 41.083

17.04.2012 01:02
#2 RE: Trainingsmethoden für Leinenpöbler Zitat · Antworten

Ich hätte zwei Bitten im Vorwege: Bitte halte Deine Betreffs kurz, weil lange Betreffs das Layout zerschießen und bitte baue in Deine Texte Absätze ein, sonst lesen sie sich einfach zu schwer. Das zum Organisatorischen. :-)

Zitat
also GRundgehorsam ist schon da, aber leider immer nur, wenn es nicht darauf ankommt


Das heißt mit anderen Worten: Grundgehorsam ist NICHT da. Wäre er es, wäre er zuverlässig, ist er nicht zuverlässig, kannst Du nicht darauf bauen, und es fehlen Dir die wichtigsten Basics.

Zitat
Das komische ist: Lasse ich sie los (wenn z.B. ein anderer Hund ohne Herrchen hier rumrennt) schiesst sie auf den Hund los..und dann geht es eigentlich..kein gefetze oder so


Das ist kein bißchen komisch. Die Leine (plus, wenn ich weiterlese, Deine bisherige "Methode") hat ihr einfach andere Verhaltensstrategien unmöglich gemacht. Sie wählt also die, die übrig bleibt, und die ist, den "Feind" zu vertreiben und so die nötige Distanz zu bekommen. Es mag blöd klingen, aber: Du hast ihr gar keine andere Wahl gelassen.

Zitat
ausser, der andere muckt auf, DANN gehts los..


Erstens ist damit auch das nicht zuverlässig, zweitens ist auch das hundlich betrachtet absolut normal. :-)

Zitat
Ich hatte es vor einiger Zeit dank Trainings-Disc ganz gut in den Griff bekommen, aber es blöderweise wieder schleifen lassen


Du hattest überhaupt nichts im Griff. Es sah so aus, es war aber nicht so. Und das zeigt Dir Dein Hund leider gerade. Was Du erzeugt hast, war Meideverhalten. Dein Hund hatte mehr Angst vor den Discs, deshalb mied er sein Verhalten, solange Du mit den Discs gedroht hast. Gelernt hat Dein Mädel dabei aber genau: nullkommanichts. Außer, daß man vor Discs Angst haben muß und daß man wieder pöbeln kann, wenn Frauchen die Dinger nicht bei hat.

Darüberhinaus hast Du das Problem höchstwahrscheinlich beständig verschlimmert. Dadurch, daß Dein Hund sein Verhalten unterdrückte, mit dem, was er tat UND hätte tun wollen, keinerlei Erfolg mehr hatte, dadurch, daß DU Dich Deinem Hund gegenüber genauso aggressiv verhieltest wie er sich den anderen Hunden gegenüber verhalten wollte, hast Du ein wunderbares Prinzip der Lerntheorie bestätigt. Aggression erzeugt Gegenaggression, in diesem Fall unterdrückte, das Ziel (Vertreiben des anderen, also Distanz zum anderen aufbauen) wird nicht erreicht, also VERSTÄRKT man die eigene Aggression, sobald man die Chance dazu hat.

Was Du aber eigentlich wollen würdest, wäre, daß Dein Hund sich vertrauensvoll an Dich wendet, Dich regeln läßt und andere Hunde unangetastet von dannen ziehen läßt. Dazu aber mußt DU lernen. Nämlich, was Dein Hund will und braucht und wie Du es ihm geben kannst, OHNE daß Du oder er aggressiv werden muß. Du mußt Deinen Hund verstehen lernen, Dein Verhalten angleichen und ihn souverän führen. Und dabei haben Zwangsmaßnahmen, aversive Reize, Strafen und Gewalt genau einen Platz: gar keinen.

Das mit der Pfeife halte ich für schwierig. Was Du tun müßtest, wäre nicht, sie abzulenken. Ich denke auch nicht, daß Du zu Ronja durchdringen kannst, solange Du Dein Verhalten nicht änderst und sie verständnisvoller führst. Und schon gar nicht, solange Ihr Euch dem anderen Hund weiter nähert. Irgendwann ist ihre Motivation, den anderen zu vertreiben, immer höher als Dein Gepfeife. Das allein kann also absolut nichts bringen, also konkret: Nein, das wird SO nichts bringen.

Was ich Dir jetzt erstmal raten möchte, ist, Dich ein bißchen hier durch das Forum zu lesen. Suche mal nach Begriffen wie Gegenkonditionierung oder Umgang mit dem Clicker. Das wird Dir einige Fragen sicher beantworten und einige neue ganz sicher aufwerfen. Was meinst Du, lies doch erst ein bißchen, sammele Deine Fragen und stelle sie dann hier ein, ok?

Viele Grüße
Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)

----

"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)

Kafrauke Offline

Amazone ohne Nudelholz und Leidensfähigkeit, jetzt mit neuer Frisur


Beiträge: 7.324

17.04.2012 07:44
#3 RE: Trainingsmethoden für Leinenpöbler Zitat · Antworten

Hey,Steffie,ich will nur kurz sagen,halte durch,mach was Barbara sagt und lies etwas quer.
Fühl dich bitte nicht gekränkt,oder so(wobei Barbara doch sehr vorsichtig freundlich geschrieben hat,ich hab schon deutlichere Ansagen gelesen)

Das wär doch gelacht,wenn du nicht zumindest eine Verbesserung und Management Strategie hinbekommen würdest!



Wenn ich -grundsätzlich- aversiv mit meinem Hund trainiere, dann macht das auch was mit mir - und nichts was auf OMMMM endet.


Ines mit Yuri, Freddy und Ursula sowie Lukas im Herzen

Pepe Offline

Ex-Amokläufer aus dem polizeiliche Führung und eine deutsch griechische Schafschubser-Blauhelm-Truppe fast schon einen Tut-nix gemacht haben


Beiträge: 7.518

17.04.2012 10:52
#4 RE: Trainingsmethoden für Leinenpöbler Zitat · Antworten

Auch ich hatte eine sehr eigene Meinung, als ich auf das Forum stieß. Und auch mich hat Barbara ein- bis zweimal etwas direkter und strenger auf meine Fehler im Denken und Handeln hingewiesen.
Sie meint es gut und - das Wichtigste - sie hat Recht.
Ich habe mit meinem Hund Pepe arge Probleme und kam seit ca. 9 monten nicht weiter. Es wurde immer schlimmer.

Heute sehe ich Licht am Horizont und freue mich auf's Training.
Ich hoffe, jemand kann die hier die entsprechenden Links zur Gegenkonditionierung und den Clickern reingestellt!

Ich wünsche dir viel Glück und scheue dich nicht vor weiteren Fragen.

Gruß, Steffi mit Schlabberbacke Pepe


*************************************************
[img]http://www.GratisSmilies.de/gifs/hund/tiere1027.gif[/img] Man kann in die Tiere nichts hinein prügeln,
aber man kann manches aus ihnen heraus streicheln.
- Astrid Lindgren

LuckyTola Offline

die emotionsflexible pöttische Hundeblutwurst-Horde mit dem Frauchen, das mehr hutziehwürdigen Mut hat als es selbst geglaubt hätte


Beiträge: 21.167

17.04.2012 11:53
#5 RE: Trainingsmethoden für Leinenpöbler Zitat · Antworten

Mach es so wie Barbara geschrieben hat. Lies Dich eine Weile hier durch und ich wette, dass Dir dabei das eine oder andere klar wird, dass Du ganz neue Denkanstöße bekommst.

Auch mich musste Barbara mehr oder weniger zum Clicker "überreden" denn ich wollte nicht immer auf "so ein Ding" angewiesen sein. Meine Tola hat auch schon von weitem angefangen sich völlig aufzuregen wenn sie nur schon von weitem einen anderen Hund sah und auch fremde Menschen fand sie mehr als suspekt. Mittlerweile ist es sehr viel besser geworden. Sie fängt zwar immer noch an zu wuffen wenn ihr ein anderer Hund zu plötzlich zu nah kommt aber es ist wie gesagt ein Wuffen, es hat eine gänzlich andere Qualität, das kann man einfach sehen. Sie lässt sich auch fast sofort beruhigen, ja - oft guckt sie mich dabei schelmisch an als ob sie weiß, jetzt gibt's lecker. Manch ein anderer Hundetrainer würde da vielleicht die Hände über den Kopf zusammenschlagen und sagen, Tola würde mich manipulieren aber ich sehe es so, dass sie mit mir kommuniziert. Sie wufft auch nur ganz kurz und macht dann richtig schön die Übungen mit, die ich abfrage. Und das Allerwichtigste: Sie sieht dabei so stolz und feudig aus. Das empfinde ich als ein wunderschönes Geschenk - diesen Hund lachen zu sehen. Das ist etwas, was Du mit Discs nie erreichen wirst.

Ach ja - und wenn man den Clicker später wirklich mal verigsst, ist es auch kein Drama. Man steht dann nicht hilflos da wie manch einer vielleicht gern behaupten würde sondern kommt mit guter Stimmung und einem Markerwort trotzdem gut durch die Situation. Du wirst auch sehen, es macht einfach Spaß, seinen Hund zu belohnen. Und das alles bedeutet nicht, dass man auch nicht mal ein deutliches "Nein" sagen darf aber nur um gleich darauf eine einfache Sache von Deinem Hund zu verlangen, für die Du ihn dann belohnen kannst. Dafür bekommst Du mit der Zeit ein Gespür.

Und noch etwas dazu, dass Aggression Gegenaggression erzeugt. Mit Lucky habe ich keinen Leinenpöbler aber einen Hund, der sich einen anderen Hund gern mal packt. Kommt mir auf dem Waldweg z.B. ein fremder Hund entgegen, nehme ich ihn zu mir. So plötzliche Fremdbegegnungen traue ich mich noch nicht. Aber bei kontrollierten Zusammenführungen hat der Clicker schon oft geholfen, für gute Stimmung zu sorgen und das in Situationen die, wenn ich gar nichts getan hätte oder aversiv gehandelt hätte, deffinitiv eskaliert wären. Und Lucky kommt dann positiv aus so einer Situation herraus.

Liebe Grüße, Sabine mit Lucky und Tola 🐾

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst Du oh Mensch sei Sünde?
Der Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
(Franz von Assisi)

steffi_b Offline




Beiträge: 44

17.04.2012 21:34
#6 RE: Trainingsmethoden für Leinenpöbler Zitat · Antworten

danke euch!! Natürlich bin ich nicht beleidigt!! Wenn ich denken würde, ich hätte alles richtig gemacht und der Hund wär nur doof, wäre ich nicht hier und Ronja nicht mehr bei uns wahrscheinlich . Mit dem Clicker hatte ich es auch schonmal probiert, aber Ronja hatte Angst vor dem Ding aber da hatte ich sicherlich auch was falsch gemacht . Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass man mit dem rumgeklippse was erreichen kann, aber ich lasse mich sehr, sehr gerne eines besseren belehren!!
Danke ihr lieben, ich gehe jetzt erst mal lesen
lg

Steffi mit Cindy

Heidi und Duke Offline




Beiträge: 916

17.04.2012 21:43
#7 RE: Trainingsmethoden für Leinenpöbler Zitat · Antworten

Zitat von steffi_b
Mit dem Clicker hatte ich es auch schonmal probiert, aber Ronja hatte Angst vor dem Ding aber da hatte ich sicherlich auch was falsch gemacht . Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass man mit dem rumgeklippse was erreichen kann, aber ich lasse mich sehr, sehr gerne eines besseren belehren!!
Danke ihr lieben, ich gehe jetzt erst mal lesen
lg



Hiiiiiiier ich! Ich kann dir bestätigen dass man ganz bestimmt was erreichen kann mit dem rumgeklippse . Bin jetzt circa 3-4 Monaten mit dem Clickertraining beschäftigt und bei Duke hat sich enormes getan!
Es lohnt sich wirklich!!

UND: Duke hatte am Anfang auch Angst vor dem Clicker! Ich hab hier tolle Tipps bekommen wie man die Angst nehmen kann.

ANFANG Clickertraining:(drinnen)
Ich hab einen einfachen Kugelschreiber genommen und mit dem "geclickt". Circa 2 Wochen lang.

DANN:(drinnen)
Hab ich den Clicker in meine Fleecetasche gesteckt. Um den Ton zu dämpfen. Und damit Duke den Clicker nicht sehen kann. Das dann auch gute 2 Wochen so durchgezogen. (Immer ein paar Minuten am Tag verteilt)

ZUM SCHLUSS:(draussen)
Hab ich den Clicker dann mit nach draussen genommen. Zuerst noch in der Jackentasche geklickert, und langsam hab ichs gesteigert bis ich den Clicker einfach normal bedienen konnte. Duke konnte ihn dann sehen.

Es hat super geklappt!! Heute wartet Duke regelrecht auf sein

Mit viel Geduld und Zeit wirst du den Erfolg sehen!!
Ich hoffe ich konnte helfen

LG aus Luxemburg, Jess mit Pei Duke

Tante_Haha Offline

Mobiles Spaßzentrum und Sicherheitszentrale für drei Buben und Tante Lupa


Beiträge: 39.741

17.04.2012 21:49
#8 RE: Trainingsmethoden für Leinenpöbler Zitat · Antworten

Lies mal hier:
Bo attackiert andere Hunde

Da hab ich mal einiges versucht zu erklären und da sind auch noch weitere Links zum Clickern!

Viele liebe Grüße
Frau T. mit Lumpi, Mo und Nils
__________________________________________________________________________

Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.
Karl Valentin

steffi_b Offline




Beiträge: 44

17.04.2012 22:03
#9 RE: Trainingsmethoden für Leinenpöbler Zitat · Antworten

ihr seid zum knutschen, danke!! das rumgeklickere ist auch glaub ich einfacher, als einem wütenden Hund was vor die Füsse zu schmeissen und es dann "nebenbei" irgenwie wieder einzusammeln morgen kaufe ich mir einne Klicker!!

Steffi mit Cindy

DeMo Offline

Diplom-Eierfinderin mit Weltherrscherin auf eigenem Thron mitsamt immer geliebterem Prügelknaben


Beiträge: 4.427

18.04.2012 11:15
#10 RE: Trainingsmethoden für Leinenpöbler Zitat · Antworten

Wieder jemand, der das Clickern versuchen möchte! Ich kann Dir auch nur sagen, dass wirst Du nicht bereuen! Meine Kajla war auch ein extremer Leinenpöbler und sie schnappt sich auch andere Hunde im Freilauf und hält sie fest. Mit dem Clicker kommen wir schon an den meisten Hunden Problemlos vorbei und der Abstand wird immer kleiner.

Und Kajla würde heute auch nicht mehr von sich aus einfach im Freilauf auf einen Hund zustürmen, der es wagt 100 meter weiter herumzustehen, das war früher anders. Ich bin mir sicher, mit dem Clicker werdet ihr auch bald so tolle Fortschritte machen

Liebe Grüße
Mo mit Kajla aka Madame Schnupptulla, aka DAS Schnuppertier,aka Madame Naseweiß
und Rambo dem Zotteltierchen, aka das Schnüüüchen

-----------------------------------------------
„Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.“
Antoine de Saint-Exupery (Werk: Der kleine Prinz)

wasserratte Offline

wo die Wut im Bauch gegen das Siegergefühl getauscht ist und Dumbos Erben die Ohren gelassen haben


Beiträge: 1.264

18.04.2012 20:11
#11 RE: Trainingsmethoden für Leinenpöbler Zitat · Antworten

Ich habe auch einen Pöbler am anderen Ende der Leine. Ich clickere auch und es funktioniert wirklich! Wenn mal langsam anfängt und den Clicker ordentlich positiv belegt.
Ich habe Nala verschiedene Tricks mit Clicker beigebracht. Das ist lustig, macht den Hunden Spaß und gerade die Schäfis sind da sofort mit Begeisterung dabei. Wenn der Click ordentliche Portion Glücksgefühle liefert, kann man auch bei Hundebegegnungen starten.
Nicht vergessen, den Clicker immer wieder mit richtig guten Sachen "aufzuladen".

Ich freue mich schon auf eure ersten Schritte am Weg zum entspannten Mensch-Hund-Team!!

Liebe Grüße
Martina und Nala

steffi_b Offline




Beiträge: 44

18.04.2012 21:09
#12 RE: Trainingsmethoden für Leinenpöbler Zitat · Antworten

danke euch!! Es ist echt toll hier im Forum!! Immer was los und man bekommt schnell antworten . Ich habe mir heute von GU (ich darf ja nicht verlinken-ich hab`s mir gemerkt ) die Hunde Clicker-Box gekauft. Weil da war ein Klicker direkt dabei. Aber ich befürchte, der hält nicht lange..er ist nach 3 mal benuzen schon ein wenig aufgegangen . Habt ihr ein Tipp für einen richtig guten, der auch hält??
Aaaalsooo: Ich habe heute mit dem konditionieren angefangen (Ronja ist das Teil noch nicht wirklich geheuer glaube ich, aber mit ordendlich Fleischwurst geht dat ). ERST click und DANN Leckie..richtig?? Hab ich eben beim rausgehen mit ihr auch gemacht, sie klebte förmlich an mir. Ich komme mir zwar reichlich bescheuert vor, mit so nem Knackfrosch durch die Gegend zu laufen, aber wenns hilft, soll mir das alles egal sein!!!!! Einen tobenden Monster-Hund an der Leine ist auch nicht un-peinlicher. Soll ich jetzt eigentlich direkt mit dem Clicker an unser Hunde-Problem gehen oder einfach ALLES beclickern, was wir so machen?? Sitz, platz, schau... Wie oft sollte man das am Anfang machen? Danke!!!

Steffi mit Cindy

Heidi und Duke Offline




Beiträge: 916

18.04.2012 21:22
#13 RE: Trainingsmethoden für Leinenpöbler Zitat · Antworten

Kann es sein dass du eine kleine hibbelige ungeduldige freudige Person bist?

Deine Motivation ist klasse!! ABER, für mich bist du zu schnell
Du must den Clicker erst eine Zeit lang positiv konditionnieren.

Also, ich kenne deinen Hund nicht, aber Duke hat dafür gute 3 Wochen gebraucht
ZUHAUSE ohne Ablenkung hab ich den Clicker konditionniert OHNE Befehle. Einfach Click - Leckerlie....Click-Leckerlie...

Er soll langsam lernen dass der Clicker etwas gaaaaaaaanz tolles ist! Es muss bis zu ihm durch. Ich glaube nicht dass das in einem Tag geht, kann mich aber auch irren

Erst als Duke auf den Clicker konditionniert war, hab ich ihn mit nach draussen genommen.

Mit Geduld ran gehen!

Es werden bestimmt noch andere Foris hier darauf antworten!

LG aus Luxemburg, Jess mit Pei Duke

steffi_b Offline




Beiträge: 44

18.04.2012 21:31
#14 RE: Trainingsmethoden für Leinenpöbler Zitat · Antworten

Zitat von Heidi und Duke
Kann es sein dass du eine kleine hibbelige ungeduldige freudige Person bist?

Deine Motivation ist klasse!! ABER, für mich bist du zu schnell
Du must den Clicker erst eine Zeit lang positiv konditionnieren.

Also, ich kenne deinen Hund nicht, aber Duke hat dafür gute 3 Wochen gebraucht
ZUHAUSE ohne Ablenkung hab ich den Clicker konditionniert OHNE Befehle. Einfach Click - Leckerlie....Click-Leckerlie...

Er soll langsam lernen dass der Clicker etwas gaaaaaaaanz tolles ist! Es muss bis zu ihm durch. Ich glaube nicht dass das in einem Tag geht, kann mich aber auch irren

Erst als Duke auf den Clicker konditionniert war, hab ich ihn mit nach draussen genommen.

Mit Geduld ran gehen!

Es werden bestimmt noch andere Foris hier darauf antworten!






ach was ich bin die Geduld in Person ..ne, im Ernst. in einem clicker-forum (was es nicht alles gibt) hab ich gelesen, dass das konditionieren eine Sache von ein paar Leckerchen wäre (10 mal oder) ich weiss nicht, was sagen die anderen dazu? Wie lange haben eure Hunde gebraucht?

Steffi mit Cindy

steffi_b Offline




Beiträge: 44

18.04.2012 21:33
#15 RE: Trainingsmethoden für Leinenpöbler Zitat · Antworten

ein kleiner Auszug:

Konditionier nicht zu lange, Dein Hund hat's nach spätestens 10 Mal verstanden.
Wenn Du sicher gehen willst, wiederhol das gleiche später nochmal an einem anderen Ort.
Du kannst die Konditionierung auch in alltäglichen, "freudigen" Situationen durchführen. Dein Hund freut sich auf den Spaziergang? Dann click doch, kurz bevor er zur Haustüre raus stürmen darf. Er freut sich auf seinen gefüllten Napf? Dann clicke, bevor Du ihn hinlässt. Möglichkeiten gibt's unendlich viele.

Steffi mit Cindy

Seiten 1 | 2
 Sprung