seit nun zwei Monaten haben wir unseren einjährigen Bo bei uns zuhause. Er kommt aus Spanien und ist einfach ein toller Kerl. Leider hat er es nicht so mit anderen Hunden was auch aufgrund seiner Vergangenheit verständlich ist. Natürlich versuchen wir mit Bo andere Hunde zu meiden und gehen im weiten Bogen herum. Das Grundgehorsam klappt soweit schon gut. Leider wohnen wir in einer Gegend wo man sehr schwer Hunden aus dem Weg gehen kann. Wenn wir mit Bo an der Leine nah an anderen Hunden vorbei gehen, schaut er zwar hin hängt aber nicht in der Leine. Was für uns schon mal sehr entspannend ist. Lässt man Ihn aber zu dem Hund, sieht man nach ein paar Sekunden wie sich seine Schnauze runzelt und dann muss man schnell sein. Er schnappt zwar nach den Hunden aber richtig beissen will er glaube ich nicht, eher drohen.
Bis vor kurzem dachte ich er hätte wie vor Menschen auch vor Hunden angst aber wenn er ohne Leine läuft rennt er auch über 100 Meter zu fremden Hunden wo es dann wie oben beschrieben zu raufereien kommt.Wenn er angst hätte, würde er doch nicht zu so weit entfernten Hunden rennen, oder? Anscheinend hatte er mit Rüden und Weibchen früher kein Problem, kann es sein dass mein Hund in die Pubertät gekommen ist, da er jetzt seit 4 Wochen das markieren angefangen hat und das Bein hebt? Man liets ja öfter das in dieser Zeit solche Aggressionsprobleme entstehen können.
Natürlich gibt es auch Hunde mit denen er wunderbar spielt aber die Mehrheit kann er nicht abhaben. Kann mir bitte jemand Tipps geben was ich tun soll. Ich versuche andere Hunde, die zu uns ohne Leine kommen zu blocken um ihm zu zeigen, dass ich mich darum kümmer. Er bekommt Leckerlies wenn wir an anderen Hunden vorbei sind und wir versuchen, dass er seinen Blick auch auf uns richt, wenn es klappt bekommt er auch Leckerlie. Natürlich versuchen wir ruhig und entspannt zu bleiben. Wir haben jetzt auch angefangen ihm Hunde sehr früh zu zeigen und zu bennen und ihn sicher im großen Abstand vorbei zu führen, damit er weiss das wir sein Problem kennen und verstehen. Nicht falsch verstehen aber manchmal habe ich das Gefühl als sei er ein Halbstarker der seine Grenzen austestet und vielleicht mal in die Schranken verwiesen gehört. freue mich über eine rege Beteiligung.
Es werden sicher gute Tipps folgen. Ich kann dir dabei leider nicht raten. Dein Hund ist erst sehr kurz bei euch. Vielleicht muss er auch erst richtig ankommen.
Zitat Natürlich versuchen wir mit Bo andere Hunde zu meiden und gehen im weiten Bogen herum.
DAS ist auf jeden Fall schonmal eine ganz hervorragende Strategie. Warum, dazu komme ich später
Zitat Wenn wir mit Bo an der Leine nah an anderen Hunden vorbei gehen, schaut er zwar hin hängt aber nicht in der Leine. Was für uns schon mal sehr entspannend ist.
Das mag für Euch entspannend sein, für Bo ist es das aber sicher nicht. Solche Situationen solltet ihr - wenn es irgendwie geht vermeiden.
Zitat Bis vor kurzem dachte ich er hätte wie vor Menschen auch vor Hunden angst aber wenn er ohne Leine läuft rennt er auch über 100 Meter zu fremden Hunden wo es dann wie oben beschrieben zu raufereien kommt.Wenn er angst hätte, würde er doch nicht zu so weit entfernten Hunden rennen, oder?
Doch, genau das würde er tun. Gerade bei Hunden aus dem Tierschutz oder Hunden, deren Vergangenheit man eben nicht aus erster Hand kennt, weiß man nicht welche Erfahrungen sie gemacht haben. Hunde tun das, womit sie Erfolg haben. Wenn Bo nun öfter von anderen Hunden attackiert oder auch nur bedrängt wurde und er hat die Erfahrung gemacht, dass die anderen Hunde sofort gehen, wenn ER losstürmt und Radau macht, wird er diese Strategie als erfolgreich abgespeichert haben.
Zitat Anscheinend hatte er mit Rüden und Weibchen früher kein Problem,
Woher weißt Du das? Von den Pflegestellen? Tja... das ist so eine Sache. Man bekommt erfahrungsgemäß von den wenigsten Pflegestellen wirklcih gute Auskünfte. Das liegt zum Teil auch daran, dass die Hunde in der ersten Zeit so reizüberflutet sind, so gestresst sind, dass sie gar nicht erst dazu kommen ihre "Köfferchen" auszupacken, wie wir hier so schön sagen. Ein Tierschutzhund braucht in der Regel etwa ein Jahr bis er angekommen ist, manche länger. Und in dieser Zeit des eingewöhnens, zeigen sich dann auch die ersten "originellen" Verhaltensweisen.
Warum tut Bo nun was er tut? Ganz einfach, weil es aus hundlicher Sicht logisch ist. Ein Hund hat in für ihn stressigen/bedrohlichen Situationen nur wenige Verhaltensstrategien, um einen Konflikt zu lösen. Man spricht hier von den 4F: Flucht (flight), Erstarren (freeze), Ersatzhandlungen mit beschwichtigender Wirkung (fiddle around) oder Drohverhalten und Angriff (fight). Es werden auch oft mehrere Verhalten hintereinander gezeigt, z.B. erst freeze und dann eins der anderen. Es ist zum Einen genetisch bedingt, ob ein Hund eher zur Flucht oder zum Angriff neigt. So wird eine Rasse, die zum Verteidigen von Haus und Hof gezüchtet wurde, eher nach vorne gehen. Aber auch die Erfahrung spielt eine sehr wichtige Rolle. Wenn der Hund die Erfahrung gemacht hat, dass seine bevorzugte Strategie, z.B. Flucht, nciht den gewünschten ERfolg bringt, wird er das nächste Versuchen. Und beim Angriff wird auch das erstmal sehr abgestuft passieren, knurren, Zähne zeigen usw. - hat er mit Knurren Erfolg, wird er es dabei belassen. Nützt das nichts, geht er eine STufe weiter. Wenn er mehrmals die Erfahrung macht, dass alles Drohen nix bringt und nru die Attacke ihm den anderen vom Hals hält, hat er die Strategie abgespeichert. Warum sollte er auch seine Energie für Dinge verschwenden, die eh nix bringen?
Nun möchte ich das Lieblingsbeispiel von Barbara und mir zitieren. Es mag nicht 1:1 übertragbar sein, aber um zu verstehen, warum Bögen laufen und ihm zeigen, dass Du seine Not siehst, die richtige Strategie ist, eignet sich dieses Beispiel hervorragend:
Zitat Nimm mal an, Du hast Angst vor Spinnen. Sobald Du eine Spinne siehst, fängst Du an zu schreien und bekommst Gänsehaut. Sobald Du den ersten Schreck überwunden hast, rennst Du weg und wartest, dass Dir jemand zu HIlfe kommt. Mal angenommen Dein Partner, Deine Mutter oder wer auch immer, hat keine Angst vor Spinnen. Ich unterstelle mal, dass Du Vertrauen zu dieser Person hast. Hilft Dir diese Tatsache dabei Deine Angst zu überwinden? Vermutlich nicht, denn die Angst basiert auf einem Auslöser, der mit dieser Person nichts zu tun hat.
Was ist "Ziel" dieser Angst? Du möchtest, dass der Auslöser (also die Spinne) verschwindet. Das kannst Du erreichen, indem Du wegläufst oder angreifst (z.b. die Spinne tot treten).
Wenn nun die Person Deines Vertrauens Folgendes macht, würde das die Angst verschlimmern, würde sie gleichbleiben oder weniger werden?
* Die Person kommt dazu und schreit Dich an "Das ist doch nur eine Spinne!!!" * Die Person ignoriert Dich, denn sie hat ja keine Angst vor der Spinne und tut so, als ob nichts wäre * Die Person nimmt Dich in den Arm und sagt Dir, dass alles in Ordnung ist, geht mit Dir in genügend Abstand an der Spinne vorbei und gibt Dir noch Schokolade dazu.
Im ersten Fall würde sich der Streß vermutlich noch verstärken: Spinne und schreiende Person. Die Angstreaktion würde vielleicht sogar gesteigert werden. Im zweiten Fall wäre Dir auch nicht geholfen, das Vertrauen zu dieser Person könnte sogar darunter leiden, weil Du Dich mit Deiner Angst alleingelassen fühlst. Im dritten Fall würdest Du Dich verstanden fühlen. Vielleicht hättest Du keinen Sinn für Schokolade, aber schaden würde sie nicht. Im Besten Fall hilft Dir die Schokolade Deine stimmung positiv zu beeinflussen und das in Gegenwart der Spinne.
So... kommen wir zurück zum "Ziel" der Angst. Du willst, dass die Spinne verschwindet und Du hast die Wahl zwischen flüchten oder angreifen. Die körperlichen Reaktionen der Angst kannst Du willentlich nicht beeinflussen, weil es sich um Streßreaktionen handelt. Nun unterstelle ich mal, Du würdest ab sofort nicht extra schreien, wenn Du eine Spinne siehst, damit Du Schokolade bekommst . Aber wenn etwas zusätzlich negatives hinzugefügt wird, würde die Angst verstärkt werden (z.B. noch mehr Spinnen, ein schreiender Partner, jemand, der einen sogar noch schubst, etc.)
Wenn die Person Dich ignoriert, würdest Du eine Variante wählen und Dich in Zukunft danach verhalten. Du bekommst Erleichterung wenn Du wegläufst? Dann wirst Du das künftig tun. Dir geht es gut, wenn Du die Spinne tot haust? dann wird wohl Angriff die Variante Deiner Wahl werden. Und wenn du nicht weglaufen kannst, wird die Wahl auf den Angriff fallen.
Nun übertragen wir das auf den Hund. Der Hund sieht z.B. einen anderen Hund und gerät in Streß. Er will vielleicht flüchten, kann aber nicht, weil er an der Leine hängt. Also entscheidet er sich für den Angriff, nämlcih wütendes Bellen, knurren und in die Leine springen.
Ignorieren wir das nun, kann der Hund ja nur so weiter machen. Was soll er anderes tun? Er muss das selber regeln. Schreien wir ihn an, zerren an ihm herum, fügen wir noch eine negative Komponente hinzu und der Hund hat noch mehr Streß. Tun wir aber das, was dem Hund in dieser Situation gut tut, geben wir ihm Sicherheit und hellen im Besten Fall noch die Stimmung des Hundes auf.
Natürlich muss dazu der Abstand stimmen. Wenn Deine Vertrauensperson Dich so nah an der Spinne vorbeiführen würde, dass Dein STreß sich vergrößert, weil Du ja noch näher an die Spinne musst, würde das alles verschlimmern. Stimmt jedoch der Abstand und Du würdest noch mit etwas Schönem belohnt, würde für dich der Anblick der Spinne vermutlich irgendwann nicht mehr schlimm sein. Deshalb würdest Du die Spinne vielleicht auch nciht anfassen wollen, aber Du könntest ruhig dran vorbei gehen. Und genau das ist es auch, was wir dem Hund beibringen wollen. Er muss keinen Kontakt zum anderen Hund aufnehmen, aber er kann lernen ruhig am Hund vorbeizugehen.
(...)
Es mag sein, dass Dein Kleiner durch sein Alter, die Pubertät momentan noch empfindsamer ist, schließlich geht es den Hunden nicht anders wie pubertierenden Menschen. Umso wichtiger ist es, dass man sein Verhalten Ernst nimmt und die richtigen Konsequenzen ableitet. Das bedeutet im Einzelnen:
Wenn Du weißt, dass er auf andere Hunde losgeht, solltest Du im Interesse der anderen Hunde, aber auch im eigenen Interesse den Hund sichern und anleinen. Das ist sicher nicht leicht, aber es muss sein. Genau wie Du freilaufende Hunde abblockst, um Bo zu schützen, müssen auch andere Hunde vor Bo geschützt werden. Und wenn er wirklcih mal einen Hund verletzt, drohen im schlimmsten Fall Anzeige, Leinen-und Maulkorbpflicht und Wesenstest.
Ansonsten sind Eure Strategien im Ansatz gut, aber noch deutlich verbesserungswürdig. Andere Hunde blocken: super. Ihm Leckerchen geben, wenn ihr an anderen Hunden vorbei seid, ist allerdings nur die halbe Miete. Bo braucht in der Situation Unterstützung. Der Blickkontakt von dem Du da sprichst, ist schon ein guter Ansatz. Ein "Schau" (oder wie auch immer Euer Signal dafür ist), sollte man so oft wie möglich trocken üben, damit es auch in der Streßsituation klappt.
Um ihn in der Situation besser unterstützen zu können, um Signale und Alternativverhalten besser festigen zu können, wäre ein Markerwort, besser noch ein Clicker wichtig. Mit Markerwort oder Clicker bestätigt man nicht nur positives Verhalten - es ist erwiesen, dass das Geräusch des Clickers bei einem Hund, der den Clicker mit vielen positiven Emotionen verknüpft hat, die Ausschüttung von Glückshormonen im Körper anregt. Mit dem Clicker fängt man ja langsam an, indem man den Hund für alles "beclickert", was er gut macht, sei es ein freiwilliger Blickkontakt, ein Sitz oder was auch immer. Auf das Click folgt immer eine Belohnung, also C+B. Die Belohnung kann Futter sein und das ist meist das einfachste. Aber Belohnung kann auch sein, dass er ein Spielzeug haben darf, Du ein Spiel mit ihm machst, er losrennen darf, weiterschnüffeln dürfen, oder auch Distanz zum Reizauslöser aufbauen. Je besser und je positiver der Clicker konditioniert wird, desto mehr kann man über das Clickergeräusch auch Einfluss auf die Stimmung des Hundes nehmen. Ein Hund lernt immer Kontextbezogen, er lernt nicht nur die Gegebenheiten, sondern auch das Gefühl mit, dass er bei etwas hat. Das erklärt, warum ein Hund auf dem Teppich Sitz macht, weil er es gelernt hat, aber auf den Fliesen z.B. nicht. Er hat das Signal Sitz mit dem Hinsetzen auf dem Teppich verknüpft.
Deshalb lässt sich der Clicker auch in Aggressionssituationen einsetzen. Aber belohnt man die Aggression damit nicht? Nein. Aggression ist eine negative Emotion, die dem Hund alles macht, nur keinen Spaß. Negative Emotionen kann man nicht belohnen. Man kann auch nicht traurig sein belohnen. Es mag Hunde geben, die irgendwann den anderen Hund nicht mehr anbellen, weil sie von seinem Anblick schon aggressiv werden, sondern weil sie wissen, dass sie dafür ein Leckerchen bekommen. Aber hey: das ist toll! Das bedeutet, dass man es geschafft hat seine Emotionen beim Anblick des Hundes zu ändern und dass er gelernt hat Alternativverhalten zu zeigen. Und wenn er das kann, ist es ein Leichtes ihm dafür ein anderes beizubringen, dass er dann künftig zeigen kann.
Das Zeigen und Benennen ist auch eine gute Strategie. ABER auch hier sollte Bo mit dem Blick zum Hund nicht allein gelassen werden. Er schaut zum Hund: C+B. So verknüpft er nach und nach den Anblick von einem Hund mit etwas positivem. Dabei ist es egal, ob er auf Signal zum Hund schaut oder von allein.
Hier kannst Du Dich etwas ins Clickern einlesen - es ist wirklcih eine tolle Sache. Selbst bei der Polizeihundausbildung wird heute mit Clicker gearbeitet - aus gutem Grund!
Wichtig: ein Hund muss nicht zu jedem anderen Hund Kontakt haben. Lieber wenige gute Kontakte zu Hunden, von denen ihr wisst, dass er sie mag, wie haufenweise schlechte Kontakte. Wenn er wie Du beschreibst reagiert, wenn er zu anderen Hunden hindarf, bring ihn nihct in diese Konfliktsituation. Bring ihm lieber bei, dass es sich lohnt bei DIr zu bleiben, weil er dann keinen Kontakt haben muss, wenn er es nicht möchte.
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
WOW das ist ja mal wirklich ausführlich und idiotensicher erklärt. Herzlichen Dank dafür. Leider passiert es oft das unangeleinte Hunde trotz riesemn Bogen zu uns komme. Wie sollen wir uns in so einer Situation am besten Verhalten? Im Falle dessen, dass wir einen Hund vor Bo entdecken, sollen wir Ihn dann auf den Hund aufmerksam machen oder die Flucht ergreifen.
Nach zwei Monaten ist Bo definitiv noch nicht richtig angekommen. Wahrscheinlich fängt er jetzt langsam an, seinen ersten Koffer auszupacken. Es wird spannend werden, was er da alles raus holt.
Klasse finde ich, dass ihr Euch die richtigen Gedanken macht. Abstand zum anderen Hund Ist eine entlastende Maßnahme, die das Vertrauen von Bo zu Euch bestärken wird. Klasse auch, dass ihr die Schwierigkeiten ernst nehmt und Euch hier Unterstützung sucht. Die werdet ihr finden - das überlasse ich aber den kompetenten Mitgliedern.
Viel Erfolg und ich freue mich über jeden, der einem Tierschutzbund ein Körbchen bietet !
Lieben Gruss, Martina mit Watson und Mischka im Herzen
aus meiner Sicht können verschiedene Strategien nützlich sein. Bei uns wirkt es ganz gut, wenn ich die anderen Hunde abblocke, sie mit einem scharfen "ab" und deutlicher Körpersprache, also sehr aufrecht vor Buffy stehend, wegschicke. Wenn das nichts hilft, haben andere schon von erfolgreichem Leckerchenschmeißen berichtet, so dass die Hunde beschäftigt sind und Du das Weite mit Deinem Hund suchen kannst.
Zitat von Chrissieaus meiner Sicht können verschiedene Strategien nützlich sein. Bei uns wirkt es ganz gut, wenn ich die anderen Hunde abblocke, sie mit einem scharfen "ab" und deutlicher Körpersprache, also sehr aufrecht vor Buffy stehend, wegschicke. Wenn das nichts hilft, haben andere schon von erfolgreichem Leckerchenschmeißen berichtet, so dass die Hunde beschäftigt sind und Du das Weite mit Deinem Hund suchen kannst.
ja genauso würde ich es auch machen!
Für wirklich brenzlige Situationen, hab ich zur Sicherheit immer eine Flasche mit Wasser jetzt mit dabei. (Auch zur Sicherheit des anderen Hundes, Duke beisst bei solch direkten Konfrontationen sofort zu...)
Falls alles andere den anderen nicht beeindruckt, könnte ich ihn zu Notfall dann noch mit Wasser abspritzen/abschrecken.
Gute Tipps, die Wasserflasche kann ich zur Not auch wegen Bo´s vorliebe für Hundehaufen nutzen. Ansteckende Hautkrankheiten wirken übrigens fast noch besser als Flöhe. Wirft man die Leckers direkt auf den Hund?
Zitat von tobi8893 Wirft man die Leckers direkt auf den Hund?
Ja- immer zwischen das linke Ohr und die linke Augenbraue. Die leckerlie dürfen aber nicht zu hart und zu groß sein wegen der Verletzungsgefahr! Entschuldige Toby, aber die Vorlage war zu steil! Hoffe, Du nimmst es mir nicht krumm!
Ich würde die Leckerlie immer so weit werfen, wie es geht. Am Besten, dass der andere Hund sich umdrehen muss, also schon auf dem Rückweg Richtung Besitzer is(s)t.
Woher weiss der Hund dann das es Leckerlies sind wenn ich sie so weit wie möglich werfe.Deshalb die Frage ob man die Leckerlies auf den Hund werfen soll damit er Sie gleich so riechen kann und sein Verhalten abbricht. Aber ich habs schon richtig Verstanden :)
Das ist eine gute Überlegung- aber ich habe noch keinen Hund erlebt, wenn er leckerliefixiert ist, der eine Hand, welche in die Tasche geht, dann nicht aufmerksam wird.
Bei den anderen hast Du eh wenig Chance, mit Leckerlie abzulenken. Lotte würden die Leckerlie z.B. überhaupt nicht interessieren. Bei ihr müsstest Du nur mit dem Fuß aufstampfen und sie wäre weg.
Zitat von tobi8893 Wirft man die Leckers direkt auf den Hund?
Ja- immer zwischen das linke Ohr und die linke Augenbraue. Die leckerlie dürfen aber nicht zu hart und zu groß sein wegen der Verletzungsgefahr! Entschuldige Toby, aber die Vorlage war zu steil! Hoffe, Du nimmst es mir nicht krumm! .
Sorryyy...ich konnte es mir einfach nicht verkneifen
Ich hab mir sofort einen Hund vorgestellt mit "Leckerlie-Fell" - ein Leckerlie-Hund könnte dann wieder kontraproduktiv für Bo sein
Nein, Spass bei Seite: Kannst ja zuerst mal probieren ein paar (eine Hand voll) Leckerlies VOR den Hund werfen (natürlich mit genügend Abstand). Wenn der sich damit beschäftigt hast du Zeit abzudrehen! Aber ja, es kommt immer auf den anderen Hund an. Duke würden in dem Moment Leckerlies auch nicht interessieren.