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Tante_Haha Offline

Mobiles Spaßzentrum und Sicherheitszentrale für drei Buben und Tante Lupa


Beiträge: 39.741

12.11.2011 14:10
#16 RE: Kleiner "Kampf-Hund"? Zitat · Antworten

Ich kenne das von NIls. Überall da, wo mal etwas war (Hund, Katze, Reh...) geht er schon ganz aufgeregt mit hocherhobenem Kopf und hält Ausschau. Ich habe das durch ganz konsequentes Clickern hingekriegt. Da regnet es quasi Leckerchen. Dafür gehe ich mit Nils Schritt für Schritt und es gibt für JEDEN Schritt ein Leckerchen. Irendwann klebt der Kerl förmlich an mir. Und dann dann drehe ich um und gehe den gleichen Weg mit genauso viel Geclickere und Füttern zurück. So haben wir uns nach und nach unsere Strecken hier erarbeitet, die jetzt super funktionieren. Und genau so hab ich Lumpi vor drei Jahren das Gehen in Dunkelheit erclickert.
Ihr habt doch scheinbar einen Garten, wo er gerne flitzt - was spricht also dagegen die Spaziergänge wirklich erstmal sehr kurz zu halten und ihm langsam seine Welt zu erclickern? Je mehr Wege dazu kommen, die entspannt für ihn sind, desto einfach ist es neue Wege einzuschlagen.

Zum Spielzeugkauen: hol ihm doch Kong-Spielzeug. Da gibt es extra Dental-Kauspielzeug und Vieles, was man noch mit Leckerchen füllen kann etc. - die sind ewig haltbar und die meisten Hunde lieben sie! Kauen baut Streß ab, Lumpi hat anfangs auch gekaut, gekaut, gekaut. Das ist gut.

Viele liebe Grüße
Frau T. mit Lumpi, Mo und Nils
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Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.
Karl Valentin

Piraki Offline




Beiträge: 56

12.11.2011 16:45
#17 RE: Kleiner "Kampf-Hund"? Zitat · Antworten

Das mit dem Clickern habe ich bisher zwar gelesen, bin aber noch einer der blutigsten Anfänger, die man sich vorstellen kann - also nur gelesen, dass es eine gute Unterstützung ist, nur verstanden habe ich es noch nicht.

Dass Kauen Stress abbaut - das klingt wirklich gut. Wir wollten erst einmal ausprobieren, ob er überhaupt etwas an nimmt.
Dental-Kaustangen, die Teile schluckt er dann am Stück, es muss schon etwas "härteres" sein, er hat gute Zähne.

Stichwort Dunkelheit: Er geht auch nicht gerne am Abend in den Garten, d. h. nur an der langen Leine, wo ich "dran hänge", dann klappt es. Er ist auch noch sehr nervös draußen.

Heike

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Piri Piri - echt scharf
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Nie vergessen werde ich: Peter (unser schlaksiger Schwarzer), Teddy (auch Krokodil genannt), Tira (die kleine Miss) und King (der sanfte Riese)

Tante_Haha Offline

Mobiles Spaßzentrum und Sicherheitszentrale für drei Buben und Tante Lupa


Beiträge: 39.741

12.11.2011 18:02
#18 RE: Kleiner "Kampf-Hund"? Zitat · Antworten

Zitat
Dental-Kaustangen, die Teile schluckt er dann am Stück, es muss schon etwas "härteres" sein, er hat gute Zähne


Keine Dental-Kaustangen - Dental-Kauspielzeug von Kong. Ich häng Dir mal ein Bild an. Die Dinger sind wirklich unkaputtbar - und das sagt Dir eine Frau, deren Hund am Anfang Tische geschreddert hat und einen Baseball in 2 Minuten zu Heckseln verarbeitet.

Die Rillen kann man z.B. Schmierkäse oder sowas füllen oder z.B. diese Schmackos-Streifen reindrücken und so abbrechen, dass der Hund richtig arbeiten muss. Lumpi hat super gerne an diesen Gummiteilen rumgekaut.

Gib bei google einfach mal Kong ein, da bekommst Du eine Menge Treffer. Vor Allem ist der "klassische" Kong, den man mit allem Möglichen füllen kann, super toll! Rezepte findest Du im www oder hier:

Kong einfrieren (2)
Geburtstags-Kong

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Frau T. mit Lumpi, Mo und Nils
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Karl Valentin

Angefügte Bilder:
Dental-Kong1.JPG  
Piraki Offline




Beiträge: 56

12.11.2011 19:23
#19 RE: Kleiner "Kampf-Hund"? Zitat · Antworten

Das ist ja genial
vor allem deswegen, weil Pirrys kleiner Hundemagen noch sehr empfindlich ist. Die letzten Tage hat er immer wieder gekotzt und in der Nacht sogar alles raus gelassen, was möglich war - zum Glück in der Küche!

Allerdings vermute ich, dass er sich bei mir irgendwie angesteckt hat, er ist schon ein kleiner schmaler Kerl. Ich habe nicht mit ihm geschimpft, es hat uns eher ein wenig zusammen geschweißt.

Er braucht dringend Beschäftigung, heute wollte er eine alte Mausefalle abschleppen, *peng* - keine Ahnung, wie er da dran gekommen ist, er ist zum Glück mit dem Schrecken davon gekommen. Mein Vater hat diese wohl "anno dazumal" aufgestellt gehabt.

Heike

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Tante_Haha Offline

Mobiles Spaßzentrum und Sicherheitszentrale für drei Buben und Tante Lupa


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12.11.2011 19:25
#20 RE: Kleiner "Kampf-Hund"? Zitat · Antworten

Da Pirry ja aus dem Ausland kommt, würde ich mal eine Kotprobe abgeben - die "Einwanderer" haben sehr häufig - naja fast immer - Parasieten wie Giardien etc., die für Durchfall, Erbrechen und scheinbar empfindlichen Magen verantwortlich sind.

Viele liebe Grüße
Frau T. mit Lumpi, Mo und Nils
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Karl Valentin

Piraki Offline




Beiträge: 56

12.11.2011 19:44
#21 RE: Kleiner "Kampf-Hund"? Zitat · Antworten

Ja, darauf hat mich die TA auch schon hingewiesen. Angefangen haben wir trotzdem zunächst einmal mit einer Wurmkur. Bisher ohne Befund. Der Durchfall wird so langsam besser, da er ja auch eine Futterumstellung hatte.
Er frisst auch wahnsinnig schnell, er schlingt geradezu! Wenn ich so schnell essen würde, wäre mir auch ständig schlecht.

Die "Häufchenschau" wird täglich durchgeführt.

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Tante_Haha Offline

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12.11.2011 19:52
#22 RE: Kleiner "Kampf-Hund"? Zitat · Antworten

Zitat
Er frisst auch wahnsinnig schnell, er schlingt geradezu! Wenn ich so schnell essen würde, wäre mir auch ständig schlecht.


Du bist auch kein Hund. Hunde schlingen - davon wird ihnen normalerweise aber nicht schlecht.

Zitat
Die "Häufchenschau" wird täglich durchgeführt.


Die nützt Dir bei Giardien oder anderen Einzellern überhaupt nichts. Giardien sind aber die häufigsten Parasiten, die so eingeschleppt werden. Und die sorgen dafür, dass er Hund immer mal wieder Durchfall hat, dann wieder eine Weile nicht, dann mal Übelkeit, dann eine Weile nicht... ich würde es dringend untersuchen lassen. Lieber einmal ohne Befund abklären lassen und Du weisst Bescheid. Giardien können nämlich auch dem Menschen gefährlich werden. Wichtig ist da dann nämlich besonders, dass Du Stellen an die er hingemacht hat nciht einfach nur aufwischst, sondern desinfizierst und ggf. mit Dampfreiniger sauber machst und alle Sachen so heiss wie möglich wäschst.

Viele liebe Grüße
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Piraki Offline




Beiträge: 56

12.11.2011 23:55
#23 RE: Kleiner "Kampf-Hund"? Zitat · Antworten

*schluck* - also zum Tierarzt! Angesprochen hatten wir sie bereits und sie meinte, wenn es nicht besser
wird, sollten wir eine "Probe" mitbringen. Läuft das dann so richtig?



Danke
Heike

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Scharmützel Offline

Herausgeberin des "Forum-Love-Letters", die mit flugohrigem Joschibert und Mini-Duracel-Caniden Wattebausch werfend in Entenhausen quietscht


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13.11.2011 00:07
#24 RE: Kleiner "Kampf-Hund"? Zitat · Antworten

Eine Kotprobe ist zur Feststellung von Giardien auf jeden Fall erforderlich.
Am allerbesten Du sammelst drei verschiedene Proben von drei verschiedenen Häufchen ein. Die Giardien sind wie von Frau T. schon beschrieben mal aktiv und mal nicht aktiv, aber sie haben sich, sollten es Giardien sein, im Darm Deines Hundes eingenistet und ziehen dort auch nicht mehr aus.

Daran KÖNNEN Hunde auch sterben wenn sie nicht behandelt werden!

[line]
Liebe Grüße von Anja mit Joschibertl im Herzen, Nala und Nele aus Entenhausen

Keine Beleidigung würde mich so hart treffen wie ein misstrauischer Blick von einem meiner Hunde.
James Gardner

Scharmützel Offline

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13.11.2011 00:11
#25 RE: Kleiner "Kampf-Hund"? Zitat · Antworten

Mach Dir aber nicht zu große Sorgen, mein großer Hund hat auch Giardien, die sich *klopfaufholz* seit jetzt schon acht Monaten ruhig verhalten. Wenn die Dinger nämlich aktiv sind, solltest Du ganz viele Verhaltensregeln einhalten, damit Du bzw. Dein Hund keine Fremdhunde anstecken kann.

Dazu aber mehr wenn Pirry positiv sein sollte. Jetzt wollen wir erstmal keine Pferde scheu machen und Daumen drücken das es etwas anderes ist.

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James Gardner

Piraki Offline




Beiträge: 56

13.11.2011 09:49
#26 RE: Kleiner "Kampf-Hund"? Zitat · Antworten

Ich bin schon beunruhigt, weil ich das nicht gewusst habe.

Morgens ist immer alles normal, erst am Nachmittag verändert es sich...Absicherung ist auf jeden Fall besser.

Saublöde Frage: Worin sollten die Proben gesammelt werden?

Gruß
Heike

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AnneCN Offline

weil's Bielefeld ja nicht gibt, mit zwei kleinen Herminen im zauberhaften Teutoburger Wald unterwegs


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13.11.2011 10:35
#27 RE: Kleiner "Kampf-Hund"? Zitat · Antworten

Es können nicht zwangsläufig in jeder Kotprobe Einzeller wie z.B. Giardien, Kokzidien etc. nachgewiesen werden, die werden nicht unbedingt mit jedem Häufi ausgeschieden. Ich gebe daher alle paar Monate eine Kotprobe (jeweils an drei aufeinanderfolgenden Tagen) ab.

Früher bekam ich von unserer TÄ so ein Plastikröhrchen mit Löffel, da nahm ich mit dem Löffelchen ein paar Proben aus dem Häufi und dann ab damit ins Plastikröhrchen.
Inzwischen nehm ich nur die normalen Kottüten und bring das ganze Häufi zum TA.
Die können sich dann da rausfischen was sie brauchen .

Liebe Grüße von Anne
mit Jeannie und Samu

Foxy, in meinem Herzen bist du immer bei mir.

Tante_Haha Offline

Mobiles Spaßzentrum und Sicherheitszentrale für drei Buben und Tante Lupa


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13.11.2011 11:16
#28 RE: Kleiner "Kampf-Hund"? Zitat · Antworten

Zitat
Inzwischen nehm ich nur die normalen Kottüten und bring das ganze Häufi zum TA.


So mach ich´s auch. Zu Hause stecke ich die Tüten dann in ein ausgewaschenes Gurkenglas mit Deckel, dann müffelt´s auch nicht auf dem Weg zum Tierarzt!

Und noch ein Hinweis: die Probe sollte ins Labor eingeschickt werden. Es gibt zwar Giardien-Schnelltests, die sind aber oftmals leider nicht ganz so zuverlässig.
Am Besten auch gleich auf alle anderen Einzeller testen lassen.

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Karl Valentin

Piraki Offline




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23.11.2011 18:31
#29 RE: Kleiner "Kampf-Hund"? Zitat · Antworten

Die Probem sind bei der Analyse, von beiden Hunden!

Pirry dreht leider immer noch durch, sobald ein anderer Hund ins Blick- oder Nasenfeld gerät. Er wird auch wild, wenn er Leute von Weitem sieht! Kommen sie näher, dann ist es vorbei. Er fängt dann an zu hopsen, zu fiepen, will los rennen - was an der Leine natürlich nicht geht. Dabei muss man aufpassen, dass er dann keinen Purzelbaum schlägt. Reden mit ihm. Ab in die Hocke, aber er macht sich fertig.

Ansonsten zuhause kaut er auf seinen Spielsachen (jawoll, er hat mehrere zur Auswahl) und nutzt sie wirklich. Er ist sehr anhänglich und im Garten- es wird immer besser im Garten.

Mit unserer kleinen Hündin verträgt er sich prima, die beiden hocken Po an Po zusammen. Draußen dafür die "Hetze".

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Piraki Offline




Beiträge: 56

12.12.2011 18:22
#30 RE: Kleiner "Kampf-Hund"? Zitat · Antworten

Nach längerer eigener Krankheit melde ich mich hier wieder:
Es wurden tatsächlich Einzeller gefunden, sowohl Pirry als auch Raica machen gerade eine "Kur". Der Durchfall wird also konsequent besser. Er kotzt auch nicht mehr in der Nacht.

Wie sieht es sonst aus:
Wenn ihm etwas nicht passt (z. B. meine Mutter aus dem Haus geht, was nur selten passiert), dann pinkelt er in den Keller, immer an die selbse Stelle. - hm -

Ansonsten hat er einen ausgeprägten Spieltrieb, bei uns sieht es lustig aus: Bällchen, Knabberknochen (ich habe einen Kong-Ball und einen Kong-Stick), ein Stück "Seil", für Beschäftigung im Haus ist bei dem Wetter jetzt gesorgt. Im Haus hat er seine festen Kuschelplätze, Ruheplätze, ist interessiert an allem, kommt prima mit Raica zurecht, sieht aktiv fern.
Draußen sprintet er gerne einfach mal durch den Garten, wobei er dann aussieht, als würde er lachen. Immer wieder allerdings steht er vor dem Gartentor und "fiepst", da läuft niemand, nix - keine Ahnung, nach was oder wem er Ausschau hält.

Außerhalb des Gartens ist er noch immer eine Furie. Wenn er von Weitem etwas sieht, das sich bewegt, ob Mensch oder Tier, dann geht es ab in die Seile. Wir halten ihn dann kurz, sagen "nein" - ganz intensiv, drehen ihn um oder versperren ihm die Sicht - mal funktioniert es kurzfristig, dann aber geht es wieder los. Er scheint andere Hunde 10 Kilometer gegen den Wind zu riechen.Mein Schwager nannte ihn "randale male", damit versuchen wir jedenfalls gelegentlich, etwas Humor in die ernste Angelegenheit zu bringen.

Übermorgen haben wir endlich den Trainingstermin mit dem Hundetrainer - und zwar zuhause, sprich in seinem Umfeld. Ich frage mich immer wieder, wie ein Hund so unterschiedlich sein kann - drinnen und draußen - Wir haben Glück und sehr umsichtige Hundebesitzer in der Nähe, die auf Handzeichen einen anderen Weg einschlagen oder sogar schon sich angeboten haben zum Üben. Also - eine kleine Mopshündin durfte ihm mal etwas näher kommen.

Ein etwas entspannteres Laufen wäre für alle Beteiligten sicherlich einmal gut. Ich denke nicht, dass wir ihn von der Leine lassen können, denn seine Reaktionen zeigen Jagdtrieb. Das ist auch nicht so schlimm, gut wäre einfach, dass er nicht mehr so fürchterlich aggressiv auf andere Hunde reagiert oder sich auch wieder beruhigen lässt.

Heike

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