Ich weiß nicht ob ich hier in der richtigen Rubrik bin, wenn nicht - bitte verschieben.
Seit einiger Zeit bemerken wir bei Hubbe, das er bei Hundesichtung anfängt zu fixieren. Oftmals legt er sich ab und nagelt förmlich den anderen Hund mit Blicken fest oder aber er geht in die typische Borderstellung - Kopf so weit wie möglich nach vorne gestreckt und dann den anderen Hund fixieren. Das ganze geschieht ausschließlich wenn er an der Leine ist. Dann ist er auch absolut nicht ansprechbar reagiert auf nichts was bei Freilauf überhauptnicht der fall ist. Wenn er frei läuft, dann wird genäselt, gespielt und ist sofort abrufbar und kommt auch sofort. Kann jemand uns sagen was dieses Verhalten bedeutet? Wird Hubbe zum "Mann"? hat das mit dem Alter zu tun? ist es Unsicherheit? Wie kann man ihm dieses Verhalten abtrainieren, wenn er auf nichts mehr reagiert?
Grundsätzlich kann man aber wohl sagen, dass man den Hund am Besten "erwischen" sollte BEVOR er anfängt zu fixieren. Er sieht einen Hund und bekommt sofort ein C&B, eben bevor er anfängt zu fixieren. Wir haben ausserdem ein inzwischen ganz gut funktionierendes Abbruchsignal. Das muss aber richtig gut und sorgfältig aufgebaut sein. Bei Lumpi funktioniert das noch nicht immer, deshalb ist es so wichtig, dass ich ihn schon auf mich konzentriere, bevor er anfängt zu fixieren.
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Ich fange inzwischen bei möglichen "Opfern" von Paul schon an zu clickern, bevor ER sie überhaupt sieht. Das klappt auch ganz hervorragend und der Versuch hat sich gelohnt.
Aber seitdem wir im Training sind und mit dem Markerwort arbeiten fixiert Duke nicht mehr so extrem.
Sonst hat er sich sofort abgelegt, machte sich steif und fixierte den anderen Hund. Wenn der andere Hund dann an uns vorbei ging, schiesste Duke hoch und verbellte den anderen...
Sein Markerwort versuche ich aber anzuwenden BEVOR er anfängt zu fixieren. Es klappt meistens ganz gut. Wenn ich es aber zu spät bemerke und er schon leicht anfängt zu fixieren, haben wir auch ein so genanntes "Abbruchsignal" --> Das Suchspiel: Leckerlie schmeissen und suchen.
Das funktionniert bei uns ganz gut um ihn aus der Situation herauszunehmen.
Nike macht das auch, genau so, borderlike. Anfangs war es nur das, später ist es in schlimmes Leinengetöse ausgeartet, weil ich damals nicht früh genug eingegriffen habe. Seit wir an den Leinenpöbelei arbeiten, habe ich gelernt zu agieren, bevor Nike anfängt zu pirschen und zu glotzen.
Macht Hanna teilweise auch, allerdings nur, wenn sie nicht an der Leine ist. Meist bleibt sie unten und robbt sich nach vorn oder läuft ganz steif langsamst vor. Dann gibts einen Satz und los gehts. ABER: Ich habe das bisher nur positiv erlebt, denn sie greift den entgegenkommenden Hund NIE an, ganz im Gegenteil: Sie will dann immer spielen.
Joe musste man am besten "erreichen", bevor es soweit kam, sonst gab es optisch amsprechende Szenen wie ich vom Tier übers Feld geschleift wurde Nach langem Üben konnte ich mit einem Zungenschnalzen seinen Blick auf mich ziehen und ihn so aus der Situation nehmen. Klappte an der Leine und im Freilauf, dort allerdings mit einer Ausnahme: sein Todfeind - der Boxer Tut-Nix aus der Nachbarschaft
Vorher hatte ich es mit Leckerchen schmeissen versucht, aber er frass schnell und behielt dabei den Gegner im Auge. Habe ich dann aufgegeben, weil ich langsam den Eindruck gewann, er verknüpft sein Anstarren mit der Gabe der Leckerlis.
Ben fixiert auch in schönster Bordermanier, wenn ich ihn lasse! Ich kann es am besten unterbrechen in dem ich dauerhaft clicke, dann kann ich seine Aufmerksamkeit schnell wieder auf mich lenken. Bei Ben ist es auch wichtig, möglichst früh mit dem clickern zu beginnen. Bevor die Distanz so gering ist, dass er sich nicht mehr wohl fühlt und fixiert.
Zitat von missmexx Ist dieses Fixieren was negatives?
Grundsätzlich ist es nicht negativ, denn es ist erstmal Kommunikation. Allerdings ist das Fixieren eine Drohgebärde und bedeutet in der Regel "Komm mir nicht zu nah!". Es kann aber auch eine Spielsequenz darstellen. Aber eher dann, wenn sich die Hunde gut kennen. Bei Fremdhundkontakt würde ich das Fixieren unterbrechen.
Liebe Grüße Linda, Juni und Piri mit Sire Ben im Herzen vereint. ___________________________________________________________________________
"Seelenhunde hat sie jemand genannt - jene Hunde, die es nur einmal geben wird im Leben, die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege. Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum Atmen. Es wird kein Tag vergehen, ohne an sie zu denken und ohne sie zu vermissen." (Verfasser unbekannt)
Dieses "Problem" kenne ich auch. Erst hatte Polly sich erst auf den Boden gelegt und fixiert um dann bellend in die Leine zu springen, wenn der andere Hund auf ihrer Höhe war. Und jetzt fixiert Polly im stehen. Sobald sie fixiert hat zieht sie sofort ihr ganzes Programm ab. Und das schon aus mind. 100 m entfernung .
Aber gut wir arbeiten daran
Liebe Grüße,
Johanna mit Polly und Sam
Liebe Grüße.
Johanna mit Polly und Sam
************************************************************** Egal wie wenig Geld und Besitz du hast, einen Hund zu haben, macht dich reich! (Louis Sabin)