Kuno ist ein Traum auf vier Pfoten von 1 1/2 Jahren. Der beste Kuschelkumpel für Kinder. Liegt still im Krankenbett bei Bedarf und steigt ganz vorsichtig rein. Aber... Wenn er sich langweilt, und das tut er ganz fix, sich gerade niemand mit ihm beschäftigt, kläfft er arg fordernd. Er will zu einem Hund, darf aber nicht.. Er soll an der Leine einfach warten bis es weiter geht... Er hatte eine Aufgabe und die nächste folgt nicht sofort...
Er hat seine Halterin bei unserem öffentliche Spaziergang zur Verzweiflung getrieben, weil er fast durchgehend gebellt hat: Er sollte an der Leine abwarten, bis es los ging, sollte bei Sozialisierungsübungen mitmachen, also warten, bis er dran ist, sollte unseren Gästen vorführen, was ich gerade erklärt habe, also Schritt für Schritt und eben nicht in seinem Tempo.
Ich befürchte, das wächst sich aus. Auch bei Hunde-Besuchen im Kinderheim war das schon grenzwertig. Aber dann lag er mitten zwischen fünf Kindern und ließ sich begeistert knuddeln oder schmusen, ohne den Kindern durch sein Ungestüm Angst zu machen.
Wenn ich das so schreibe, kommt es mir vor, wie vor allem nicht ausgelastet, aber dennoch muß er ja irgendwie zu bremsen sein. Es ist zwar ein Mix, scheint aber von der Rasse ein russischer Laika zu sein, also ist das kläffen wahrscheinlich auch noch genetisch verankert.
Habt Ihr Vorschläge bzw. eine Konzept-Idee?
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Herzlichst, Bara mit Forumself Loki [url=http://www.smilies.4-user.de][img]http://www.smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_118.gif[/img][/url]
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Hmmm... ich bin nu wahrlich kein Profi, aber bei so einem aufgeregt bellendem Hund würde ich vermutlich erstmal versuchen den Hund runter zu bringen. Also ihn zu beruhigen, bspw. durch immer wieder belohnen wenn er NICHT kläfft. Am besten natürlich mit klicker. Ist er denn ansprechbar in solchen Situationen?
Wenn ich das so schreibe, kommt es mir vor, wie vor allem nicht ausgelastet, aber dennoch muß er ja irgendwie zu bremsen sein. E
Für mich hört es sich beim lesen genau anders an, eher nach einem Hund der nie gelernt hat mal Ruhe zu halten und mit dem vielleicht zu viel Aktion gemacht wird.
Aber wie gesagt, nur nach dem lesen. kenne den Hund ja nicht
lg
sabine
****Jeder bekommt genau den Hund, der ihn zu der Zeit in seinem Leben weiter bringt****
Wie reagiert die Besitzerin denn auf das Bellen? Viele Leute bestärken forderndes Bellen von ihrem Hund unterbewusst z.B. damit indem sie ihrem Hund Aufmerksamkeit schenken, ihn beschäftigen, streicheln oder loslaufen.
Für mich hört sich das auch eher danach an, als hätte der Hund nie gelernt Ruhe zu halten und nicht ständig beschäftigt zu werden.
Ist schwer Tipps zu geben, ohne den Hund gesehen zu haben. Spontan würde ich sagen, dass die Phasen, in denen nichts passiert und der Hund nicht beachtet wird langsam gesteigert werden müssen. Ich würde so kurz anfangen, dass der Hund nicht bellt und ihn dann dafür belohnen und wieder was mit ihm machen. Und danach wieder kurz Pause. Das dann langsam steigern und immer nur so lange machen, wie er ohne bellen aushält. Wenn er bellt würde ich so lange langweilig in der Gegend rumstehen, bis er einen kurzen Moment ruhig ist und ihn dann damit belohnen, dass die Langeweile vorbei ist.
Ich bin mir unsicher, ob ich ruhiges Verhalten in dem Fall mit dem Clicker belohnen würde Ich glaube, das würde ihn evtl. wieder zu schnell aufputschen. Dann lieber einfach nur ruhig loben und evtl. ein Leckerli.
Vielen Dank erstmal. Ich muß das einrichten noch mal genau zu beobachten. Wenn wir zusammen sind, bin ich ja mit Loki ziemlich beschäftigt. Das müssen wir mal getrennt machen. Sonst kommt auch noch die Dynanik zwischen den beiden dazu.
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Ich denke, Ihr solltet eins nicht vergessen: Der Hund spricht mit Euch, indem er bellt. Ein Grund für das Gekläffe könnte darin liegen, daß er ein Ventil für sich braucht, eine Möglichkeiten, Druck abzulassen. Wenn Ihr ihm das jetzt nehmen wollt/nehmt, solltet Ihr darauf achten, ihm einen Ersatz bzw. eine Ersatzhandlung anzubieten. Tut Ihr das nicht, könnte es leicht sein, daß er sich selbst einen sucht/suchen muß, was im schlimmsten Fall in eine Übersprungshandlung wie z.B. das Schnappen in die Luft oder nach einer Person oder einem anderen Hund, münden könnte.
Heißt: Wenn Ihr nur an den Symptomen doktert, heilt Ihr nicht die "Krankheit", im schlimmsten Fall verschlimmert Ihr sie sogar.
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Genau das macht mich so unsicher was zu tun ist. Auf jeden Fall nehme ich mir noch mal richtig Zeit für die beiden. Ich hab sie schon motiviert, sich hier anzumelden, aber noch ist es ja gsd keine Aggi. Natürlich ist eine Trainerin vor Ort besser.
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