Als erstes waren wir auf dem Platz und da lief er schon so bezaubernd!! Er war mit seiner ganzen Power dabei! Eine Freundin hat mich dann gefragt, ob wir nicht doch mal versuchen wollen eine Runde auszureiten. Beim letzten Mal endete das in einem Fiasko, da ihr Pferd noch viel, viel nervöser im Gelände ist, als Linus. Linus hat sich damals von dem richtig anstecken lassen und war nur noch am rumspringen bis ich ihn geführt habe. Also bin ich mit den beiden nie mehr ausgeritten, sondern immer nur mit souveränen Pferden. Da ich aber wirklich viel geübt habe die letzte Zeit, dachte ich, wir probierens noch mal. Linus war soo super. Er ist die ganze Runde vorweg gelaufen und hat sich durch nichts aus der Ruhe bringen lassen. Ich konnte die Zügel lang lassen und alles war gut. Wir mussten an einem Hof mit Kühen vorbei und er hasst Kühe. Da ist er umgedreht und ich war echt genervt, da er das beim Spaziergang nicht mehr versucht. Also habe ich ihn ruhig gewendet, die Gerte aus dem Sattel gepult ihm gesagt "Nein, weiter!". Als er dann wieder umdrehen wollte, habe ich die Gerte kurz angelegt und er ging ohne Probleme voran. Dann hab ich ihn natürlich ganz doll gelobt und die Gerte wieder weggesteckt. (Vor der Gerte hat er keine Angst, ich streiche ihn da oft mit ab, klatsche ihm damit aber nie eine. Anlegen reicht. Er weiß dann, dass ich es ernst meine.) Linus hat ein bisschen geschnaubt wegen den Kühen, sich aber ganz schnell wieder beruhigt, während der andere Wallach immer nervöser wurde. Er hat sich von dem Gehampel diesmal aber gar nicht anstecken lassen! Zum Stall hin bin ich dann noch ein bisschen getrabt. Das hat auch super geklappt. Ich bin ja so stolz.
Bald schaffen wir die Runde bestimmt alleine. Ich wäre sooo glücklich!!!! Das hat mir heute wieder gezeigt, dass er mehr aus Trotz, als aus Angst handelt!
Zitat Wichtig ist, üben, üben, üben. Es bringt nichts, wenn man es nur alle paar Monate wagt ins Gelände zu gehen. Und ich musste leider schmerzlich lernen, dass man mit einem unsicheren Pferd nicht auf dem Rückweg zum Stall galloppieren sollte
Ja, das stimmt. Wir üben auch sehr fleißig, alleine und mit anderen!!! In Richtung Stall zu galoppieren, habe ich in anfänglicher Dummheit auch schon versucht. Der blaue Fleck, den mir das Horn von meinem Westernsattel verpasst hat, zierte meinen Körper noch Wochen später! Wir waren auch irgendwie schneller am Stall, als mir lieb war!
Ich bewundere euch alle, weil ihr das mit euren Pferden so gut hinbekommen habt... Ich würde das auch so gerne schaffen.. Die Spaziergänge klappen auf jeden Fall gut soweit.
Liebe Grüße Linda, Juni und Piri mit Sire Ben im Herzen vereint. ___________________________________________________________________________
"Seelenhunde hat sie jemand genannt - jene Hunde, die es nur einmal geben wird im Leben, die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege. Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum Atmen. Es wird kein Tag vergehen, ohne an sie zu denken und ohne sie zu vermissen." (Verfasser unbekannt)
Wow, das klingt wirklich toll Da merkt man echt, dass ihr fleißig ward
Zitat von LiniIch bewundere euch alle, weil ihr das mit euren Pferden so gut hinbekommen habt... Ich würde das auch so gerne schaffen.. Die Spaziergänge klappen auf jeden Fall gut soweit.
Ich bin mir sicher, dass du das auch noch schaffen wirst Ich glaube, du bist wirklich auf einem guten Weg :)
Du machst doch Fortschritte, also klappt das auch!
Aber- würdest du bei Ben von Trotz sprechen? Ich glaube nicht, gell? Ich wehre mich immer, wenn ich bei Pferden von Trotz, zickig etc. höre. Pferde machen, genauso wie Hunde, aus ihrer Sicht alles richtig (das haben wir auf dem Seminar gelernt).
Du hast Dein Pferd lange Zeit auch nicht richtig geführt- für Pferde doppelt schlimm, da sie Fluchttiere sind. Und wenn er jetzt, nach der kurzen Zeit, in der ihr ja Vorwärtskommt, noch öfter anfragt, ob Du noch das Zeug dazu hast, ihn vor den Löwen und Bärenangriffen zu warnen und zu schützen, dann finde ich das sehr vernünftig von ihm. Sein Leben könnte von dir abhängen! Je selbstbewusster die Pferde sind, desto öfter werden sie mal anfragen. Stuten meist viel extremer als Hengste und Wallache- nur subtiler... Er wird Dich also sicher in nächster Zeit öfter mal antesten, ob Du wirklich in Zukunft genauso alles mitbekommst wie er. Dann zeig ihm: Ja, ich hab es gesehen, mach dir keinen Kopf , Brauner, da ist keine Gefahr! Mit der Zeit wird dieses größer werden: Vertrauen!
Zitat von Frieda4ever Aber- würdest du bei Ben von Trotz sprechen? Ich glaube nicht, gell? Ich wehre mich immer, wenn ich bei Pferden von Trotz, zickig etc. höre. Pferde machen, genauso wie Hunde, aus ihrer Sicht alles richtig (das haben wir auf dem Seminar gelernt).
Du hast Dein Pferd lange Zeit auch nicht richtig geführt- für Pferde doppelt schlimm, da sie Fluchttiere sind. Und wenn er jetzt, nach der kurzen Zeit, in der ihr ja Vorwärtskommt, noch öfter anfragt, ob Du noch das Zeug dazu hast, ihn vor den Löwen und Bärenangriffen zu warnen und zu schützen, dann finde ich das sehr vernünftig von ihm.
Da hast du vollkommen recht! Bei Ben würde ich nicht von Trotz sprechen und bei Linus ist es das auch nicht. Dann sagen wir er wollte sichergehen, ob ich auch noch alles im Griff habe.
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"Seelenhunde hat sie jemand genannt - jene Hunde, die es nur einmal geben wird im Leben, die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege. Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum Atmen. Es wird kein Tag vergehen, ohne an sie zu denken und ohne sie zu vermissen." (Verfasser unbekannt)
Zitat von Frieda4ever Aber- würdest du bei Ben von Trotz sprechen? Ich glaube nicht, gell? Ich wehre mich immer, wenn ich bei Pferden von Trotz, zickig etc. höre. Pferde machen, genauso wie Hunde, aus ihrer Sicht alles richtig (das haben wir auf dem Seminar gelernt).
Du hast Dein Pferd lange Zeit auch nicht richtig geführt- für Pferde doppelt schlimm, da sie Fluchttiere sind. Und wenn er jetzt, nach der kurzen Zeit, in der ihr ja Vorwärtskommt, noch öfter anfragt, ob Du noch das Zeug dazu hast, ihn vor den Löwen und Bärenangriffen zu warnen und zu schützen, dann finde ich das sehr vernünftig von ihm.
Da hast du vollkommen recht! Bei Ben würde ich nicht von Trotz sprechen und bei Linus ist es das auch nicht. Dann sagen wir er wollte sichergehen, ob ich auch noch alles im Griff habe.
Genau das ist es! Ich weiß, dass Du da anders bist- es gibt unter den Reitern aber leider oft genug Menschen, die der Einfachheit halber sagen, die ist zickig, der ist bockig... Diese Aussagen beeinflussen leider oft deren Umgang mit den Tieren- und der ist dann weder sinnvoll noch gerecht. Deshalb reagiere ich bei solchen menschlichen Umschreibungen immer sehr.
Bleib bei Deinem Gefühl- Du bist sehr gut davor! Und wenn ich noch sagen darf: Ich würde im Moment noch sehr aufpassen, auf dem Rückweg eine schnellere Gangart einzulegen.
Ja, war doof ausgedrückt. So meinte ich das auch nicht. Ich weiß, dass er auch deswegen nicht ins Gelände geht, weil ich Fehler mache.
Zitat Ich würde im Moment noch sehr aufpassen, auf dem Rückweg eine schnellere Gangart einzulegen.
Ich weiß, was du meinst, aber ich kann das mittlerweile gut einschätzen, ob ich es wagen kann oder nicht.
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Heute haben wir die Runde alleine zu Fuß vollkommen ohne Stress gemeistert!! Linus war total locker und ist immer schön hinter mir her. Kein Gehampel, kein Umdrehen oder stehenbleiben. Nicht mal die bösen Kühe haben ihn aus der Ruhe gebracht.
Einfach toll!
Nächstes Mal sattel ich ihn und dann steig ich am Ende mal auf! Drückt mir die Daumen!!
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Heute liefs mal wieder sowas von saublöd. Da hat ers wieder voll raushängen lassen. Er war genervt von dem Gelände und vorallem von den Bliesen, diesesn blöden Viechern. Ich bin erst gelaufen und da war er auch ruhig, aber als ich aufgestiegen bin, ist er losgestürzt, sodass ich gleich wieder abspringen musste. Da hat er das erste Mal gewonnen. Glücklicherweise hielt ich ihn unbahmherzig am Zügel fest. Ich bin dann wieder ein Stück gegangen. Ganz am Ende bin ich dann nochmal aufgestiegen, weil ich dachte das kann ich nicht auf mir sitzen lassen. Dann kam jedoch ein Auto vom Hof gefahren, konnte ich nicht einsehen. Er sprang zu Seite und drehte sich zur Seite. (Er hat keine Angst vor Autos, ist nicht mal unsicher, wenn wir großer trecker oder Bagger treffen)) Ich hatte keine Chance das mit ihm auszusitzen, da nun das Auto kam und nicht bremste. Da hat er sich also wieder durchgesetzt. Dann wurde er immer schneller und mir schlug das Herz schon bis zum Hals, wir waren nun falsch abgebogen und kamen natürlich direkt an der Weide vorbei. Zu allem Überfluss standen alle Pferde schon drauf. Da sah ich mich schon unten liegen, aber ich konnte ihn doch noch in die Hofeinfahrt drängen. Als Dankeschön brachte ich ihn dann auch noch auf die Weide.
Bilanz von Heute: 30 Minuten in der S** gewühlt, damit ers schön hat, 30 Minuten das Pferd geputzt und keine 2 Minuten hat er mich drauf gelassen.
Gar nicht frustrierend Manchmal habe ich schon richtig fiese Gedanken ihm mal eine zu brettern. Ich weiß selbst, dass das Blödsinn ist.
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Ja..., aber echt. Vorallem passen diese Gedanken gar nicht zu mir. Ich bin der totale Gegner von Gewalt..
Ich brauch wohl noch mehr Geduld. Wäre auch komisch gewesen, wenns jetzt auf einmal geklappt hätte.
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