das Führen von Pferd und Hund funktioniert einwandfrei. Ich hab das geübt auf unserer Dorfstraße oder einem Wiesenweg. Das wird meinem Hund scheinbar bald langweilig und deswegen klappt das auch ohne Probleme ohne Streß oder Ziehen an der Leine. Das Lucy merkt, dass ich mich nicht ganz allein auf sie konzentrieren kann wenn ich auf dem Pferd sitze ist wohl wahr. Ich gebe mir aber größte Mühe. Sie wird von mir immer mal angesprochen, belohnt oder ich bleibe mit dem Pferd stehen damit sie sich setzen muss. Das der Ausritt mit einem Hund an der Leine nicht ungefährlich ist, ist mir klar. Aber ohne Leine traue ich mich nicht aufgrund des Jagdtriebs. Allerdings hoffe ich, dass wir diese Hürde auch noch schaffen.
weiß mit pubertierendem durchgeknalltem Mali mit Schäferhund-Exterieur, was Geduld heißt und hütet den wohl tollpatschigsten und knuffeligsten Holländer seit es Herder gibt
das Führen von Pferd und Hund funktioniert einwandfrei. Ich hab das geübt auf unserer Dorfstraße oder einem Wiesenweg. Das wird meinem Hund scheinbar bald langweilig und deswegen klappt das auch ohne Probleme ohne Streß oder Ziehen an der Leine.
Was, bitte ist dann Dein Problem? Dnn verstehe ich Deine Frage nicht!
Es funktioniert eben nicht, sobald ich auf dem Pferd sitze und Richtung Wald gehe. Wenn ich aber mit ihr zu Fuß unterwegs bin hab ich da auch kein Problem. Soll ich also einfach so weiterüben? Ich gehe sowieso oft mit Pferd und Hund spazieren, weil zwei meiner drei Pferde noch nicht reitbar sind aufgrund ihres Alters. Das funktioniert alles. Wenn ich das mache bewege ich mich aber nie so weit weg vom Stall. Ich bin also auf der Dorfstraße unterwegs, auf meinen Weiden oder auf Wiesenwegen. Aber im Wald eigentlich nicht. Bei Ausritten muss ich aber auch in den Wald. Und das ist mein Problem. Bin ich mit meinem Übungen auf dem richtigen Weg? Ich hoffe es.
weiß mit pubertierendem durchgeknalltem Mali mit Schäferhund-Exterieur, was Geduld heißt und hütet den wohl tollpatschigsten und knuffeligsten Holländer seit es Herder gibt
Anforderungen langsam steigern: Führen auch im Wald, erst nur kurz, bei Erfolg länger. Reiten auf der Dorfstraße und Wiesen, erst wenn das vernüftig klappt, wieder in den Wald.
Das hört sich ja schon mal ganz gut an. Ich denke so werde ich es auch mal versuchen. Das muss doch irgentwann klappen. Auf jeden Fall werde ich nicht aufgeben.
Warum akzeptiert man nicht die Neigungen seines Hundes? Warum muss alles aberzogen werden? Wenn man einen extremen Jäger hat, dann ist das eine Passion. Ich habe einen Kangal, dessen Passion ist bewachen. Das ermögliche ich ihm in dem Rahmen, indem es für andere und ihn ungefährlich ist. Er macht gerne Horse&Dog Trail auf dem Reitplatz, ins Gelände nehme ich ihn nicht mit, weil ich ihn total unter Stress setze, da er mich und Pferd gegen andere Menschen und vor allem Hunde bewacht. Jeder Ausritt wäre für alle Beteiligten nur Stress, weil es einfach Dinge gibt die genetisch bedingt sind und der Mensch nicht der Nabel der Welt ist, der sich alles so hinbiegen kann wie er es braucht.
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Wenn es im Himmel keine Hunde gibt, geh ich nicht dahin!
Liebe Grüße Susanne und Angehängsel
Ich finde das Hetzen von Wild sollte man schon aberziehen weil man dem Hund ja sonst die Chance nimmt auch mal ohne Leine zu laufen. Man muß dann gucken, was man dem Hund als Ersatz bieten kann. Bei Lucky ist es z.B. die "Jagd" nach seinem Ring mit Impulskontrolle und ich lasse ihn den Ring auch suchen. Und er darf nach Mäuschen buddeln was Tola mitlerweile auch gern macht.
Absolut! Wild hetzen geht garnicht. Oder eben gezielt jagen durch Ersatzhandlungen. Was ich damit nur sagen will, nicht jeder Hund ist für all das geeignet was der Mensch machen möchte.
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Liebe Grüße Susanne und Angehängsel
Wenn ich Lucy nicht beibringe, dass es besser ist das jagen zu lassen, dann kann sie sich bei mir zu Hause nirgens mehr frei bewegen. Ich wohne umringt von Wiesen und Wald. Vor unserem Haus stehen auch oftmals Rehe. Also was soll ich sonst machen? Es ist ja wohl kaum besser meinem Hund seine Freiheit völlig zu entziehen. Ich denke da sind wir einer Meinung. Deshalb bemühe ich mich so sehr Lucy Alternativen aufzuzeigen.
Ich wohne ebenfalls mitten im Wald in Alleinlage. Die Rehe stehen morgens mit meinen Pferden vor dem Haus. Deshalb haben wir so eingezäunt, das die Hunde den Wald geniessen und kennen lernen können, ohne jagen zu können. Alleine das reichte zur Gewöhnung und jagen ist eigentlich kaum noch ein Thema. Aber mit einem passionierten Jagdhund als Reitbegleithund, das wird glaube ich eher nichts....
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Liebe Grüße Susanne und Angehängsel
Zitat von PepinoIch wohne ebenfalls mitten im Wald in Alleinlage. Die Rehe stehen morgens mit meinen Pferden vor dem Haus. Deshalb haben wir so eingezäunt, das die Hunde den Wald geniessen und kennen lernen können, ohne jagen zu können. Alleine das reichte zur Gewöhnung und jagen ist eigentlich kaum noch ein Thema. Aber mit einem passionierten Jagdhund als Reitbegleithund, das wird glaube ich eher nichts....
Es wäre schön wenn das bei allen Hunden so einfach wäre. Ist es aber nicht. Abgesehen davon, daß nicht jeder die Möglichkeit hat, ein Stück Wald einzuzäunen.
Ich gebe Dir aber Recht, daß ein sehr jagdtriebiger Hund nicht gerade der ideale Reitbegleithund ist.
Trotzdem:
Zitat von Kathrin MittermeierDeshalb bemühe ich mich so sehr Lucy Alternativen aufzuzeigen.
Ich glaube worum es den Beitragenden hier geht ist: - Alternativen aufzeigen ist gut - Alternativen die Dich und andere gefährden sind nicht gut
Ich kann ein Lied von dem inneren Widerstreit singen, zwischen der Vorstellung was man mit seinem Hund machen möchte, dem was real möglich ist und dem was man letztendlich als Alternative realistisch in sein Leben integrieren kann.
Da ich selbst nicht reite, kann ich zu dem Pferdeteil nicht viel sagen - aber das Thema jagdtriebiger Hund in Waldwohnlage kenne ich und die Frage wie man ihn auslastet auch.
Warst Du mit Deinem Hund schon mit dem Rad und Leine (nicht mit "Springer", sonder so, wie Du auch auf dem Pferd unterwegs wärst) im Wald? Dann kannst Du die Problematik ohne den zusätzlichen Risikofaktor Pferd üben. Ich persönlich rate dabei übrigens zum Helm.
Ich lese heute mal im Laufe des Tages Deine bisherigen Posts und guck dann mal, ob ich noch was Konstruktives beitragen kann.
Ich gehe auch mit Mali und meinem Vito ausreiten. Anfags lief Mali immer ohne Leine mit! Alles super! Bis er das jagen für sich entdeckte. Dann folgte eine lange Zeit AJT und Ausritte an der Leine. Zwischenzeitlich lief er wieder frei aber momentan sind so viele Hasen bei uns im Feld unterwegs, dass ich ihn wieder anleinen muss. Und dies nur beim reiten. Wenn ich "normal" mit ihm spazieren gehe kann er weiterhin frei laufen, weil ich mich dann voll auf ihn konzentrieren kann! Also du siehst: Mali merkt genau wie dein Hund, dass etwas anderes ist, wenn wir auf dem Pferd sitzt.
Aber ich finde das nicht schlimm: Ich möchte meine Ausritte ja auch genießen und das kann ich nicht, wenn ich ständig auf der hut sein muss ob irgendwo ein Wildtier lauert. Und für Mali ist der Ausritt auch nicht gerade schön, wenn ich ihn ständig rufe.
Also trägt mein Hund sein Geschirr und eine Flexieleine! Und bei UNS klappt das super so. Wie traben und galoppieren auch, gehen große und kleine Runden und allen macht es Spaß! Ich will dir jetzt in keinem Fall zu einer Flexie raten nur zeigen, dass man auch mit einen jagenden Hund ausreiten kann!
Bei uns klappt das aber auch gut weil einige Faktoren erfüllt sind:
- Vito kann ich einhändig und auch ohne Zügel reiten - Er hat keine Angst vor der Leine, auch wenn sie an ihn ran kommt oder einwickelt - Mali und Vito verstehen sich gut - Mali ist ein vergelichsweise kleiner Hund: d.h ich kann ihn auch halten, wenn er richtig zieht - Mali hat unglaublich Spaß beim reiten und lässt für einen Galopp auch mal ein Kaninchen laufen
Ich bin mir sicher, dass du das du deine Weg auch findest! Ich bin Anfags übrigens auch viel mit den beiden spazieren gegangen!
Was trägt dein Hund beim reiten? Geschirr oder Halsband?
Ich fahre nun seit einigen Tagen mit Lucy Rad. Im Wald. Mit Leine und Halsband oder Geschirr. Das ist um zu üben etwas ungefährlicher, aber für Lucy macht es keinen Unterschied ob ich auf einem Pferd oder auf dem Fahrrad sitze. Ich werde das auch täglich weiterüben. Ich hab ja schon die Erfahrung gemacht, dass sie sich auch im Wald ganz normal verhält. Es dauert eben eine Weile. Ich hoffe durch das tägliche Fahren im Wald wird sich diese Zeit zur Beruhigung immer mehr verkürzen. Wie gesagt : Aufgeben is nicht !! Es klappt ja schließlich auch wenn ich zu Fuß mit ihr unterwegs bin.
@ Steffi
Ich bin froh, dass du deinen Senf dazu gegeben hast. Das macht Mut. Mein Pferd ist auch äußerst geduldig und einhändig zu reiten. Sonst wäre ein gemeinsamer Ausritt im Moment garnicht möglich. Lucy trägt manchmal ein Halsband, aber auch ein Geschirr. Allerdings hab ich eine kurze Leine dran, damit sie sich nur neben dem Pferd bewegen kann. Solange sie noch so aufgeregt ist, empfinde ich das als die beste Lösung. Ich hoffe Lucy entdeckt auch bald, dass es doch Spaß macht gemeinsam mit mir und dem Pferd unterwegs zu sein. Die Alternative dazu sieht nämlich nicht so spaßig aus: Alleine zu Hause bleiben. Ich will ihr das ersparen.