Genau. Deswegen versuche ich mit meinen täglichen Ausflügen in den Wald nun Lucy daran zu gewöhnen. An die Geräusche, die vielen interessanten Geschmäcker und und und. Sie macht auf mich den Eindruck als sei sie im Wald komplett reizüberflutet. Ich werde auf jeden Fall weiter daran arbeiten und hoffe ich bekomme von euch noch einige eurer Erfahrungen mitgeteilt bezüglich dieses Themas. Das hilft weiter und macht Mut.
Ich denke auch, dass ihr das hinbekommt! Und super, dass du weiter machst!
Ich hatte auch ein Zeit, in der ich Mali nicht geren mit zum Stall genommen habe! Er hat dort oft die Leute angebellt, sich nicht mit allen Hunde verstanden, ist jagen gegangen usw.
Und auch da habe ich meinen Weg gefunden: Er läuft nicht mehr frei rum, wenn viel los ist und bestimmte Hunde da sind sondern wartet im Auto oder in der Box. Und dies hat am Anfang gar nicht geklappt. Er hat nur gekläfft! Und jetzt wartet er bis zu 2Stunden in der Box wenn ich zum Beipiel in der Halle oder auf dem Platz reite, der Tierarzt da ist oder sonst was! Also hat sich das Durchhalten gelohnt! Und das wird sich sicher auch bei euch lohnen!
Ich würde auch weiter üben und solange dein Pferd mitmacht ist doch alles ok! Sie wird sich bestimmt dran gewöhnen! Das üben ,mit dem Fahrrad finde ich übrigens super!
Mir fällt gerade ein: Gibt es die Möglichkeit, sich zwischendurch mit ihr zu beschäftigen, so das ein "kleines Highlight" bei jeden Ausritt kommt? Ich kommt darauf, weil ich momentan mit meinem Pferd im Feld angrasen gehe und während dieser Zeit mit Mali immer Ball spiele! Da darf er dann auch frei laufen und ist voll bei der Sache! Er lieb das uns verbindet mit dem angrasen nun Bällchen spielen! Ich könnte mir vorstellen, dass wenn du vielleicht in der ersten Zeit immer die gleiche Runde gehst und an einer bestimmten Stelle was tolles machst (besondere Leckerchen, die es nur da gibt verstecken oder so), dass sie dies mit dem Reiten verbindet und sich mehr auf diese Sache konzentiert als auf das jagen! Ist nur so ne Idee!
Ich danke dir für die Idee. Ich reite eigentlich immer so ziemlich die gleiche Runde. Und auch mit dem Fahrrad nehme ich diese Runde. Ich halte mich jetzt anfangs immer im gleichen Wald auf. Ich werde es mal probieren mit ihr zwischendurch was Tolles zu machen. Stöckchen holen oder so? Oder am Besten wäre noch Leckerchen suchen. Das liebt sie.
Ich denke bei Euch muss einfach etwas Routine rein kommen! Und das kannst du mit "immer dieselbe Runde" und "an einer bestimmten Stelle machen wir was tolles" bestimmt ereichen! Bei Mali ist das auch so wenn wir reiten! Er liebt es, wenn wir galoppieren und wir haben halt unsere bestimmten Strecken! Also ist er dann voll bei mir und die Hasen sind egal
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass jetzt im Frühling auch alles besonders gut riecht und es ist ja auch reichlich Wild unterwegs. Im Moment muß ich Lucky und Tola auch verstärkt im Auge behalten.
ja das stimmt. Jetzt im Frühjahr merkt man es Lucy an, dass es wieder interessanter riecht. Ich hab jetzt fast jeden Tag mit ihr geübt am Rad. Gestern hatte ich sie wieder am Pferd dabei. Und ich finde es hat schon viel besser geklappt. Ich habe die Hoffnung, dass es mit weiterer Übung irgendwann auch möglich sein wird sie ohne Leine mitzunehmen. Was mich aber besonders freut ist, dass Lucy nach dem Ausritt sich zufrieden in ihr Bett gelegt hat. Sie war dann zwar noch einige Zeit mit mir im Stall und auf der Weide beim Abmisten dabei. Aber auch da war sie ruhig. Sie war so müde, dass sie freiwillig in ihr Bett ging. Das passiert normalerweise nicht. Ich bin es gewohnt das sie mich auf jeden Schritt im Haus begleitet. Darüber war ich echt sehr erstaunt.
Das hört sich doch vielversprechend an. Freut mich sehr für Euch, Du kommst Deinem Traum/Wunsch immer näher.
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
ich hab meine Lucy jetzt immer dabei wenn ich allein mit meinem Pferd unterwegs bin. Mit der Leine funktioniert das ganz gut. Nur im Schritt scheint das Tempo für Lucy zu langsam zu sein. Ich hab das mit der Flexi auch probiert. Leider fehlt mir da scheinbar die richtige Technik. Wenn Lucy weiter voraus läuft spannt sich die Flexi genau neben den Augen meines Pferdes. Das geht so nicht. Kann ich eine Beschreibung haben wie das bei euch läuft?
Dann geht sie, meineserachtens, noch nicht sicher bei Fuß.
Sitzt das Fußkommando richtig, können die Hunde das auf Deinen Oberkörper umlegen. Ich habe das erstmal auf dem Fahrrad geübt- da bin ich schon ein Stückchen weiter weg vom Boden und in keiner aufrechten Position mehr. Als das klappte, habe ich das ohne Flexi bzw. mit fester Flexi geübt.
Zogen die Hunde nach vorne, bin ich entweder stehengeblieben oder habe den Rückwärtsgang eingelegt. Also dasselbe wie zu Fuß.
Und immer schön loben, wenn es auch nur zwei Schritte gut läuft!
Lucy ist aufmerksam gewesen bei dem Ausritt mit Flexi. Sie hat sofort gewendet wenn ich sie zu mir gerufen hab. Das war nicht das Problem. Ich möchte ihr mit der Flexi ein wenig mehr Freiheit geben. Da darf sie ruhig mal etwas voraus. Nur hatte ich ein Problem damit, dass ich die Flexi bei mir am Gürtel festgemacht hab und als Lucy etwas weiter vor dem Pferd war, spannte sich die Flexi genau in der Kopfhöhe meines Pferdes. Das finde ich blöd. Deswegen wollte ich wissen wie ihr das macht. Ich hab mir gedacht ich versuche sie weiter unten im Sattel festzumachen. Dann hätte ich das Problem nicht mehr. Mit dem Fahrrad mache ich es genauso. Wenn sie meint sie müsste zu weit gehen oder nicht hören, dann bleibe ich stehen. Das klappt auch ganz gut. Dann kommt sie.
Die Leine am Pferd oder mir festzumachen würde ich niemals tun! Die Gefahr,dass es Vertüddelungen gibt im Schreck ist echt zu groß! Und grade mit der Flexi, bis ich aus dem Zügel in den Stopper gegriffen habe- das dauert viel zu lange, meiner Meinung und Erfahrung nach.
Da hilft nur, einhändig reiten (lernen)! Dann man toe!
Also ich halte die Flexi in der Hand und reite einhändig! Dann hast du keine Probleme und kannst, wenn dein Hund vorläuft die Leine über den Kopf (zwischen den Ohren des Pferdes) führen!
Ich würde die Leine auch nie an etwas festmachen! Das wäre mir zu gefährlich! Wenn du sie in der Hand hälst kannst du ja zur Not immer noch loslassen...!
die kurze Leine hatte ich auch immer in der Hand. Einhändig reiten ist kein Problem mit meinem Pferd. Dann werde ich die Flexi wohl auch wieder in die Hand nehmen. Da ich Lucy wegen ihres Jagdtriebs ja nicht frei laufen lassen kann, finde ich ist die Flexi eine super Alternative.
Würde nur aufpassen, dass, wenn Du die Leine loslässt, sie noch irgendwie festgestellt werden kann auf die Schnelle oder Du machst einen Knoten, dass sie sich beim Runterfallen nicht komplett aufrollt. In so einer Situation würde Lucy nämlich das Flexiteil um die Ohren fliegen. Und dann ist die Wahrscheinlichkeit einer neuen baustelle nicht weit...