Sie sind noch nicht angemeldet. Klicken Sie hier und lassen Sie sich kostenlos registrieren, um weitere Rubriken zu sehen und zusätzliche Lese- und Schreibrechte zu erhalten. Impressum 
Bilder Upload
| Übersicht | Suche | Registrieren | login |
| Hundeschule | Aggressionshund | Tierschutz | Toughstuff | Lennie | Impressum/Datenschutz

Anmeldung bitte hier
Dieses Thema hat 42 Antworten
und wurde 10.396 mal aufgerufen

Das Neueste auf einen Blick



 Behaviour (öffentlich)
Seiten 1 | 2 | 3
Hundekuchen Offline




Beiträge: 59

12.01.2011 17:40
Ernährung umstellen bei Aggression? Zitat · Antworten

Also ich hab da mal ne Frage
In einem Stressseminar habe ich gelernt das man bei aggressivem Verhalten auch die Ernährung in Betracht ziehen soll (ich hoffe das Thema gab es noch nicht, sonst einfach anstossen ;O) ), sprich auf Mais und Rind verzichten soll.
Nun erzählt mir aber heute unsere Tierärztin das das nicht stimmt und die Kinetik besagt, das man "ruhiges Fleisch" an unruhige Hunde füttern soll
Sie meinte Rinder sind ruhige Tiere, deshalb besser für den Hund ,als hibbeliges Geflügel...
Das mit dem Mais habe sie noch nie gehört ?! Was stimmt denn nun oder gehen da wieder die Meinungen einfach auseinander wie bei so vielen Dingen auch?!
Hat jemand Erfahrung damit?!
Mich interessiert das, weil ich nun barfen werde, da Franka offensichtlich das "normale" Futter nicht richtig verwerten kann.Da sie ,wenn sie hibbelig wird, aber zu Aggressionen neigt, würde ich gerne "vernünftig" barfen und dachte eigentlich das ich genau weiß was ich füttern werden, bis zu dem Zeitpunkt als die Tierärztin meinte das stimmt nicht mit dem Rindfleisch.

Es grüßt Bärbel und die Rasselbande

Naomi Offline



Beiträge: 1.138

12.01.2011 17:59
#2 RE: Ernährungsumstellung Bei Aggressionen?! Zitat · Antworten

Ähm also das mit dem Rind/Huhn finde ich etwas seltsam, hab ich so auch noch nie gehört.

Beim Mais kann ich es schon eher verstehen. Mais und alles andere Getreide wirkt vereinfacht ausgedrückt aufputschend.
Was natürlich auch sein kann: Rind und Mais gehören zu den häufigsten Futterbestandteilen die in allergien und Unverträglichkeiten verwickelt sind, wss ebenfalls durch ständiges Unwohlsein zu Stress und damit zu Aggression führen kann.

Wenn du roh füttern willst, würde ich es zuerst auf jeden Fall getreidefrei versuchen. Es kann Besserung bringen, muss aber nicht.

*************

Tante_Haha Offline

Mobiles Spaßzentrum und Sicherheitszentrale für drei Buben und Tante Lupa


Beiträge: 39.741

12.01.2011 19:08
#3 RE: Ernährungsumstellung Bei Aggressionen?! Zitat · Antworten

Ich habe da ein sehr interessantes Buch: "Hilfe, mein Hund ist unerziehbar!" Es beschäftigt sich mit Zerebralallergien, die durch Futter ausgelöst werden. Kann ich sehr empfehlen!

Ansonsten empfiehlt ja auch James O´Heare in seinem Buch "Neuropsychologie des Hundes", etwas weniger Fleisch und dafür mehr Kohlehydrate (Kartoffeln, Gemüse) zu füttern. Dabei geht es wohl um die bessere Serotoninumwandlung.

Wichtige Allergieauslöser (nicht nur) bei Zerebralallergien sind Getreide, Mais, Soja und oftmals Rind und Huhn.

Viele liebe Grüße
Frau T. mit Lumpi, Mo und Nils
__________________________________________________________________________

Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.
Karl Valentin

Pauly Offline




Beiträge: 4.691

12.01.2011 19:41
#4 RE: Ernährungsumstellung Bei Aggressionen?! Zitat · Antworten

Warum man auf Rind verzichten sollte, erschließt sich mir nicht wirklich...und die Behauptung deiner Tierärztin mit "ruhigen und unruhigen" Tierarten kann ich auch nicht so wirklich nachvollziehen.
Hat das was mit der Fütterung nach TCM zu tun?

Dem Ratschlag den Mais wegzulassen, schließe ich mich aber an (und ich würde zu dem Thema die gleichen Bücher empfehlen wie Tante_Haha). Und bei einem extrem gestressten Hund würde ich zunächst sogar alles an Getreide weglassen.

Es wird angenommen, das für die negativen Auswikungen auf das Stressverhalten des Hundes die Kohlenhydratanteile (die einen großen Teil des Eiweißes im Futter liefern) mit einem ungünstigen Tryptophan/Tyrosin Verhältnis verantwortlich sind. Es braucht ein ausgewogenes Verhältnis dieser zwei gegeneinander wirkenden Aminosäuren, damit genug Tryptophan die Blut-Hirnschranke passieren kann, und dort in das „Glückshormon“ Serotonin umgewandelt werden kann.
Darum wird auch Mais als besonders ungünstig angenommen, denn da ist dieses Verhältnis besonders schlecht.

Wenn du in diese Materie etwas tiefer eintauchen möchtest, findest zu beim googeln zu Serotonin/Tryptophan allerhand.

Paula erhielt bei ihrer Vorbesitzerin ein Trockenfutter (aus einem bekannten Discounter) das zu großen bestandteilen nur aus Getreide bestand. Der Hund wurde als hyperaktiv beschrieben. Auch hier zeigte sie sich sehr unruhig, stressanfällig und...naja, eben fast hyperaktiv. Zur Ruhe kommen konnte sie nur sehr schlecht, und von allein gar nicht.
Ich habe sie nach 14 Tagen auf Barf umgestellt. Zunächst hat sie gar kein Getreide bekommen, nur Fleisch und Gemüse, und jeden Tag eine halbe Banane (die hat einen hohen Serotoningehalt), und ab und an Kartoffeln.
Und sie wurde recht schnell ruhiger und ansprechbarer. Zeitgleich haben wir allerdings auch Regeln eingeführt, eine Ruhezone geschaffen usw.

Heute bekommt Paula Getreide in Form von einer Handvoll Trockenfutter als Leckerli, und auch mal einen Hundekeks, oder auch Nudeln (die bei uns übrig geblieben sind). Hyperaktiv ist sie so nicht mehr, sondern agil und lustig *g*
Füttere ich zuviel Getreide, wird sie aber wieder unruhiger...das habe ich gemerkt, als mein Fleisch zur Neige ging, und sie ein paar Tage komplett Trockenfutter bekommen hat. Seitdem habe ich für solche Notfälle lieber Dosenfleisch hier.

Bei Charly hat eine getreidefreie Fütterung auch einen Effekt; er wird schlapp und lustlos. Ich habe das in 8 Jahren dreimal ausprobiert, und das geht bei ihm wirklich gar nicht. Kohlenhydrate in Form von Kartoffeln usw. genügen ihm nicht. Also bekommt er 3 mal die Woche eine Mahlzeit mit Getreide, dazu eben auch Trofu als leckerli. So ist er gut drauf.

_________
Liebe Grüße, Christiane mit Charly und Paula

Hundekuchen Offline




Beiträge: 59

12.01.2011 19:44
#5 RE: Ernährungsumstellung Bei Aggressionen?! Zitat · Antworten

Genau das Buch habe ich auch -Die Neuropsychologie des Hundes - und da steht auch die Geschichte mit dem Mais/Rindfleisch drin oder war es in seinem Arbeitsbuch Aggressionsverhalten?? egal- da stand es auch drin.Ich habe von Kinese keine Ahnung,werde mir das aber mal verinnerlichen und dann werde ich einfach ausprobieren was hilft.
Ich glaube nun nicht das Franka extrem Aggressiv wird, wenn sie mal Rindfleisch frisst , aber wenn da was dran ist, kann man es ja vermeiden.
Aber wenn die ÄÖrztin sagt Huhn macht hibbelig - oh mein Gott - noch hibbeliger? Nein, Danke
Obwohl drinnen geht es ja eigentlich schon ganz gut, manchmal muss sie noch zur Ruhe gezwungen werden,aber es geht.
Das Ding ist, wir haben nun alle Untersuchungsergebnisse ud alle Werte sind okay.
Aber ihr Kot ist nicht immer fest, oft schleimig und blutig.Sie wurde auch auf Parasiten getestet -nichts.
Deshalb glaubt die Ärztin, das sie das Trockenfutter nicht richtig verwertet und der Darm einfach nur gereizt ist.
Auch diese Gewichtsabnahme .7 Kilo in 5 Wochen, trotz doppelter Menge Futter ist auch ein Indiz für falsche Verwertung.
Nartürlich kann auch der Stress bei ihr eine große rolle spielen, nein nicht kann, mit Sicherheit sogar, aber es kann ja nicht sein das sie immer dürrer wird.
Ich kann ja auch nicht sagen ich geh nun nicht mehr mit dem Hund raus, damit sie keinen Stress mehr hat und dann evtl. wieder zunimmt.
Da muss es doch ne Lösung geben

Es grüßt Bärbel und die Rasselbande

Rejana Offline

nie die Flinte ins Korn werfend für umwerfendes Golden Girl da


Beiträge: 380

12.01.2011 19:44
#6 RE: Ernährungsumstellung Bei Aggressionen?! Zitat · Antworten

Hallo,
zumindest in der chinesischen Medzin wird das nicht als Quatsch angesehen.

Sie unterteilt die Nahrungsmittel in neutral,kalt und heiß.

Werden einem "heißen", nicht geerdeten Hund heiße Nahrungsmittel verabreicht und die innere Hitze steigt, dass kann dann zu Stress, Erregbarkeit und Aggressionen führen.
Geflügel (Pute,Huhn) zählt zum Beispiel zu den wärmenden Nahrungsmitteln

Liebe Grüße

Markus, Anja und Mandy

Rejana Offline

nie die Flinte ins Korn werfend für umwerfendes Golden Girl da


Beiträge: 380

12.01.2011 19:50
#7 RE: Ernährungsumstellung Bei Aggressionen?! Zitat · Antworten

Zitat von Hundekuchen
Aber ihr Kot ist nicht immer fest, oft schleimig und blutig.Sie wurde auch auf Parasiten getestet -nichts.
Deshalb glaubt die Ärztin, das sie das Trockenfutter nicht richtig verwertet und der Darm einfach nur gereizt ist.
Auch diese Gewichtsabnahme .7 Kilo in 5 Wochen, trotz doppelter Menge Futter ist auch ein Indiz für falsche Verwertung.
Nartürlich kann auch der Stress bei ihr eine große rolle spielen, nein nicht kann, mit Sicherheit sogar, aber es kann ja nicht sein das sie immer dürrer wird.
Ich kann ja auch nicht sagen ich geh nun nicht mehr mit dem Hund raus, damit sie keinen Stress mehr hat und dann evtl. wieder zunimmt.
Da muss es doch ne Lösung geben




Das hört sich schon fast nach einer chronischen Darmerkrankung an.
Musst du mal g....

LG
Markus,Anja und Mandy

f-sharp-minor Offline




Beiträge: 799

12.01.2011 20:25
#8 RE: Ernährungsumstellung Bei Aggressionen?! Zitat · Antworten

Problematisch an der Ansicht deiner TÄ finde ich: was ist, wenn der Hund gerade gegen Wiederkäuer allergisch ist? Soll man dan ihrer Meinung nach dennoch Rind füttern? Halte ich für gewagt.

Ich denke, eine Ernährungsumstellung ist auf alle Fälle eine gute Idee, kann aber lediglich eine begleitende, unterstützende Maßnahme sein. Wobei ich durchaus auch schon mehrfach von Hunden gehört habe, die nach der Umstellung auf BARF quasi vollkommen "umgedreht" wurden, sprich: Aggressionen komplett Adé!

Nach meinen Erfahrungen mit dem Fixel-Tier kann ich nur dazu raten, dir eine gute TA/Ä zu suchen, der/die sich auch mit Allergien, vorzugsweise auch mit Homöopathie auskennt.

Außerdem sind wir jetzt begeisterte BARFer; ich, weil ich sehe, wie's meiner Nase mundet und bekommt und der Gierschlund, weil es einfach lecker ist. Ich behaupte, das gehörte mit zu den Dingen, die es ihm erleichtern, nicht mehr ständig an der Leine pöblen zu müssen, einfach weil er es besser verdauen und verwerten kann. Bis auf Leckerchen (und die sind von Platinum, also 70% Fleisch und nur noch 30% Getreide) bekommt er nur Frischfleisch, angereichert mit Obst und Gemüse.

_____________________________________________________________________________________________

LG Mareike

Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen. (Ernst R. Hauschka)

Hundekuchen Offline




Beiträge: 59

12.01.2011 20:28
#9 RE: Ernährungsumstellung Bei Aggressionen?! Zitat · Antworten

Ich habe jetzt mal nachgeschaut.In der Neuropsychologie des Hundes steht das mit dem Mais.Entweder war das mit dem Rindfleisch in einem meiner Skripte vom Studium oder aus dem Stressseminar.Ich schaue nachher mal nach und erläuter dann die Zusammenhänge.

Es grüßt Bärbel und die Rasselbande

Hundekuchen Offline




Beiträge: 59

12.01.2011 20:32
#10 RE: Ernährungsumstellung Bei Aggressionen?! Zitat · Antworten

Das mit den Chinesen ist interessant.was ist aber g.....????

Es grüßt Bärbel und die Rasselbande

Naomi Offline



Beiträge: 1.138

12.01.2011 20:32
#11 RE: Ernährungsumstellung Bei Aggressionen?! Zitat · Antworten

Zitat von Hundekuchen

Aber wenn die ÄÖrztin sagt Huhn macht hibbelig - oh mein Gott - noch hibbeliger? Nein, Danke
Obwohl drinnen geht es ja eigentlich schon ganz gut, manchmal muss sie noch zur Ruhe gezwungen werden,aber es geht.
Das Ding ist, wir haben nun alle Untersuchungsergebnisse ud alle Werte sind okay.
Aber ihr Kot ist nicht immer fest, oft schleimig und blutig.Sie wurde auch auf Parasiten getestet -nichts.
Deshalb glaubt die Ärztin, das sie das Trockenfutter nicht richtig verwertet und der Darm einfach nur gereizt ist.
Auch diese Gewichtsabnahme .7 Kilo in 5 Wochen, trotz doppelter Menge Futter ist auch ein Indiz für falsche Verwertung.
Nartürlich kann auch der Stress bei ihr eine große rolle spielen, nein nicht kann, mit Sicherheit sogar, aber es kann ja nicht sein das sie immer dürrer wird.
Ich kann ja auch nicht sagen ich geh nun nicht mehr mit dem Hund raus, damit sie keinen Stress mehr hat und dann evtl. wieder zunimmt.
Da muss es doch ne Lösung geben



Auf die Gefahr hin wie eine kaputte Schalplatte zu klingen: Habt ihr auch das komplette Schilddrüsenprofil gemacht?

*************

Hundekuchen Offline




Beiträge: 59

12.01.2011 20:36
#12 RE: Ernährungsumstellung Bei Aggressionen?! Zitat · Antworten

Ja, besonders die Werte T3, T4 , freies T3 und freies T4 - war alles okay.
Nun kenn ich ja auch ihre Vorgeschichte nicht.Wer weiß was sie erlebt hat das sie , besonders noch draussen so unter Stress steht.

Es grüßt Bärbel und die Rasselbande

Rejana Offline

nie die Flinte ins Korn werfend für umwerfendes Golden Girl da


Beiträge: 380

12.01.2011 20:42
#13 RE: Ernährungsumstellung Bei Aggressionen?! Zitat · Antworten

Zitat von Hundekuchen
Das mit den Chinesen ist interessant.was ist aber g.....????




Meinte die Suchmaschine mit G

LG

Markus, Anja und Mandy

Hundekuchen Offline




Beiträge: 59

12.01.2011 20:48
#14 RE: Ernährungsumstellung Bei Aggressionen?! Zitat · Antworten

Es grüßt Bärbel und die Rasselbande

Rejana Offline

nie die Flinte ins Korn werfend für umwerfendes Golden Girl da


Beiträge: 380

12.01.2011 20:53
#15 RE: Ernährungsumstellung Bei Aggressionen?! Zitat · Antworten

Zitat von Hundekuchen




TCM mal eingeben ( traditionelle chinesische Medzin )

Gastroenteritis.

Und die Beauci hier im Forum hat einen IBD-Hund ( kannst ja mal in ihren Beiträgen schauen)

LG
Markus,Anja und Mandy

Seiten 1 | 2 | 3
Autos jagen »»
 Sprung