Wenn auf Lucky ein anderer Hund zugeschossen kommt, geht das auch in den seltensten Fällen gut. Nur dass sich Lucky den anderen Hund packt und festhält wenn er die Gelegenheit dazu bekommt. Deshalb habe ich ihm einen Maulkorb antrainiert und wir üben damit jetzt Hundebegegnungen. Wie macht Coop das? Packt er sich die anderen Hunde auch oder töst er nur?
Zitat von SonjaBennyHinlegen und lauern würde ich nicht erlauben.
Warum nicht? Wenn Du es verbietest, verbietest Du einen Teil hundlichen Aggressionsverhaltens, der von der Natur als durchaus verletzungsverhindernd in das Verhaltensrepertoire integriert ist.
Sprich: Solange Du einfach verbietest und dem Hund keine Alternative bietest, wäre das Verbot vermutlich eher aggressionsfördernd als -bremsend.
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Zitat Warum nicht? Wenn Du es verbietest, verbietest Du einen Teil hundlichen Aggressionsverhaltens, der von der Natur als durchaus verletzungsverhindernd in das Verhaltensrepertoire integriert ist.
Nun ja, der Hund soll sich einfach nur nicht hinlegen, alles andere ist theoretisch erlaubt, z.b. stehen, sitzen, laufen usw.
Meist haben auch die anderen Hunde ein Problem damit, Hunde in der liegenden Pos. richtig einschätzen zu können und viele Hunde neigen aus dieser Liegepos. rauszubrettern und zu attackieren.
Ich erlaube das "Lauern" nicht, außer die Hunde kennen sich und es gehört zu ihrem Spielverhalten.
Zitat Und dass der andere angefangen hat, habe ich deshalb gesehen, weil der auf ihn zugeschossen kam.
Ok, das kann zwar freundlich sein - weiß man meist vorher nicht und würde auch bei meiner Dame entsprechend sanktioniert werden.
Klar, gehört Aggressionsverhalten zum Hund dazu, aber das hindert mich ja nicht daran, manches nicht zu erlauben.
Ich hatte in letzter Zeit des öfteren Hundebegegnungen, in denen sich die anderen Hunde hingelegt haben.
Allerdings waren dies Begegnungen an der Leine. Da sieht ja alles oft noch einmal anders aus.
Jedenfalls gibt es einen Hund in der Nachbarschaft, da glaube ich, dass das Hinlegen eine Strategie ist. Ein selbst erlerntes Verhalten. Hinlegen, damit man nicht an der leine von Frauchen weitergezogen wird. Denn ich beobachte oft, dass Leute einfach mit ihren Hunden weiter gehen, aber wenn sich der eigenen Hund hinlegt, sie ihn nicht weiter zerren. Diese Hunde liegen zwar, aber es ist nichts von Anspannung zu merken. Da denke ich, dass es wirklich Strategie ist.
Dann kenne ich große Hunde, die gern mit kleinen Hunden spielen und sich beim Anblick kleiner Hunde hinlegen um quasi auf Augenhöhe zu sein. Dann ist das Hinlegen eine Art Spielaufforderung. Entsprechend sieht die Körperstellung auch aus.
Was mir oft begegnet sind Rüden, die sich hinlegen und wirklich lauern (da sieht man schon einiges an Aggressionsbereitschaft), dann vorschießen und dann feststellen, dass mein Hund eine Hündin ist, daraufhin abbrechen und auf einmal furchtbar höflich sind.
Ich habe bei meinem kleinen Mo das Hinlegen zu meinen Gunsten genutzt. Platz und Bleib oder Stopp ist ja eine beliebte Übung. Wenn Mo sich einem anderen Hund annähert und dann irgendwann vom Schleichgang in die Liegeposition kommt, kann ich ihn mit Bleib oder Stopp halten. Dann kann ich ihn anleinen. Vom Abrufen ist er dann nämlich weit entfernt. Das hat bei uns super geklappt.
Lumpi legt sich leider nicht hin...
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Zitat von SonjaBennyKlar, gehört Aggressionsverhalten zum Hund dazu, aber das hindert mich ja nicht daran, manches nicht zu erlauben.
Sorry, aber durch genau solche Einstellungen kriegen Hunde oft Probleme. Es wird verboten, was zu ihrem Ausdrucksverhalten gehört und eigentlich gegen die Eskalation von Aggression wirken soll und wirken würde, und am Ende wundert man sich, wenn die Hunde den völlig logischen Schluß ziehen, dann doch lieber gleich nach vorne zu gehen, wenn das Abchecken und genau das unterbindest Du damit auch, wegfallen muß, weil Mensch es von seinen Gnaden so beschlossen hat.
Ich kenne eine Reihe von Hunden, die genau dieses Hinlegen brauchen, aus den bereits genannten Gründen. Kürzlich erlebte ich einen Setter, der schwere HD und eine Goldakkupunktur gegen die Schmerzen hat. Da er unkastriert ist, wird er öfter mal von anderen Rüden "schief angeguckt". Nun ist er ein eher ängstlicher Vertreter seiner Art. Wenn er andere Hunde sieht, legt er sich SOFORT hin. Er lauert und beobachtet, geht der andere Hund nicht zu ihm, bleibt er liegen, bis der andere weg ist, geht der andere hin, steht er kurz bevor der andere ihn erreicht, auf. Ich habe noch nicht ein einziges Mal gesehen, daß das den anderen nicht zu einer friedlichen Antwort veranlaßt hätte. Sie schnüffeln und gehen wieder.
Nur einmal war statt Herrchen Frauchen mit dem Hund unterwegs. Als er sich legte, zerrte sie ihn weiter, brüllte ihn an. Die Angst des Hundes war mit den Händen greifbar. Es tat mir in der Seele weh. Was dieses Verbot bringen sollte? Ich habe keine Ahnung. Der Hund ist über 5 Jahre alt, hat mit seiner Strategie x und y Beißvorfälle verhindert und wird dann urplötzlich einem völlig unnötigen Streß ausgesetzt, nur weil die "Dame" nichts von hundlicher Kommunikation verstand, sich durchsetzen wollte und ihren eigenen Hund nicht kannte und seine Nöte nicht wahrnahm.
Warum nicht tun, was Frau T. beschreibt, das hundliche Angebot annehmen und möglicherweise modifizieren? Oder den Hund wenigstens für sich selbst "sprechen" zu lassen, wenn Mensch schon keine Alternativen anbieten kann oder schlimmer noch, anbieten will? Einfache Verbote ohne Angebot einer Alternative sind für mich reine Diktatur, reine menschliche Arroganz, tut mir leid, aber so sehe ich ganz persönlich das.
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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Wir haben ihn sich bisher immer hinlegen lassen, weil das eben eh immer in wildes Spielen ausgeartet ist.Zumindest bis jetzt. Dass er den Kleinen dann "zwischen hatte" erklärt sich mir aus diesem Verhalten allerdings nicht so richtig. Ich kann versuchen, das für mich zu nutzen. Wie ich das machen soll weiss ich noch nicht aber das kriege ich vielleicht ja hin. Nochmal zur Frage von Sabine. Festgehalten hat er ihn nicht, also den Hund der ersten Begegnung. Das war nur Getöse und Gebelle und Geknurre. Gesehen hab ich es nicht, was allerdings auch nichts heisst denn es war ein Riesenknäuel von Hund....
Hab mal gerade drüber nachgedacht, wie ich es machen kann. Wenn er in dieser Liegeposition ist, kann ich ihn anleinen. Kein Thema. Und was dann? Schlagt ihr vor, dass ich umkehren soll? Ich fürchte immer, das forciert agg. Verhalten weil ich ihm vermittel, dass er da weg muss. Oder seh ich das verkehrt?
Du sollst keine anderen Foren neben diesem haben Hab aber jetzt doch mal gegoogled, was bei diesem Taxierverhalten so rauskommt. Da wird beschrieben, wie Hundetrainer sagen, das sei eine Art von Beschwichtigung und Spielaufforderung. Ja wie denn nun? Ach ja, nicht einer beschreibt, dass es unterbunden werden sollte. Es gehört zur Kommunikation. Das hab ich mir auch schon gedacht, dass es Kommunikation bedeutet...Tz.
Lotta macht das auch. Sie legt sich hin, fixiert und ich weiß, wenn ich jetzt nichts mache, dann kracht es in spätestens zwanzig Sekunden. Sie schießt dann auf den anderen Hund los und bellt ihm ins Ohr und wenn er dann wegrennt, jagt sie hinterher. Was der andere Hund macht, ob er sie beachtet oder nicht, ist dabei völlig egal. Sie macht das allerdings nur im Freilauf, nie an der Leine.
Ich habe mir viele Gedanken darüber gemacht, wie ich die Situation genau zu interpretieren habe, kann aber nur spekulieren. Es ist nicht (nur) aggressiv, es mischt sich meiner Ansicht nach auch Spielverhalten rein, vielleicht Hüteverhalten, vielleicht auch einfach ein "über die Stränge schlagen" und Spaß daran, denn anderen Hund über den Acker zu jagen. Ich kann's wirklich nicht sagen.
Da der andere Hund aber in der Regel nicht erfreut ist, ist unsere Strategie folgendes: ich fordere sie auf, aufzustehen und mitzukommen und wir gehen erstmal ein paar Schritte weg vom anderen Hund. Oft muß ich sie dazu anstupsen, damit sie mich überhaupt wahrnimmt, denn sie ist schon völlig auf den anderen Hund konzentriert. Dannach darf sie wieder hin, wenn sie möchte. Das geht dann in der Regel problemlos. (Das setzt natürlich voraus, dass der andere Halter einem Kontakt zwischen den Hunden zugestimmt hat).
Nina Ich dachte grad nochmal drüber nach, wie es wäe, wenn ich ihn aus der Situation des Starrens versuche zu lösen und wenn mir das gelingt nochmal von vorn versuchen. So wie du es beschrieben hast war es auch gerade in meinem Kopf.
Ich denke schon, dass da Hüteverhalten mit reinspielt. Ich habe in England immer gerne den Border Collies beim Hüten in den Bergen zugesehen und dieses abliegen und fixieren gehört dazu. Natürlich steht es bei einem ausgebildeten Hütehund unter Signalkontrolle. Vielleicht wäre das noch eine Möglichkeit für Euch, das ganze z.B. mit einem Treibball unter Signalkontrolle zu stellen. Wenn Du Coop dann so weit hast, dass Du dieses Verhalten starten, aber auch jederzeit unterbrechen kannst, dann geht das vielleicht auch bei Hundebegegnungen.
Guck Dir doch mal auf youtube Hütevideos an, ob Coops Verhalten Ähnlichkeit damit zeigt. Bei Lotta ist es nämlich genau diese Körperhaltung, ganz gerade auf das "Opfer" ausgerichtet, Kopf oben, Ohren nach vorne und sehr konzentriert. Sie wirkt in dem Moment nicht defensiv oder unsicher auf mich, weshalb ich die ersten ein - zwei male auch nur sagte "Oh, was macht sie denn jetzt?" Jau, und dann ging's rund.
Ich verstehe was du meinst. Danke für die Inputs Noch eine Frage, ist es sinnvoll, ihn bevor er sich hinlegt rauszupeifen? Da stehen meine Chancen sehr gut eigentlich. Sobald er liegt wird es schwerer. Und dann eventell einen anderen Weg gehen? Abseits in den Wald? Oder würde das unter Umständen falsch verknüpft werden?
Ich denke, es kommt immer auf den jeweiligen Hund an und darauf, wie sich der Halter verhält.
Ein Beispiel, im Film dokumentiert: http://www.youtube.com/watch?v=H_LoGXdmrUc. Seppl lauert so richtig klassisch hütermäßig, genau wie Nina es beschreibt. Seppl macht das aber auf diese Weise nur bei Ben, also einem Hund, der ihm vertraut ist und dem er vertraut. Im Film sieht man, wie Seppl, wie ein Hüter wie er im Buche steht, darauf wartet, daß Ben sein Geschäft beendet, danach will er mit ihm rennen. Meist stürmen sie dann zu zweit oder zu dritt über die Wege und Felder, Ben grummelt anfangs öfter, führt die beiden Kleinen dann aber meist regelrecht vor, schlägt Haken und koordiniert geschickt, daß am Ende sie die "Hasen" sind.
Manchmal hat Ben, wie hier zu sehen, keine rechte Lust und ist von Seppl eher genervt. Dann kommt er mit ihm oder beiden Lütten zu mir und läßt mich regeln, was ich dann auch tue. Und wie man sieht, ist es nicht sehr mühevoll und auch gar nicht "negativ".
Würde es nun aber Ben sein, der da lauert, würde ich es ähnlich machen wie Nina es beschrieben hat. Ich gebe Ben ein deutliches Signal, entweder ein "Komm" oder ein "Bleib". So oder so bringe ich mich im Ergebnis zwischen ihn und den anderen Hund und gehe einen Bogen um diesen herum oder in selteneren Fällen auch auf ihn zu, das hängt dann von Bens Körpersprache und der des anderen ab. Es geht aber nie um ein Verbot des Lauerns, sondern darum, das Wissen, daß nicht jeder Hund Bens doch etwas "direkte Art" gleich gut haben kann, umzusetzen. Klinkt sich der andere nämlich ins aggressive Ritual ein, kann es sein, daß Ben sein Verhalten steigert und es zu Auseinandersetzungen kommt, vor denen ich ihn und den anderen einfach bewahren möchte. Deshalb biete ich ihm die Alternative der Distanzvergrößerung und das Gefühl, begleitet und beschützt zu sein an. Was ich auch täte, wenn ich sähe, das Ilias oder Seppl in Not wären. Bei ihnen muß ich es aber meist nicht, weil sie den Drang nach vorne nicht auf die gleiche Weise haben wie Ben, bei ihnen begleite ich dann einfach ihr eigenes Meiden wollen.
Wie effektiv eine solch begleitende Strategie sein kann, sieht man im zweiten Film. http://www.youtube.com/watch?v=tpmNNnAZ0qo Ben, der Hund, der früher auf alles und jeden losgehen wollte, will zunächst liegen bleiben, denn genau das haben wir x-mal geübt. Da ich ihn in diesem Fall rufe, ist er in einem Konflikt, leider habe ich zu spät geschaltet, eigentlich wäre ich auf Basis dieser von ihm getroffenen Entscheidung zu ihm gegangen und hätte nicht darauf bestanden, daß er kommt. Er tut es nun trotzdem und zeigt ein phantastisch sauberes Meideverhalten, er bewegt sich langsam und in einem Bogen, also genau so, wie wir es normalerweise zusammen tun würden, wobei er sich damit eines ganz wichtigen und absolut normalen hundlichen Verhaltens bedient.
Die Fähigkeit unserer Hunde, das zu tun, zu wissen, was für sie gut ist, wenn sie nur die Freiheit haben, es auch zu tun, ist für mich der Beleg dafür, daß wir gut beraten sind, ihnen ihre Ausdrucksmöglichkeiten zu lassen wo immer es geht. Vor allem, wenn man weiß, daß sie meist weit besser funktionieren als das meiste, was wir tun können.
Deshalb halte ich es auch für so richtig und wichtig, mir das, was die Hunde anbieten, zunutze zu machen. Sprich: Wollen sie meiden, meide ich, wollen sie auf den anderen Hund zu, schütze ich, nutze dabei aber eben das "Lauerangebot", indem ich es in ein "Bleib" münden lasse, aus dem heraus ich für sie übernehmen und die Distanz zu dem, was sie belauern, vergrößere.
Ich finde es schwierig, hier über das Unterbinden oder gar Verbieten von Verhalten zu reden. Ich denke, wir sollten uns einmischen, wo Kämpfe sonst unvermeidbar wäre, aber immer daran denken, daß wir es FÜR die Hunde tun sollten und nicht gegen sie und ihr Naturell.
Zitat von MarieNoch eine Frage, ist es sinnvoll, ihn bevor er sich hinlegt rauszupeifen? Da stehen meine Chancen sehr gut eigentlich. Sobald er liegt wird es schwerer. Und dann eventell einen anderen Weg gehen? Abseits in den Wald? Oder würde das unter Umständen falsch verknüpft werden?
Wenn er leicht zu Dir kommt, bevor er liegt, wenn Du ihn dann sicher an dem anderen vorbeibekommst, ohne Streß für ihn und Dich, würde ich das auf jeden Fall machen, inklusive der Entfernung vom Reizauslöser. Du mußt Dich deshalb nicht auf ewig im Wald verstecken, ich würde Coop nur erstmal zuverlässig beibringen, daß Du weißt, was er braucht und will, und wenn er darauf vertraut, werden auch geringere Distanzen kein Problem mehr sein, darauf wette ich.
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Zitat von Marie Noch eine Frage, ist es sinnvoll, ihn bevor er sich hinlegt rauszupeifen? Da stehen meine Chancen sehr gut eigentlich. Sobald er liegt wird es schwerer. Und dann eventell einen anderen Weg gehen? Abseits in den Wald? Oder würde das unter Umständen falsch verknüpft werden?
Ich würde es versuchen. Wenn Du ihn vorher abrufen kannst, würde ich das nutzen. Ob du dem anderen Hund dann aus dem Weg gehen willst, hängt davon ab, was Coop denn sonst so macht. Vielleicht klappt es ja auch mit einem alternativen "bei Fuß" oder was ähnlichem. Du sagst ja, dass Coop eigentlich mit anderen Hunden verträglich ist, also bekommt ihr das bestimmt schnell in den Griff.
Vielleicht kannst Du ihn ja auch erst mal bei Fuß nehmen und wenn die Hunde dann noch Kontakt haben sollen, können sie hinterher immer noch spielen. Bei Lotta führt ein bißchen Unterordnung vor dem Hundekontakt dazu, dass sie deutlich höflicher in die Begegnung geht (sie ist der totale Soziallegasteniker). Sie muß nach dem Ableinen immer erst noch ein paar Meter bei Fuß laufen (von dem anderen Hund weg), oder es gibt noch ein bißchen "sitz-platz-sitz" bevor sie zu dem anderen Hund darf. Mio-Nicole hat mir mal gesagt, es gibt eine Studie, die besagt, dass Unterordnungsübungen den Stresspegel bei Hunden senken. Seitdem nutze ich das ganz gezielt und für Lotta ist Unterordnung ja sowieso das tollste auf der Welt.
Sie bekommt übrigens die Freigabe auch niemals in Richtung Hund, sondern ich drehe dabei immer dem anderen Hund den Rücken zu und ich gehe dann auch selbst erstmal von dem Hund weg. Wenn sie zurück will und Kontakt möchte, ist das ihre Sache, aber ich fordere sie nie dazu auf.
Zitat von Nina Sie bekommt übrigens die Freigabe auch niemals in Richtung Hund, sondern ich drehe dabei immer dem anderen Hund den Rücken zu und ich gehe dann auch selbst erstmal von dem Hund weg. Wenn sie zurück will und Kontakt möchte, ist das ihre Sache, aber ich fordere sie nie dazu auf.
Oh, das gefällt mir. Das werde ich definitiv mal probieren.