Ich habe ein Artikel entdeckt - schon älter - über Tierheimhunde (USA). Interessant ist nur eine Information, dass sich das Verhalten der Hunde nach der Adoption oft ändert. Über 40% der Hunde zeigten in neuem zu Hause aggressives Verhalten (territorial oder gegenüber Artgenossen), dass sie im Tierheim nicht gezeigt haben. Die orginalversion:
Aggressive behavior in adopted dogs that passed a temperament test Applied Animal Behaviour Science, Volume 106, Issues 1-3, August 2007, Pages 85-95 E’Lise Christensen, Janet Scarlett, Michael Campagna, Katherine Albro Houpt
Abstract Relatively few studies have evaluated the effectiveness of standardized temperament testing in preventing the adoption of dogs with aggressive tendencies from animal shelters. The objective of this study was to evaluate the following hypotheses: (1) a percentage of dogs passing a standardized temperament test (i.e. not exhibiting aggressive tendencies) in an animal shelter will exhibit aggressive behaviors after adoption, and (2) these aggressive behaviors will be heavily weighted towards behaviors that may not be effectively simulated during a temperament test such as territorial aggression, predatory aggression, intra-specific aggression, and owner-directed aggression, rather than resource guarding or fear-related behaviors. In order to test these hypotheses, owners of 67 dogs temperament tested and subsequently adopted from one shelter were interviewed by telephone within 13 months of adoption. The interviews included questions about jumping up, house soiling, separation-related behavior, barking, and aggressive behavior. Based on these interviews, the frequency of various types of aggression and levels of aggression were estimated for these dogs. In evaluating dogs that passed the temperament test used by this shelter, it was found that 40.9% exhibited lunging, growling, snapping, and/or biting after adoption. When barking was included, this percentage rose to 71.2%. Our results indicated that there are certain types of aggressive tendencies (territorial, predatory, and intra-specific aggression) that are not reliably exhibited during temperament testing using this particular evaluation process. These findings suggest that this temperament test fails to identify certain types of aggression. Efforts to protect public heath through temperament testing should take this into account by combining temperament testing results with shelter and/or foster behavioral evaluations, offering both pre- and post-adoption behavioral counseling, and encouraging other educational opportunities for owners.
Mich würde der genaue Inhalt sehr interessieren, leider kann ich nicht so perfekt Englisch, schon gar nicht wenn so viele "Fremdwörter" vorkommen. Aber über dieses Verhalten habe ich auch schon einiges gehört. Als ob manche Tiere dann ihr endlich gefundenes Zuhause mit keinem mehr teilen möchten.
Soweit ich sehen kann nach dem Abstract heißt das, dass ein Standardisierter Verhaltens-Test (die Frage welcher Test angewandt wurde und ob andere evtl. bessere Prognosen bieten sind nicht das Thema der Arbeit) im Tierheim nicht Tendenzen zu Aggression aufdecken kann, die hinterher in den neuen Familien sichtbar werden.
Was mich interessieren würde: Vielleicht können informelle Beobachtungen des Pflegepersonals da aufschlussreicher sein als die Anwendung von Tests?
Ähnliches gilt ja auch für Welpentests.
LG Iris mit Brummbär Richy und Springmaus Querida _______________________________________________
"Happiness is not a station you arrive at, but a manner of travelling." (M.L. Runbeck)
Das Frage ich mich auch. Aber - es ist typisch, dass der Neuzugang mit der Zeit gewisse Unarten entwickelt, vor allem mit Aggression verbunden. Oft sieht man das in Tierheimen überhaupt nicht, die Hunde passen sich einfach der Situation an. Erst wenn sie aus dem Tierheim geholt werden und in neuem zu Hause eingenistet sind kommen diese Probleme auf. Auch eine Art Anpassung, oder vielleich Grenzen-test-verfahren? Barbara
Pöttisches Dornröschen, das gestählt mit letztem ungarischen Mohikaner auf Messers Schneide das "Bodlenberg Hilton" samt "Fred's Pizzaofen" betreibt und Tante Mogli
Hm... ich sehe solche "Erhebungen" eher skeptisch, auch deswegen, weil wir -mit wenigen Ausnahmen- eigentlich eher gegenteilige Erfahrungen gemacht haben in den letzten Jahren. Vielleicht ist das deshalb so, weil wir unseren Interessenten von vornherein ziemlich massiv "einimpfen", dass z.B. "Mitleid" absolut fehl am Platze ist und ggf. nur Probleme bringt. Nach unseren Erfahrungen haben sich in den Ausnahmefällen immer nur dann Probleme eingestellt, wenn nicht vom ersten Tag an klare Regeln geherrscht haben ("er muss sich doch erstmal eingewöhnen") oder wenn zu viel Rücksicht genommen wurde ("er hat ja so viel mitgemacht").
Ich denke also eher, dass nicht das Verhalten eines Hundes im Tierheim so bestimmend ist, sondern das Verhalten der neuen Besitzer.
Da ich nie einen Hund aus dem Tierheim hatte, darf ich eigentlich nicht mitreden aber eine Freundin von mir hat einen gehabt, der im Tierheim eben einer von vielen war und aber im neuen zuhause schnell gemerkt hat, dass die neuen Besitzer recht unerfahren und hilflos mit ihm umgingen. Im Tierheim hat er nicht die "komplette Dröhnung Aufmerksamkeit" gehabt wie im neuen Zuhause. Und die Hundis haben das ja schnell raus. Da ging es nur um ihn. Das kannte er so ja gar nicht. Mitleid spielte auch eine Rolle. Nur mal meine Gedanken am Rande.
Ich kann den Text leider nur bruchstückhaft lesen (wiedermal meine Defizite aufdeckend...)
Das ist knapp die Hälfte und das kann ich mir schon vorstellen. Kommt ja auch darauf an was als aggressives Verhalten betrachtet wird. Ich denke, dass manche der neuen Besitzer damit souverän umgehen und der Zustand nicht lang andauert. Und ich kann nur aus meiner Erfahrung und dem Austausch mit TH-Mitarbeitern reden. Die ähnliches erfahren. Nämlich dass die Beobachtungen des TH lange nicht dem wirklichen Bild entspricht. Auch Hunde, die lange im TH sehr unauffällig waren, können in der neuen Situation ganz anders auftreten. Grad die vielleicht, da sie oft völlig überfordert sind. Oft schon in der ersten Woche neben der neuen Behausung und Umgebung den TA und sämtliche Freunde und Verwandte kennenlernen müssen...da kann es leicht zu Reaktionen wie Knurren und Schnappen kommen. Ich hatte vor Tom die Hündin Lina in Pflege. Sie kommt aus einem polnischen TH. Ich habe sie wegen der Beschreibung ausgesucht, dass sie lieb aber extrem zurückhaltend ist, sich nur in der Hütte versteckt, sehr abgenommen hat und dort sehr leidet. Bilder gab es nur als Kopf in der Hütte. Sie kam über das Tierschutzligadorf innerhalb weniger Tage zu mir. In den ersten Tagen war sie scheu und sehr unterwürfig. Lief beneidenswert brav an der Leine. Dann mit zunehmender Sicherheit brachte Madam ganz andere Eigenschaften zutage...Sie hatte eindeutig das Bestreben, die Oberhand zu erreichen. Cora hatte nach 4 Wochen nix mehr zu melden. Die Leine war nur noch straff..Ich musste mich immer wieder durchsetzen. Sie wurde völlig normal behandelt, also ohne Mitleidsbonus. Musste vom 1. Tag an "Deutsch" lernen, was sie auch gern tat. Sie war jetzt nicht aggressiv uns gegenüber (zu Cora schon), aber die extreme, vor allem rasche Wandlung hat uns schon überrascht.
So wie Sabine das beschreibt mit den Hinweisen an die neuen Besitzer ist es sehr wichtig. Aber das hält viele natürlich nicht davon ab, den Hund mit Mitleid oder einem Übermaß an Aufmerksamkeit gepaart mit Unwissen und widersprüchlichen Kommandos zu überhäufen. Und das kann durchaus Aggressionen hervorrufen.
Es grüßen Margit, Tom und Cora ....................................................
"Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel!" (Albert Schweitzer)
Ich habe mich auch schon mit vielen Tierschützern bzw. Pflegestellen usw. unterhalten - weil mich dieses Thema auch interessiert. Bei fast allen Hunden, von denen sie mitbekommen haben, dass sie aggressiv oder verhaltensauffällig wurden, war einfach Streß die Ursache. Der Hund wurde im TH oder auf der PS ja als unkompliziert und lieb beschrieben. Also kann man mit ihm ja von Anfang an alles machen, also mit in die Stadt, auf den Hundeplatz, die Kinder stürmen sofort auf ihn los, jeder Besuch darf ihn sofort antatschen... Das ist sicher nicht in allen Fällen so. Die Tierheim-Situation ist und bleibt für einen Hund nunmal eine realitätsferne Situation.
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Ich weiß nicht, mir ist das alles schon wieder zu menschlich gedacht und zu wertend. Jetzt einmal davon abgesehen, daß ich mich Zuhause auch anders verhalte als in einer fremden Umgebung, daß ich Menschen, die ich kennenlerne, anders begegne als Menschen, die ich schon lange kenne, spielt es auch noch eine Rolle, in welcher Rolle ich an welchem Ort und in welchem Kontext bin.
Soll heißen: Ich verhalte mich in einer Gruppe Männer anders als in einer Gruppe Frauen, in einem Forum anders als in der Kneipe und im Training anders als wenn ich mit den Jungs spazierengehe und andere Hunde treffe.
Bedeutet im Rückschluß: Ein Tierheim-Hund trifft selten immer nur die gleichen Menschen, die Nähe zu ihnen ist eine vollkommen andere als in einer Familie, die Verwandte und Freunde zu Besuch haben kann, Besucher in einem Tierheim verhalten sich anders als Kinder, die den Haushund abknutschen usw. usf.. Gleiches gilt für hundliche Kontakte: Im Tierheim gibt es die meisten Kontakte in "Wohngruppen", wenn überhaupt, ansonsten sind sie durch die Zwingersituation geprägt. Hunde im Tierheim laufen selten frei rum, sowohl draußen (Spaziergänger dürfen's nicht) als auch drinnen. Der Streßlevel ist ein anderer, der Kontakt zu allem und jedem ist überhaupt nicht mit einer "Zuhause-Situation" vergleichbar.
Meiner Meinung nach ist es Äpfel mit Birnen vergleichen, wenn man vom "Aggressionsverhalten" eines Tierheimhundes auf das eines Hundes, der in einer Wohnung oder in einem Haus lebt, schließen will. Eigentlich kann man bereits das Verhalten von Hunden, die in Wohnungen leben oder in Häusern oder in Wohnungen mit Garten oder in Häusern mit Garten oder in Wohnungen in der Stadt oder in Wohnungen auf dem Land oder in Häusern in der Stadt oder in Häusern auf dem Land nicht miteinander vergleichen.
Nehmen wir nur mal den Vergleich Tierheim <-> Zuhause. Im Tierheim wird ein Mensch meist vor einem Zwinger auftauchen, meist kann der Hund sich zurückziehen, er bellt, knurrt und geht, der Mensch, wenn er ein Besucher ist, kann ihn nicht weiter bedrängen, der Hund hat also keinen Grund, zu schnappen oder zu beißen. Im Zuhause hat der Hund möglicherweise keine Rückzugsmöglichkeit, alle beugen sich über ihn, wollen ihn streicheln, bedrängen ihn. Er hat gar keine Wahl, er MUSS schnappen oder gar beißen. Ein Tierheimhund wird auch vergleichsweise selten in Gruppen gefüttert werden, Leckerchen gibt es ebenfalls eher selten, noch seltener in Gegenwart anderer Hunde. Er wird also viel weniger Notwendigkeit haben, Ressourcen zu verteidigen als einer, dem ständig alle und gerne in direkter Nachbarschaft zu dem anderen Hund, mit dem er doch jetzt aber eigentlich unbedingt spielen müßte/sollte, wenn er denn nach Ansicht seiner Halter, die ihn natürlich per Leine am Meiden hindern, "normal" wäre, Leckerchen geben. Klar schnappt er da eher mal, als wenn die Konkurrenz weit weg ist und er mit ihr nicht zwingend spielen soll, weil Menschen es sich halt so in den Kopf gesetzt haben. Tierheimmitarbeiter sind oft auch aus Erfahrung klug geworden. Heißt: Sie verhalten sich "klüger", bedrängen nicht so stark, deeskalieren mehr als Hundehalter, besonders Neu-Hundehalter, die den neuen Kumpel doch unbedingt ständig knuddeln wollen, weil er doch so gelitten hat und bestimmt für ganz viel Liebe ganz dankbar ist.
Auch diese Liste wäre beliebig erweiterbar, im Fazit bleibt: Weder Kontext, noch Anzahl und "Qualität" der Reize und/oder Reizauslöser sind auch nur im Ansatz zu vergleichen.
Und dann wäre da ja auch noch die Frage nach der Definition und/oder Wahrnehmung. Was genau ist denn jetzt "aggressives Verhalten". Klar, knurren, fletschen, schnappen. Aber in welchem Rahmen, in welcher Abfolge, zeigt der Hund es? Wie sind/waren die Voraussetzungen für das Verhalten, was also löste das knurren aus und welche Konsequenz hatte es? Verhielt sich ein Mensch, positiv oder negativ? Was das Fletschen das erste Verhalten oder Teil einer Verhaltenskette? Wurde eingewirkt, wenn ja, wie?
Nee, sorry, ich glaube, so einfach ist es nicht, zu sagen, der Hund kannte vorher nur keine Aufmerksamkeit und deshalb verhielt er sich nicht oder anders und im Zuhause testet er dann plötzlich seine Grenzen. Und es geht sicher nicht nur um das richtige oder falsche Verhalten von Menschen, auch wenn es ein wichtiger Bestandteil für die Einschätzung (und ich sage ganz bewußt nicht: Bewertung) aggressiven Verhaltens ist. Es geht im dritten Schritt IMHO auch noch darum, was für ein Typ der Hund, von dem wir reden, ist. Sprich: Fühlte er sich im Tierheim nur einfach weniger bedroht? Oder könnte es sein, daß er durch die Menge der Stressoren resignierte, während er als Einzelhund gehalten, Möglichkeiten sieht, durch ein Verhalten, das im Tierheim nicht half und deshalb verworfen wurde, jetzt zu "punkten"? Welche Erfahrungen machte unser Hund im Tierheim oder in seinem Vorleben oder wann auch immer mit welchem Verhalten, lernte er, daß milde Aggression "reicht", erfährt dann aber, kaum vermittelt, daß es das jetzt plötzlich nicht mehr tut?
Und last but not least: Wer gab diese Studie in Auftrag und warum? Wer saß an den Statistiken, wie wurde was eingeordnet, was wurde als Aggression gezählt und was nicht? Dr. Gansloßer berichtete im "hundepolitischen Abend", in dessen Rahmen ich ihn kürzlich in Düsseldorf erlebte, ziemlich ausführlich über die Probleme, die sich allein schon dadurch ergeben können, WER ein Verhalten beobachtet.
Kannte der Beobachter den Hund? Mochte er ihn? Wenn ja, was wußte er und was bewertete er wie? Was wußte der Beobachter über Hunde? Wußte er, wie sich aggressive Rituale staffeln oder fühlte er selbst sich durch ein Bellen oder Knurren schon so bedroht, daß er es als extrem aggressiv empfand und damit auch zuordnete? Wurden Hunde in auch nur annähernd vergleichbaren Situationen getestet, und wenn ja, wie genau und was genau wurde getestet? Wurde Verhalten provoziert oder nicht, wurde Einfluß genommen oder nur beobachtet, wenn Einfluß, dann welcher usw. usf., auch hier: und so weiter und so fort.
Natürlich ist auch die Frage, was eine Studie oder Arbeit eigentlich belegen soll bzw. warum eine Statistik überhaupt erhoben wird, zu stellen. Gibt die Hundefutterindustrie sie in Auftrag, wird der Haushund, der jeden Tag teurer Dosenfleisch kriegt, besser abschneiden als der Tierheimhund, der Billigfutter kriegt. Geben Tierschützer sie in Auftrag, die "retten" wollen, ebenfalls. Sind es Ausbilder oder Tierschützer, die für angemessenes menschliches Verhalten und die Notwendigkeit, hundliches Ausdrucksverhalten verstehen zu wollen, um richtig handeln zu können, plädieren, wird der Tierheimhund nicht so schnell vermittelt werden, weil der Haushund in den falschen Händen ja plötzlich zur reißenden Bestie mutiert, und wenn es Hardcore-Trainer wären, würde am Ende die Aufforderung, Dominanz-Verhalten zu suchen, zu erkennen und zu unterdrücken stehen. Und auch hier: Und so weiter und so fort.
Sprich: Meiner Meinung nach sind solche Studien das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben werden, solange nicht absolut wissenschaftliche Maßstäbe (heißt: die gleichen Hunde in Tierheim- und Haus-Situationen, unter den gleichen Grundbedingungen, sprich, Menschen verhalten sich gleich, Kontakte sind gleich, Umfelder sind gleich usw.) und wissenschaftliche Standards (Doppel- oder Triple-Blindversuche, Beobachter, die beobachten, aber nicht interpretieren, Verhalten gilt erst als gesichert beobachtet, wenn mindestens zwei, besser drei, Beobachter, die nichts voneinander wissen genau das gleiche sehen und zu genau den gleichen Schlüssen kommen usw.) angelegt wurden.
Ich denke, die Studie hier sagt mir nichts Neues, sie sagt nämlich nur: Tierheim-Hunde verhalten sich anders als Hunde in einem Zuhause. Tja, das wußten wir wohl alle schlicht aus Erfahrung. :-)))
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Barbara, dein Fazit: Tierheimhunde verhalten sich dort anders (aus den von dir angegebenen Gründen) als in einem festen Zuhause, ist ja gerade der Anlass nach einem standardisierten Testverfahren zu suchen, dass zwar im Tierheim durchgeführt werden kann, aber Aussagen über eine Aggressionsbereitschaft ermöglicht, damit eine Prognose bei der Abgabe möglich ist. Das verwendete Testverfahren ermöglichte keine sichere Diagnose. Und vielleicht ist der Ansatz auch verfehlt, weil eben viel zu viele Variablen das Verhalten des Hundes in der neuen Umgebung beeinflussen.
Standadisierte Testverfahren sollten unabhängig vom Beobachter und seinem Wertsystem Kategorien für eine systematische Einordnung des beobachteten Verhaltens liefern. Ein wissenschaftliches Ideal, gewiss...
LG Iris mit Brummbär Richy und Springmaus Querida _______________________________________________
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Zitat von stoppelEin wissenschaftliches Ideal, gewiss...
Kicher. Du nun wieder. ;-))))))))
(Grins, Du glaubst gar nicht wie ich mich auf den 29. bzw. den Tag danach freue. :-)))
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Nö. Höchstens zwei, drei verhaltensoriginelle Neffen. :-)))
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