Also ich wäre wirklich für Tipps bezüglich des Bellens auf dem Platz dankbar... Ich weiß nicht, ob ich einen Extra-Thread aufmachen soll, aber ich schaue erstmal, ob hier was kommt. Ich finde das momentan wirklich nervig, dass Toto zwar auf seinem Platz bleibt, aber dort rumnölt. Wie gestern schon geschildert z.B. vor dem Fressi. Da wird dann ein Gedöns gemacht, das ist nicht zum Aushalten. Genauso als heute die totofremden Menschen kamen. Er blieb auf seinem Platz, aber mit komplett Bellausraster... Was kann ich denn da machen? Wenn ich stille Momente clickern würde, wäre ja auch das Platz aufgelöst, oder? Und ich will ja, dass er liegen bleibt. Nur bitte auch ohne das laute Organ dabei zu bedienen.
Hallo Aljona. Puh, das ist schwierig zu beurteilen. Für mich hört sich das fast schon so an, das Toto das ritualisiert hat. Was macht ihr denn genau, wenn er bellt? Kann es sein, das es schlimmer geworden ist......kann das sein? Das könnte ein Zeichen sein, das ihr es ungewollt/unbewußt verstärkt habt. Wie wäre es, wenn ihr ihn dann in ein anderes Zimmer bringt, sobald er anfängt zu bellen. Oder baut vielleicht einen anderen Platz positiv auf, etwas abgelegener. Wie wäre es, wenn ihr aus "Besuch" ein Ritual macht. Es kommt Besuch was ihr auch mit "Besuch" ankündigt wenn es klingelt, Toto wird auch seinen Platz gebracht und erhält dort einen Kong, sobald der Besuch eintritt.
Mit dem Bellen beim Fresschen zubereiten würde ich sofort aufhören damit, mich abwenden und irgendetwas anderes anfangen, vielleicht sogar aus der Küche rausgehen. Da muß er halt länger aufs Fresschen warten. Vielleicht haben ja noch andere Vorschläge. LG Nicole
************** Liebe Grüße Nicole mit "Stinkstiefel" Tobi, und Balou, meinem Bärchen, für immer im Herzen
"Ihr Hund mag Ihnen gegenüber vielleicht ungehorsam sein, aber den Gesetzmäßigkeiten des Lernens gehorcht er stets ausnahmslos perfekt."
Zitat von ToniFür mich hört sich das fast schon so an, das Toto das ritualisiert hat. Was macht ihr denn genau, wenn er bellt? Kann es sein, das es schlimmer geworden ist......kann das sein?
Das kann schon ganz gut sein, dass das Bellen ritualisiert ist. Das Bellen bei Fremden bzw. Klingeln war ja schon immer da.
Das Rumnörgeln vor dem Fressi ist schlimmer geworden. Bevor ich das mit dem Platz vor dem Fressi eingeführt habe, musste er immer einfach nur bei mir Sitz machen und warten, bis er dran ist. Da gab es zwar auch ab und an den ein oder anderen kurzen Nörgler, aber immerhin kein Hysteriebellen. Seit er auf seinem Platz liegen muss, dreht er immer mehr durch je länger er warten muss. Ich richte das Fressen für alle, die Katzen bekommen aber zuerst. Dann ist er ruhig, weil er weiß, dass er dran ist und er nur was kriegt, wenn er ruhig ist. Ich stelle die Schüssel hin und er darf erst ran, wenn ich es sage. Ich glaube, er ist bei diesen Fresssituationen einfach so sehr in Erregung, dass er das Bellen wohl als Ventil nutzt, denke ich. Wenn ich ihm die Freigabe gebe, stürmt er auch total aufgeregt zum Essen und lässt oft noch einen ganz kurzen, hohen Beller los. Das spricht für mich schon sehr für große Erregung. Sollte ich ihn vielleicht getrennt von den Katzen füttern? Aber da müsste ich ihn halt trotzdem auf seinen Platz legen, weil hier sonst das Chaos zu groß ist (ich muss hinzufügen, dass alle Vierbeiner hier dermaßen essensfixiert sind, dass jeder Verstand ausschaltet, wenn es ums Fressen geht). Das würde ihn dann doch eigentlich noch mehr frustrieen, wenn er sieht, dass die Katzen was kriegen und er nicht, oder? Bei dem Fressgebelle reagiere ich übrigens eigentlich gar nicht. Vielleicht mal höchstens mit einem ruhigen "Ist gut".
Achja, der neue Platz ist ja schon abgelegen. Noch abgelegener kriege ich es hier nicht hin. Leider.
Wenn es um Besuch-Gebelle gibt, mache ich es so, dass ich Toto auf seinen Platz schicke, erst mit Leckerli belohnen, dass er dahin geht. Dann kriegt er sein Lieblingskauzeug (Rinderhaut mit Geflügelfleisch umwickelt). Er bellt sich leider trotzdem einen ab. Vielleicht sollte ich da mal wirklich den Kong ausprobieren, evtl. ist das Schlecken besser, als Kauen...
Ich habe heute nun ein Türgitter bestellt, dass das alles auch ungehemmter abläuft. Ich habe schon immer ein wenig Angst, dass er doch aufspringt und auf Angriff geht. Ich möchte und mache es ja so, dass Toto bei Menschen, die nicht länger bleiben und ihn auch nicht zu interessieren haben, einfach in seinem "Stammzimmer" (da steht ja auch der Platz) bleiben soll und das ist dann sein Reich. Da darf dann auch kein Fremder rein. Das ist für mich schon völlig in Ordnung, wenn er wenigstens die anderen Zimmer "abtritt". Deshalb nun auch das Türgitter, dass da auch eine räumliche Trennung herrscht und ich vielleicht auch nicht mehr mit dem Platz arbeiten muss, sondern doch den Clicker hervorholen kann, um Ruhemomente zu clickern.
Achja, nochwas: Toto reagiert sehr stark auf den visuellen Reiz von Fremden. d.h. solange diese im Nebenzimmer sind, kaut er auch auf seinem Knochen herum, obwohl er ja alles hört, auch die fremden Stimmen. Nur ab und zu mal, knurrt er vielleicht auch kurz. Seine Ausraster kriegt er erst, wenn er die Menschen sieht; und dann gehts aber richtig rund! Ich glaube inzwischen auch nicht mehr, dass dieses Getobe daheim auf Unsicherheit beruht. Er ist total im Stress ganz klar, aber er hat eine völlig andere Körpersprache, als dieses unsichere Gehabe draußen. Ich glaube, hier geht es wirklich um Revierverteidigung. Das sieht man auch daran, dass er den Bereich rund um das Haus als Reviergrauzone sieht und dort Menschen mit erhobener Rute begegnet. Während er weiter weg, wenn er unsicher ist, eine viel deffensivere Haltung hat. Einfach unsicher ist, das sieht man halt. Oder ist es doch Unsicherheit, die sich in Aggression steigert, weil der "böse Reiz" auch noch in das geliebte Revier eindringt?
In Antwort auf:Mit dem Bellen beim Fresschen zubereiten würde ich sofort aufhören damit, mich abwenden und irgendetwas anderes anfangen, vielleicht sogar aus der Küche rausgehen. Da muß er halt länger aufs Fresschen warten.
Tickt er dann nicht völlig aus...? Und v.a. wie löse ich dann das Bleib auf? Entweder ich gehe weg und er rastet aus auf seinem Platz oder ich löse das Platz auf, gehe gleichzeitig weg und nix ist erreicht, weil er das eine nicht mit dem anderen verbindet... Oder stehe ich da grad etwas auf dem Schlauch..?
Was die Ungeduld beim Füttern betrifft- ich fange nicht an, das Essen vorzubereiten, solange jemand herumjammert. Und sollte während der Vorbereitung jemand damit anfangen, wird das Futter weg gestellt und eine großzügige Pause eingelegt. Bei uns dauert es auch immer länger mit dem Vorbereiten, weil erst einmal alle Medis für die Omi und auch das Katzenfutter vorbereitet werden muss. Aber die warten inzwischen alle ruhig. Außer der Katze
Wie sieht es denn allgemein mit Impulskontrolle aus? Dass er liegen bleibt, ist ja schon mal toll, aber wenn er so derart in Erregung gerät, dass er ein Ventil braucht, könnte es auch sein, dass Impulskontrolle allgemein ein Thema ist. Und dann müsste man natürlich Schrittweise vorgehen.
Mal blöde Frage...warum muß er denn zuschauen beim Fresschen machen? Aus welchen Grund fütterst du die Katzen zuerst und warum fütterst du gemeinsam ? Hat das einen Grund? Ich frage das nur um mir ein Bild machen zu können. LG Nicole
************** Liebe Grüße Nicole mit "Stinkstiefel" Tobi, und Balou, meinem Bärchen, für immer im Herzen
"Ihr Hund mag Ihnen gegenüber vielleicht ungehorsam sein, aber den Gesetzmäßigkeiten des Lernens gehorcht er stets ausnahmslos perfekt."
Zitat von Schnuffelnase Wie sieht es denn allgemein mit Impulskontrolle aus? Dass er liegen bleibt, ist ja schon mal toll, aber wenn er so derart in Erregung gerät, dass er ein Ventil braucht, könnte es auch sein, dass Impulskontrolle allgemein ein Thema ist. Und dann müsste man natürlich Schrittweise vorgehen
Hm, eigentlich dachte ich, das wär kein Thema bei uns... Alles, was mit Futter zusammenhängt ist mit Impulskontrolle verbunden; d.h. z.B. Leckerlie werfen (Toto wartet, bis er suchen darf), Futterbeutel (Toto wartet, bis er holen darf) und eben auch das Fressi (Toto wartet, bis er hin darf). Es ist auch nicht wirklich der Zeitpunkt des Wartens, bis er endlich an sein Fressi darf, das lautstark kommentiert wird, sondern eher die Zubereitung mit Katzengeschrei. Vielleicht pusht genau das ihn so auf. Alle brüllen, also macht er mit..? Könnte da dann eine Getrenntfütterung helfen?
In Antwort auf:Mal blöde Frage...warum muß er denn zuschauen beim Fresschen machen? Aus welchen Grund fütterst du die Katzen zuerst und warum fütterst du gemeinsam ? Hat das einen Grund? Ich frage das nur um mir ein Bild machen zu können.
Alles eigentlich aus rein praktischen Gründen. Füttere ich nur Toto, ticken die Katzen aus, füttere ich nur die Katzen, tickt Toto aus. Die Fütterung hier ist sehr turbulent geworden, seit die Katzen da sind, davor hatten wir das Problem nicht. Die führen sich auf, als würden sie jeden Moment verhungern, daher füttere ich sie auch zuerst; sonst rennen sie zu Totos Fressi hin und da wird er dann ganz schön grantig! Das bedeutet noch mehr Stress. Warum Toto zuschauen "muss" beim Richten? Das "Futterlager" ist gut versteckt im Schrank im gleichen Zimmer, wo Totos Platz ist. Sonst hat das keinen Grund. Meinst du, es könnte besser werden, wenn ich zum Richten in ein anderes Zimmer gehe?
In Antwort auf:Es ist auch nicht wirklich der Zeitpunkt des Wartens, bis er endlich an sein Fressi darf, das lautstark kommentiert wird, sondern eher die Zubereitung mit Katzengeschrei. Vielleicht pusht genau das ihn so auf. Alle brüllen, also macht er mit..? Könnte da dann eine Getrenntfütterung helfen?
Na, einen Versuch wäre es doch wert. Ich würde das ganze Fütterungsszenario ändern. Das Richten des Futters in die Küche? verlegen, Katzen getrennt füttern. Ich glaube schon, das sie sich gegenseitig aufpushen. Du schreibst ja auch, das Toto vor Einzug der Katzen, nicht so ein Tamtam gemacht hat.
In Antwort auf:Alles eigentlich aus rein praktischen Gründen. Füttere ich nur Toto, ticken die Katzen aus, füttere ich nur die Katzen, tickt Toto aus.
Wie wäre es denn, wenn ihr, du und dein Freund, euch die "Bande" teilt. Du fütterst Toto und dein Freund die Katzen. Weiß nicht, ob das aus organisatorischer Sicht möglich wäre.
Und noch eine Idee. Ihr könntet Toto doch auch beschäftigen, zum Beispiel irgendetwas verstecken was er suchen muß und wenn er es gefunden hat gibts lecker Futter. Oder lass ihn ein paar Tricks machen, falls er etwas beherrscht. Da muß er sich anderweilig konzentrieren.
Oder ihr setzt das Bellen unter Signal. Habe schon öfter gehört, das das Erfolg brachte, bei bellfreudigen Nasen. Ich habe zum Beispiel bei Tobis Buddelei ein Signal draufgesetzt und seit dem kann ich das, von mir unerwünschtes Buddeln, besser unterbinden.
Auf alle Fälle müsst ihr das Fütterungsritual ändern. Ich befürchte, da hat sich schon eine Gewohnheit im Ablauf bei euren Nasen eingeschlichen. Sind halt alles nur Gedankengänge von mir und es schreibt sich auch meist einfacher wie es ist. LG Nicole
************** Liebe Grüße Nicole mit "Stinkstiefel" Tobi, und Balou, meinem Bärchen, für immer im Herzen
"Ihr Hund mag Ihnen gegenüber vielleicht ungehorsam sein, aber den Gesetzmäßigkeiten des Lernens gehorcht er stets ausnahmslos perfekt."
Ich habe auf Aljonas Wunsch diesen Teil mal von ihrem Tagebuch abgetrennt und einen eigenen Thread daraus gemacht, weil ihr diese Frage und Tips gerade für dieses Problem ganz wichtig sind.
Also bitte zu diesem Thema jetzt hier weiter antworten.............
Petra mit Mogli und dem Schäfchen im Herzen ------------------------ Der ist nicht klein, der ist ein Hundekonzentrat. :o)
In Antwort auf:Deshalb nun auch das Türgitter, dass da auch eine räumliche Trennung herrscht und ich vielleicht auch nicht mehr mit dem Platz arbeiten muss, sondern doch den Clicker hervorholen kann, um Ruhemomente zu clickern.
Mit dem Clickern in solchen Situationen ist es auch immer so eine heikle Sache..... wegen der Verhaltenskette. Er muß ja bellen um wieder ruhig zu sein....verstehst du? Wie läuft es denn genau ab, wenn Besuch kommt? Es klingelt und dann........
LG Nicole
************** Liebe Grüße Nicole mit "Stinkstiefel" Tobi, und Balou, meinem Bärchen, für immer im Herzen
"Ihr Hund mag Ihnen gegenüber vielleicht ungehorsam sein, aber den Gesetzmäßigkeiten des Lernens gehorcht er stets ausnahmslos perfekt."
Ja, das Futterritual muss auf jeden Fall geändert werden, das ist ganz klar. Ich habe schon überlegt, ob es nicht wirklich gut wäre zuerst die Katzen zu füttern, ohne Toto und sein Gedöns zu beachten. Und dann erst irgendwann später, Toto sein Fressi zu geben. Denn dann herrscht Ruhe, wenn die Katzen nicht mit in das Futterritual eingebunden sind. Macht er, während das Katzenessen gerichtet wird, Tamtam muss er ja über kurz oder lang eigentlich merken, dass das nichts bringt, denn er kriegt ja nichts. Sehe ich das richtig...? Oder setze ich ihn da noch mehr Stress aus?
In Antwort auf:Und noch eine Idee. Ihr könntet Toto doch auch beschäftigen, zum Beispiel irgendetwas verstecken was er suchen muß und wenn er es gefunden hat gibts lecker Futter. Oder lass ihn ein paar Tricks machen, falls er etwas beherrscht. Da muß er sich anderweilig konzentrieren.
Er kriegt ja sein Futter auch oft in anderer Form, als aus dem Napf. Je nachdem, wieviel er auf den Spaziergängen vertilgt, wird das schon mal abgezogen. Beim Futterbeutel geht natürlich auch eine Menge drauf. Wenn er alleine ist, kriegt er Kong, Futterball, was zu Knabbern, eingepackte Futter-Klopapierrollen, etc. Da wird dann schon mal die böse Fütterungszeit vermieden... Ich muss wirklich zugeben, mich stress das auch ganz schön und mein Stresspegel geht da teilweise sehr hoch, wenn von allen drei Seiten nur hysterisches Gebrüll kommt... (Kann man eigtl. auch Katzen das Gebrüll abgewöhnen? )
Zitat von ToniMit dem Clickern in solchen Situationen ist es auch immer so eine heikle Sache..... wegen der Verhaltenskette. Er muß ja bellen um wieder ruhig zu sein....verstehst du? Wie läuft es denn genau ab, wenn Besuch kommt? Es klingelt und dann........
Oh, stimmt, das habe ich gar nicht bedacht, dass sich dadurch evtl. eine Verhaltenskette aufbaut... Aber ansprechbar kriege ich Toto in solchen Momenten auch nicht wirklich. Ihn interessiert da eigtl. gar nichts. Auch wenn ich mich vor ihn stelle, etc. da lugt er halt mit seinem langen Hals um mich herum, um den "bösen Reiz" ja zu fixieren und anbellen zu können. Hm, der genaue Ablauf... Es klingelt, Toto kommt auf seinen Platz, dort ist er erstmal ruhig. Ist es totobekannter Besuch, wo er dann auch hin darf, wird aufgeregt gebellt, sobald die Menschen erblickt werden; das ist dann ein sehr hohes Bellen. Dann muss man halt versuchen abzuwarten, bis er mal eine ruhige Sekunde hat, dass er aufstehen darf. Und ganz im Ernst: Man hat das Gefühl, er würde sich auch nach Stunden nicht wirklich beruhigen. Bei totofremden Besuch kommt er auch erstmal auf seinen Platz, ist ruhig, bis er die Menschen erblickt, dann kommt eher eine Art warnendes Bellen, also eine Art Anschlagen - so nenne ich es mal - verbunden mit tiefem Knurren. Wenn der Reiz sich entfernt, beruhigt er sich auch einigermaßen. Ab und zu mal ein leises, dumpfes Knurren. (er hört ja die Stimmen) Achja, bei ihm fremden Besuch bleibt er (noch) im Nebenzimmer, denn ich weiß nicht ganz, wie ich bei seinem Verhalten herangehen soll.... Es scheint mir daheim wirklich keine Unsicherheit zu sein und ich weiß auch nicht, wie ich das Ganze mit z.B. Clicker aufbauen sollte, denn er pöbelt da ja nur rum. Daher manage ich lieber einfach nur. Er ist nicht unsicher, also zögert nicht, weicht irgendwie aus oder scheint im Zwiespalt zwischen Hingehen und Fliehen zu sein, sondern er würde einfach drauf losstürmen und versuchen die Leute zu verjagen. Und das ohne jedes Zögern. Das kann doch eigentlich wirklich keine Unsicherheit mehr sein, oder? Oje, mir wird grad wieder total klar, was für eine Riesenbaustelle wir eigtl. mit diesem Besuchervertreibverhalten haben. Da wir nun mal auch nicht oft Besuch haben, geht es gerne mal unter, dass man daran arbeiten sollte und es ist auch einfach nicht genug Übungsmöglichkeit da...
In Antwort auf:Macht er, während das Katzenessen gerichtet wird, Tamtam muss er ja über kurz oder lang eigentlich merken, dass das nichts bringt, denn er kriegt ja nichts. Sehe ich das richtig...? Oder setze ich ihn da noch mehr Stress aus?
Wenn es so klappen würde wäre es gut, jedoch denke ich, das er eher noch frustrierter wird dadurch.
In Antwort auf:Er kriegt ja sein Futter auch oft in anderer Form, als aus dem Napf. Je nachdem, wieviel er auf den Spaziergängen vertilgt, wird das schon mal abgezogen. Beim Futterbeutel geht natürlich auch eine Menge drauf. Wenn er alleine ist, kriegt er Kong, Futterball, was zu Knabbern, eingepackte Futter-Klopapierrollen, etc. Da wird dann schon mal die böse Fütterungszeit vermieden...
Ich meinte eigentlich, ob es irgendetwas unheimlich gerne macht. Tobi macht zum Beispiel Twist gerne. Wenn er zum Beispiel manchmal nach einer Begegnung noch sehr "aufgeregt" ist, lasse ich ihn manchmel Twist, Nasentouch oder sonst irgendwelche Dinge ausführen. Das fährt ihn dann wieder runter, da er sich auf etwas konzentrieren muß. Wenn du Toto jetzt zum Beispiel beim Richten des Futters irgendetwas machen läßt.....dann kommt ihm vielleicht das Bellen nicht in den Sinn. Am einfachsten ist es aber wahrscheinlich, Futter ohne das Beisein der 12 Pfoten zu richten. Das wird doch möglich sein, oder ?
Eure Besuchsituationen ist da schon etwas "anspruchsvoller" und eine guten Tipp habe ich da eigentlich auch nicht parat. Wie wäre es, wenn er bei dir wäre, du ihn zum Öffnen der Tür mitnimmst. Am Anfang vielleicht als Trockenübung oder mit ihm bekannten Besuchern, die ihm dann etwas zum Kauen/kleinen Kong geben und du ihn dann erst auf den Platz bringst. Es müßte auch das NONPLUSULTRA sein im Kong, wofür er den Besuch vergißt und der sollte sich dann auch wieder "vom Acker machen", bevor Toto fertig ist. Ich würde da auch ein Signal einführen wie "Besuch". Was meinst du ?
Vielleicht hat ja von den "Fachfrauen" eine Idee..??
In Antwort auf:Er ist nicht unsicher, also zögert nicht, weicht irgendwie aus oder scheint im Zwiespalt zwischen Hingehen und Fliehen zu sein, sondern er würde einfach drauf losstürmen und versuchen die Leute zu verjagen. Und das ohne jedes Zögern. Das kann doch eigentlich wirklich keine Unsicherheit mehr sein, oder?
Doch, ich vermute schon das es Unsicherheit ist. Nur zeigt er sich in dieser Situation offensiver und draussen defensiver. Lg Nicole
************** Liebe Grüße Nicole mit "Stinkstiefel" Tobi, und Balou, meinem Bärchen, für immer im Herzen
"Ihr Hund mag Ihnen gegenüber vielleicht ungehorsam sein, aber den Gesetzmäßigkeiten des Lernens gehorcht er stets ausnahmslos perfekt."
In Antwort auf:Macht er, während das Katzenessen gerichtet wird, Tamtam muss er ja über kurz oder lang eigentlich merken, dass das nichts bringt, denn er kriegt ja nichts. Sehe ich das richtig...? Oder setze ich ihn da noch mehr Stress aus?
Wenn es so klappen würde wäre es gut, jedoch denke ich, das er eher noch frustrierter wird dadurch.
Wir werden das jetzt eine Weile lang probieren und schauen, wie es "ankommt". Dass es am Anfang erstmal schlimm(er) ist, ist ja klar. Aber mal sehen, vielleicht macht es irgendwann Klick im Hundekopf.
In Antwort auf:Am einfachsten ist es aber wahrscheinlich, Futter ohne das Beisein der 12 Pfoten zu richten. Das wird doch möglich sein, oder ?
Rein theoretisch schon, aber praktisch... Die sind ja alle helle Köpfchen und merken, wenn es soweit ist und kommen angesaust. Klar, ich könnte die Türen zumachen, aber dann brüllen sich allle drei halbtot. Und das ist dann noch schlimmer.
In Antwort auf:Wie wäre es, wenn er bei dir wäre, du ihn zum Öffnen der Tür mitnimmst. Am Anfang vielleicht als Trockenübung oder mit ihm bekannten Besuchern, die ihm dann etwas zum Kauen/kleinen Kong geben und du ihn dann erst auf den Platz bringst. Es müßte auch das NONPLUSULTRA sein im Kong, wofür er den Besuch vergißt und der sollte sich dann auch wieder "vom Acker machen", bevor Toto fertig ist. Ich würde da auch ein Signal einführen wie "Besuch".
Das geht dann vielleicht bei bekanntem Besuch, aber das ist ja nicht das große Problem, sondern dass alles Fremde angepöbelt wird bis zum geht nicht mehr. Und ich kann ihn wirklich nicht zu Fremden hinnehmen. Klar, ich könnte ihm da auch den Maulkorb verpassen, aber das ändert nichts daran, dass er nicht aufhört auszuticken. Das kann man sich gar nicht vorstellen. Er steht da und verbellt sich bis er heiser wird. (gut so weit kam es noch nicht, aber es wäre bestimmt so) Ich kann da einfach nirgendwo ansetzen und weiß auch nicht wie. Ich hatte nun wirklich daran gedacht, mal die leise Millisekunde zu clickern, aber da hast du ja das mit der Verhaltenskette erwähnt und nun weiß ich gar nicht mehr, was man da tun könnte außer Management, d.h. Hund weg vom Besuch.
In Antwort auf:Vielleicht hat ja von den "Fachfrauen" eine Idee..??
Das wäre wunderbar, wenn sich hier jemand aus der Fachfrauenfraktion hier melden könnte!
Ich kann dir nur aus meiner Erfahrung mit Nela sagen, dass für Nela "schlecken" sehr beruhigend ist. Laut Trainerin werden durch schlecken auch Glückshormone freigesetzt. Vielleicht probierst du es einfach mal.
Also wir haben Besuch auch nur mit Lecktube hinbekommen. Ich habe schon das Klingeln beclickert und Lumpi die Lecktube vor die Nase gehalten. Das ging immer. Lecken und Bellen gleichzeitig geht nicht. Und ich habe ihn immer vom Besuch weggeführt. Wenn der Besuch reinkam, ging ich mit Lumpi zurück. Heute ist es nicht mehr ganz so schlimm. Lumpi wird ins Sitz gebracht und bekommt schon Click und Leckerli beim Klingeln. Und dann kommt eine Handvoll Leckerli ins Wohnzimmer geflogen. Wenn heute Besuch kommt, den Lumpi nicht so mag, dann brauch ich nur in den Futterbeutel greifen und die beiden Herren rennen schon erwartungsfroh ins Wohnzimmer. Jedesmal wenn Lumpi Richtung Besuch geht und ruhig bleibt, kommt sofort von mir ein Leckerchen in die andere Richtung - also weg vom Besuch geflogen. Besuch, mit dem Lumpi nicht klarkommt, darf auch keine Leckerchen verteilen, sondern auch höchstens werfen. Und wenn er sich beruhigt hat, geht´s erstmal 10 Minuten in die Box zum Runterkommen. Hat ewig gedauert, bis das einigermaßen funktioniert hat.
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin