So, jetzt hab ich ein neues Problem mit meiner Maus! Sie bleibt nicht alleine in der neuen Wohnung....ein paar Minuten waren bisher kein Problem. Hab mir jetzt 1,5 Wochen Urlaub genommen um das alleine bleiben noch mal zu üben (bei meinem Ex war sie 4 Stunden am Vormittag ohne Probleme alleine) und es klappt einfach nicht. Sie bellt, jammert und ich weiß mir nicht mehr zu helfen Ab Mitte nächster Woche muss ich wieder arbeiten. Am Nachmittag nimmt sie meine Mum aber am Vormittag hab ich niemanden der sie nehmen kann. Was soll ich nur machen???? Die einzige Möglichkeit die mir noch bleibt ist, dass ich sie während der Arbeit (4 Stunden) im Auto lasse...bisher war das warten im Auto kein Problem für sie aber 4 Stunden??? ICh weiß echt nicht mehr wie das weiter gehen soll
Lg, Moonrise
Lg Gabi & Lore
-------------------------- "Du bist zeitlebens für das verantwortlich was du dir vertraut gemacht hast" (Antoine de Saint-Exupéry)
Ich bin da kein Experte, da wir dieses Problem nie hatten, aber ich habe von anderen gehört, dass es was bringt, den Bewegungsraum einzugrenzen, Elinor also nicht die ganze Wohnung zu lassen sondern erst mal nur ein Zimmer oder vielleicht sogar nur eine Box.
Außerdem wurde mir mal gesagt, dass größte Problem wäre oft gar nicht so sehr das alleine bleiben sondern der Augenblick des Weggehens und dass man den überbrücken soll, indem man dem Hund z.B. einen Leberwurst-Kong oder was ähnlich tolles zur Beschäftigung gibt wenn man geht.
Dann halt auch noch das Weggehen so unaufgeregt wie möglich gestalten. Vielleicht kannst Du Deine Sachen schon am Abend vorher ins Auto bringen, so dass Du nur noch gehen musst und nicht noch alles mögliche zusammen sammeln musst.
Ja und dann würde ich vielleicht die 1,5 Wochen wirklich ganz intensiv nutzen, also ruhig zehn mal am Tag Jacke anziehen, Schlüssel nehmen, raus gehen, wieder kommen, vielleicht versteht sie dann, dass es nichts dramatisches ist.
So haben wir das auch gemacht. Wir haben einige Vorbereitungen getroffen. Z.B. hatten wir immer einen DAP-Stecker in der Steckdose. Und ich bin am Tag bestimmt allein 20 Mal nur aus dem Zimmer gegangen und hab die Tür zugemacht. Danach bin ich ganz unspektakulär wieder rein gegangen. Und dann auch mit Jacke und Schlüssel usw. Ich hab mich auch mit SChuhen und Jacke dann plötzlich an den Esstisch gesetzt, als wär nix. Ich habe ein altes, getragenes T-Shirt hingelegt, darauf hat Lumpi anfangs immer gelegen. Ich hab anfangs auch dafür gesorgt, dass in der Zeit in der der Hund künftig allein bleiben soll, keine Unternehmungen mit ihm gemacht wurden. Also auch nicht groß mit ihm spielen, eigentlich hab ich ihn erstmal gar nicht weiter beachtet.
Interessant wäre auch zu wissen, wie lange sie jault. Meine haben z.B. am Anfang vielleicht eine Minute oder zwei gejault und dann war gut. Das hörst Du ja, wenn Du aus der Wohnung gehst. ich bin z.B. am Anfang immer dann reingegangen, wenn der Hund mindestens 1 Minute nicht mehr gejault hat.
Meine Zwei bekommen z.B. einen Kaustängel, wenn ich gehe. Dann ist es erstmal ok. Wenn ich dann raus bin, ist alles gut. Das ist schon zum Ritual geworden.
Ich drück die Daumen, dass es klappt!
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Nina und Frau T. haben dir schon gute Tipps gegeben, aber meine Fragen wären
In Antwort auf:Sie bellt, jammert und ich weiß mir nicht mehr zu helfen
Wann fängt sie an zu bellen? Gleich wenn du weg bist? Was machst du wenn Eleanor bellt? Und meine obligatorische Frage... wie hast du sie ausgelastet, bevor du weggehst?
Liebe Grüsse Kerstin
Liebe Grüsse Kerstin
------------------------------------------------- Der Gedanke "Wie belohne ich meinen Hund für richtiges Verhalten?" zeichnet die Qualität der Ausbildung aus, nicht der über Bestrafung. (Edgar Scherkl)
Sorry, aber erstmal mußte ich den Thread verschieben. In die Loser-Ecke gehört er ganz bestimmt nicht, wenn ich bedenke, wieviel Ihr schon geleistet habt, beide, Du und Elenor. :-)
Zum eigentlichen Thema: Ich denke, die Idee, immer wieder das Anziehen und Rausgehen und Schlüssel nehmen usw. zu üben, ist gut. Allerdings würde ich meinen, daß es kontraproduktiv ist, das so zu trainieren, gleichzeitig aber anzustreben, daß Du ihr immer, wenn Du weggehst, einen Kong oder sonstwas Tolles gibst.
Hunde sind ja nicht blöd. Wenn Du lustig das Anziehen und Rausgehen und Schlüssel nehmen übst, aber dabei nie den Kong o.ä. gibst und umgekehrt, den Kong o.ä. immer nur gibst, wenn Du wirklich weggehst, dann hat Elenor DEIN Verhaltensmuster im Nullkommanix durchschaut, Du ihres aber noch nicht durchbrochen.
Das heißt: Du müßtest entweder JEDES Anziehen und Rausgehen und Schlüssel nehmen immer auch mit der Konggabe verbinden oder die Konggabe generell nach einem undurchschaubaren Muster gestalten, so daß sie das Tolle AUCH kriegt, wenn Du wirklich weggehst, aber eben nicht nur.
Was ich immer gefährlich finde, ist, einem Hund den Radius einzuschränken, besonders, wenn er ohnehin schon Angst hat. Stell Dir vor, es knallt oder es passiert irgendetwas, das sie in Panik geraten läßt und sie kann nicht einmal weg bzw. sich verkriechen oder etwas in der Art. Einmal davon abgesehen, daß es auch noch Gewitter gibt, die sie wahrscheinlich nicht lustig findet oder, im allerschlimmsten Fall, ein Brand ausbricht und ihr eine Flucht unmöglich gemacht wird. Klar, das letztere ist unwahrscheinlich, aber trotzdem wäre mir persönlich das Risiko zu groß.
Ich würde Dir eher raten, in aller Ruhe weiter zu trainieren, Dein Weggehen, ob nun gefaked oder real, immer positiv zu belegen, indem sie bei jeder Übung etwas Tolles bekommt und sie solange doch im Auto mitzunehmen.
Bei uns ist es so, daß die Jungs zwar alleine bleiben könnten, ich aber gemerkt habe, daß sie viel lieber dabei sind, selbst, wenn sie im PKW warten müssen. Wenn sie vorher gut ausgelastet worden sind, stehen sie auch eine "Götterdämmerung" gut durch, weil sie sie schlicht verschlafen. Manchmal komme ich in der Pause und keiner von beiden hebt auch nur eine müde Pfote, sie kriegen zu Beginn ihre Beinscheibe und dann pennen sie gewöhnlich durch, bis ich wiederkomme. Daß es danach sofort spazierengeht, muß ich nicht extra betonen, das ist genauso selbstverständlich, wie es für die Hunde ist, mich überall hin zu begleiten. Natürlich mußt Du in diesem Fall gewährleisten, daß der Wagen sicher im Schatten steht und ab Minustemperaturen sind sehr lange Wartezeiten natürlich auch zu vermeiden, aber als Übergang, bis Du mit Elenor soweit bist, daß sie auch Zuhause bleiben kann und mag, ist das gar keine so schlechte Möglichkeit, würde ich sagen. Zumal Du doch bestimmt zwischendrin mal eine Kaffee- oder Zigaretten- oder "Pinkel"-Pause hast, in der Du nach ihr schauen könntest, oder?
Den Fragen von Kerstin schließe ich mich an, ich denke, um zu schauen, wo genau Dein Handlungsbedarf liegt, müßte man wissen, wann sie bellt, wie sie bellt und wie Du Dich verhältst. Vielleicht magst Du das nochmal näher beschreiben, dann könnte man konkretere Tips geben, denke ich.
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
...also auch wenn ich jetzt gegen die Ober argumentiere - das mit dem Auto würd ich mir schon sehr gut überlegen. Denn ich kenne dafür zu wenige Details der Situation - wie z.b. die Parkplatzsituation u. dergleichen. Wenn da nämlich viele Leute permament herumlatschen hätt ich selbst kein gutes Gefühl, meinen Schnuffel so lange in einem geparktem PKW zu lassen. Ich denke da z.B. an die Schulkinder, die täglich in großen Gruppen bei uns vorbei kämen und bei denen ich mir sicher bind, dass der/die eine oder andere es witzig fänden, einen im Auto wartenden Hund zu "pflanzen" oder so, dann kann es kann einfach bei einem geparkten PKW schon zu unguten Situationen kommen. Anders ist das natürlich bei einem Privatparkplatz. Aber ohne die konkrete PArksituation zu kennen würde ich das nicht vorurteilsfrei empfehlen. Für mich sind einfach einige unsichere Parameter mit dem "im Auto lassen" verbunden. Wenn irgend möglich würde auch ich alles dran setzen, dass das mit dem in-der-Wohnung-bleiben klappt.
Ich würde auch so das Weggehen üben, wie von den Vorrednern vorgeschlagen.
Es wundert mich übrigens am Rande bemerkt weniger, dass das in der Wohnung des Ex kein Thema war und nun eines ist - der Hund kommt ja offensichltich gerade frisch aus einer Trennungssituation - da wären Verlassensängste, wie ihr verhalten ja interpretiert werden könnte, für mich sehr nachvollziehbar.
Deine Einwürfe sind doch berechtigt, ich finde es wichtig, daß Du darauf nochmal explizit hinweist.
Ich hatte ja auch schon gesagt, daß ein Schattenparkplatz ein Muß wäre, ebenso, wie es nicht zu kalt sein darf. Außerdem muß der Hund das Auto natürlich grundlegend mögen, was bei meinen beiden zum Glück der Fall ist. Ebenso, muß -das ist ein wichtiger Hinweis- der Hund natürlich eine Chance haben, die Wartezeit in Ruhe zu verbringen, wenn er also sehr geräuschempfindlich ist und/oder zu Gekläffe (sprich: Streß) neigt, wenn Leute vorbeigehen, ist es natürlich keine Lösung, die gut wäre.
Im Umkehrschluß denke ich, daß das Auto dann eine Lösung wäre, wenn die Rahmenbedingungen stimmen würden, und natürlich, das hatte ich ja auch gesagt, müßte das Alleinebleiben in der Wohnung so oder so geübt werden, das mache ich mit den Jungs genauso wie sie an einen Hundesitter, der allerdings nicht mit ihnen rausgeht, sie aber im Haus super betreut, gewöhnt sind.
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Ich überlege gerade, ob das DAP-Spray, das man in die Steckdose steckt, und das ich von meinem Tierarzt dafür bekommen habe, damit Pogi sich an das "neue" Wohnzimmer gewöhnt, evtl. auch beim Eingewöhnen und Alleinsein in der Wohnung hilfreich wäre. Er sagte mir, dass das den gleichen Stoff enthält wie die Muttermilch und daher beruhigend wirkt.
Zitat von PogiIch überlege gerade, ob das DAP-Spray, das man in die Steckdose steckt, und das ich von meinem Tierarzt dafür bekommen habe, damit Pogi sich an das "neue" Wohnzimmer gewöhnt, evtl. auch beim Eingewöhnen und Alleinsein in der Wohnung hilfreich wäre. Er sagte mir, dass das den gleichen Stoff enthält wie die Muttermilch und daher beruhigend wirkt.
Ja, so in etwa. Es ist ein synthetischer Kopie des Beruhigungs-Pheromons der Hündinnen und besitzt eine stressreduzierendes und beruhigendes Wirkung. Diese Beruhigungspheromone sind Geruchsbotenstoffe, die von der Hündin 3-5 Tage nach Geburt am Gesäuge gebildet werden. Es gibt den Welpen ein beruhigendes und geborgenes Gefühl und daran können sich die meisten erwachsenen Hund noch "erinnern". Bei dem einen wirkt es, bei anderen nicht. Diese Stecker oder das Spray sind die bessere Wahl. Es gibt auch die Halsbänder, doch kann der Hund sich dem Geruch nicht entziehen, falls er es möchte. LG Nicole
************** Liebe Grüße Nicole mit "Stinkstiefel" Tobi, und Balou, meinem Bärchen, für immer im Herzen
"Ihr Hund mag Ihnen gegenüber vielleicht ungehorsam sein, aber den Gesetzmäßigkeiten des Lernens gehorcht er stets ausnahmslos perfekt."
eine Idee habe ich noch, die noch nicht genannt wurde. Ich weiß ja nicht, wie deine Wohngegend aussieht. Aber in meiner Wohngegend gab es damals eine Menge Senioren. Ging man mit dem Hund Gassi und brachte ein bisschen Zeit mit, kam man von "Wie heißt er denn..." bis zur vollständigen Lebensgeschichte. Viele von ihnen haben mir erzählt, sie hätten gern einen Hund, aber in ihrem Alter wäre das zu schwierig mit den Gassigängen und überhaupt, man wisse ja nicht, wie lange man noch lebe und was solle dann aus dem Hund werden... Damals kam mir die Idee, dass diese Menschen eigentlich ideale Hunde-Tagessitter sind. Es ergibt sich eine Win-Win-Situation: die Senioren entkommen der Einsamkeit, in der viele von ihnen leben. Sie können den Hund verwöhnen, täglich einen kleinen Schwatz mit dem Hundehalter führen, wobei man gleich ein gemeinsames Thema hätte, man könnte auch mal kleine Erledigungen für sie machen usw. Das hat eine äußerst positive Wirkung.
Gleichzeitig muss sich der Hundehalter keine Sorgen machen, denn sein Hund ist gut betreut. Oft geht es ja um Zeitabschnitte, die durchaus auch ohne Gassigang zu bewältigen sind, so dass nicht einmal unbedingt die Standfestigkeit gegeben sein muss (es sei den, der Hund freut sich dauernd so, dass er die Leute umschmeißt).
Einige der Senioren habe ich damals probehalber gefragt, ob sie sich so etwas vorstellen könnten und die Resonanz war erstaunlich positiv.
Vielleicht wäre das für euch eine Möglichkeit. Trainieren würde ich das Alleinebleiben natürlich trotzdem, falls es diese Möglichkeit einmal nicht mehr gibt, aber dann hättet ihr einfach mehr Zeit und weniger Druck.