Mit Tola und Fluginsekten wird es immer schlimmer. Sie schnappte ja schon immer gerne nach ihnen aber in letzter Zeit artet das echt aus. Sie sucht regelrecht nach ihnen um sie zu jagen. Im Moment wimmelt es aber auch geradezu vor lauter Flugzeugs. Besonders am Stall ist es extrem. Ich bin auch schon total zerstochen. Viele Bremsen.
Ich habe einfach Angst, dass sie mal von einer Wespe ins Maul oder in den Hals gestochen wird. Außerdem lenken die Viecher sie total ab. Kommt sie beim Rückruf normalerweise auf geradem Weg angetrabt, lässt sie sich nun unterwegs von den Fliegen usw. ablenken. Hat jemand eine Idee wie ich ihr das Fliegenschnappen abgewöhnen kann?
Leider überhaupt keine Idee - denn Henry ist auch ein Wespen-/Fliegenjäger, der nicht nur danach schnappt, wenn sie ihn ärgern, sondern der dies auch mal "aktiv" jagd und erfolgreich die Wespen tötet.
Und ich hab auch die Sorge, dass ihn irgendwann so ein Tierchen noch sticht - Wespen können ja auch noch stechen, wenn sie nicht mehr leben.
Bei uns funktioniert es nur über ein "LASS ES!!!" - aber nur wenn ich es sehe und leider bekommt man es nicht immer mit.
Und dann würde mich halt auch noch interessieren - welche Erste-Hilfe-Maßnahmen man bei Insektenstichen im Maulbereich unternehmen kann.
__________________________ Liebe Grüße Birgit & Henry
Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund (Hildegard von Bingen, Benediktinerin, 1098 - 1179).
Also bei Milki klappt es ganz gut, wenn ich ihr einen Vortrag für mehr Toleranz und Verständnis gegenüber Insekten halte. :)
Beim Lollo leider noch nicht, da hilft eher "Depp!" als Sofortmaßnahme und Festhalten, dass er runterkommt, aber auch nur, wenn's nicht zu sehr schwirrt.
Hier ist es dieses Jahr auch schlimm, besonders mit den Bremsen, die ärgern Anni so richtig und wir können momentan trotz der Hitze kaum in den Wald gehen. Da ist es besonders schlimm.
Fliegen haben wir hier auch jede Menge und Anni jagd die auch weg, aber nur, wenn sie um sie herum surren.
Also beim Stich im Maulbereich würde ich wohl zum Arzt gehen. Prophylaktisch habe ich aber auch Brühe-Eiswürfel gemacht, in der Hoffnung, dass die Hunde sie bei einem Stich in den Mund noch fressen/lutschen.
Zitat von kaha im Beitrag #3Also bei Milki klappt es ganz gut, wenn ich ihr einen Vortrag für mehr Toleranz und Verständnis gegenüber Insekten halte. :)
Tola ist da wenig tolerant . Aber vielleicht hilft da ein Vorgespräch, oder ein Nachgespräch.... oder wie war das noch ?
Bei Jimmy unterbinde ich das sofort - zumindest wenn er tatsächlich gezielt jagt. Wenn sie ihn halt nerven und er schnappt kurz danach ist das für mich i.O. - würde mich auch nerven.
Für Notfälle bei Bienenstichen habe ich Apis C30 als Globoli daheim. Musste es zum Glück noch nicht einsetzen aber dem ein oder anderen Kundenhund, sowie der Hündin meiner Mentorin hat es schon Leben gerettet (Hat allergisch reagiert und alles ist zugeschwollen). Dank Apis ist das ganze damals abgeschwollen und so hatte sie genug Zeit um zum TA zu fahren.
Also ich hab hier schon Vorbesprechung, Nachbesprechung, Zwiegespräch, Flüstern, Singen, Loben und Schreien durch, keine Chance. Giaia ist völlig kirre mit dem ganzen Fliegzeug und hat die globale Insektenvernichtung zu ihrem dringendsten Anliegen erklärt. Sie schnappt nach dem Fliegtier, beißt drauf und spuckts aus. Je später der Tag desto irrer der Blick. Mittlerweile geht sie sogar freiwillig ins Haus und abends gar nicht mehr raus.
Meinem Vater seinem Dackel hat mal eine Wespe in die Nase gestochen als er auf der Jagd nach Ihnen war . Gelernt hat er leider nichts daraus ,nachdem ich ihm die Wespe aus der Nase gezogen hab und ihn untersucht hatte ( war zum Glück nicht so schlimm die Nase ist halt etwas dicker geworden sonst hatte er zum Glück keine Beschwerden ) . Ist er direkt als ich ihn wieder laufen ließ weiter auf die Jagd gegangen.
Tj, siehste mal, wärs kein Dackel gewesen, sondern ein Pudel, hätte er was gelernt. Unser Familienhund hat nach dem ersten Stich immer angezeigt und ein Zinober veranstaltet, wenn irgendwo im Haus eine Wespe war, bis man sie rausbefördert hatte.
Tola ist auch ganz irre mit den Viechern. Da hilft auch kein Unterbinden. Wird sofort ach dem nächsten geschnappt. Irgendwelche Übungen zur Ablenkung kann ich auch vergessen. Neulich in der Hundeschule ( da ist grad Ferienlightprogramm ) sollten wir als gutes Vorbild mit dem Longieren starten. Ich muss nicht sagen, dass das ein Reinfall war, oder? Kaum war da ein Flugdings, ist sie eigene Wege gegangen.
Zitat von varjo im Beitrag #11 Bei ihr hilft auch nur ein "lass es"... das hilft aber auch nur so lange, wie sie sich beobachtet fühlt
Ehen, und bis zur nächsten Fliege . Auch von der aktuellen ist sie nur schwer abzuhalten auch wenn sie bei anderen Sachen gut hört wenn sie was lassen soll. Ich glaube, die Viecher machen sie ganz kirre.
Zitat von kaha im Beitrag #3Also bei Milki klappt es ganz gut, wenn ich ihr einen Vortrag für mehr Toleranz und Verständnis gegenüber Insekten halte. :)
Ich kann leider - oder vielleicht zum Glück - nichts beitragen. Zum Einen haben wir hier der Stadt nicht soooo viel Flugalarm, zum Anderen ist Hanna von dem Gebrumme eher genervt und zieht Leine. Ganz selten schnappt sie mal danach, aber da reicht schon ein "ähähäh" und sie lässt es.
Pia hat neulich eine Hummel erwischt Pia hat gezuckt, die Hummel fallen lassen und ist ganz hektisch hin und her gerannt und hat versucht, mit der Pfote ins Maul zu kommen. Daher gehe ich davon aus, dass die Hummel gestochen hat. Sie hatte aber Glück und es gab keine Schwellung und nichts.
Ich dachte, sie würde nun aufhören, nach Fliegen, Wespen usw. zu schnappen. Aber nichts da. Hummel, ja, die meidet sie jetzt. Das gilt aber nicht für andere Fluginsekten
Liebe Grüße von Jasmin und den Zwergen Pia und Gio
Ohne meine verhaltensoriginelle Hündin Pia hätte ich niemals den Drang verspürt, über Hunde so viel lernen zu wollen. Durch sie habe ich viel gelernt, durch sie weiß ich, wie man seinem Hund wirklich Sicherheit vermittelt und durch sie bin ich in diesem Forum gelandet.
meiner Erfahrung nach kommen Wespenstiche ins Maul gar nicht so selten vor, aber meistens ohne schlimme Folgen.
Urmel kann inzwischen gut unterscheiden. Fliegen werden nach wie vor gejagt und geschnappt. Bei einer Wespe sucht sie aber das Weite. Wenn wir irgendwo herumstehen, sie an der Leine ist und Wespen herumschwirren, kriegt sie richtig Panik, weil sie nicht so ausweichen kann, wie sie will. Ich gehe also davon aus, dass sie die Lektion gelernt hat.