Hallo zusammen,
um hier keine Unklarheiten aufkommen zu lassen möchte ich darauf hinweisen ,das es hier um einen Windhund geht, der nicht unbedingt so tickt wie ein " anderer " Hund. Jedoch auch
Hund ist.
Ich habe mich lange mit dem Charakter auseinander gesetzt. ..und mir oft Gedanken gemacht,wie ich wohl
ohne dem Hund stark zu schaden vorgehen könnte.
Auf der einen Seite hat mein Hund unerschrockenen Kämpfergeist und verdammt langem Atem,auf der anderen Seite war sie ( und ist sie heute noch )ein wenig unsicher unbekannten Situationen gegenüber....aber heute verlässt sie sich überwiegend auf mich.
@sallysue
Gegenfrage: Was heißt ...um nilig ?( kenne ich nicht....Slang aus deiner Gegend ? )
wie oben schon berichtet habe ich meinen Hund gut beobachtet. Diese dickköpfige Lady hatte nur eins im Sinn,Angriff ist der beste Weg zur Verteiligung.
Durch die Rennkarriere wurde der Jagdtrieb überdimensional geschürt.
Kleine Hunde, No Go.
Jeder Hund der uns begegnete, wurde zuerst mal sofort fixiert und dann angemacht....und sie hat das entschieden, ich hatte ja nur die Leine in der Hand.
Zudem markierte sie auf Teufel komm raus
dies zum Thema. Ja es ist ein starker Charakter der sich in diesem Hund befindet.
Dieses Markieren, habe ich persönlich als die Dominanzgeste meines Hundes gedeutet.
Ich sehe immer und das behaupte ich nach wie vor, das der Hund sofort weiß an welchen Tagen ich schwach und an welchen Tagen ich stark bin.
Wohl gemerkt,das unterbinden der Marke setzen habe ich nicht so getimet, dass der Hund nicht mehr machen durfte,seinen natürlichen Bedürfnisse durfte er immer selbst entschieden verwalten.
Nur zwischendurch habe ich ihr ein strullern,wenn es zu viel wurde untersagt.....und mein Hund lernte......nicht immer habe ich dies getan, aber manches Mal, plötzlich und Situationsbedingt.
Ich kann Deine Bedenken gut verstehen,man möchte ja nichts falsch machen. Habe ich mich auch immer gefragt.
Bei meiner Dame kam noch ein ganz schöner Dickkopf und Ignoranz ihrerseits dazu....da sie ja immer so gehandelt hatte und ihr
keiner gesagt hatte wo es lang gehen sollte.( sie war schon sechs Jahre als wir zueinander fanden )
@ camijojo
Markierverhalten unterbinden. Gegenfrage, wie würdest Du es machen ?
...genau das habe ich mich auch damals gefragt.
Das mit dem drüberp..... haben wir auch gemacht, meine Lady ging dann hin und setzte sich wieder drauf und scharrte noch intensiver als vorher...dann musste ich wieder ran...mit leerer Blase geht das nur als Showeinlage ( also so tun als ob )
und dann noch heftiger und intensiver scharren als sie vorher.Für die jenigen die hier den Kopf schütteln,.....ausgefallene Situationen erfordern ausgefallene Lösungen......solange mich kein Exhibitionist erwischt ist alles im Lot.
...also musste ich
ohne Anleitung eines Trainers , eigene Wege suchen.Unterbunden habe ich es, indem ich sie weiter gezogen habe ( am Geschirr ) und zudem das Kommando:
weiter gegen habe.Da mein Hund eigentlich folgsam ist hat sie nach einigen Aufforderungen verstanden hat um was es ging...bzw. was ich sagen wollte. Also die richtige Verknüpung hergestellt.
Dies ist wohl gemerkt
keinPatentrezept,sondern handgestrickt. Wie alles was ich
ohneprofessionellen Trainer gemacht habe.
@schel miel
nun kommen wir zu Deiner Frage. Die hier anschließend folgt und beantwortet werden kann ,da sie der nächste Schritt oder einer der Schritte war die ich verwendete.
Natürliche Methoden sind für mich all die,welche ich in Wald und Flur vorfinde.
Meine Hilfsmittel sind die Bäume,Sträucher,Parkbänke,Absperrungspfeiler,Absperrungsbänder, Laternenmasten,umgestürzte Bäume,Hecken,etc.....den Kopf muss ich dann selber anstrengen.
Ich laufe Slalom um die Bäume, Richtungsänderungen um Stäucher,Laternenpfähle ( die aber nicht so oft..im Wald ist keiner
)
Handwerkszeug ist meine Leine,das Geschirr in Verbindung mit dem Halsband ( in der ersten Zeit,habe ich das Halsband als Halti benutzt um die Führung anzugeben.....konnte mir nicht immer neue Utensilien kaufen...die Leine habe ich mit Geschirr und Halsband verbunden und so die Führung bestimmt.
Zudem war es eine gute Ausbruchsicherung und gab mir ebenso ein sicheres Gefühl...das ich ja ebenso benötigte.
...und keine unnötigen Kommentare,klare und eindeutige Kommandos.Leckerchen....welche einen hohen Stellenwert hatten ( haben ) da ich sie mit Futter wirklich bestechen kann.
....mein Hund reagiert jetzt schon wenn ich sie im Kofferraum belohne mit Hundewürstchen. Sie fängt dann sogar an mir ihre Gunst anzubieten. Sie wechselt die Richtung hinter mir... das ist z. B. ein Belohnung wert....und sie weiss das.
.......meine Trainigsmethode ist möglicher Weise nicht so wie die eines professionellen Hundetrainers, jedoch habe ich durch mein Durchhaltevermögen sehr viel erreicht ohne meinen Hund zu erniedrigen.
@
vera
also ich tue mich schwer mit Mutmaßungen.Natürlich gehört diversen Traingsmethoden immer eine vorherige Analyse oder ein umstellen
der Trainigsmethode wenn man sieht das es dem Hund nicht gut tut oder nicht fruchtet.