Ich will Euch mal was erzählen und bin auf Eure Meinungen gespannt.Ich hoffe, ich bekomme das einigermaßen verständlich hin.
Ich fange am Besten bei anno dazumal an, naja, solange ist es jetzt auch nicht her. Ich hole soweit aus, da ich da die Ursache des Ganzen sehe.
Also, als Dana ca. 3-4 Monate alt, da trafen wir im Feld unseren Nachbarn mit seinem ziemlich grossen Schäferhundrüden. Ich muss dazu sagen, der Mann geht mit seinem Hund immer an der Flexi, was ja grundsätzlich kein Problem ist, aber die Leine ist meistens bis auf Anschlag ausgezogen, und der Hund liegt röchelnd in der Leine. So geht er übrigens nicht nur im Feld sondern auch auf der Strasse.
Jedenfalls trafen wir ihn im Feld, ich wusste, der Hund ist verträglich, kann halt nur nicht an der Leine gehen, deswegen wollten wir die Beiden Kontakt aufnehmen lassen, wusste aber nicht, das er vollkommen ungestüm ist und auf Dana zugerast kam, die voller Angst schrie wie am Spiess, und hätte ich sie nicht an der Leine gehabt, wäre sie wahrscheinlich erstmal weg gewesen. So, das war unsere erste Begegnung.
Weitere folgten, denn meistens gehen wir morgens um die selbe Zeit Gassi. Diese Begegnungen verliefen dann so, das Dana den Schäfi meistens ignorierte, und wir keine Probleme hatten, dran vorbeizugehen. Doch dann kam der Tag, ca. vor einem Jahr, an dem wir uns mal wieder über den Weg liefen, Dana und ich auf der einen, der Schäfi mit fast ausgezogener Flexi röchelnd auf der anderen Seite ziehend in unsere Richtung. Da ging Dana nach vorne in die Leine, und gab wilde Knurrgeräusche von sich, was ich ja überhaupt nicht von ihr kannte, denn wir hatten bis dahin keine Probleme, an anderen Hunden vorbeizugehen, auch wenn die Distanz nicht gross ist. Auch bis heute nicht. Nur an dem Hund kommen wir nicht anständig vorbei. Seitdem kam es immer mal wieder vor, wenn wir uns begegneten, das Dana sofort auf Abwehr ging. Das geht soweit, das sie manchmal schon wenn ich im Haus meine Jacke anziehe, bellend und jaulend an der Tür steht, weil sie ihn draussen schon vermutet, bzw. riecht sie ihn sicherlich schon. Das Komische ist, das Dana genau weiss, wenn wir hier bei uns ins Feld gehen, oder zum Gassi wegfahren, was wir auch öfter machen, denn jeden Tag die selben Wege gehen, ist mir einfach zu langweilig. Da macht sie nämlich kein Theather, sie ist auch sonst die Ruhe selbst, wenn wir irgendwo hinwollen. Auch wenn wir am Wochenende etwas später gehen, ist es kein Thema, nur die Woche über, wenn wir gleich früh los wollen. Aber wahrscheinlich merkt sie es auch schon an meiner Körpersprache.
Am Freitag begegneten wir dem Schäfi nach längerer Zeit mal wieder. Er kam um eine Hausecke röchelnd hinter einem Auto hervorgeschossen, Herrchen im Schlepptau, ich erschrak echt, weil ich damit nicht gerechnet hatte und Dana ging sofort nach vorne und bellte. Ich packte sie dann am Geschirr und setzte sie erstmal hin, clickerte und gab ihr ein Stück getrockneten Pansen den sie verdrückte und hinter dem Hund herschaute. Das war ein Rückschritt für uns, denn die letzte Zeit war sie viel ruhiger, aber heute morgen machte sie Theather, lief unruhig hin un her, als ich mich anzog, ich blieb ganz ruhig, setzte mich nochmal hin, gab ihr ein "Platz" und unser Entspannungssignal. Daraufhin wurde sie wieder ruhiger. Ich zog ihr dann das Halti auf, was ich vor ewigen Zeiten mal benutzt habe, da sie eine Zeit lang ziemlich an der Leine zog. Sie wird dadurch wirklich viel ruhiger, und wir konnten auch ohne Probleme die paar Schritte bis zum Feld laufen. Ansonsten hätte sie sicher vor lauter Aufregung hin und her gezogen. Sie stürmt dann immer ein Stück nach vorne, schaut sich ständig um, schaut nach rechts und links ob der Hund irgendwo ist, und kann nicht mehr gescheit an der Leine laufen, ist hektisch. Was meint ihr, hat Dana diese erste Begegnung im Welpenalter mit diesem Hund negativ verknüpft und könnt ihr mr einen Rat geben, wie ich diese Unsicherheit besser in den Griff bekomme. Ich habe mir schon überlegt, den Nachbarn zu fragen, ob wir mal ein Stück zusammen gehen wollen, damit Dana sieht, das der Schäfi doch eigentlich ganz nett ist.
Liebe Grüße Tina und Hovimädchen Dana, Knuffel immer und ewig im Herzen
Wer nie einen Hund gehabt hat, weiß nicht, was lieben und geliebt werden heißt. Arthur Schopenhauer
Ich würde sagen dass es auch nicht förderlich ist, dass der Schäfi röchelnd in der Leine hängt wenn ihr euch trefft. Dana wird es ja auch spüren dass der Hund aufgeregt ist, es ihm nicht gut geht. Das ist sicherlich so dass sie das unter anderem deswegen negativ verknüpft. Außerdem könnte es auch um Ressourcen gehen, wenn die beiden nahe bei einander wohnen. Das liegt ja bei den Rassen (Schäfi trifft Hovi) sehr nahe. Einmal gemeinsam spazieren gehen würde vermutlich nicht ausreichen glaube ich.
Das Halti bekämpft ja nicht wirklich die Ursache sondern hindert sie lediglich daran sich hektisch umzugucken, lenkt also den Stress den der Hund hat in der Situation nicht um und verknüpft die Situationen unter Umständen noch negativer als ohnehin schon. Mir würde das auch nicht reichen dass sie vermeintlich ruhiger läuft (Hat sie eine Wahl?!) Kannst du nicht alternativ mehr Unterordnung mit ihr machen, ihr ein Alternativverhalten aufzeigen ("Fuß" oder so? Wenn das nicht klappt weil sie aufgeregt ist mit Futterhand eng am Körper füttern!?)?
Es grüßt Maresa mit König Kovu und Strahlebub Jacky im Herzen
Ressource glaube ich weniger, denn wir treffen hier immer soviel Hunde aus der Nachbarschaft, darunter auch ein Hovi und ein anderer Schäferhund, da ist es kein Thema und die Hunde mögen sich. Nur dieser Hund ist für Dana ein rotes Tuch.
Futterhand werde ich mal probieren, aber ich befürchte, wenn der Schäfi uns wieder direkt begegnet, wird Dana das auch nicht zurückhalten. Aber vielleicht kann sie sich dann erstmal auf das "normale" laufen konzentrieren. Mal sehen, ob "Fuss" oder "Hand" funktioniert, habe ich in der Situation bisher nicht gemacht, weil sie zu hektisch war. Danke Maresa
Liebe Grüße Tina und Hovimädchen Dana, Knuffel immer und ewig im Herzen
Wer nie einen Hund gehabt hat, weiß nicht, was lieben und geliebt werden heißt. Arthur Schopenhauer
Ich fände die Idee mit dem Zusammenlaufen gar nicht schlecht, wenn der Schäfer daei nicht auch rächelnd in der Flexi hängen würde. ;) Also damit sowas eine hohe Chance auf Erfolg hat, sollte die Hunde schon ohne Ablenkung halbwegs entspannt nebenherlaufen können. Wenn der DSH nur zieht, würde ich mir das vllt auch noch gefallen lassen, wenn man genug Abstand halten kann. Aber an einer Flexi ist doch vorprogrammiert, dass er rumhampelt oder sogar Dana auf den Pelz rückt.
...ich hab mir gedacht, natürlich müsste man erstmal in gewissen Abstand zusammen laufen, so das die Hunde sich zwar sehen und erschnüffeln können, aber nicht direkten Kontakt zueinander haben. Ich glaube, für Dana wäre es erstmal wichtig das sie merkt, es ist alles OK, auch wenn der Hund in der Nähe ist.
Liebe Grüße Tina und Hovimädchen Dana, Knuffel immer und ewig im Herzen
Wer nie einen Hund gehabt hat, weiß nicht, was lieben und geliebt werden heißt. Arthur Schopenhauer
Zitat Das war ein Rückschritt für uns, denn die letzte Zeit war sie viel ruhiger, aber heute morgen machte sie Theather, lief unruhig hin un her, als ich mich anzog, ich blieb ganz ruhig, setzte mich nochmal hin, gab ihr ein "Platz" und unser Entspannungssignal. Daraufhin wurde sie wieder ruhiger.
Tina, das war kein Rückschritt. Es war eine sehr normale Reaktion auf einen Schäfi, der unkontrolliert um die Ecke kommt. Du konntest sie mit Geschirrgriff und leckerlie beruhigen und auffangen, wozu noch das Halti?
Und nein, ich würde definitiv nicht mit diesem Schäfi und seinem Halter spazieren gehen. Denn der Halter weiß offenbar nicht wirklich, was er tut, damit wird der Schäfi für euch eher unberechenbar. Und nicht bös sein, aber Führung für Dana bedeutet, dass du ihr in solchen Begegnungen den anderen Hund vom Leib hältst. Ihr vermittelst, alles ist gut, sie muß eben NICHT hin oder der zu ihr ran.
Wie willst du sie auf einem Spaziergang händeln, an dem ein Schäfi seinen Halter hinter sich her zieht? Lernt sie aber, dass ihr diesem unsicherem Spiel ausweicht, gibst du ihr Sicherheit. Nur weil du glaubst, der andere Hund ist eigentlich ganz nett, muss sie es nicht so sehen. Das zu akzeptieren und sich auch immer genau die Halter des jeweils anderen Hundes anzusehen, sind ausreichende Gründe, um eher auszuweichen.
Übe doch das Ignorieren dieses Hundes und belohne das. Damit kommt ihr irgendwann aneinander vorbei und das reicht doch auch.
Zitat von abby im Beitrag #5...ich hab mir gedacht, natürlich müsste man erstmal in gewissen Abstand zusammen laufen, so das die Hunde sich zwar sehen und erschnüffeln können, aber nicht direkten Kontakt zueinander haben. Ich glaube, für Dana wäre es erstmal wichtig das sie merkt, es ist alles OK, auch wenn der Hund in der Nähe ist.
Meinst Du, das wird sie so sehen können, wenn der DSH an der Flexi rumhampelt?
Zitat von guste1970 im Beitrag #6Es war eine sehr normale Reaktion auf einen Schäfi, der unkontrolliert um die Ecke kommt. Du konntest sie mit Geschirrgriff und leckerlie beruhigen und auffangen, wozu noch das Halti? Und nein, ich würde definitiv nicht mit diesem Schäfi und seinem Halter spazieren gehen. Denn der Halter weiß offenbar nicht wirklich, was er tut, damit wird der Schäfi für euch eher unberechenbar. Und nicht bös sein, aber Führung für Dana bedeutet, dass du ihr in solchen Begegnungen den anderen Hund vom Leib hältst. Ihr vermittelst, alles ist gut, sie muß eben NICHT hin oder der zu ihr ran. Wie willst du sie auf einem Spaziergang händeln, an dem ein Schäfi seinen Halter hinter sich her zieht? Lernt sie aber, dass ihr diesem unsicherem Spiel ausweicht, gibst du ihr Sicherheit. Nur weil du glaubst, der andere Hund ist eigentlich ganz nett, muss sie es nicht so sehen. Das zu akzeptieren und sich auch immer genau die Halter des jeweils anderen Hundes anzusehen, sind ausreichende Gründe, um eher auszuweichen. Übe doch das Ignorieren dieses Hundes und belohne das. Damit kommt ihr irgendwann aneinander vorbei und das reicht doch auch.
Das macht es mir jetzt einfach. Dem schließe ich mich Wort für Wort und Satz für Satz vollständig an. Laß den Blödsinn mit dem Halti. Schütze Deinen Hund.
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Zitat von guste1970 im Beitrag #6Wie willst du sie auf einem Spaziergang händeln, an dem ein Schäfi seinen Halter hinter sich her zieht? Lernt sie aber, dass ihr diesem unsicherem Spiel ausweicht, gibst du ihr Sicherheit. Nur weil du glaubst, der andere Hund ist eigentlich ganz nett, muss sie es nicht so sehen. Das zu akzeptieren und sich auch immer genau die Halter des jeweils anderen Hundes anzusehen, sind ausreichende Gründe, um eher auszuweichen.
Übe doch das Ignorieren dieses Hundes und belohne das. Damit kommt ihr irgendwann aneinander vorbei und das reicht doch auch.
Ich bin keineswegs böse Silke, ich freu mich über klare Worte. Danke dafür. Hmmm... so hab ich es noch garnicht gesehen, das ich ihr den Hund vom Leib halten muss. Aber Ihr habt recht, warum soll ich den Kontakt suchen, der für Dana wahrscheinlich nur im Stress endet. Ich habe das Halti ja auch nur benutzt, weil ich das Gefühl habe, das Dana dadurch ruhiger ist und nicht noch den Stress hat, an der Leine zu ziehen, weil sie so unruhig ist. Natürlich möchte ich Dana schützen, aber wie soll ich das machen, wenn der Mann immer mit seinem Hund irgendwo überraschend um die Ecke schießt?
Liebe Grüße Tina und Hovimädchen Dana, Knuffel immer und ewig im Herzen
Wer nie einen Hund gehabt hat, weiß nicht, was lieben und geliebt werden heißt. Arthur Schopenhauer
Zitat Natürlich möchte ich Dana schützen, aber wie soll ich das machen, wenn der Mann immer mit seinem Hund irgendwo überraschend um die Ecke schießt?
Nimm sie vor unübersichtlichen Ecken immer kurz, so dass du ihr sehr schnell die Futterhand vor die Schnut halten und so mit ihr abdrehen kannst. Achte auf ihre Körperhaltung, oft merken sie vor dir, wenn da was kommt. Wenn der Kopf nach vorn geht und die Nase im Wind hängt, kannst du schon vorbeugend agieren, dann ist ganz sicher was vor euch, auch wenn es nicht der Schäfi sein muss. Und das solltest du immer trainieren, so lernt sie schon sehr schön, sich an dir zu orientieren.
Ich weiß nicht, wie viel Betrieb und Verkehr bei euch ist, sonst wäre auch eine Möglickeit, sie vor der Ecke absitzen zu lassen, du kannst drum rum linsen und rufst sie dann mit oder kannst schnell kehrt machen.
Du kannst diesen Schäfi und andere Hunde auch von weitem trainieren, aus großer Distanz. Wo sie noch entspannt bleiben kann. Bei jedem Blick gibt es ein besonderes Leckerlie oder Spieli und Rückzug, verbunden mit einem Signalwort wie "kehrt".
Aber meine beste Erfahrung ist wirklich die Körpersprache unserer Hunde. Am Anfang hab ich schon sehr gezweifelt, ob ich die jemals lesen kann, tu es im Training mit der manchmal heute noch (die sieht einfach immer noch mehr als ich ), aber ich kann dir versprechen, das lernt man. Die meisten Katzen hier sehe ich nicht mal und weiß doch das sie da sind. Bevor Merle austickt. Das meint Andy bestimmt mit Instinkt, du reagierst irgendwann von ganz allein, weil du es rechtzeitig erkennst und VORHER reagieren kannst.
edith: Sie hat mit dem Halti sicher viel mehr Stress, als wenn sie lernt, normal an der Leine mit dir arbeiten und kommunizieren zu können. Denn das Halti beengt sie, sie scheint da ruhiger, weil sie gelernt hat, dass sie weniger Spielraum hat, nicht weil es sie wirklich beruhigt. Es ist ein Hilfsmittel für den Menschen, nicht für den Hund. Und bei euch glaube ich nicht, dass ihr es wirklich braucht. Dann lieber mehr Training.
Gestern habe ich es so gemacht (ohne Halti), Dana einigermaßen kurz genommen mit Futterhand, am Anfang konnte sie sich noch nicht so richtig drauf konzentrieren, ich habe sie dann immer wieder ein Stück zu mir geholt, wenn sie nach vorne wollte, und an der besagten Hausecke haben wir dann etwas UO gemacht. Nach kurzer Zeit war sie sehr auf mich konzentriert und auch ruhiger und wir konnten die restlichen Schritte ins Feld ziemlich entspannt gehen. Ich muss dazu sagen, wir haben wirklich nur wenige Schritte zum Feld, etwa 1 Minute, und bei uns ist fast garnichts los verkehrsmäßig, aber der SH muss halt auch diesen Weg gehen, fast an unserem Haus vorbei, so das Dana natürlich sofort die Witterung aufnehmen kann, falls er vor uns gelaufen ist. Wenn wir irgendwo andere Hunde sehen, ist es ja kein Problem für Dana, sie interessiert sich zwar dafür, guckt und beobachtet auch, dafür belohne ich sie, für das ruhige Anschauen, aber sie regt sich wie gesagt, keineswegs darüber auf, auch nicht wenn wir anderen fremden Hunden vorbei müssen. Nur dieser eine Schäferhund.... Ich denke, so ist das ein ganz guter Weg, ich muss eben echt schnell sein, denn sie ist es ja auch, und ihr garnicht die Möglichkeit geben, bzw. das Gefühl geben, sie muss die Sache alleine regeln. Wahrscheinlich habe ich das letzte Mal als wir ihm begegnet sind, auch nicht richtig aufgepasst, weil Dana relativ entspannt war, und ich deswegen nicht so konzentriert war, denn grundsätzlich achte ich immer sehr auf ihre Körpersprache, schon aufgrund der Tatsache, das es bei uns soviel Wild gibt und kein Tag vergeht, an dem wir nicht entweder Hasen, Rehe, Hirsche, Füchse und....und....und sehen, von den Vögeln ganz zu schweigen. So ist das hier im Hochtaunus. Ich kann an Danas Körpersprache ziemlich genau erkennen, kommt ein Hund von vorne, ein Mensch, oder ist es Wild. Fazit: Ich muss schneller werden und das Halti kommt weg, versprochen.
Danke nochmal
Liebe Grüße Tina und Hovimädchen Dana, Knuffel immer und ewig im Herzen
Wer nie einen Hund gehabt hat, weiß nicht, was lieben und geliebt werden heißt. Arthur Schopenhauer
Was letztendlich die Ursache ist, wird vermutlich nicht 100%ig geklärt werden können. Fakt ist, dass Dana ein Problem mit dem Schäfi hat und deine sichere Führung braucht. Meiner Meinung nach wäre es nicht förderlich, wenn ihr gemeinsam mit dem Schäfi spazieren geht. Ich bin sicher, dass Dana es weitaus lieber hätte, wenn reichlich Distanz zwischen ihr und dem Hund ist. Also würde ich in erster Linie immer Distanz aufbauen und meinen Hund umlenken, ggf. umkehren, weiträumig ausweichen oder Seitenwege suchen (je nach örtlicher Gegebenheit).
Wir haben ein ähnliches Problem mit unseren Nachbarshunden, meine Mädels rasteten völlig aus, wenn sie die hörten, rochen, sahen. Auf kurze Distanz geht da immernoch nix, da hilft auch keine Futterhand oder Futtertube. Zunächst habe ich immer groooße Distanz aufgebaut, geschaut wo liegt die Wohlfühldistanz meiner Mädels, ab welchem Abstand sind sie überhaupt wieder/noch ansprechbar. Inzwischen konnte ich mittels Click und Belohnung erreichen, dass meine Mädels bei 20-30m Abstand noch ansprechbar sind. Zudem clicker ich auch, wenn sie den Duftspuren der Nachbarshunde nachgehen, war quasi ein Versuch, an den ich zunächst nicht so recht glaubte, aber das hilft tatsächlich. Foxy und Jeannie hängen nicht mehr in der Leine und ziehen mich von A nach B den Spuren hinterher.
Ja Anne, Du hast recht, von den gemeinsamen Spaziergängen bin ich jetzt auch wieder abgekommen, weil es wohl wirklich so ist, das Dana einfach Distanz zwischen ihr und dem SH haben möchte. Was soll man da erzwingen, nachher wird`s nur noch schlimmer.
Das werde ich auch nochmal versuchen, clickern während sie die Spur abschnüffelt, bzw. mit der Nase im Wind hängt.
Liebe Grüße Tina und Hovimädchen Dana, Knuffel immer und ewig im Herzen
Wer nie einen Hund gehabt hat, weiß nicht, was lieben und geliebt werden heißt. Arthur Schopenhauer
Heute morgen war Dana wieder ziemlich nervös, und wollte andauernd vorpreschen. Ich vermute, das Schäfi kurz vor uns unterwegs war und die Spur noch sehr frisch war. Ich nehme sie jetzt immer ziemlich kurz und versuche, sie auf mich zu konzentrieren. Klappt teils-teils. Ich glaube, sie will den Blick nach vorne nicht so ganz abwenden, damit sie weiss, was kommt. Sie schaut zwar immer mal zu mir hoch, aber wendet sich dann meistens sofort wieder ab. Sind wir erstmal ein Stückchen gelaufen, gelingt es mir manchmal recht gut, Dana ins "Fuss" oder "Bei" zu nehmen. Ich muss noch mehr clickern, aber das Management mit Hund bei mir halten, Futterhand bereithalten, Clickern und noch beobachten, ob der Schäfi um die Ecke kommt fällt mir noch etwas schwer. Aber wir bleiben dran.
Liebe Grüße Tina und Hovimädchen Dana, Knuffel immer und ewig im Herzen
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