Das Problem hat nur mein Mann und nur mit Richy. Bei ihm durfte er ungefragt auf die Couch oder ins Bett. Jetzt muss Männe nachfragen, ob er auch ins Bett darf.
Ich habe Richy immer eingeladen zu mir zu kommen. Das hat sich bis heute so gehalten. Sitze ich auf der Couch, fragt er an.
Im Bett ist manchmal sein Platz schon von Querida besetzt. Dann trollt er sich wieder in sein Körbchen. Bisher kam es einmal vor, dass beide an einer Seite an mich gelehnt kuschelten. Das konnte ich aber nur im Wachzustand genießen, weil ich doch Angst habe, dass der Brummbär beim Aufwachen not amused reagiert.

Einfach runterschieben würde ich aber auf gar keinen Fall. Das finde ich einfach übergriffig. Da würde ich eher aufstehen und den Hund zu mir rufen (und dann ganz schnell in die Falle ).

Bei mir teilen sich die drei kleinen mein Bett, und da kann es schon mal heiss her gehen, denn Moni muss immer neben Daisy, die darf aber nicht neben Beltza und Moni darf nur neben Beltza wenn Daisy so liegt das sie nicht Beltza berührt..
Und alle drei möchten unter der Decke, dazu kommt das Daisy mächtig schnarcht, G.s.D in Herrchens richtung der einen gesunden Schlaf hat.
Wenn ich in der Nacht mal raus muss ist es kein Problem die Damen vorsichtig zurück auf ihren Platz zu schieben.

Finja mag ohnehin nicht so viel nähe und kennt den Unterschied zwischen "Frauchen legt sich zu mir" und "Frauchen will auf den Platz".

Mit Roxy spiele ich abends oft folgendes Spiel: Frauchen ist im Bad, Roxy wärmt das Bett vor und liegt auf dem Kopfkissen. Frauchen schüttelt die Bettdecke aus, Roxy lässt sich davon nicht beeindrucken. Frauchen setzt sich auf die Bettkante, Hund bewegt sich nicht vom Fleck. Sobald ich das Kopfkissen ausschüttel, flüchtet sie und legt sich mitten auf die Decke. Nun möchte Frauchen sich aber hinlegen und auch zudecken... Roxy bewegt sich also nochmal, wartet kurz bis ich mich gebettet habe und rollt sich dann grunzend-schnaufend in meine Kniekehle oder legt sich mit den Kopf auf meinen Bauch.

Ansonsten kennen beide Hunde das Signal "runter"... Ich würde das Signal einführen.

Meine Drei haben drei Körbchen zum Schlafen. Und schlafen auch noch auf andern Plätzen. Jeder hat einen bevorzugten Platz, aber sie wechseln dennoch sehr häufig, auch während einer Nacht, die Plätze. Ich habe noch nie beobachtet, daß ein Hund den anderen von seinem gewählten Platz verdrängt hätte.
Scheint ein ungeschriebenes Gesetz zu sein: Wer ruht, wird nicht gestört.

Mit mir kontaktliegend schlafen durften alle als Welpen. Ich hab mir dazu, als sie noch ganz klein waren, die Matratze auf den Boden gelegt. Später hüpften sie dann auch ins Bett. Aber: mit etwa vier Monaten sind sie von selber ausgezogen in eigene Körbchen, und nur noch stunden-weise zum Kuscheln gekommen. Bruno, der Jüngste, am wenigsten, er schien den engen Kontakt am wenigsten zu mögen. Wenn er doch mal kommt, dann erwartet er, daß er ungestört liegen kann. Wenn ich mich bewege, ihn dabei berühre, brummt er und springt auf, weg von diesem Platz. Er tut deutlich kund, daß sich so eine Störung in seinen Augen nicht gehört, und daß ihm das seinen Platz verleidet.

Manchmal ist er aber schlichtweg frech. Wenn ich schlafengehen will, liegt er plötzlich in seiner ganzen Länge quer über dem Bett, was für ihn einfach so nicht reserviert ist. Für mich bleibt kaum noch Platz. Wenn ich dann versuche, irgendwie so unter die Decke zu kriechen, daß für Alle noch ein Plätzchen bleibt, berühre ich ihn zwangsläufig. Was er wie oben mit großem Unwillen quittiert und das Bett verläßt.

Also mach ich es so, daß ich ihn abrufe vom Bett, lobe für die brave Ausführung, mir meinen Platz suche, und ihn wieder heranrufe. So ist der Ablauf für ihn in seinem Verständnis von Hunde-Anstand in Ordnung, und auch ich finde, daß ich ein Recht hab, in meinem Bett die erste Wahl zu beanspruchen. Mittlerweile haben wir so schöne Fortschritte im Kontaktliegen gemacht. Vor kurzem wachte ich auf, und er hatte sich mit der ganzen Länge seines Rückens bei mir angeschmiegt .

Zitat

---

Also mach ich es so, daß ich ihn abrufe vom Bett, lobe für die brave Ausführung, mir meinen Platz suche, und ihn wieder heranrufe. So ist der Ablauf für ihn in seinem Verständnis von Hunde-Anstand in Ordnung, und auch ich finde, daß ich ein Recht hab, in meinem Bett die erste Wahl zu beanspruchen.

---

Das überzeugt mich von allen Seiten.

Mein Bett ist MEINE Resource.
Da darf Travis höchstens mal bei Gewitter rein. Er hat ein Körbchen neben dem Bett und er schläft da auch nachts.
Kontaktliegen machen wir auf dem Sofa, da lad ich ihn dann dazu ein.

Was war ich froh, als die Kinder nicht mehr ins Bett wollten, und jetzt der Hund? Nee danke...

Also,dass sich Hunde gegensitig vom Platz vertreiben,das habe ich auch noch nicht gesehen.
Aber,dass sie sich einfach total dick machen,bis der andere runterrutscht,oder aber sich direkt auf den anderen draufsetzen,bis der sich trollt,das schon

Mache ich teilweise auch genauso.

Was das im Bett liegen angeht handhaben wir das ganz entspannt. Tanja hört auf das Kommando runter und Rocky geht nur ganz selten ins Bett. Er mag es lieber kühl. Da wir im Moment unser Bett im Wohnzimmer aufgeschlagen haben (Wasserschaden) schläft Rocky am liebsten auf dem blanken Boden, irgendwann in der Nacht legt er sich dann auf die Couch. Wenn er doch mal auf dem Bett liegt mach ich es ihm schön warm, dann geht er von allein runter. Er hört zwar auch auf runter aber das dauert ewig bis er sich mal bequemt und dann auch nur widerwillig, grummelnt. Bei der Couch ist es änlich. Tanja geht es garnicht dicht genug, Rocky braucht abstand am besten eine Couch für sich.
Kontakt sucht er aber trotzdem. Er ist ein Pfötchengeber. Das heißt Hund liegt auf Couch, Kopf auf der Lehne, schaut Mitleid erregend und hebt die Pfote. Mein Mann oder ich nehmen die Pfote dann und streicheln/massieren sie, zufriedenes Grummeln und eine Minute später schläft die Fellnase aaaber nur solange man die Pfote in der Hand hat. Läßt man sie los fängt das Spiel von vorn an. Das geht so zwei dreimal bis das Schluß Signal kommt dann gibt er Ruhe.
LG Bine

Ich schließ mich Ines an. Ich mache es Skip dann so ungemütlich wie möglich und er haut dann entrüstet ab, oder macht etwas Platz. Wenn ich ihn ganz aus dem Bett raus haben will, dann stehe ich kurz auf, rufe ihn und zeige ihm, wo er sich stattdessen hinlegen soll.

Zitat von Krawukel im Beitrag #36

---

Was war ich froh, als die Kinder nicht mehr ins Bett wollten, und jetzt der Hund? Nee danke...

---

Yara ist ja die absolute Kuschelhündin. Wenn wir auf dem Sofa sitzen, hüpft sie sofort zu uns und sitzt am Liebsten AUF dem Schoß. Probleme, sie "herunter zu kriegen", haben wir nicht. Wenn ich aufstehen möchte, wird sie hochgehoben und auf´s Sofa oder auf Herrchen´s Schoß gelegt. Findet sie supi und schläft gleich weiter.


Ins Bett legt sie sich auch sehr gerne. Sie muss auch gaaanz dicht bei uns schlafen, sonst ist sie die ganze Nacht unruhig. Wenn sie sich ungünstig platziert hat (mitten auf dem Kopfkissen z. B. ), kann ich ihr einen bestimmten (festen) Platz im Bett zuweisen, wo sie liegen darf. Dann steht sie immer ganz brav auf und legt sich dorthin.

Wenn sie mal zu müde ist oder gar keine Lust hat aufzustehen, schiebe ich sie mitunter auch ein Stück dahin, wo sie hinsoll. Lässt sie auch ohne jegliches Gemecker mit sich machen. Wie gesagt: Hauptsache, ganz dicht bei uns!

Nachts wird sie meistens noch einmal wach und legt sich dann an unser Fußende. In der Regel macht sie sich so klein und schläft so ruhig, dass sie uns gar nicht stört.

Zitat von Tante_Haha im Beitrag #40

---

Zitat von Krawukel im Beitrag #36

---

Was war ich froh, als die Kinder nicht mehr ins Bett wollten, und jetzt der Hund? Nee danke...

---

Und WIR haben uns extra ein Hundebett gekauft und ich ärgere mich, wenn die Hunde in ihren Körbchen liegen...

---

Zitat von Krawukel im Beitrag #36

---

Was war ich froh, als die Kinder nicht mehr ins Bett wollten, und jetzt der Hund? Nee danke...

---

Bei uns ist das auch so, wenn ich ins Bett gehe liegt Kinsha auf der Decke und wir kuscheln sie dann noch mal ganz intensiv und sie liegt danach dann entweder beim GöGa im Arm oder an meinem Fußende und wechselt im Laufe der Nacht vor mein Bett. Wir haben allerdings im ganzen Haus Fußbodenheizung da ist es überall kuschelig. Ansonsten hat sie ihr eigenes Sofa. Auf unserem sucht sie dann in der Regel den Schmusekontakt.

Bei Einstein war es anders und hat sich je älter er wurde immer mehr gefestigt. Er lag auf unserem Bett und war not amused wenn er runter mußte, hat dann immer rumgegrummelt. Danach hat er sich für 10 Minuten zwischen uns gelegt und ist dann unter ziemlich lautem Gegrummel wieder abgedampft. Schade wenn wir schon eingeschlafen waren...

Bei der Couch war es deutlich anders. Nachdem er nicht mehr aufs Bett springen konnte hat er wenn wir unter der Woche gegen 22Uhr in Bett gingen sich auf unserer Couch auf GöGas Platz breit gemacht. Am Wochenende wenn wir länger aufbleiben stand er dann pünktlich wie die Maurer um 22.00h das erste Mal vor uns und fing an zu grummeln... Das wiederholte sich dann im Viertelstundentakt bis wir ein Einsehen hatten und ihm seinen Platz frei gemacht haben. Nicht das nicht ausser uns noch drei Riesenschnauzer auf die Couch gepaßt hätten - es mußte genau der Platz sein.

Welch gebildetr Hund. Ein Buch lesend und am Laptop arbeitend.