Habe die Nacht über schon über eure gestrigen Antworten gegrübelt. Ihr habt Recht, das Beste wäre es wohl, einen Weg zu finden, dass die Beiden mit im Schlafzimmer sein können. Gitterboxen wird aber echt eng. Ein Gedanke von mir wäre ein Kinderlaufgitter. Da gibt es ja welche, die man "um die Ecke" also nicht strikt quadratisch, aufbauen kann. Denke ich werde dieses Wochenende mal in einen Babymarkt fahren. Das Reisebett, das ich für meinen Mann gekauft habe, könnte ich dann als großen Hundeschlafplatz ins Schlafzimmer legen.
Zitat von Liese im Beitrag #11 Interessieren sich die Hunde jetzt schon für's Baby? Als eine frühere Mitbewohnerin schwanger war, hat Hägar ihr immer am Bauch geschnüffelt, wenn der Kleine getreten hat - er schien da schon zu wissen, dass da jemand ist. Als das Baby dann geboren war, fand er es ganz toll, obwohl er alle anderen Kinder nicht leiden konnte - er hatte offensichtlich schon im Bauch Freundschaft mit ihm geschlossen Vielleicht kann man diesen Kontakt auch gezielt herstellen, wenn die Hunde es nicht von selbst entdecken?
Also, ob die Beiden was bemerkt haben, das frage ich mich auch immer wieder. Man redet sich da wahrscheinlich auch schnell was ein. Manchmal denke ich: ja, Janosch muss wissen, was los ist, weil er beim Kuscheln die Pfoten nicht mehr auf meinem Bauch ablegt und Bebi spielt viel vorsichter mit mir... Aber ihr Verhalten könnte auch durch meine aktuelle "Kugeligkeit" - ich bin schwerfälliger, stöhne mehr bei Bewegungen (bin halt ne Mimose ...) - ausgelöst sein.
Zitat Ich hoffe das war jetzt nicht zu viel altkluges Geschwafel... Und wünsche euch alles erdenklich Gute.
Liebe Marlis (und auch alle anderen, die so viele ihrer Baby-Erfahrungen hier geteilt haben!!), das ist doch kein altkluges Geschwafel! Ich bin total froh, dass ihr mir so wertvolle Tipps gebt! Und ehrlich gesagt tut es gut, mit Menschen zu sprechen/schreiben, die so ausnahmslos Anwälte meiner Hunde sind. Viele meiner Hundebekannten haben mir zwar auch schon Mut gemacht und mich im Plan bestärkt, Bebi und Baby soviel Kontakt wie möglich zu gewähren...allerdings gibt es auch Stimmen, gerade aus der Verwandtschaft, die nicht verstehen, warum ich den "verrückten Hund" nicht schon lange abgegeben habe (O-Ton). So was macht traurig. Ich betrachte Bebi als Teil unserer Familie und würde sie niemals hergeben. Ich will mich einfach bestmöglich auf alles vorbereiten. Deshalb auch der Zeitplan...aber wie ich aus euren Beiträgen herauslese, fürchte ich, dass ich mich darauf echt nicht zu sehr verlassen sollte
Vielleicht habt ihr ja Ideen zu einer anderen "Denksportaufgabe" von mir (Problem will ich es nicht nennen, das klingt ja sooo negativ): Ich wohne in einer Wohnung mit separatem Eingang (damit Bebi nicht von fremden Menschen im Hausflur bedrängt wird). Zur Straße hin muss ich 3 Stufen laufen. Es gibt einen Flur, der etwa 2 qm groß ist. Momentan ziehe ich Bebi da ihr Geschirr an, öffne die Tür, lasse sie einen Moment sitzen, fordere Blickkontakt und wir gehen dann gemeinsam raus. Dieses Rausgehen ist der heikelste Moment des Spaziergangs, weil unser Nachbarkater ein ausgesprochener Kampfkater ist und gerne durch unseren Briefkastenschlitz nach unseren tobenden Hunden geangelt hat. Ich habe die Klinke, die zum Flur führt umgedreht, damit die Hunde in meiner Abwesenheit nicht in den Flur können und dem Kampfkater die Pfoten abreißen ... aber immer wenn Bebi den Kater sieht, fährt sie natürlich total hoch. Ich kann sie mittlerweile nach ein paar Sekunden beruhigen, allerdings sind diese ersten Schreckmomente, wenn sie ihn sichtet (natürlich gehört er zu der Sorte Katze, die sich aufbuckelt und bedrohlich starrend gen Hund schleicht...!!), des öfteren damit verbunden, dass sie nach vorn in die Leine prescht. Jetzt hab ich Bedenken, wie ich beim Spazierengehen mit Baby Hund und Kind sicher aus dem Haus bekomme. Meine 2 Konzepte: 1) Ich trage meinen Sohn in so einem Bauchtragegurt, dann habe ich beide Hände frei, falls ich sie brauche. Den Kinderwagen bringe ich sowieso nicht in unserem kleinen Flur unter. Allerdings habe ich große Angst, die Treppe herunter zu fallen. Ist mir zwar ohne Baby noch nie passiert, aber... 2) Ich lasse meinen Sohn mit Babyphone im Schlafzimmer, bringe Bebi ins Auto und hole ihn dann. Allerdings habe ich hierbei Bedenken, mein Kind allein in der Wohnung zu lassen... und sei es auch nur für 2 min. Vor allem müsste ich das ja auch schon machen, wenn der Kleine erst ein paar Wochen alt ist (Malte hat sich 4 Wochen Urlaub genommen, danach muss ich es allein schaffen)
Klar könnte ich jemanden aus meiner Familie oder Freunde bitten, für die Zeit, in der ich Gassi gehe, auf Samson aufzupassen. Allerdings bezweifle ich, dass ich jemanden finde, der mindestens 2 mal jeden Tag eine Stunde vorbeischaut. Die Morgen- und Abendrunde könnte ich meinem Lebensgefährten aufdrücken. Aber zweimal am Tag heißt es dann für mich: möglicher Kamikaze-Kater-Terror
Liebe Grüße, Vera mit Mali-Maus Bebi und Eisbär-Podenco Janosch
Liebe Grüße, Vera mit Mali-Maus Bebi und Eisbär Podenco Janosch
Sooo. Hab jetzt ein Wochenende Baumarkt hinter mir. Das Schlafzimmer ist jetzt so umgebaut, dass die Hunde bei uns im Bett schlafen können. Der Bereich ums Kinderbett und die Wickelkommode ist hundeunzugänglich, aber einsehbar abgezäunt. Im Kinderbereich steht auch noch eine Art Sofa, wo ich nachts meinen Sohn gemütlich stillen könnte. Danke für eure Anregungen, auch mein Lebensgefährte ist sehr erleichtert, dass er nicht ausquartiert wird. Gassivariante 2 wird umgesetzt
Nächste Woche wird der Kinderwagen geliefert. Ich habe also Zeit mit beiden Hundis das Laufen am Kinderwagen ohne Kind zu üben. Habt ihr da auch Erfahrungen? Ich möchte den Beiden angeleint soviel Freiraum wie möglich gewähren, gehe normalerweise mit 3m-Leinen. Denke aber, mit dem Kinderwagen ist es besser wie beim Laufen am Fahrrad vorzugehen: Leine etwas kürzer, immer auf derselben Seite, damit wir uns nicht einwickeln. Oder? Hat jemand Langlaufleinen-Erfahrung mit Kinderwagen?
Liebe Grüße, Vera mit Mali-Maus Bebi und Eisbär-Podenco Janosch
Liebe Grüße, Vera mit Mali-Maus Bebi und Eisbär Podenco Janosch
Lieb von euch! Muss aber auch sagen, dass ich sehr froh bin, mich entschieden zu haben, mich hier zu beteiligen, anstatt immer nur passiv zu "stalken". Man fühlt sich doch bei Entscheidungen bezüglich der Hunde nicht ganz so allein. Danke dafür ...
Liebe Grüße, Vera mit Mali-Maus Bebi und Eisbär Podenco Janosch
Um deine Frage zu beantworten: Kürzere Leinen beim Buggyschieben, damit kein Leinenchaos entstehen kann. Ansonsten klingt das absolut toll, was du.soweit bewerkstelligt hast!
Gratulierte zur schönen Lösung. Sind sicher alle glücklicher mit.
Ach ja, zum Gassi gehen. Ich bin ein totaler fan vom Tragetuch. Da kann man die ganz kleinen Würmchen so bequem unter die Jacke stecken und egal was passiert, das Baby kommt nicht in die Schusslinie. Und mit Baby auf der Hüfte hast du wie vorher alle Hände frei zum Hund jonglieren. Also zumindest für mich und Taxi kam ein Kinderwagen nicht in Frage.
Fürs veränderte rausgehen kann man dann auch gleich die neuen Rituale einführen, noch bevor es wirklich los geht. Ich weiß ja nicht, ob die Schwangerschaftsdemens bei dir auch schon angeschlagen hat, aber ich habe den Hund oft warten lassen müssen, weil ich irgendwas im Haus vergessen hatte (Spucktuch/Klicker/...) Das fällt mir halt erst dann ein wenn ich gerade durch die Tür will, also Hund absetzen und noch mal durchs Haus, kram zusammen suchen und dann gehts erst raus. Sowas würde ich schon mal früher üben, wenn ich es heute noch mal machen könnte. Den Hund warten lassen, und belohnen.
Liebe Grüße von Marlis (ohne "E", dafür) mit Mann, Kind und Taxi dem Anti-Terror-Terrier _________________________________________________________________________ Unter hundert Menschen liebe ich nur einen, unter hundert Hunden neunundneunzig.(Marie von Ebner-Eschenbach)
Ich komme erst jetzt dazu hier zu lesen. Aber hey, deine Planungen hören sich ja echt klasse an! Bei mir sind die Babyzeiten schon 19 Jahre her (mein Baby macht grad ihr Abi *lach*), ich kann also irgendwie nichts wirklich sinnvoll aktuelles beitragen. Aber meine Freundin hat auf ihre alten Tage noch Nachwuchs bekommen. Der Lütte ist in so einer Rückentrage immer beim Gassi dabei. Ich finde es irgendwie umständlich ihn da hinein "zu stecken", aber meine Freundin hat da mittlerweile gut Übung. Und beim laufen ist der Kleine dann wirklich gut aufgehoben, und die Mama hat die Hände frei für die Hunde. Für richtige "Frischlinge" ist das sicher noch nichts, aber ich würde mich da mal in alle Richtungen informieren. Erscheint mir bei einigen Gassis sehr viel praktischer als ein Kinderwagen.
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Liebe Grüße, Christiane mit Charly und Paula
Ich hatte ja kein Babyjahr, nach 10 Wochen war ich wieder in der Praxis, meinen Sohn immer dabei, entweder lag er im Körbchen oder ich hatte ihn in diesem Baby-Björn, so eine der besten Tragen, auch für kleine Babys schon geeignet (diese Wickeltragetücher - da hatte ich zu mir selbst kein Vertrauen, das dies auch hält). Bis zu einem bestimmten Gewicht, war diese Methode ideal, ich habe damit in der Dialyse an den Betten Visite gemacht, überall war der Knirps dabei!
Da hatte ich noch keine Hunde, könnte mir das aber durchaus gut vorstellen, ohne Kinderwagen. Beim Einkauf habe ich es auch oft so gemacht!
ich finde es ganz toll, wie gut Du alles vorbereitest. Wenn sich manch einer davon nur ein kleines Scheibchen abschneiden würde...
Ich habe nie ein Baby mit Hund gehabt. Mein jüngster Sohn war schon zwei, als Nellie bei uns eingezogen ist. Jaja, und die Spaziergänge mit Sohn und Welpen waren immer herrlich Ich habe dann irgendwann diese Kombination als "erziehungsfreie Spaziergänge" deklarieren müssen. Und die Hundereziehung dann auf Spaziergänge ohne Kind verschoben Ging einfach nicht anders....
Aber ich wollte noch meine Gedanken zu der Bauchtrage/Rückentrage mitteilen.
Ich habe das auch immer gerne auf Wanderungen oder mal zum Shoppen genutzt, weil es bequem ist und man die Hände frei hat. Aber gerade letzte Woche begnete mir auch eine Frau mit Bauchtrage und 2 großen Hunden an der Leine. Und es war einfach spiegelglatt wegen dem Eis und Schnee....
Ich selber lief schon mit meinem 11 Kilo-Hund wie auf rohen Eiern und habe mich gefragt, ob das dann mit Bauchtrage so eine gute Idee ist.... Also Glatteis wäre für mich mit 2 Hunden an der Leine einfach ein absolutes "no-Go"!
Und dann auch noch das Problem, wenn doch mal was ernsteres los ist, und man dazwischen gehen muss... Ich erinnere mich leider noch immer zu gut an Nellies Beißerei, wo ich meinen 2-jährigen daneben stehen hatte! Ein Horror pur... Aber es kann immer passieren, dass man dazwischen gehen muss und dann möchte ich auch kein Kind am Bauch haben!!! Da wäre mir der Kinderwagen einfach sicherer...
Das sind so meine Gedanken zu dem Thema....Ich kann es verstehen, dass das Leinenkuddelmuddel ätzend und nervig ist, aber.... Bauchtrage hat auch leider klare Nachteile für mich!
Viele Grüße, Kirstin mit Frau Nellie und Bärchen Kenai
Ich muss dir auch mal meinen Respekt aussprechen wie gut du dich jetzt schon auf die neue Situation vorbereitest Meiner Meinung nach kann man einem Kind kaum was Besseres tun als es mit einem Hund aufwachsen zu lassen Alles Gute wünsch ich euch!