Sie sind noch nicht angemeldet. Klicken Sie hier und lassen Sie sich kostenlos registrieren, um weitere Rubriken zu sehen und zusätzliche Lese- und Schreibrechte zu erhalten. Impressum 
Bilder Upload
| Übersicht | Suche | Registrieren | login |
| Hundeschule | Aggressionshund | Tierschutz | Toughstuff | Lennie | Impressum/Datenschutz

Anmeldung bitte hier
Dieses Thema hat 102 Antworten
und wurde 6.107 mal aufgerufen

Das Neueste auf einen Blick



 Pflicht und Kür (öffentlich)
Seiten 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | ... 7
zungenstein Offline




Beiträge: 87

26.11.2012 13:16
Bebi und das neue Baby Zitat · Antworten

Hallo Ihr!
Wie schon bei meiner Vorstellung (Bochumer Nasen) beschrieben, habe ich nach längerer passiver Mitleserschaft beschlossen, aktiv mitzuschreiben.

Momentan sind alle meine Gedanken und Pläne auf Ende Januar gerichtet, da wird mein erster Sohn zur Welt kommen. Nun habe ich in Bebi eine Begleiterin, deren Impulsivität es mir verbietet, neue Ereignisse einfach so, ohne Vorbereitung auf uns zu kommen zu lassen. Was ja auch gut ist, so bin ich gezwungen, mich intensiv mit den Bedürfnissen meiner Hunde und der Vereinbarkeit meiner Pläne auseinander zu setzen. Ich möchte so viel wie möglich vorher tun, damit die Situation nachher für unsere gesamte Familie möglichst stressfrei und harmonisch ist.

Vielleicht sollte ich Bebis Verhalten fremden Menschen/Hunden/Lebewesen gegenüber noch einmal genauer beschreiben, bevor ich über meine Pläne zur Baby-Gewöhnung rede.

Bebi ist in unseren 4 Wänden und Menschen/Hunden gegenüber, die sie kennt, unproblematisch (wenn man sich an ihre laute Art zu kommunizieren gewöhnt hat ). Sie ist aber auch sehr stressanfällig, hat Probleme damit, runter zu fahren. Wir haben gelernt, Momente in denen sie hochfährt zu erkennen und ihr ein Alternativverhalten anzubieten. Zum Beispiel sucht sie in der Wohnung während ich mich anziehe, um mit ihr raus zu gehen, nach einem von mir benannten Spielzeug.

Bei der Annäherung von Fremden draußen (In der Wohnung hat sie keinen direkten Erstkontakt mit Fremden, der nicht von mir inszeniert wird, ich habe ein Besuchsritual mit ihr aufgebaut) ist ihr ihre Individualdistanz unheimlich wichtig, Menschen und Hunde, die diese unterschreiten, würde sie am liebsten zerschreddern. Auch draußen kann ich über Rituale eine Annäherung fremder Menschen und Hunde zulassen, allerdings ist das etwas, was Zeit erfordert (wir gehen parallel, Mensch/Hund lässt sie in Ruhe, die Distanz wird verkleinert, sie nimmt von sich aus Kontakt auf).

Sie hatte nie direkten Kontakt zu Kindern, ist die Anwesenheit von Kindern und Kinderwagen draußen gewöhnt, sie kennt Kinderlärm, allerdings macht sie bei fremden Lebewesen generell keine Ausnahmen, also würde sie eine plötzliche Annäherung eines fremden Kindes auch nicht tolerieren.

Nun zu meinen Plänen:
- die Hunde dürfen zunächst nicht mehr mit im Bett schlafen, weil ich Angst habe, dass bei ewaigen Problemen (es ist dunkel, Samson schreit, Bebi ist verunsichert) diese Nähe zu viel für Bebi und zu gefährlich für Samson wäre. Ich will ihnen aber nicht einfach herzlos den Zugang zum Schlafzimmer verwehren. Deshalb habe ich ein Reisebett für Malte (meinen Lebensgefährten) gekauft, er wird in der Baby-Gewöhnungszeit mit den Hunden im ausgebauten Wäschekeller schlafen. Die Hunde müssen nicht im Wäschekeller bleiben, sie können sich ihren Schlafplatz in der Wohnung frei wählen, das Schlafzimmer wird aber durchs Kindergitter abgetrennt sein. Malte wird ab nächster Woche (2 Monate vor dem errechneten Geburtstermin) im Wäschekeller schlafen. Ich habe vor die ersten Nächte auch da zu schlafen, da Janosch (mein Seelen-Podenco) sehr an mir hängt und ich ihm den Übergang erleichtern will (also, dass er sich erst mal an den neuen Schlafraum gewöhnt, dann an meine Abwesenheit). Damit der Schlafraum nicht so völlig fremd ist für die Hunde, habe ich durch einen Trick dafür gesorgt, dass wir uns tagsüber häufiger im "Keller" (der Keller ist direkt über eine Treppe von unserer Wohnung aus erreichbar) aufhalten: der Computer steht jetzt dort.
Janosch soll auch anfangs nicht ins Schlafzimmer dürfen, damit Bebi sich nicht ausgegrenzt fühlt (oder haltet ihr das für übertrieben?). Es ist nicht mein Plan, Bebi und meinen Sohn permanent zu trennen. Ich will aber eine Annäherung, die so kontrolliert wie möglich abläuft. Außerdem will ich, falls Bebi ein Problem mit Samson haben sollte, vorbereitet sein und meine Änderungen nicht in der Stresssituaion erst umsetzen. Wenn Bebi sich an Samson gewöhnt hat, dürfen die Hunde wieder mit ins Bett.

Uiuiui, ich merke, ich schreibe schon wieder zu viel. Vielleicht macht es Sinn, erst einmal die Kritiken und Anregungen zu diesem Teil des Plans abzuwarten, und dann weitere Überlegungen zur Bebi-Baby-Vorbereitung offen zu legen...

Bin schon auf eure Antworten gespannt.
Liebe Grüße, Vera mit Mali-Maus Bebi und Eisbär-Podenco Janosch

Liebe Grüße, Vera mit Mali-Maus Bebi und Eisbär Podenco Janosch

LuckyTola Offline

die emotionsflexible pöttische Hundeblutwurst-Horde mit dem Frauchen, das mehr hutziehwürdigen Mut hat als es selbst geglaubt hätte


Beiträge: 21.167

27.11.2012 08:48
#2 RE: Bebi und das neue Baby Zitat · Antworten

Ich habe zwar keine Ahnung wie man einen Hund am besten auf ein Baby vorbereitet ( meine waren ja schon Teenies als die Hunde kamen ) aber mein Gefühl sagt mir, dass es nicht gut ist Bebi aus dem Bett zu weisen. Es kommen schon so viele Veränderungen auf sie zu und wenn sie schon ein unsicherer Hund ist, könnte sie das noch mehr verunsichern.

Wenn Dein Sohn nachts schreit, hört sie das doch auch wenn sie in einem anderen Zimmer ist. Sie könnte dann, weil sie es nicht sieht und nicht dabei ist noch aufgeregter reagieren. Du nimmst Deinen Sohn ja aus dem Bett wenn er schreit und hältst ihn im Arm und legst ihn nicht auf den Boden. Was soll da passieren? Wenn Du Bebi aber wegsperrst könnte sie eventuell eifersüchtig reagieren.

Dann noch was. Du fragtest ob es übertrieben wäre, Janosch auch nicht ins Schlafzimmer zu lassen. Auf keinen Fall würde ich es einem Hund erlauben und dem anderen nicht. Das würde alles erst recht durcheinander bringen.

Ich weiß nicht, ob ich mit meinen Gedanken richtig liege aber es ist das was ich dabei so fühle.

Liebe Grüße, Sabine mit Lucky und Tola 🐾

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst Du oh Mensch sei Sünde?
Der Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
(Franz von Assisi)

Simi Offline

Ex-Besucherschreck und Zirkuspferd mit unterordentlicher Vorbildfunktion sowie glücklichem Luke, der schneller frißt als sein Schatten


Beiträge: 2.948

27.11.2012 12:09
#3 RE: Bebi und das neue Baby Zitat · Antworten

So genau kenn ich mich damit auch nicht aus.
Ich habe aber mal gelesen, das man in den Zeiten, wenn das Baby deine Aufmerksamkeit braucht (wenn es schreit, gefüttert wird, ect.), gerade auch dann dem Hund viel Aufmerksamkeit schenken. Mit ihm spielen, tolle Leckerlis, streicheln usw., was dem Hund halt gefällt. Irgendwann verknüpft er dann, das was tolles passiert wenn das Baby schreit.
Aussperren würde ich die beiden auch nicht. Evtl. das spätere Kinderzimmer zur Tabuzone erklären.

Viele Grüsse Simone mit Luke

Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

27.11.2012 12:21
#4 RE: Bebi und das neue Baby Zitat · Antworten

Wichtig ist schon, beide nie allein lassen und ich würde auch nie ein Baby gemeinsam mit einem Hund imselben Bett schlafen oder auch nur liegen lassen, nie! Es sind und bleiben Tiere, die nicht immer von uns auszurechnenn sind in ihren Reaktionen.

Versuche, auch den Hund viel Liebe zu schenken, aber ansonsten geht dann das Kind vor, ganz klare Sache! Das bedeutet nicht, dass man den Hund vernachlässigen soll, im Gegenteil, nur schützen musst Du Dein Baby und später Deinen Hund vor einem grabschenden Kleinkind - und da weiß ich nur zu gut, wovon ich rede!

Majka Offline

mit röhrend pöbelndem Schnösel in ganz neuer Führungsrolle unterwegs


Beiträge: 4.316

27.11.2012 12:22
#5 RE: Bebi und das neue Baby Zitat · Antworten

Ich kann Vera verstehen und würde es vermutlich ähnlich machen. Das Baby soll sicher auch mal mit ins Bett, z.B. zum Stillen oder wenn es eben mal eine sehr quackige Nacht hat. Und heute gibt es ja auch so Seitenteile fürs Bett, die man direkt mit ranbaut als Kinderbett anfangs.

Selbst bei Pino würde mir das Vertrauen fehlen ihm die Möglichkeit zu geben, dass er allein ans Baby kann, wenn ich es nicht genau im Blick hab. Letztlich sogar noch bei Kindern. Kinder, je kleiner desto schlimmer, verhalten sich eben unberechenbar und sicher nicht immer hundlich korrekt. Da kann ein Abschnappen mit Pech schon zu einer Verletzung fühlen. Dann eine falsche Reaktion vom Kind und schon ist es passiert. Die Berichte aus den Medien, wenn schlimmeres passiert, kennen wir alle zu genüge. Ich würde kein Risiko eingehen. Selbst wenn der Hund völlig unschuldig ist, was fast immer der Fall ist, er ist am Ende trotzdem der Leidtragende, fürchte ich.

Ich hab immer die Geschichte vor Augen, wo der Husky das Baby aus dem Kinderwagen geholt und getötet hat als die nur wenige Minuten allein im Garten waren. Man steckt eben nicht drin und ich würde deshalb keinerlei Risiko eingehen.

Wenn man sich bemüht, dass der Hund noch immer seine Aufmerksamkeit bekommt und die Veränderung rechtzeitig vor dem Kind einführt, damit es eben zu keiner negativen Verknüpfung mit dem Baby kommt, kann man auch mit Hund und Kind schön zusammenleben ohne Risiken einzugehen.

Bei der Arbeit halte ich es übrigens genauso. Niemals lasse ich Pino mit den Kindern allein.



Liebe Grüße,
Marike und Campino

Tante_Haha Offline

Mobiles Spaßzentrum und Sicherheitszentrale für drei Buben und Tante Lupa


Beiträge: 39.741

27.11.2012 12:36
#6 RE: Bebi und das neue Baby Zitat · Antworten

Ich würde bei jeglicher Veränderung weit vorher mit der Gewöhnung anfangen und nicht erst wenn das Baby da ist. Daher denke ich, dass es für die Hunde schon etwas viel auf einmal ist, wenn sie dann mit Deinem Lebensgefährten in den Keller ziehen, das Schlafzimmer plötzlich mit Gitter versperrt ist und dann auch noch das Baby da ist.
Egal welchen Plan Du verfolgst, ich finde es wichtig und richtig keine Risiken einzugehen. Aber ich würde die Veränderungen schon jetzt und langsam einführen und umsetzen. Dann ist es schon normal, wenn das Baby dann kommt.

Wäre es nicht eine Möglichkeit die Hunde an eine Box zu gewöhnen? So könnten sie mit im Schlafzimmer bleiben oder vielleicht im Flur davor oder so. Hier haben Leute auch selber ganz tolle Hundehäuser/Boxen gebaut, die recht groß sind (also fast ein eigenes Hundezimmer, aber eben zum zumachen) oder eben eine große Gitterbox, die mit Decken zur Höhle gemacht wird. Daran langsam gewöhnt, wäre das vielleicht eine schöne Alternative. Die Hunde wären nicht ausgeschlossen, würden das Leben mit Kind miterleben, könnten aber keinen Schaden anrichten. So würde ich es vermutlich machen. Positiv aufgebaut gibt es den Hunden auch zusätzlich Sicherheit. Und ich würde auch zusätzlcih versuchen mit DAP-Steckern etc. zu unterstützen.

Viele liebe Grüße
Frau T. mit Lumpi, Mo und Nils
__________________________________________________________________________

Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.
Karl Valentin

4Pfotenbande Offline

Brillen-Rettungs-Gang


Beiträge: 1.797

27.11.2012 13:12
#7 RE: Bebi und das neue Baby Zitat · Antworten

Ich habe es damals so gemacht als mein Sohn geboren wurde: als ich noch im Krankenhaus war, habe ich ein paar mal eine Decke mit dem Babygeruch mit nach Hause gegeben, die mein Mann dann in den Körbchen gelegt hat, so konnten sich unsere Hunde am Geruch des Babies gewöhnen. Zuhause angekommen waren unsere Hunde immer dabei, wenn Baby gewickelt, gebadet oder Gestillt wurde, unsere Hunde hatte so gelegenheit an Pampers oder Strampler zu schnuppern. Der alltag lief bei uns eigentlich ganz normal weiter ohne viel aufhebens, Hunde wurde weiterhin beschmusst und waren von anfang an dabei. Beim Stillen gab es immer ein kleiner Kauknochen oder Kong für die Hunde.
Später als unser Sohn im Krabbelalter war, habe ich natürlich Hunde und Kleinkind stets im Auge behalten, die Hunde aber nie weggesperrt.
Allerdings gab es bei uns von anfang an Regeln, mein Sohn durfte den Hunden nichts wegnehmen, weder Spielzeug noch Futter, die Liegeplätze der Hunde waren für Sohnemann tabu, Futternäpfe ebenfalls, an Ohren, Schwanz oder sonstigen Körperteile der Hunde zerren oder pieksen war strikt verboten. Das abschlabbern des Babies durch die Hunde nicht immer zu verhindern... Es kam schonmal vor das einer der Hunde meinem Sohn ein Spielzeug wegnehmen wollte, hier habe ich dann eingegriffen und Hund mit Leckerli aus der Situation weggeholt, danach Spielzeug vom Kind gegen ein anderes Neutrales getauscht, sodass keine Zerrspiele zwischen Kleinkind und Hund entstanden.
Das man ein Kind mit Hunde nicht alleine lässt, versteht sich von selbst.

Liebe Grüße von Lena und ihren Multitumultis

"Es ist ein Jammer,dass die Dummen totsicher und die Intelligenten voller Zweifel sind".
Bertrand Russell, britischer Philosoph

"Eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung ist es, dass das Wort Tierschutz überhaupt geschaffen werden musste°. Theodor Heuss

zungenstein Offline




Beiträge: 87

28.11.2012 17:56
#8 RE: Bebi und das neue Baby Zitat · Antworten

Hallo Ihr Lieben,
Erst mal danke für eure Anworten. Hoffe mal, ich bekomme das Zitieren ordentlich hin:

Zitat
Ich würde bei jeglicher Veränderung weit vorher mit der Gewöhnung anfangen und nicht erst wenn das Baby da ist. Daher denke ich, dass es für die Hunde schon etwas viel auf einmal ist, wenn sie dann mit Deinem Lebensgefährten in den Keller ziehen, das Schlafzimmer plötzlich mit Gitter versperrt ist und dann auch noch das Baby da ist.


Ja das denke ich auch, deshalb dachte ich, 2 Monate vor dem Termin wäre Zeit genug?

Ja, Marike,genau das war mein Gedanke, nachts, wenn der Kleine weint, im Dunkeln einfach ins Bett holen. Das wäre mir aktuell zu heikel. Vielleicht stellt sich heraus, dass Bebi gar keine Probleme mit Samson hat. Aber zu gutgläubig mag ich einfach nicht sein.
Die Idee mit der Decke aus dem Krankenhaus hatte ich auch schon. Tagsüber würde ich die beiden auch gern an der Babypflege beteiligen. Wollte auf keinen Fall die Hunde und das Baby trennen. Habe auch schon einen Zeitplan ausgeklügelt, wie ich das Spazierengehen und die regelmäßigen Stillzeiten hinbekomme. Ich gehe nämlich mit den Beiden einzeln raus. Vielleicht haben die Mamas unter euch da auch Erfahrungen? Ist es möglich mit einem Säugling eine Art Zeitplan einzuhalten? Gerade in der Anfangszeit? Damit die beiden gerade nicht auf ihre ausgedehnten Spaziergänge verzichten müssen?

Liebe Grüße, Vera mit Mali-Maus Bebi und Eisbär-Podenco Janosch

Liebe Grüße, Vera mit Mali-Maus Bebi und Eisbär Podenco Janosch

Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

28.11.2012 18:19
#9 RE: Bebi und das neue Baby Zitat · Antworten

Ähm, wenn Du so ein Kind wie ich habe bekommst, geht das mit nem Zeitplan nur bedingt....
Da musst Du echt abwarten, je nachdem was man so bekommt...

Kann eben alles problemlos laufen und aber auch nach dem Motto: es kommt immer anders als Du denkst!
Also getrennt rausgehen mit 2 Hunden und dann ein Baby - ich wünsche Dir viel Glück!

Auch die Stillzeiten...na ja, kann klappen, aber auch nicht! Spätestens wenn das Kleine da ist, wird es freudig schreiend alle Pläne über den Haufen werfen...
ich würde mir ne Alternative ausdenken...und Deinen Mann ordentlich einbinden, denn glaube mir, wenn Du dann mal Zeit hast, biste froh, Dich auch mal hinlegen zu können...

dieSirius Offline

Fragt "wer, wie, was" hüpfend im Kornfeld, denn: Wer nicht fragt, bleibt dumm.


Beiträge: 436

28.11.2012 20:53
#10 RE: Bebi und das neue Baby Zitat · Antworten

Hey, Hallo und gratuliere!
Meine kleine ist jetzt fast zwei Jahre und mein impulsiver Hund und die Kleine haben es geschafft Freunde zu werden.
Wegen der räumlichen Trennung kann ich mich gar nicht äußern, ich weiß nicht wie es ist einen Hund zu haben, der Angst vor Menschen hat und wie das genau bei euch aussieht. Aber wenn ihr, wie du schreibst dieses Begrüßungsritual habt, nachdem dein Hund Fremde akzeptiert ist das doch gut.
Und denke mal drüber nach wie lange ihr dann so getrennt schlafen wollt?
Ich würde es keine paar Monate ohne meinen Menne aushalten.

Bei uns war es so, dass meine Tochter für Taxi nicht einfach ein Baby oder ein Mensch war, sondern etwas ganz anderes/neues.
Ich bin wenige Stunden nach der Geburt zu meinem vor Freude übersprudelnden Hundchen nach Hause gekommen und überall Glückshormone.
Der Hund konnte gar nicht anders als dieses kleine Wesen für etwas wundervolles halten.

Stillen nach Zeitplan hat bei uns auch nicht so recht hingehauen, ist halt immer irgendwas...

Was mir noch für kleine Tips eingefallen sind, falls du sie hören möchtest...
Also je früher ihr die Hunde an das Kind ran lasst, desto besser, denn ein Baby ist glaube ich nie wieder so ruhig und friedlich wie in den ersten 2 Wochen... *g*
Will sagen es bewegt sich halt nicht so viel und es ist unwahrscheinlicher, dass sie deine Bebi erschreckt.
Dass soll jetzt natürlich nicht heißen, dass du den Hund auf das Baby hetzen sollst *g*
Mein Taxi wollte (und will heute noch oft) die kleine ohne Ende abschlabbern. Wir haben ihm erlaubt Händchen und Füßchen zu lecken und dass mag meine Tochter auch heute noch, ein Spiel zwischen den beiden.

Und immer entspannt sein, sowohl Baby als auch Hund merken, wenn es dir mulmig wird und weil es ja für Hund und Kind auch eine neue Situation ist glauben die dann, dass wirklich etwas nicht stimmt... Teufelskreis...
Der Rat sie nicht unbeaufsichtigt allein zu lassen quillt dir sicher schon aus den Ohren raus ;-)

Ich hoffe das war jetzt nicht zu viel altkluges Geschwafel...
Und wünsche euch alles erdenklich Gute.

Liebe Grüße von Marlis (ohne "E", dafür) mit Mann, Kind und Taxi dem Anti-Terror-Terrier
_________________________________________________________________________
Unter hundert Menschen liebe ich nur einen, unter hundert Hunden neunundneunzig.(Marie von Ebner-Eschenbach)

Liese Offline

mit klugen Tigern, die dringend mehr schlafende Liese brauchen (Admin)


Beiträge: 8.515

28.11.2012 21:38
#11 RE: Bebi und das neue Baby Zitat · Antworten

Die Idee, die Hunde soweit auszulagern finde ich nicht gut - das wäre doch eine sehr große doofe Veränderung für sie (und Dein Freund würde wahrscheinlich auch lieber im SchlaZi schlafen ). Wenn der Platz im Zimmer reicht, würde ich zwei schön große Boxen kaufen (z.B. so Gitterklappboxen, die sind nicht so teuer aber sicherer als Nylonboxen es wären) und die Hundis jetzt schon langsam dran gewöhnen.

Interessieren sich die Hunde jetzt schon für's Baby?
Als eine frühere Mitbewohnerin schwanger war, hat Hägar ihr immer am Bauch geschnüffelt, wenn der Kleine getreten hat - er schien da schon zu wissen, dass da jemand ist. Als das Baby dann geboren war, fand er es ganz toll, obwohl er alle anderen Kinder nicht leiden konnte - er hatte offensichtlich schon im Bauch Freundschaft mit ihm geschlossen
Vielleicht kann man diesen Kontakt auch gezielt herstellen, wenn die Hunde es nicht von selbst entdecken?

___________________
Liebe Grüße
Liese mit dem kleinen Tiger Arco und dem riesen Tigerbaby Django
sowie mit Herrn Rocky Fuchs, dem großen Tiger, Fräulein Spunky und Hägar Scholli im Herzen

"Ein Leben ohne Fuchs ist möglich, aber sinnlos." :-)

Pepe Offline

Ex-Amokläufer aus dem polizeiliche Führung und eine deutsch griechische Schafschubser-Blauhelm-Truppe fast schon einen Tut-nix gemacht haben


Beiträge: 7.518

29.11.2012 05:19
#12 RE: Bebi und das neue Baby Zitat · Antworten

Meine Tochter wird jetzt fünf...wir hatten damals eine große aber äußerst friedliche und freundliche Hündin (55kg), die bei der Geburt jedoch erst ein Jahr alt war. Dazu hatten wir noch eine 13 jährige Pittihündin!

mein mann hatte den Hunden aus dem Krankenhaus eine Windel mitgebracht und Kleidung, die nach dem Beby roch, so dass der Geruch nicht ganz fremd war. Eine lange Vorbereitungszeit hatten wir nicht, da ich nach einem Tag aus dem krankenhaus raus war.

Da unsere Hunde nicht in unseren Betten schlafen und auch nicht auf der Couch Platz nehmen, hatten wir eure Sorgen diesbezüglich nicht. Ich finde aber die Idee von Frau T. mit den Boxen im schlafzimmer sehr gut, da ich das komplette Ausquartieren auch für eine extreme Änderung halte.

Was ich immer als wichtig empfand, war es aber, die Hunde, soweit wie möglich, mit einzubeziehen. Sie durften mal am Baby schnuppern...habe ich gestillt, wurde ggf zwischendurch gestreichelt.... und evtl. kannst du den Hundis ja das Baby von Anfang an schönclickern?!
.
Und bis heute, sind meine Tochter und unser jetziger Hund (fast) nie allein zusammen. Sollte es dochmal dazu kommen (weil ich was aus dem Keller hole oder so), sage ich ihr immer, dass sie Pepe nicht anzufassen hat, wenn sie doch mal einige Sekunden allein mit ihm ist. Heute sagt sie dann schon neunmal klug, dass sie das weiß, da man ja nie wissen kann, wie ein Hund sich verhält.

Gruß, Steffi mit Schlabberbacke Pepe


*************************************************
[img]http://www.GratisSmilies.de/gifs/hund/tiere1027.gif[/img] Man kann in die Tiere nichts hinein prügeln,
aber man kann manches aus ihnen heraus streicheln.
- Astrid Lindgren

AnneCN Offline

weil's Bielefeld ja nicht gibt, mit zwei kleinen Herminen im zauberhaften Teutoburger Wald unterwegs


Beiträge: 8.091

29.11.2012 07:52
#13 RE: Bebi und das neue Baby Zitat · Antworten

Mir persönlich gefällt die Idee mit den Boxen auch wesentlich besser, als Hund(e) und Mann auszuquartieren. Ich fänds auch schade (und mein LG würde da wohl auch protestieren), wenn mein Mann nicht mit mir und Baby in einem Raum schlafen könnte...und meine Mädels würde ich sicher auch schrecklich vermissen.

Liebe Grüße von Anne
mit Jeannie und Samu

Foxy, in meinem Herzen bist du immer bei mir.

LuckyTola Offline

die emotionsflexible pöttische Hundeblutwurst-Horde mit dem Frauchen, das mehr hutziehwürdigen Mut hat als es selbst geglaubt hätte


Beiträge: 21.167

29.11.2012 09:26
#14 RE: Bebi und das neue Baby Zitat · Antworten

Das mit den Boxen finde ich auch gut. Ich würde damit am besten sofort anfangen damit Du das Ganze schön langsam und positiv aufbauen kannst.

Zeitplan und Baby..... Ich glaube, die allermeisten Baby's halten sich da nicht wirklich dran. Wenn Du dann noch eines mit Dreimonatskoliken erwischt ( wie meine ältere Tochter ) dann schon mal gar nicht. Aber auch wenn Du keine so feste Zeiteinteilung hast, werdet ihr das bestimmt gut meistern. Meine Hunde haben auch nicht jeden Tag die gleichen Zeiten weil ich unterschiedlich Dienstschluss habe. Wichtig ist ihnen nur, dass es nach der Morgenrunde Frühstück und nach der Abendrunde Abendessen gibt. Da bestehen sie dann auch drauf . Die wirkliche Uhrzeit ist aber eher nebensächlich.

Liebe Grüße, Sabine mit Lucky und Tola 🐾

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst Du oh Mensch sei Sünde?
Der Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
(Franz von Assisi)

Kiebitz Offline

wo der Einäugige nun endlich König ist


Beiträge: 2.026

29.11.2012 10:21
#15 RE: Bebi und das neue Baby Zitat · Antworten

Wenn Du allerdings im Moment feste Zeiten hast, kannst Du die schon mal beginnen zu variieren. Dann hast Du mit Baby nicht den Druck, exakt um xUhr rausgehen zu müssen...

Beste Grüße,
Dörte mit Kiebitz und Bolle

------------------------------------------------
„Erzähle es mir - und ich werde es vergessen. Zeige es mir - und ich werde mich erinnern. Lass es mich tun - und ich werde es verstehen und behalten.“ (Konfuzius)

Seiten 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | ... 7
 Sprung