1) Menschen, die sich vor ihn knien, mag er ganz und gar nicht. Stehen sie einfach vor ihm, dürfen sie ihm mittlerweile sogar angucken, ohne daß ihn das stört. Verbreitetes Vorurteil: Vor den Hund knien, weil mensch sich kleiner macht und so weniger bedrohlich wird. Meinung meines Trainers: Blödsinn, knieender Mensch kommt auf Augenhöhe und provoziert Blickkontakt stärker, die Augen kommen näher, Mensch wirklich also bedrohlicher und nicht umgekehrt. Bens Meinung: Knieender Mensch - hau ab.
2) Verbreitete Ansicht: Hund nicht von oben streicheln, eher seitlich an Fang oder unter dem Kinn. Ben sagt dazu: Oben und hinter den Ohren und kurz ist okay, meist mittlerweile sogar schon beim ersten oder zweiten Kontakt. Versuche, am Fang oder unter dem Auge zu berühren, führt zu gezeigtem Knurren, bei nicht sofortiger Beachtung zu hörbarem Knurren und Schein-Attacke.
Ist Ben damit jetzt die Ausnahme? Welche Erfahrungen habt Ihr mit Euren Hunden?
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Menschen sich partout nicht über Hunde beugen dürfen! Dann gehen meine Schissbuchsen flüchten. Komisch, da sagst Du was! Bei Ben bin ich nicht in die Knie gegangen. Aber wenn ich das getan hätte, wäre er auch größer gewesen als ich . Also ich halte es so: bei kleinen Hunden knie ich mich runter. Da wiederlegt sich die Theorie Deines Trainers, von wegen Augenkontakt. Bei großen Hunde bleibe ich gerade stehen, Knien fände ich da bedrängend. Mit dem Streicheln handhabe ich intuitiv. Damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht. Wenn z.B. Kinder meine Hunde streicheln, dann lasse ich sie im Nacken streicheln, die Kinder stehen dann auch seitlich zu den Hunden. Das klappt irgendwie am Besten.
Vor ihm knieende Menschen erfreuen den Coh sehr . Da kann er dann mal so richtig nach Herzenslsut Gesichtswäsche betreiben. Über ihn beugen mag er nicht. Auch nicht von oben auf den Kopf fassen. Da weicht er hastig aus. Seitlich am Kopf und unterm Kinn streicheln ist sein Favorit! Hals seitlich ist auch beliebt.
Am besten ist es natürlich an der "Kruppe", kurz vorm Po zu kraulen.
Hallo zusammen, sehr interessant. Also mein Hund mag Kinder unheimlich gerne.Die sind ihr auch näher,eben weil sie kleiner sind. Sie ist vor ein paar Tagen von einem 6 Monat alten Baby in die Schnauze gebissen worden. Hat nichts gemacht. Allerdings als der Lütte Ihr dann an den Ohren zog fiepte sie und zog von dannen.
Also ich halte immer noch an der Theorie fest dass ich mich hinknie,allerdings nicht unbedingt wenn ich bei meinem Hund Eindruck machen will. Die Situation hatten wir gestern. Ich habe von meiner Dame nach dem sie so eben mal einen vorbei kommenden Hund angeblafft hatte,das Sitz verlangt.Oh,das hat gedauert, letztlich ging der Fight über bestimmt sieben Minuten.Dann war ich auch noch so frech und habe ihr die Sicht genommen, sie versuchte sich nach links und nach rechts aus der Situation zu entziehen,nix da dachte ich, ich will nicht viel von Dir aber jetzt muß ich hart bleiben.Letzendlich kam ein Seuftzer,und ein Sitz,danach ein ganz tolle Belohnung. Dies hätte ich nie hin bekommen wenn ich mich hin gekniet hätte.
Nachtrag: Anfassen, ja aber nicht am Kopf oder am Hals.Wenn sie es möchte signalisiert sie es.Wenn Zeit ist signalisiert sie auch dass sie ganz schmusig ist und streckt mir dann den Kopf entgegen oder reibt ihn an meinem Bein. Ich vermeide insbesondere die Berührungen am Kopf da sie ohne hin dort empfindlich ist. Wie gesagt sie sagt mir wann es o.k. ist.
Kepri kommt auf Abruf schon sehr schnell, will ich noch eins draufsetzen hocke ich mich hin-dann kann Kepri fliegen, sie wird dann noch viel schneller bei mir sein. Anfassen ist bei unserem Fisch ja immer so eine Sache-von Fremden lieber nicht, von oben geduldet, auf den Kopf tätscheln auch lieber nicht, hat sie die Wahl wird sie lieber auf einer Höhe mit ihr beschmust und dann bietet sie seitlich stehend immer ihren Bauch zum Kraulen dar und bitte die Flughäute nicht vergessen!
Also ich bin ja sowieso überhaupt kein Freund von Pauschalisierung. Meiner Erfahrung nach ist aber - zumindest bei ängstlichen Hunden - das "Darüberbeugen" wirklich das Schlimmste. Ich finde es aber bei ängstlichen Hunde sowieso eher angesagt, "den Hund kommen zu lassen". Er soll den ersten Kontakt suchen. Und prinzipiell gilt: der Besitzer kennt seinen Hund (sollte er zumindest ) und er soll entscheiden, wie Fremde auf seinen Hund zugehen sollen (oder eben nicht). Es gibt Hunde (viellecht zählt Ben dazu?) die von Haus aus ersteinmal misstrauisch auf Annäherungsversuche Fremder reagieren. Da ist es dann egal in welcher Position man es tut.
In Antwort auf:Sie ist vor ein paar Tagen von einem 6 Monat alten Baby in die Schnauze gebissen worden.
Haben die überhaupt schon Zähne mit 6 Monaten?
Hallo zusammen, @schlemiel nein,sie haben keine Zähne.Der Lütte machte nur ein Geräusch das dem WAuuuuuuuuuuuuuuuu glich und biß zu.( sabberte sie ein )
In Antwort auf:Hat nichts gemacht. Allerdings als der Lütte Ihr dann an den Ohren zog fiepte sie und zog von dannen.
Und ihr sitzt daneben und seht dem ruhig zu ?[/quote]
Kind wurde hinterher wegen Tiermißhandlung angeklagt. Jedoch konnte der Angeklagte sich nicht richtig über den Tathergang äußern. Das Opfer ließ sich auf einen Vergleich ein und war mit einem Urteilsspruch zufrieden,der für Sie in Höhe von vier Löffelkeksen ausfiel.
In Antwort auf: Und ihr sitzt daneben und seht dem ruhig zu ?
Kind wurde hinterher wegen Tiermißhandlung angeklagt. Jedoch konnte der Angeklagte sich nicht richtig über den Tathergang äußern. Das Opfer ließ sich auf einen Vergleich ein und war mit einem Urteilsspruch zufrieden,der für Sie in Höhe von vier Löffelkeksen ausfiel.
Das hast Du ja ganz lustig geschrieben, Greylove. Ich kann nur irgendwie nicht recht mitlachen. Uns ist natürlich klar, dass ein 6 monte altes Baby nicht zur Verantwortung gezogen werden kann. Ist das Deinem Hund auch klar? Offensichtlich hast Du / das Baby Glück mit dem GEmüt Eurer Hündin. Weniger Glück mit Deiner Aufmerksamkeit. Ich würde meinen Hund NIE von wem auch immer am Ohr ziehen lassen o.ä.. Nicht nur weil ein Hund eben -in diesem Fall ja auch berechtigt- entschieden anders reagieren könnte- sondern auch weil ich es schlichterdings sehr unhöflich finde. Wenn nicht sogar schmerzhaft, erschreckend und unangenehm für den Hund. Und wehrt sich der Hund eben doch einmal, wer badet es aus?
Zitat von camijojo Das hast Du ja ganz lustig geschrieben, Greylove. Ich kann nur irgendwie nicht recht mitlachen. Uns ist natürlich klar, dass ein 6 monte altes Baby nicht zur Verantwortung gezogen werden kann. Ist das Deinem Hund auch klar? Offensichtlich hast Du / das Baby Glück mit dem GEmüt Eurer Hündin. Weniger Glück mit Deiner Aufmerksamkeit. Ich würde meinen Hund NIE von wem auch immer am Ohr ziehen lassen o.ä.. Nicht nur weil ein Hund eben -in diesem Fall ja auch berechtigt- entschieden anders reagieren könnte- sondern auch weil ich es schlichterdings sehr unhöflich finde. Wenn nicht sogar schmerzhaft, erschreckend und unangenehm für den Hund. Und wehrt sich der Hund eben doch einmal, wer badet es aus?
Hallo zusammen, @camijojo
Hopla,ich wußte nicht das ich so einen Unmut hier erzeugen kann. Ich kenne meinen Hund. ..und ich weiss was Verantwortung heisst. ...auch ein Baby kann Blitzschnell sein... .......auch ein Hund ...ich weiss .... aber meine Lady ist einfach von einer sehr,sehr, netten Hundefraktion.Sie geht weg wenn ihr etwas nicht passt...und das hat sie auch gemacht.Das das Kind Ihr Maul in seinen Mund geschoben hat geschah blitzschnell......noch mal zur Betonung ,die Situation war NICHT unkontrolliert.......und deshalb,weil wir unsere Hunde kennen nicht gefährlich. Ich bin kein Neuling was Hunde anbetrifft und weiss solche Situationen gut einzuschätzen.Deshalb war es auch für uns eher ein lustiges Erlebnis. Hoffe ich habe jetzt alle Unklarheiten beseitigt.Noch mal zur Betonung. Ich kenne meinen Hund......und zu meiner Aufmeksamkeit: Ich glaube das mein Sinne sehr scharf sind...sehr scharf. Schönen Sonntag.
Für mich ist heute übrigens definitiv: Feiertag. Also: Ruhe im Karton. Friede, Freude, Eierkuchen. ;-)))
Greylove: Ich denke, Camijojo wollte Dich nicht angreifen, sie kennt Dich aber nicht und weiß nicht, ob Du aus Leichtsinn oder aus geschärfter Wahrnehmung und einfach ruhig handelst. Sie weiß aber ganz sicher eins -wie Du und ich es auch wissen- daß es viel zuviel Leichtsinn im Umgang mit solchen Situationen gibt und darauf im schlimmsten Fall viel zu oft miese Zeitungs-Stories über "böse Hunde" entstehen.
Daher ist es richtig, daß sie und Schle Miel darauf hinwiesen, daß eine solche Sache gefährlich sein KANN und davor warnten, sie nicht ernstzunehmen.
Genauso richtig ist es, dann sachlich zu sagen: Okay, mir ist bewußt, daß es übel enden KANN, aber bei meinem Hund (und NUR bei diesem) bin ich mir sicher, daß Aufregung nur geschadet oder den Hund verwirrt hätte.
Laß es uns bitte genau so differenzieren bzw. differenziert betrachten, Dir will deshalb niemand etwas unterstellen, aber wir müssen (und ich weiß, Du bist normalerweise die erste, die da dabei ist) eben immer an die Allgemeinheit denken, daran, daß für die eben nicht stimmt, was im Einzelfall richtig sein mag. Nur, wenn der Einzelfall dann eher humorig dargestellt wird, übertragen ihn leider sehr schnell andere, ohne weiter darüber nachzudenken, und das wäre ganz und gar nicht gut, weil es halt nur bei Euch/Dir lustig sein konnte.
Wenn ich mir vorstelle, so etwas wäre mit Ben passiert - mir wäre das Herz in die Hose gerutscht.
Genauer, ist es vorhin sogar: Ein kleiner Junge, ca. vier, wuselte um uns -im Café spätfrühstückend- rum, Ben lag brav neben mir im Platz. Ohren immer mal bei dem Kind, aber kein Problem, selbst als der kleiner Bursche mit einer Wasserpistole in unserer unmittelbaren Umgebung rumschoß. Wir waren genervter als Ben. ;-)
Als dann der Junge mit selbiger Wasserpistole die Blumen neben uns goß, war ich nahe daran, der Mutter zu sagen, daß das jetzt wirklich stört. Doch sie war schon bei ihm, es gab ein Händel zwischen den beiden, und der "Jaust" (so heißen Bengel in Westfalen ;-)) stolperte nach hinten und fiel rückwärts - direkt Ben vor die Nase. Ich sage Dir: Mir stockte der Atem und dann entfuhr mir ein: "Verdammt, Vorsicht". Und Herr Ben? Blieb ruhigstens neben mir liegen und guckte MICH an. Ich war mega-stolz. Aber: Das hätte auch ganz, ganz anders enden können. Und Ben allein lassen, wenn ein Kind in der Nähe ist, egal wie alt? Würde ich NIE tun. Da hätte ich zuviel Angst.
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Für mich ist heute übrigens definitiv: Feiertag. Also: Ruhe im Karton. Friede, Freude, Eierkuchen. ;-)))
Greylove: Ich denke, Camijojo wollte Dich nicht angreifen, sie kennt Dich aber nicht und weiß nicht, ob Du aus Leichtsinn oder aus geschärfter Wahrnehmung und einfach ruhig handelst. Sie weiß aber ganz sicher eins -wie Du und ich es auch wissen- daß es viel zuviel Leichtsinn im Umgang mit solchen Situationen gibt und darauf im schlimmsten Fall viel zu oft miese Zeitungs-Stories über "böse Hunde" entstehen.
Daher ist es richtig, daß sie und Schle Miel darauf hinwiesen, daß eine solche Sache gefährlich sein KANN und davor warnten, sie nicht ernstzunehmen.
Genauso richtig ist es, dann sachlich zu sagen: Okay, mir ist bewußt, daß es übel enden KANN, aber bei meinem Hund (und NUR bei diesem) bin ich mir sicher, daß Aufregung nur geschadet oder den Hund verwirrt hätte.
Laß es uns bitte genau so differenzieren bzw. differenziert betrachten, Dir will deshalb niemand etwas unterstellen, aber wir müssen (und ich weiß, Du bist normalerweise die erste, die da dabei ist) eben immer an die Allgemeinheit denken, daran, daß für die eben nicht stimmt, was im Einzelfall richtig sein mag. Nur, wenn der Einzelfall dann eher humorig dargestellt wird, übertragen ihn leider sehr schnell andere, ohne weiter darüber nachzudenken, und das wäre ganz und gar nicht gut, weil es halt nur bei Euch/Dir lustig sein konnte.
Wenn ich mir vorstelle, so etwas wäre mit Ben passiert - mir wäre das Herz in die Hose gerutscht.
Genauer, ist es vorhin sogar: Ein kleiner Junge, ca. vier, wuselte um uns -im Café spätfrühstückend- rum, Ben lag brav neben mir im Platz. Ohren immer mal bei dem Kind, aber kein Problem, selbst als der kleiner Bursche mit einer Wasserpistole in unserer unmittelbaren Umgebung rumschoß. Wir waren genervter als Ben. ;-)
Als dann der Junge mit selbiger Wasserpistole die Blumen neben uns goß, war ich nahe daran, der Mutter zu sagen, daß das jetzt wirklich stört. Doch sie war schon bei ihm, es gab ein Händel zwischen den beiden, und der "Jaust" (so heißen Bengel in Westfalen ;-)) stolperte nach hinten und fiel rückwärts - direkt Ben vor die Nase. Ich sage Dir: Mir stockte der Atem und dann entfuhr mir ein: "Verdammt, Vorsicht". Und Herr Ben? Blieb ruhigstens neben mir liegen und guckte MICH an. Ich war mega-stolz. Aber: Das hätte auch ganz, ganz anders enden können. Und Ben allein lassen, wenn ein Kind in der Nähe ist, egal wie alt? Würde ich NIE tun. Da hätte ich zuviel Angst.
Hallo zusammen, @ Elektra klar hast Du recht. Ich bin auch ein Mensch der übervorsichtig ist....aber ich gehe immer von meinem Hund aus. Würde ich an Deiner Stelle sein hätte ich ganz anders reagiert.Bei Deiner beschriebenen Situation wäre ich auch stolz auf Ben gewesen,ehrlich. Ich darf noch einmal betonen dass es hier nur um meinen Hund ging,dem ich vertraue und den ich kenne. @Schlemiel und Camijojo
Wenn die Damen sich ein wenig mit den gesetzl. Feiertagen auskennen kann man Fronleichnam auch als Sonntag ( Feiertag ) betrachten. Danke für den freundlichen Erstkontakt. ...nun aber zurück zur Tagesordnung.