In Antwort auf:...nun aber zurück zur Tagesordnung.
Zu meiner Tagesordnung gehören genau solche Dinge, die hier angesprochen wurden. Du wirst mir sicher zustimmen, wenn ich sage; die Schlagwörter "beißen" und "gebissen" werden zu schnell und zu oft im Zusammenhang mit Hunden genannt. Kaum haben zwei Hunde eine Rangelei ---> die haben sich gebissen / mein Hund wurde gebissen / XY hat meinen Hund gebissen. Ähnlich verhält es sich, wenn Hunde sich gegen menschliche Aufdringlichkeit wehren und dabei Drohschnappen zeigen. Fragt man dann nach, so stellt sich häufig heraus, dass eine klügere Wortwahl der Sache erheblich die Dramatik genommen hätte. Dies auf der einen Seite.
Weiterhin erschließt sich mir nicht, wie ein Säugling von 6 Monaten also einen Hund in die Lefze beißen - geschweige denn, wie man als Mensch derartiges zulassen und obendrauf noch witzig finden kann. Dies dann noch in der Öffentlichkeit zu posten, halte ich für schlichtweg fatal, impliziert es nämlich dem unbedarften Leser, dass Säuglinge/Kinder "solche Dinge" mit Hunden ungestraft machen dürfen. Und wenn nicht mit allen Hunden, dann doch zumindest mit den "netten". Oder mit den Windhunden, weil die ja so sanft sind? Ein Kind besagten Alters hat weder sich noch seine Motorik auch nur annähernd im Griff, weswegen ich mich frage, wie das Ohr deines Hundes auch nur in Reichweite des Säuglings kommen kann. Da hat es nämlich - meiner bescheidenen Meinung nach - nichts zu suchen. Und schon mal überhaupt nicht hat das Kind an diesem Ohr zu ziehen. Doch genau das ist deiner Schilderung nach geschehen.
Man kann Kinderhände, die sich in Richtung Ohr bewegen, ebenso vom Hund wegziehen wie die Finger, die sich in Richtung der Augen bewegen (erinnern Kleinkinder gern an ihre Kuscheltiere. Und da passiert ja auch nix, wenn sie mit dem Finger drin rumbohren, gell?). Der Säugling nimmt das sicher nicht übel, es gibt ja genug auf dieser Welt, an dem er sich ausprobieren kann. Oder guckt ihr bei den Augen auch, wie weit das Kind gehen darf?
Sollte mein Hund jemals fiepen weil ihn in meiner Gegenwart und ohne mein Eingreifen jemand "nur aus Spaß" oder weil es "grad so nett zur Situation passt" dazu bringt, dann habe ich auf ganzer Linie versagt. Das ist für mich schlichtweg eine Sache des Respekts.
In Antwort auf:...nun aber zurück zur Tagesordnung.
Zu meiner Tagesordnung gehören genau solche Dinge, die hier angesprochen wurden. Du wirst mir sicher zustimmen, wenn ich sage; die Schlagwörter "beißen" und "gebissen" werden zu schnell und zu oft im Zusammenhang mit Hunden genannt. Kaum haben zwei Hunde eine Rangelei ---> die haben sich gebissen / mein Hund wurde gebissen / XY hat meinen Hund gebissen. Ähnlich verhält es sich, wenn Hunde sich gegen menschliche Aufdringlichkeit wehren und dabei Drohschnappen zeigen. Fragt man dann nach, so stellt sich häufig heraus, dass eine klügere Wortwahl der Sache erheblich die Dramatik genommen hätte. Dies auf der einen Seite.
Weiterhin erschließt sich mir nicht, wie ein Säugling von 6 Monaten also einen Hund in die Lefze beißen - geschweige denn, wie man als Mensch derartiges zulassen und obendrauf noch witzig finden kann. Dies dann noch in der Öffentlichkeit zu posten, halte ich für schlichtweg fatal, impliziert es nämlich dem unbedarften Leser, dass Säuglinge/Kinder "solche Dinge" mit Hunden ungestraft machen dürfen. Und wenn nicht mit allen Hunden, dann doch zumindest mit den "netten". Oder mit den Windhunden, weil die ja so sanft sind? Ein Kind besagten Alters hat weder sich noch seine Motorik auch nur annähernd im Griff, weswegen ich mich frage, wie das Ohr deines Hundes auch nur in Reichweite des Säuglings kommen kann. Da hat es nämlich - meiner bescheidenen Meinung nach - nichts zu suchen. Und schon mal überhaupt nicht hat das Kind an diesem Ohr zu ziehen. Doch genau das ist deiner Schilderung nach geschehen.
Man kann Kinderhände, die sich in Richtung Ohr bewegen, ebenso vom Hund wegziehen wie die Finger, die sich in Richtung der Augen bewegen (erinnern Kleinkinder gern an ihre Kuscheltiere. Und da passiert ja auch nix, wenn sie mit dem Finger drin rumbohren, gell?). Der Säugling nimmt das sicher nicht übel, es gibt ja genug auf dieser Welt, an dem er sich ausprobieren kann. Oder guckt ihr bei den Augen auch, wie weit das Kind gehen darf?
Sollte mein Hund jemals fiepen weil ihn in meiner Gegenwart und ohne mein Eingreifen jemand "nur aus Spaß" oder weil es "grad so nett zur Situation passt" dazu bringt, dann habe ich auf ganzer Linie versagt. Das ist für mich schlichtweg eine Sache des Respekts.
Hallo Schlemiel, gut gesprochen. Schöner Beitrag. Erstens kennst Du mich nicht,zweitens habe ich das Gefühl Du möchtest mich auch nicht kennen lernen und mir drittens gerne das Haar in der Suppe vor Augen halten. Lerne mich doch erst mal kennen und urteile hinterher als mit dem Pantoffel direkt auf meinen Kopf zu hauen und mir Denkanstöße zu verpassen.... ( was man auch etwas geschickter und freundlicher hätte machen können )......zu zeigen, hier gibt es klügere Leute als Du es bist. ......genau so und nicht anders kommt es rüber. ....zwischen den Zeilen lese ich allerdings noch ein Rangordnungsproblem.....ist im Hunderudel genau so,kommt ein neues Mitglied dazu,wird er erst mal beleuchtet und dann an seinen Platz verwiesen. Was Ihr sagen wollt ( über den Beitrag ) habe ich längst verstanden und bin ein verantwortungsvoller Mensch .Wenn der Beitrag nicht in DEIN - EUER Konzept passt kann man ihn kurzer Hand löschen oder überarbeiten. Punkt um....aber danach hat keiner gefragt?
Sollte ich hier nicht gelitten sein, kann ich mich auch ganz schnell wieder in Luft auflösen.Damit habe ich kein Problem.
Ich möchte keinem hier den Rang streitig machen. Zudem habe ich auf Machtkämpfe keine Lust, meinen Platz im Rudel kenne ich. *********************************************************************************** Dies im Anhang sagt eigentlich schon alles:
Zitierter Satz aus meinem Thread: und zu meiner Aufmeksamkeit: Ich glaube das mein Sinne sehr scharf sind...sehr scharf. Schönen Sonntag.
Antwort Schlemiel:
Bei mir ist Donnerstag. *************************************************************************************
Antwort meinerseits heute: ......was es sagt hat mit meinen scharfen Sinnen zu tun.
Nur so am Rande, Greylove: hier in HH ist´s KEIN Feiertag, das ist er nur noch in einigen Bundesländern. Du darfst aber gerne zugeben, dass es schon zum Lachen ist, wenn jmd grad von seinen scharfen Sinnen spricht und sich dann im Tag vertut. Nix für ungut, aber ein bißchen Selbstironie...ich lasse mich, meine Tippfehler oder was auch immer auch gern mal zum Anlass der Heiterkeit werden (oder auch mal meinen Drecksbären).
Desweiteren war das beileibe nicht unser "Erstkontakt"
Und: ich bleibe dabei: ich finde es keinen Anlass zur Heiterkeit, zu berichten dass mein Hund von einem Kind "gebissen" oder am Ohr gezogen wurde. Find ich einfach nicht lustig. Punktum. Und klar glaube ich Dir, dass Du Deinen Hund einschätzen kannst, darum jedoch ging und geht es mir weniger. Noch viel weniger um irgendeine imaginäre Rangordnung. Lass uns doch die Kirche im Dorf lassen. Ich finde, schle hat sehr klar gesagt, worum es ihr (mir im übrigen auch) geht und das war in keinster Weise gegen Dich als Person oder Deine Anwesenheit hier gerichtet. Einen schönen Abend.
In Antwort auf:Erstens kennst Du mich nicht,zweitens habe ich das Gefühl Du möchtest mich auch nicht kennen lernen und mir drittens gerne das Haar in der Suppe vor Augen halten. Lerne mich doch erst mal kennen und urteile hinterher ...
Ich bin nicht hier weil ich Leute kennen lernen möchte, hier gehts um Hunde.
In Antwort auf: ...als mit dem Pantoffel direkt auf meinen Kopf zu hauen und mir Denkanstöße zu verpassen.... ( was man auch etwas geschickter und freundlicher hätte machen können )
"Denkanstöße" ist ein gutes Stichwort, genau darum geht es nämlich. Wer die nicht braucht oder haben will, muss halt einfach aufpassen, was er in einem öffentlichen Forum sagt. Wie ich indes diese Denkanstöße formuliere, überlässt du am besten mir.
In Antwort auf:....zwischen den Zeilen lese ich allerdings noch ein Rangordnungsproblem.....ist im Hunderudel genau so,kommt ein neues Mitglied dazu,wird er erst mal beleuchtet und dann an seinen Platz verwiesen.
Dann lies mal besser die Zeilen und nicht zwischen ihnen, dann klappts auch mit dem Verständnis. Davon ab bist aber weder du neu hier, noch habe ich - oder wir - es einem neuen Mitglied in diesem Forum jemals an Respekt mangeln lassen, bzw. dieses "an seinen Platz verwiesen". Vielmehr meine ich mich zu erinnern, dass bewusst gewählte Worte in den (wenigen) Kritiken bisher zum Wohle der Hunde sogar dankbar angenommen wurden. So what?
*hüstel* Ihr lieben Spitzfindikusse und Wort-Duellanten, Ihr seid NICHT nett zu mir. Da bitte ICH, ICH jawohl, die ich tendentiell NICHT berüchtigt dafür bin, zur Friede-Freude-Eierkuchen-Fraktion zu gehören, EINMAL im Jahr um Friede, Freude und Eierkuchen, da erfüllt Ihr mir meinen kleinen, winzigen, minimalen Geburtstagswunsch nicht. Grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr. :-)
Können wir uns bitte auf zweierlei einigen:
1) Der gestrige Tag war im Sinne des Herrn, also für "uns Katholiken", ein Feier- und damit ein Sonntag. Außerdem war er AUCH: ein Donnerstag. Ich persönlich fand das Wortspiel tendentiell, öh, nett, da braucht sich, finde ich, wirklich keine auf den Schlips getreten zu fühlen. Auf der anderen Seite: Wenn's eine tut, dürfen die Wortspielenden ruhig die Größe zeigen, auf eine Empfindlichkeit Rücksicht zu nehmen. :-)))
2) Das Thema "Kind und Hund" ist ein heikles. Ein SEHR heikles. Man kann nicht oft genug davor warnen, hier sehr, sehr viel Vorsicht walten zu lassen und zwar mit JEDEM Hund.
Dies, weil man a) viel zu oft liest, daß der Hund, über den dann in der Zeitung über einen "Beißvorfall" berichtet wird, "sowas ja noch nie gemacht hatte". Auch da dachte Menschen dann zuvor offenbar, ihr Hund sei friedlich und machte solche Dinge wie schnappen bei Gezwicktwerden, nicht. Leider wird gerade in solchen Situationen dann unbillig und öffentlich aufgebauscht, wenn kein Blut floß, liest's ja keiner. Und die Leidtragenden sind die Hunde. Daher ist es sinnvoll und logisch, in einem Forum wie diesem grundsätzlich und immer zu sagen: Es ging mit dieser einen, einzelnen Geschichte nicht um den Rat an die Allgemeinheit, jedes Baby jeden Hund zwicken zu lassen. Der Rat an die Allgemeinheit lautet von uns allen und generell: Nie ein Baby einen Hund zwicken lassen, nie ein Baby mit Hund allein lassen, Baby und Hund immer unter Aufsicht haben, egal, ob einzeln oder zusammen.
Fakt ist doch, daß Basis für solche Horrorgeschichten, die so "hochgekocht" werden, fast immer die Unachtsamkeit des Menschen und vor allem sein mangelnder Respekt den Bedürfnissen des Hundes gegenüber Ursache waren.
Und ich weiß, daß Du, Greylove, in der Regel wirklich die Allerallerletzte wärest, die das anders sehen würde. Wer, wenn nicht Du, sollte Rücksicht auf Kind und Hund sowie Respekt vor beiden absolut in den Vordergrund stellen?
Von daher postuliere ich b), daß hier vermutlich die Erstwortwahl unglücklich war (es war nicht beißen, sondern etwas wie zwicken gemeint, vermute ich?) und es außerdem um einen Hund ging, der bekannt war und unter Aufsicht/Kontrolle.
In diesem Sinne: I declare THIS basar closed und bitte um weitere Erfahrungswerte zum Thema "vor den Hund knien oder nicht" und "wie den Hund beim Erstkontakt richtig streicheln".
Und seid mir nicht böse, daß ich mir hier gerade so einen abgebrochen habe. Das ist schließlich mein erster Versuch, moderat zu sein. Ich bin noch im Trainingslager. Verbesserungsvorschläge sind also erwünscht. :-)))
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Zitat von Elektra da erfüllt Ihr mir meinen kleinen, winzigen, minimalen Geburtstagswunsch nicht.
Hattest du Geburtstag?
Also, nachdem die vorangegangene Diskussion höchstlich beendet wurde, berichte ich mal von meinen Erfahrungen mit dem Hinknien.
Jeder meiner Hunde hat das Vollkommen anders empfunden und darauf reagiert. Der Cocker meiner Eltern liebt es, wenn man sich vor ihn hinkniet, er schmilzt dann richtig vor sich hin, schwänzelt, dreht sich auf den Rücken, dass man auch ja die ganzen begehrten Körperstellen streicheln kann.
Der Nachbarshusky hingehen mag es nicht besonders. Er leckt sich dann die Nase, gähnt, macht Beschwichtigungsgesten. Wobei leider auch das Nachbarsmädchen dazu tendiert, ihn zu umarmen , Ich versuche da immer mal wieder lenkend einzugreifen, ist aber natürlich schwer, wenn es a) nicht dein Hund und b) nicht dein Kind ist. Wobei sie auf mich besser hört wie auf ihre Mutter . Dasselbe gilt übrigens für den Hund.
Archy hingegen fasst ein vor ihm Hinknien als Spielaufforderung auf. Und da seine Spiele immer noch recht grob sein können, haben wir das ganz schnell gelassen. Es passt meiner Meinung nach auch nicht in das Prinzip des NILIGens, da es ja wieder einem Huldigen gleich kommt.
So lässt sich der Faden weiterspannen, Max, der von uns gehütete Labrador, war es schlicht egal, hauptsache er hat genug zu fressen. Und Benji hat ähnlich darauf reagiert wie der Cocker meiner Eltern.
LG Margit mit Archy __________________________________________________________________________________
Es gibt keine andere Wahl, als vorwärts zu gehen. (Fridtjof Nansen)
Also. Bei meinem Hund gehts mal dabei los, dass es darauf ankommt wie sich Mensch hinkniet. Menschenstreichelkontakt der von oben auf sie herunterkommt, mag sie eh nicht. Also ist hinknien schon die bessere Wahl, ABER: Nicht, indem sich derjenig leicht frontal auf den Hund zubeugt (ein Versehen der meisten Leute im Bewegungsablauf, schon klar) und dann mit der Breitseite vor ihm kniet; sondern: seitlich, in sich gerade in die Hocke gehen, weggucken, Hand anbieten, entspannt sein. Dann langsam von der Schulter über den Hals Richtung Ohren herankraulen. Das ist eine Annäherung, die ok für sie ist. Alles andere ist bäh und Oha weicht angeekelt bis erschrocken aus.
Schle war jetzt ein wenig schneller als ich, daher blieb dieser Beitrag, alle anderen, die sich noch mit etwas anderen als dem sich hinknien vor Hunden und dem richtigen Streicheln beschäftigen, werde ich editieren und/oder löschen. Sorry, Greylove, da ist Deiner jetzt dem zum Opfer gefallen, sieh mir das bitte nach. Natürlich möchte ich, daß Du Dich auch weiterhin zu allen möglichen Themen äußerst, Du weißt, daß ich Deine Meinung zum Thema Hund sehr wohl schätze. Ebenso, wie ich die von Schle, Camijojo, EssenerRudel, Mydog, Sonora, Frau Bine, Claudia, Ginger, Tinca1 und so weiter und so fort (es fühle sich jetzt KEINER ausgeschlossen, ich bin einfach in der glücklichen Lage, mich in einem Forum zu befinden, in dem ich dann so gut wie alle 66 User auflisten müßte, exklusive nur derer, die nicht oder wenig schreiben, da kann ich's halt nicht einschätzen) schätze.
Ich halte dies hier für ein lebendiges und vergleichsweise sehr respektvolles Forum, und gehe davon aus, daß das so ist, weil Ihr das ebenfalls alle so haben wollt. Daher moderere ich das hier schon sehr früh (zu früh?) und sehr drastisch (zu drastisch?), Ihr dürft aber gerne sagen, wenn Euch das so nicht gefällt. Irgendwer sagte mir gerade, ich sei im hohen Alter noch lernfähig - nun ja. :-)))
Zurück zum Thema: Zusammenfassend würde ich jetzt zwei Thesen aufstellen und von Euch wissen wollen, ob Ihr dem zustimmt.
1) Das Hinknien vor den Hund beim Erstkontakt zu demselben oder auch allgemein wird von Hunden unterschiedlich empfunden. Es läßt sich NICHT verallgemeinern, daß das immer der richtige Weg ist, dem Hund ein gutes Gefühl zu vermitteln, nicht einmal für eine Mehrheit der Hunde sagen. Wenn man sich hinkniet, wirkt das oft bei kleineren Hunden und generell nur, wenn man dann weiterhin und trotz allem den Augenkontakt vermeidet. Als Rat an jemanden, der einem Hund begegnen will, ist es nicht so einfach zu geben, der Rat müßte lauten: Schau erst, was der Hund an Körpersprache zeigt, versuche herauszufinden, was er braucht und entscheide dann, ob Du stehen bleibst oder Dich hinkniest.
2) Hunde empfinden das Streicheln über den Kopf oft als unangehm, doch auch bei der Frage "wie richtig streicheln", kommt es auf den individuellen Hunde-Kandidaten an. Auch hier gilt: Man muß gucken, was er an Signalen zeigt, herausfinden, was er will/braucht, bevor man "drauflos streichelt".
Es gilt immer: Sich vorsichtig heranzutasten, dem Hund seinen Raum, seine Zeit, die für ihn notwendige Distanz zu lassen, Augenkontakt erst einmal zu vermeiden, sich ruhig und sanft zu bewegen, ebenso auch die Stimme zu halten und alle Bewegung so gering wie möglich zu halten, ist sinnvoll und angemessen.
Was meint Ihr?
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Jep. Uuund wie gesagt (sorry wegen Wiederholung - finde ich persönlich eben sehr wichtig): Das "wie" ist der Knackpunkt. Manche Menschen denken, hinkien vor einem Hund ist sich einfach irgendwie vor dem Hund nach vorne zu Boden plumpsen zu lassen. FALSCH.
Ich habe momentan drei Hunde hier. Jeder von denen hat da eine andere Meinung. Busky: egal, hauptsache er kann das Tempo bestimmen Shiva: mit einem Leckerchen in der Hand ist ihr alles Recht Dulce: wenn überhaupt nur ganz langsam aus der Hocke, leicht abgewendet auf keinen Fall Blickkontakt. Bei Fremden Erfolgsrate: 10%
Bei meinen Hunden gilt generell: in die Hocke aber auf keinen Fall drüber beugen. Ich betone aber dass mein "Rudel" momentan zwischen 37 - 45 cm groß ist. Also alles sind kleine Hunde.
Zitat von ElektraIch halte dies hier für ein lebendiges und vergleichsweise sehr respektvolles Forum, und gehe davon aus, daß das so ist, weil Ihr das ebenfalls alle so haben wollt. Daher moderere ich das hier schon sehr früh (zu früh?) und sehr drastisch (zu drastisch?), Ihr dürft aber gerne sagen, wenn Euch das so nicht gefällt.
Nochmal ganz kurz off topic (weil ich es erst jetzt gelesen habe): Ich finde, Du hast es früh und gut (beide Seiten respektierend und verstehend) moderiert und früh genug (und nicht zu drastisch) abgebrochen, da die wesentlichen Dinge ganz klar gesagt waren!!!
Ergo: Du magst ungeübt sein aber Du machst es gut (was mich besonders freut, das weißt Du ;-))..... und die Rolle steht Dir im übrigen auch!!! :-)
Zitat von ElektraIrgendwer sagte mir gerade, ich sei im hohen Alter noch lernfähig - nun ja. :-)))
*grins*
Petra mit Mogli und dem Schäfchen im Herzen ------------------------ Der ist nicht klein, der ist ein Hundekonzentrat. :o)
Bei Bandit ist es schon definitiv so, dass er es nicht mag, wenn ihm Fremde von oben auf den Kopf fassen. Obwohl er es sich brav gefallen lässt, sagt seine ganze Körpersprache: "Igitt! Muss das denn sein?!?"
Dass sich jemand vor ihn hinkniet, hab ich, glaub ich, noch kaum erlebt. Hat wohl was mit seiner Größe zu tun. Aber damit hat er kein Problem, er hat auch in der Regel kein Problem mit Blickkontakt (und wenn er den nicht will, schaut er halt weg).
Ich hab schon als kleines Kind von meinem Vater gelernt, fremden Hunden erstmal meine Hand - Handfläche nach oben, Arm nach vorne ausgestreckt - zum Kennenlernen zur "Verfügung" zu stellen. Ich glaube, das ist ein sehr guter Rat, der mehr bewirkt als viele Ratschläge bezüglich Körperhaltung, an die man im Fall des Falles doch nicht mehr denkt. Ich hab das komplett verinnerlicht, eben schon als Kind, und bin damit immer gut gefahren.
Hinterfragt hab ich das nie großartig, aber wenn ich darübernachdenke, ist es ganz logisch. Durch diese simple Geste bewirkt man nämlich erstens schon, dass (durch den ausgestreckten Arm) noch genug Raum zwischen einem selbst und dem Hund ist, dieser sich also nicht bedrängt fühlt und selbst auf einen zukommen kann, und zweitens kommt man dadurch auch nicht in Versuchung, sich über den Hund zu beugen, auch dazu ist er erstmal noch zu weit entfernt. Die nach oben offene Handfläche ist eine sehr freundliche und nicht bedrohliche Geste, die eigentlich alle Hunde sehr gut verstehen.
Vielleicht kommt auch noch dazu, dass man aus dieser Position - Hand unter der Hundenase - heraus unbewusst eher dazu neigt, nach dem Kennenlern-Schnuffeln seitlich am Hals anzufangen zu kraulen, als direkt auf den Kopf zu tatschen. Auch das wissen die meisten Hunde durchaus zu schätzen.
Zumindest hat's bei mir noch immer funktioniert. ;-)
Zitat von SonoraKepri kommt auf Abruf schon sehr schnell, will ich noch eins draufsetzen hocke ich mich hin-dann kann Kepri fliegen, sie wird dann noch viel schneller bei mir sein. Anfassen ist bei unserem Fisch ja immer so eine Sache-von Fremden lieber nicht,...
Bis hierher könnte ich das 1:1 auf Yashi übertragen. Wenn ich in die Hockge gehe und sie rufe, kann man sehen, was ein Flughund ist. Anfassen von Fremden - mag sie nicht, sofern diese ohne Hunde oder Kinder unterwegs sind. Denn gegenüber Leute mit Hunden und/oder Kindern ist sie immer freundlich und offen, bei Sologängern eher zurückhaltend. Und nun:
a) Darüberbeugen oder in die Hocke gehen - von fremden Erwachsenen (solo) vor ihr: NOGO (Yashi bellend geht rückwärts) - von mir oder meiner Familie - kein Problem. Erleichtert Gesichtswaschung
b) am Kopf streicheln - von fremden Erwachsenen (solo): NOGO - das muss einer erst mal schaffen (Variante Leine: ich greife ein, Variante ohne Leine: Yashi zischt weg) - bei bekannten Erwachsenen oder bei mir und den Kindern - ok (Ohren Werden aber immer kurz vor der Berührung weggeklappt)
Aber sie mag es mehr an der Seite beim Hals oder hinter den Ohren. Da bleibt sie stehen oder drückt sich sogar her, bei am Kopf greifen duckt sie sich außer bei mir und meiner Familie eher weg.
Bei Kontakt mit fremden Hunden geh ich manchmal in die Hocke, aber dann immer seitlich (ich weise dem Hund meine Seite zu und schau ihn auch nicht direkt an. Kommt er, dann kraul ich ihn, wenn nicht, dann lass ich's. Aber seit ich selber eine Fellnase habe, hab ich nicht mehr so oft das BEdürfnis einen fremden Hund zu streicheln. Die meisten in der GEgend kenne ich ohnehin und da komm ich ja oft nicht drumrum, sosehr fordern das manche ein