Wenn der Chip Nachteile bringen sollte, kann man ihn notfalls auch wieder rausnehmen lassen. Dann muß der Hund sich nicht ein halbes Jahr damit abkämpfen. Dafür sollte sich der Tierarzt nur merken, wo er das Dings hinsetzt, damit er es auch wiederfindet... Wie praktikabel das bei einem narkoseempfindlichen Hund ist, kann ich natürlich nicht sagen. lohnt sich aber, den TA darauf anzusprechen.
Zur Bearbeitung von Akis Ängsten kannst Du - natürlich zusätzlich zum Training - Bachblüten geben. Am besten wirken individuell angemischte Blüten; die Fertigmixe aus dem Tierladen sind sehr pauschal und damit weniger effektiv. Gerade in der Verarbeitung von Schock und Angst mache ich damit immer wieder sehr gute Erfahrungen.
Gutes Gelingen weiterhin!
beste Grüße, Dörte mit Bolle und Kiebitz
------------------------------------------------ „Erzähle es mir - und ich werde es vergessen. Zeige es mir - und ich werde mich erinnern. Lass es mich tun - und ich werde es verstehen und behalten.“ (Konfuzius)
Micky ist auch ein sehr unsicherer Hund und doch habe ich ihn kastrieren lassen nachdem er uns des öfteren wegen seinen Hormonen im Feld stehen gelassen hat. Und bei vielen Hündinnen in der Gegend war es manchmal so schlimm, das er mit der Nase eigentlich nur am schnuppern und Spuren aufnehmen war. Bestiegen hat er dann alles,obwohl er sehr unsicher war und nicht dominant. Alles gelernte vor der Reife, war vergessen und einfach aus seinem Hormongedächtnis geschmissen. Dann habe ich mich entschieden,jetzt wird kastriert,der Hund hat dauerstress und ich kann nichts mehr mit ihm machen. Seitdem schnüffelt er immer noch viel rum,aber lässt sich abrufen und ist auf jedenfall ruhiger geworden. Bevor er kastriert war,fiebte er sogar am Fenster wenn er andere Hunde sah.
---------------------------------------------- Liebe Grüsse von Jadwiga mit Micky aus Berlin
Jetzt habe ich mir den ganzen Thread auch einmal durchgelesen. Oje, da hat der arme Aki ja schon verdammt viel mitgemacht. Ehrlich gesagt, würde ich bei einem so kleinen Hund in Gefahrensituationen auch zum auf den Arm nehmen tendieren. Alles andere wäre mir da viel zu gefährlich. Ich selber nehme manchmal Lucky ( 9 kg ) auf den Arm weil manch ein Hundehalter mit sehr kleinem Hund meint, dass es nicht nötig sei, seinen Hund von meinem ( dann angeleinten ) Lucky fern zu halten, obwohl ich es eindringlich sage. "Aber der sieht doch so lieb aus." habe ich schon zu hören bekommen. Ich nehme Lucky dann zum Schutz des anderen Hundes lieber hoch bevor etwas passiert. Du siehst, die "Auf-den-Arm-nehm-Situation gibt es auch umgekehrt. Zum Glück muss ich das aber auch nur sehr selten tun. Ist mir dann aber auch egal ob ich lächerlich wirke ( ein Miniyorkihalter meinte mal zu mir: „Sie müssen keine Angst haben, meiner tut nix ).
Vielen Dank für die Erfahrungsberichte bzgl. Chip und Kastration! Dann werde ich doch mal den Chip versuchen. Aber erst, wenn der kleine Mann wieder ganz gesund ist. Ich habe auch gehört, dass es Hunde gab, die nach der Kastration weniger gemobbt worden sind. Das wäre ja auch noch ein Grund das zu versuchen.
Die Bachblüten werde ich auf jeden Fall gleich probieren. Habe mit den Rescue Tropfen bisher gute Erfahrungen gemacht. Da werde ich diese Woche gleich Akis TA drauf ansprechen. Sie ist u.a. Heilpraktikerin. Die kann bei der Zusammenstellung bestimmt helfen.
Ich habe es jetzt einige Tage mit dem auf den Arm nehmen versucht. Das klappt in den meisten Fällen (abgesehen von Akis "Lieblingsfeinden"). Was die anderen denken ist mir mittlerweile egal. Die denken immer irgendetwas... Wer dumme Kommentare geben muss, findet immer einen Grund dafür. Da ist mir die Gesundheit meines Hundes wichtiger! Ich will einfach nur, dass er irgendwann stressfrei spazieren gehen kann!
Zitat Ich habe auch gehört, dass es Hunde gab, die nach der Kastration weniger gemobbt worden sind. Das wäre ja auch noch ein Grund das zu versuchen.
DAzu kann ich Dir definitiv einen Erfahrungsbericht liefern, allerdings aus der Gegenfraktion . Ich habe mit Lumpi und Nils zwei absolute Rüdenhasser. Intakte Rüden sind echt das Allerschlimmste. Die werden wirklich gemobbt und richtig blöd angegangen (weil ich das weiß, sind die Beiden natürlich gesichert). Lumpi z.B. mag kleine Hunde in der Regel sehr gerne und würde niemals einen kleinen Hund jagen. Einen intakten Rüden würde er jagen, egal ob der klein oder groß ist. Wie schlimm für manche anderen Rüden der Geruch eines intakten Rüden ist, verdeutlichen zwei Beispiele: Eva (Skip) wurde von Lumpi ganz vehement verbellt und angeknurrt - Skip saß im Auto. Nun ist Skip gechipt und Eva hat einen neuen Freund - Lumpi findet sie inzwischen super. Dieses WE hatten wir Besuch, HERRCHEN´s bester Freund und seine neue Freundin. Die Freundin hat selber zwei Hunde, davon ein intakter Rüde. Solange die Freundin da war, knurrte und bellte Lumpi in einer Tour, sowohl die Frau als auch HERRCHENs Freund an. Die Freundin fuhr gestern aber schon, stellte ihre Tasche im Wohnzimmer ab. Diese wurde von Lumpmi beschnüffelt, umrundet und dann schrecklich angeknurrt. Als die Freundin weg war, war die Welt in Ordnung und auch der Mann wurde nicht mehr angeknurrt.
Ich glaube, das könnte in Eurem Fall tatsächlich etwas bringen. Es gibt mehr Rüden, die Probleme mit anderen Rüden haben als man so im allgemeinen annehmen möchte. Ein TA sagte mir mal, dass bei der heutigen Hundedichte eine medizinische Indikation zur Kastration alleine schon durch den Streßfaktor zu vieler Rüden gegeben sein kann. Ich weiß der Mann hat Recht
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin