Zitat Ich finde es angenehmer, wenn ein unsicherer Hund sich anderen gegenüber zurück nehmen und seine Unsicherheit zeigen kann, als wenn die Hormone ihn zwingen, sich aufzuspielen. An der Unsicherheit kann man arbeiten, aber nicht, wenn er im Pöbelmodus ist!
Das habe ich so noch garnicht bedacht. Das ist ein echtes Pro-Argument!
Uns wurde von Anfang an in der Welpengruppe zu einer Kastraktion geraten, da Balou schon SEHR früh bei anderen Hunden (Rüden wie Hündinnen) aufgeritten ist und "sexualdominant" war.
Meine Mutter war gegen eine Kastraktion, da es eben doch ein Eingriff in den natürlichen Hormonhasuhalt vom Hund ist. Als Balou dann das erste mal einen intakten Rüden angefallen hat (dummerweise ein Jack Russel, also größenmäßig SEHR ungeschickt, zum Glück war nur dessen Mantel zerissen, sonst aber alles okay) und auch am Zaun bei JEDEM passierendem Hund gegeifert hat haben wir uns entschieden ihn doch kastrieren zu lassen. Da wir nie genau wussten wie alt er ist sind wir nicht sicher wie alt er war, aber mindestens 1 1/2 Jahre.
Ich war während der Kastraktion im Ausland, habe aber die Veränderung in Balou deutlich gemerkt (auch er ist EXTREM unsicher und schreckhaft, allerdings gekoppelt mit der -Angriff ist die beste Verteidigungs-Methode). Er hat heute sogar echt gute Kumpels die noch intakt sind, auch wenn er seine Erzfeinde von "früher" immer noch hat und wenn wir die treffen noch an der Leine explodiert, wenn wir nicht mind. 50m entfernt sind.
Mit meinen Erfahrungen kann ich nur ZU einer Kastraktion (oder dem Chip)so früh wie möglich raten, da zumindest bei uns die Unsicherheit nicht schlimmer geworden ist, im Gegenteil, er ist um einiges gelassener geworden, auch wenn er immer noch bei Kastraten aufreitet, vielleicht braucht er das hin und wieder einfach . er hat dann auch immer in den Augen und schaut ganz verliebt. .
Und ich denke mit einem Chip kannst du das Ganze ja erst austesten, ohne permanente Konsequenzen!
Für mich ist es eine Frage der Logik. Unkastrierte nehmen unkastrierte als Konkurrenz wahr. Kastrierte oft nicht mehr. Und sie werden vor allem von anderen unkastrierten Hunden nicht als Konkurrenz empfunden, daher weniger aggressiv angegangen, was dazu führt, daß sie selbst nicht mehr so oft aggressiv "antworten" müssen.
Es fällt also ein großes Feld, in dem ein Hund überhaupt unsicher werden könnte, weg. Wer vorher unsicher war, wird als Kastrat oder nicht Kastrat unsicher sein, aber er wird weniger Reibungspunkte haben und damit weniger Streß.
Vor allem, wenn die Probleme so sind wie bei Euch, wenn also nicht Kastrierte besonders stark angegangen werden, würde ich den Chip unbedingt setzen. Ich würde das zwar auch bei Skip tun, aber der weist einen immensen Unterschied zu Yuri auf, er geht nicht Kastrierte nicht stärker und vor allem nicht im Freilauf, an. Yuri hingegen hat an der Leine und offline mit unkastrierten Rüden größere Probleme, wenn ich das richtig verstanden habe.
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Ja,das stimmt. Er hat ja auch seine schlimmsten Erfahrungen mit unkastrierten Rüden,in einer Konkurenzsituation gemacht.
Allerdings habe ich es eben auch ewaig nicht mehr drauf ankommen lassen,ddaher keine Kontakt zu intakten Rüden.
Zitat von ElliBWarum sollte ein kastrierter Yuri keine Mädels mehr mögen?
Es geht mir nicht nur so ums mögen. Der Punkt ist,dass Mädels ihm durchaus auch Angst einjagen,er auch geneigt ist,nach vorne zu gehen,aber sein Trieb ihn zum Einlenken bringt,will heissen,weil es ja ein Sexualpartner sein könnte,überwindet er seine Scheu und nimmt Kontakt auf,oder übt sich zumindest in zurückhaltung.
Aber vielleicht bleibt das ja auch.
Ich denke,ich habe mich dafür entschieden.
Ich muss heute eh zum TA,wenn er nen Chip hat,dann kommt er in den Hund!
Wenn ich -grundsätzlich- aversiv mit meinem Hund trainiere, dann macht das auch was mit mir - und nichts was auf OMMMM endet. Ines mit Yuri, Freddy und Ursula sowie Lukas im Herzen
UIh, das geht ja schnell, dann gucken wir mal, wie es in 4-6 Wochen so ist!
Ja, Barbara hast Recht, Skip geht unkastrierte nicht mehr an als kastrierte und im Freilauf im Grunde garnicht. Es gibt nur einen unkastrierten Rüden, den er angeht, der fing aber damit an und hat Skip massivst angemacht, ihn auch im Freilauf nur gemaßregelt, mittlerweile ist das sein einziger Erzfeind. Haben den Freilauf natürlich mit diesem Hund sofort eingestellt.
So,nicht lange gefackelt. Der Chip ist im Hundemann!
Mein TAwar bei einem Notfall und es war eine Ersatz TÄrztin da. Die war cool,ist gleich mit raus gekommen,sagte los Futter nionhalten und am Hals kratzen und schon wars geschehen.
Yuri hatte zwar Schiss,aber keine Zeit gross zu reagieren. Danach hat sie sich sofort entfernt und Yuri durfte noch etwas rumschnüffeln.
Angst hätte er eh gehabt und so wars wenigstens nur kurz.
Sie hat mir übrigens erzählt,dass alle Hormonchips gleich sind ,egal für welchen Hund,von Chihuahua bis Dogge!
Als ich Martin sagte,dass yuri kastriert wird,wenn es hilft,war er doch etwas geschockt"Wie so ganz endgültig?Nee!!!"
Männer Naja ,mir tut es ja auch etwas weh,wenn mein schöner Rüde entmannt wird,aber andere Dinge sind definitiv wichtiger!
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weiß mit pubertierendem durchgeknalltem Mali mit Schäferhund-Exterieur, was Geduld heißt und hütet den wohl tollpatschigsten und knuffeligsten Holländer seit es Herder gibt
Ich hoffe nur es ist nicht schon zu spät,weil er zu alt ist.
Vielleicht wird Maddox ja sein erster näherer Rüdentest
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Zitat von KafraukeIch hoffe nur es ist nicht schon zu spät,weil er zu alt ist.
Ist es nicht. Seppl war deutlich älter und bei ihm waren sowohl der Chip, als auch die anschließende Kastration erfolgreich. Wobei übrigens auch Seppl ein generell sehr unsicherer Hund ist, der definitiv nicht unsicherer wurde, im Gegenteil.
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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Ähem,verzeit mir bitte diese blöde Frage und das unanständige Bild
Aber wie ist das bei euch so gelaufen,also bei euren Rüden mit Chip. Wenn die Nüsse schrumpfen,schrumpft der Hodensack mit?
Der Stinker hat ja ein recht tiefhängendes Gehänge,und nun ja,das wird sicher ziemlich dämlich aussehen ,so ohne Füllung,oder?
Ist ja auch der Blick ziemlich frei darauf
Ist ja nicht soo schlimm,aber interessiert mich.
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Campino hat ja auch den Chip bekommen und die Hoden sind jetzt kleiner geworden. Der Hodensack scheint mitgeschrumpft zu sein. Er ist jetzt etwa wieder auf dem Stand wie mit 5 Monaten. Vorher fand ich sein Gehänge auch ganz schön auffällig und tief, die baumelten richtig beim Rennen. Auf dem ersten Bild war er so knapp fünf Monate alt und hat da etwa den Stand wie jetzt. Auf dem zweiten war er sieben Monate alt und die Hoden sind auch noch etwas größer geworden, davon habe ich aber kein Bild. Wenn du willst, mach ich mal ein aktuelles Bild, wie es jetzt aussieht.
Hui, also bei uns schlabberte da nix. Aber wenn ich mir das so ansehe bei Yuri, kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass der Hodensack völlig schrumpft..... Bei Lennox hat der TA einen großen Teil des Hodensacks weg genommen, das würde ich bei Yuri auch andenken, sieht besser aus (falls das dann zur Debatte steht) und es kann sich postoperativ auch keine Wundflüssigkeit darin ansammeln.