Ich mache mir gerade gedanken,wie wichtig es für Freddie ist,Kontakte zu anderen Hunden und vor allem Rüden zu haben.
Eben haben wir unseren Nachbarsboxer getroffen,Yuri hat ihn angebrüllt(Mist) und Freddie ,der offline war ist hingerannt und hat ihn angeknurrt. Der Hund war zum Glück friedlich und ich konnte den Zwerg abrufen,aber das hätte auch anders ausgehen können.
Ich hab den Hund einfach zu spät bemerkt
Es ist irgendwie sehr schwer Kontakte für Freddie zu finden,da hier kaum Hunde frei laufen und mit Yuri ist es ja eh schwer.
Ich müsste nach Göttingen oder MÜhlhausen fahren um geeignetes Hundematerialzu finden. Was meint ihr,wird mein Hündchen zum Monster,wenn ich jetz nicht schnell was mache? Oder kann ich mir Zeit lassen? Er ist jetz acht Monate und war bis 6 Monate in der Welpengruppe(total sozialkompatibel)
In die HuSchu habe ich eigentlich keine Lust mehr,da mir der Unterricht gar nicht gefällt und die Kontakte dort lassen sich eh nicht auf die echte Welt übertragen,habe ich das Gefühl.
Ich würde gerne nur ausgesuchte Hunde,die ich kenne mit ihm zusammen lassen (bei Yuri übrigens auch,aber da kommen noch mehr Punkte dazu)aber derer gibt es so wenig,dass es eben nur sehr,sehr selten Kontakte gibt.
Ich weiss halt nicht ob sich sein(etwas terriertypisch prollieges) Verhalten durch "Abstinenz" verschlechtert,was meint ihr??? Immerhin sind sie ja zu dritt,aber Freddie darf hier ja jedem auf der Nase rumtanzen...
Wenn ich -grundsätzlich- aversiv mit meinem Hund trainiere, dann macht das auch was mit mir - und nichts was auf OMMMM endet. Ines mit Yuri, Freddy und Ursula sowie Lukas im Herzen
weiß mit pubertierendem durchgeknalltem Mali mit Schäferhund-Exterieur, was Geduld heißt und hütet den wohl tollpatschigsten und knuffeligsten Holländer seit es Herder gibt
Ich kann jetzt nichts zum Terrier speziell sagen, aber Quo hatte während der Pubertät bestimmt ein ganzes Jahr lang keine Rüdenkontakte, und auch später nur ausgewählte, bis auf 2-3 ungeplante durch nicht hörende Tutnixe, und er ist da eigentlich ziemlich unproblematisch.
Ich finde da eigentlich Kontakte, die nicht so gut laufen, schlimmer, als gar keine! Und Freddie ist ja nicht ganz alleine, er hat ja seine Kumpels.
Zitat von QuoVadis Ich finde da eigentlich Kontakte, die nicht so gut laufen, schlimmer, als gar keine!
Ich auch.
Aber da du selbst schreibst, es ist immer etwas problematisch, wenn Yuri dabei ist...naja, ich würde mit Freddie vielleicht doch mal ab und an los ziehen, um für "nette" Begegnungen mit anderen Hunden zu sorgen. Ich finde es bei ihm schon wichtig, das er mal entspannte Begegnungen hat, ohne die Großen, oder?
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Liebe Grüße, Christiane mit Charly und Paula
Christiane Ich gehe mindestens drei mal die Woche alleine mit freddie raus,aber da treffen wir nie jemanden. Da muss ich mir mal etwas überlegen.Oder ich muss mich überwinden und Yuri meinem Freund in die Hand drücken und ihn etwas weg schicken,wenn wir jemanden treffen. Ich glaube irgendwie auch dass es wichtig ist. Ich habe auch bedenken,dass er zu mutig wird und sich irgendwann mit dem Falschen anlegt,wenn er keine positiven Kontakte hat.
Es ist übrigens sehr interessant,dass Quo ohne Kontakte wärent der Pubertät so unproblematisch geworden ist,ich glaube bei Yuri ist das auch ganz gut gewesen und jetz würde ich ja auch gerne mal testen wie es aussieht,mit Rüden. Er war ja eigentlich nicht generell unverträglich,er geht Ärger sogar eher aus dem Weg und mit Rüden die er kennt verträgt er sich auch.
Bei ihm ist bloss die Brisanz,dass er sehr heftig reagiert,wenn eben doch etwas ist... Seit er einen 10 Monate alten Staffie zusammengemöbelt hat,weil dieser ihn einfach nur nervte,bin ich sehr vorsichtig geworden. Damals wäre vielleicht nicht einmal so viel passiert,wenn das Herrchen des anderen hundes nicht dazwischen gegangen wäre. Der Kleine hatte ihn immer wieder zum spielen aufgefordert ,obwohl Yuri ihm schon zeigte,dass er kein Interesse hatte. Irgendwann ist ihm halt der Kragen geplatzt und er hat den Staff umgeschmissen und angebrüllt.
Dass hatte er bis dahin schon zwei mal gemacht,beide male bei zwei verschiedenen kastrierten Hündinnen(Am-Staff und Staff-Bull)beide male war den Hündinnen nix passiert und ich glaube,auch in diesem Fall biss Yuri erst zu,als der andere Halter versuchte ihn von seinem Hund zu ziehen(was ich aber auch verstehen kann.)
Jedenfalls war das sein letzter kontakt zu einem intakten Rüden. Wenn ich einen souveränen Rüden kennen würde ,der klar kommuniziert und sich nicht leicht aus der Fassung bringen lässt,würde ich es versuchen(Mit Mauli natürlich,am besten sogar beide)
Mir fiel auch gerade auf,dass er häufig bei Boxern ausrastet,vielleicht liegt das daran ,dass er als Junghund zweimal von Am-Staffs angegriffen wurde,die schauen für nen Hund sicher ähnlich aus
Ach und Anjadanke für die Herzchenwohnt nicht einer in der Nähe von Eichsfeld(Thürigen)oder in Niedersachsen(Göttinger Raum)???
Wenn ich -grundsätzlich- aversiv mit meinem Hund trainiere, dann macht das auch was mit mir - und nichts was auf OMMMM endet. Ines mit Yuri, Freddy und Ursula sowie Lukas im Herzen
Zitat aber Freddie darf hier ja jedem auf der Nase rumtanzen...
Ich bin nicht sicher, weiss auch nicht, wie genau das bei Euch abläuft. Ich neige dazu, einen "frechen" oder lästigen Hund auch mal ran zu rufen und nicht zu warten, wie lange das die anderen sich bieten lassen. Wie du von Freddie schreibst, scheint er ja mit seinen Kumpelssehr respektlos um zu gehen. Ich würde denken,dass die anderendann schon mal geschützt werden sollten und damit auch Freddie das signal erhält, dass er sich zurück halten kann. Wie gesagt,erstens bin ich nicht sicher, ob ich Deine Schilderung richtig verstehe und zweitens bin ich sowieso unsicher, ob ich nicht vielleicht zu vorsichtig bin. Ich neige dazu, in Hundekontakte die kippen könnten, vorbeugend einzugreifen.
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Herzlichst, Bara mit Forumself Loki [url=http://www.smilies.4-user.de][img]http://www.smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_118.gif[/img][/url]
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Zitat ...ob ich nicht vielleicht zu vorsichtig bin. Ich neige dazu, in Hundekontakte die kippen könnten, vorbeugend einzugreifen.
Du bist nicht zu vorsichtig! Warum soll man abwarten, bis was schlimmeres passiert?
Wir alle versuchen doch, unseren Hunden beizubringen, das WIR kippelige Situationen regeln, damit sie nicht meinen, sie müßten alles regeln. Ich finde, so etwas gehört dann dazu. Muss doch nicht sein, da der Hund bei Fremdkontakten schlechte Erfahrungen macht.
Falls du dir Hundekontakte wünschst und Hundehalter vor Ort aus irgendwelchen Gründen nicht geeignet sind, könntest du in Foren nach Kontakten suchen. Hier wohnen wir ja meist (aufgrund der Größe des Forums) recht weit auseinander. Es gibt aber (das ist kein Aufruf zum "Fremdgehen") noch andere Portale. Darüber habe ich 2-3 Personen in der direkten Umgebung gefunden. So ist ein Vorabkontakt möglich, um auf die Eigenheiten hinzuweisen und um sich abzusprechen. Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht.
Zitat von QuoVadis Ich finde da eigentlich Kontakte, die nicht so gut laufen, schlimmer, als gar keine!
Ich auch. Aber da du selbst schreibst, es ist immer etwas problematisch, wenn Yuri dabei ist...naja, ich würde mit Freddie vielleicht doch mal ab und an los ziehen, um für "nette" Begegnungen mit anderen Hunden zu sorgen. Ich finde es bei ihm schon wichtig, das er mal entspannte Begegnungen hat, ohne die Großen, oder?
Ich schließe mich beidem an.
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Keine Sorge,ich passe schon auf,dass Frddie hier keinen zu arg stresst. Wenn die beiden spielen und Yuri wird es zu bunt kommt er zu mir und ich sorge für Ruhe. Lukas wird sowiso in Ruhe gelassen,den darf keiner nerven. Bloss denke ich,dass andere Hunde trotzdem ne Erfahrung wert sind.Damit meine ich nicht,dass die ihn zurechtstutzen sollen,aber ein wenig mehr Respekt dürfte er schon haben.
In der Spielgruppe war Freddie der einzige Hund ,der nie aus dem Spiel rausgenommen werden musste,weil er so ruhig und sanft ist. Aber irgendwie wirkt er auf mich inzwischen halt sehr frech
Ich werde mal gucken,was sich machen lässt.
Tanja,vielleicht eine Empfehlung per PN???Wär lieb!
Wenn ich -grundsätzlich- aversiv mit meinem Hund trainiere, dann macht das auch was mit mir - und nichts was auf OMMMM endet. Ines mit Yuri, Freddy und Ursula sowie Lukas im Herzen
In der Hundeschule, gibt es keine Teilnehmer, mit denen Du Dich mal für Spaziergänge treffen kannst?
Ich wäre auch immer für Treffen zum spazieren gehen bereit, wenn man vorher sich über die Probleme der Hunde austauscht und dem entsprechend Vorkehrungen trifft.
Cool wäre glaube ich fast schon eine Plattform für Gassi Treffs.
So PLZ eingeben, dann aussuchen, wer in dem Bereich wohnt und los.
Wobei natürlich wichtig ist, dass man da auch Verantwortungsbewußte Menschen trifft, die auf ggf. bestehende Probleme rücksicht nehmen.
Ich drücke Dir ganz ganz fest die Daumen, dass Du passende Hunde und Menschen findest.
Zitat von KafraukeDamit meine ich nicht,dass die ihn zurechtstutzen sollen,aber ein wenig mehr Respekt dürfte er schon haben.
Ehrlich gesagt...ich finde, das ist keine gute Einstellung. Wenn du mich mit dieser Info fragen würdest, ob ich meine Hunde als Übungsobjekte zur Verfügung stellen, würde ich ablehnen. Meine Hunde sind nicht dafür zuständig, deinem Respekt beizubringen. Weder in Form von "zurechtstutzen" noch sonst irgendwie. Meine Hunde sollen zu mir kommen, wenn sie bedrängt werden...was soll Freddie davon lernen? Dabei ist das doch aber der Idealfall, den wir uns hier alle wünschen, oder?
Ich glaube sogar, das du diesen gewünschten Hund -ein souveräner Hund, der Freddie auf ruhige Art und Weise seine Grenzen aufzeigt- nur sehr schwer finden wirst (es sei denn, du triffst dich mit Barbara, und sie leiht dir Ben dafür). Da suchst du wahrscheinlich die Nadel im Heuhaufen. Und selbst dann...naja, dann hat Freddie Respekt vor Ben, und hat gelernt, wie man dem höflich begegnet. Aber überträgt er das auch auf die nächsten Begegnungen mit Fremdhunden?
Mir ging es bei meinem Vorschlag eher darum, das Freddie mit dir zusammen positive Erfahrungen mit anderen Hunden macht. Diese Begegnungen müssen ja gar nicht lang dauern, er soll nur mit einem "hey, es ist toll, andere Hunde zu sehen" Gefühl rausgehen. Und lernen, das du filterst, sortierst, anleitest, abbrichst und beschützt. Er soll sich dabei auf dich konzentrieren, nicht auf Yuri oder sonstwas. Das finde ich viel wichtiger, als den grundsätzlichen Respekt vor anderen Hunden (zumal ich denke, das das sowieso meistens nach hinten los geht, weil man eben eher auf bollerige, distanzlose Tutnixe oder hysterische Pöbler trifft, als auf den "souveränen Regler")
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Liebe Grüße, Christiane mit Charly und Paula
Zitat Mir ging es bei meinem Vorschlag eher darum, das Freddie mit dir zusammen positive Erfahrungen mit anderen Hunden macht. Diese Begegnungen müssen ja gar nicht lang dauern, er soll nur mit einem "hey, es ist toll, andere Hunde zu sehen" Gefühl rausgehen. Und lernen, das du filterst, sortierst, anleitest, abbrichst und beschützt. Er soll sich dabei auf dich konzentrieren, nicht auf Yuri oder sonstwas. Das finde ich viel wichtiger, als den grundsätzlichen Respekt vor anderen Hunden (zumal ich denke, das das sowieso meistens nach hinten los geht, weil man eben eher auf bollerige, distanzlose Tutnixe oder hysterische Pöbler trifft, als auf den "souveränen Regler")
Schön zusammengefasst, Christiane
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Daher würde ich nie (und hab ich auch nie) nach einem bestimmten Hundetyp Ausschau halten, sondern nach dem passenden Menschentyp. Mir war es wichtig, dass der andere Hund nicht plötzlich auf uns zugelaufen kommt, sondern angeleint bleibt bis beide Halter die Situation für ok befinden (oder eben nicht, dann angeleint lassen). Außerdem war es mir wichtig, dass der andere Halter weiß, dass mein Hund an der Leine pöbelt. Viele lassen sich davon abschrecken.
Die Kommunikation mit dem anderen Halter ist ungeplant vorher oft nicht möglich. Entweder sind die Hunde (zumindest Finja) schon vorher auf 180 ehe ich Rufentfernung erreiche oder der TutNix läuft unangeleint auf einen zu...
Zitat von PaulyMir ging es bei meinem Vorschlag eher darum, das Freddie mit dir zusammen positive Erfahrungen mit anderen Hunden macht. Diese Begegnungen müssen ja gar nicht lang dauern, er soll nur mit einem "hey, es ist toll, andere Hunde zu sehen" Gefühl rausgehen. Und lernen, das du filterst, sortierst, anleitest, abbrichst und beschützt. Er soll sich dabei auf dich konzentrieren, nicht auf Yuri oder sonstwas. Das finde ich viel wichtiger, als den grundsätzlichen Respekt vor anderen Hunden (zumal ich denke, das das sowieso meistens nach hinten los geht, weil man eben eher auf bollerige, distanzlose Tutnixe oder hysterische Pöbler trifft, als auf den "souveränen Regler")
Wie schön, daß man manchmal nur unterschreiben muß, was andere schon geschrieben haben. Genau so wie Christiane sehe ich es auch, Ines.
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)