ich grüble schon seit einiger Zeit über folgende Sache. Ich habe nicht wirklich das o.g. Frauenproblem, sondern eher ein Verständnisproblem. Es geht um die Signale für 'Rechts' und 'Links'. Wenn Hund vor mir steht/sitzt und mich anschaut, und ich will, dass er sich in die aus meiner Sicht rechte Richtung bewegt, würde ich von der Logik her sagen 'Rechts', für ihn ist es dann aber nach links. Wenn er dann mal vor mir läuft, und ich 'Rechts' sage, müsste er also, wenn er aus seiner Sicht richtig verknüpft hat, nach links laufen. Wenn ich ihm aber die Richtung in seinem Sinne gebe, dann komme ich durcheinander. Wie mache ich es also am besten? Die beiden können schon 'Rechts rum' und 'Links rum', also um mich herumlaufen. Da ist es für mein Verständnis einfach, ersteres ist im Uhrzeigersinn, also auch für den Hund rechts, letzteres entgegen dem Urzeigersinn. In der Longe habe ich leider (?) nur mit Handzeichen gearbeitet, was natürlich nicht funktioniert, wenn der Hund vorausläuft. Gibt es da übliche/verbindliche Regeln, z.B. aus dem Agility oder so?
LG Kerstin
LG Kerstin
mit Pauli und Xenta, die ich im Herzen bewahre
Da die Hunde mit dem Wort selbst nichts verknüpfen, ist es total egal, wie Du das nennst, was Du haben willst. Hauptsache, Du bestätigst immer das gleiche Wort für die gleiche Handlung. Ich würde es an Deiner Stelle so wählen, daß es FÜR DICH eindeutig ist.
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
----
"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Meine linke Seite ist links, egal wo sich der Hund befindet. Der Hund wird die räumliche Logik m.E. nicht verstehen. "Links" ist genauso wie "Körbchen" ein Ort wie jeder andere auch, nur dass sich dieser nicht in der Zimmerecke, sondern an deiner einen Seite befindet.
Zitat von ElektraDa die Hunde mit dem Wort selbst nichts verknüpfen, ist es total egal, wie Du das nennst, was Du haben willst.
Das ist mir schon klar, aber:
Zitat von ElektraHauptsache, Du bestätigst immer das gleiche Wort für die gleiche Handlung. Ich würde es an Deiner Stelle so wählen, daß es FÜR DICH eindeutig ist.
genau da liegt ja mein Problem. Wenn der Hund vor mir läuft und nach links geht, wenn ich rechts sage, weil er das so verknüpft hat, dann bin ich ja permanent am Durchdrehen. Ich komme schon bei 'Rechts rum' und 'Links rum' ständig durcheinander und muss aufpassen, dass ich nicht leinenverschnürt auf dem Acker lande . Bisher habe ich es so umgangen, dass ich in die gewünschte Richtung gezeigt habe (meist gucken sie mich an Wegkreuzungen an) und ggf. noch 'Da lang' dazugesagt habe. Aber wenn ich mal irgendwas in Richtung Treibball oder Reizangel machen will, sollten die Ansagen schon klar sein... ach Mann, ich hab da echt 'n Knoten im Hirn.
LG Kerstin
LG Kerstin
mit Pauli und Xenta, die ich im Herzen bewahre
Verstehe ich das richtig, du willst deinem Hund mit den Befehlen Rechts und Links von vornherein die Richtung vorgeben.
Ich würde da erst einmal mit einer Seite üben, so lange, bis sie fest sitzt.
Soll ich ehrlich sein, das habe ich noch nie im Alltag gesehen, dass ein Hund auf die angesagte Richtung reagiert. Vielleicht habe ich da auch zu wenig Hundehalter hier im Gebiet, die sich damit befassen.
Der Hund läuft doch links von dir, da würde ich mit der Seite beginnen.
Vielleicht versuche ich das mal als Außenaufgabe, hast mich irgendwie damit angesteckt!
Tschüssi Ille und Joschi für immer im Herzen
************************ Ich kann meinem Hund nicht so viel Gutes tun, wie er mir selbst guttut! Ille
Ben und Athos kennen Richtungsangaben. Das zu trainieren ist eigentlch einfach. Soweit ich verstanden habe, hat Kerstin das auch schon getan, hat letztlich "nur" ein Perspektivproblem. Was wäre denn, wenn Du je nach "Richtung" der Hunde einfach andere Signale aufbauen würdest?
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
----
"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
@Ille, der Hund läuft nicht immer links von mir. Wenn ich beide an der Leine habe, läuft Pauli i.d.R. rechts. Und die Richtungsansagen sind eher fürs Offline gedacht (an der Leine 'spüren' sie eh die Richtung, die ich einschlagen will), wenn die beiden mich nicht anschauen - das Handzeichen kennen sie ja, aber eben bisher nur 'stummgeschaltet'.
@Barbara, das mit den anderen Signalen ist eine gute Idee. Vielleicht versuche ich es mal mit 'Ost' und 'West' .
Hach, wenn doch erst der Umzug vorbei ist und das Wetter schöner wird, dann gibts Party im Garten *freufreu*.
LG Kerstin
LG Kerstin
mit Pauli und Xenta, die ich im Herzen bewahre
Ich muss den Hunden doch nur erklären, dass Ost dort ist, wo die Sonne aufgeht . Im Ernst, ich finde die Idee gar nicht verkehrt, zumal ich eh unübliche Signale mag (Pfote geben ist bei uns 'Bitte' für linke Pfote - wegen des 'I' in beiden Worten, und 'Danke' für rechte, klappt allerdings nur bei Xenta, weil Pauli für solchen Quatsch keinen Sinn hat).
LG Kerstin
LG Kerstin
mit Pauli und Xenta, die ich im Herzen bewahre
Mach im Garten einen Steckenslalom oder nimm die Bäume im Wald. So hat Siroko nach links gehen und nach rechts gehen gelernt. Damit er aber rechts bleibt, da müssen wir noch ein bissl üben.
Ich glaube, ihr Problem ist nicht "wie trainieren, sondern erstmal "wie definieren". Es geht hier quasi darum, was überhaupt rechts und links IST. Ich fand das Ausgangsposting da gar nicht so unklar. Eigentlich. ;-)
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
----
"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Ja, das stimmt. Und ich überleg da auch gerade dran rum. Ich würde mir überlegen, wann ich das Signal benutzen will. Du sagst, Du brauchts es offline. Da wirst Du ja selten dem Hund direkt gegenüber stehen, wenn Du ihm die Richtung sagst. Es kommt doch selten vor im Alltag, daß man mit dme Hund NICHT in die selbe Richtung guckt. Ich würdealso das "echte" rechts und links nehmen, also von Dir aus gesehen.
Bei uns ist es offline so, daß Skip entweder zurück bleibt und shcnuppert, dann kommt ein "lauf" damit er wieder geradeaus läuft und dann könnte man rechts oder links sagen, oder er läuft vor und dreht sich zu mir um, um zu gucken, wo Frauchen bleibt, da würde ich auch erst sagen:"fein, dann lauf" und dann die Richtung hinterherschicken,w enn er wieder geradeaus unterwegs ist.
Zitat Soll ich ehrlich sein, das habe ich noch nie im Alltag gesehen, dass ein Hund auf die angesagte Richtung reagiert. Vielleicht habe ich da auch zu wenig Hundehalter hier im Gebiet, die sich damit befassen.
Meine Peggy konnte das. Bei Skip bin ich bisher noch garnicht auf die Idee gekommen, das zu üben. Könnte ich mal machen.
Bei uns heißt links einfach 'Seite', weil ich das Signal brauchte, damit ich nicht immer ein korrektes 'Fuß' verlangen musste. Das hatten wir also schon. REchts wurde dann zu 'Hand', damit ich Richtungsdummi weniger Probleme damit habe. So kann ich 'Hand' und 'Fuß' oder 'Seite' ganz gut unterscheiden.
Ich bin allerdings ein Fan von Sichtzeichen. Aus der Entfernung läuft Richy (wenn er denn mal kommt ) deshalb an meine rechte oder linke Seite, je nachdem welcher Arm leicht vorgestreckt ist.
LG Iris mit Brummbär Richy und Springmaus Querida _______________________________________________
"Happiness is not a station you arrive at, but a manner of travelling." (M.L. Runbeck)
Also Kajla kennt kein Rechts, oder links. Ihr habe ich beigebracht, an Kreuzungen stehen zu bleiben, damit ich erstmal schauen kann, ob da ein Hund ist und dann gehen wir gemeinsam in die Richtung, in die ich will. Ich glaube auch, wie Eva, dass der Hund ja selten vor dir stehen wird, wenn er offline ist. Vielleicht gestaltest du also die Übungssituation so, dass der Hund von vorneherein in die gleiche Richtung schaut, wie du?
Liebe Grüße Mo mit Kajla aka Madame Schnupptulla, aka DAS Schnuppertier,aka Madame Naseweiß und Rambo dem Zotteltierchen, aka das Schnüüüchen
----------------------------------------------- „Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.“ Antoine de Saint-Exupery (Werk: Der kleine Prinz)