Die Nachricht mag erstmal nicht schön sein, aber es ist doch ein wichtiger Schritt. Wenn es wirklcih eine SDU ist, kann man sie gut behandeln. Ich war erstaunt, was die Hormone bei Lumpi bewirkten. Und über die 2 Stücke Extrawurst am Tag mit seiner Tablette drin, freut Lumpi sich auch (die anderen bekommen natürlich "Placebo-Wurst").
Ich drück weiter die Daumen, aber Du gehst ja recht strukturiert an die Sache ran - kann ja nur gut werden!
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Deine Einstellung finde ich total super. Erst mal Bo auf Tabletten mäßig einzustellen und dann mit dem Training anzufangen. Unser Cato Labradorrüde hat auch eine Schilddrüsenunterfunktion. Er lebt damit gut.
Morgens und Abends 1x eine ganze Tablette. Preislich hält sich das auch in Grenzen. Alles gut. Wobei eigentlich egal, was es kosten würde er würde es bekommen.
Ich habe gestern begonnen, L-Thyroxin zu geben. Erst mal 50 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht. Das wären dann 150 Mikrogramm am Tag. Ich bin wirklich gespannt, ob sich was verändert.
Wie hat sich denn bei euch die T4-Gabe gezeigt? Wann habt ihr die ersten Veränderungen - was das Verhalten angeht - bemerkt?
Zitat von WolfsblutIch habe gestern begonnen, L-Thyroxin zu geben. Erst mal 50 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht. Das wären dann 150 Mikrogramm am Tag.
Öh, dann wiegt Dein Hund nur drei Kilo?
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Liebe Grüße Linda, Juni und Piri mit Sire Ben im Herzen vereint. ___________________________________________________________________________
"Seelenhunde hat sie jemand genannt - jene Hunde, die es nur einmal geben wird im Leben, die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege. Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum Atmen. Es wird kein Tag vergehen, ohne an sie zu denken und ohne sie zu vermissen." (Verfasser unbekannt)
weiß mit pubertierendem durchgeknalltem Mali mit Schäferhund-Exterieur, was Geduld heißt und hütet den wohl tollpatschigsten und knuffeligsten Holländer seit es Herder gibt
Ich kann hier zwar nicht mit reden, aber ein Wort des Respektes da lassen! Ganz toll, wie auf den Hund eingegangen wird. War jetzt nicht der Trainer-Termin?
------------------------------------- Piri Piri - echt scharf ------------------------------------- Nie vergessen werde ich: Peter (unser schlaksiger Schwarzer), Teddy (auch Krokodil genannt), Tira (die kleine Miss) und King (der sanfte Riese)
Zitat von Frieda4ever So einer würde bei mir doch dann auch nicht auffallen,oder?
Ich finde, dir würde auch mal ein großer Hund stehen.
Natürlich nichts gegen deine kleinen ganz großen Schätze!
Liebe Grüße Linda, Juni und Piri mit Sire Ben im Herzen vereint. ___________________________________________________________________________
"Seelenhunde hat sie jemand genannt - jene Hunde, die es nur einmal geben wird im Leben, die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege. Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum Atmen. Es wird kein Tag vergehen, ohne an sie zu denken und ohne sie zu vermissen." (Verfasser unbekannt)
Was wär ich froh, wenn der Knirps nur 3 kg wiegen würde. Ich würde ihn garantiert komplett in einen Maulkorb packen und an jedem Problem vorbeitragen
Jetzt ist es schon ein wenig her, dass ich mich gemeldet habe. Wir haben einfach ein wenig Zeit gebraucht. Zum Erholen, zum Beobachten und einfach mal glücklich sein.
Bo bekommt jetzt morgens 200 und abends 200 Mikrogramm L-Thyroxin. Findet er große Klasse. Und Caya auch. Wer wird schon ein Stückchen Geflügelwiener noch vor dem Aufstehen verschmähen ;-)
Was hat sich bislang getan? Ich kann es gar nicht genau sagen. Bo ist ein fantastischer Hund und ich liebe ihn über alle Maße. Das ist so ziemlich die einzige wirklich klare Tatsache, die ich vermelden kann (aber das ist ja nix Neues). Er ist ein zufrieden wirkender junger Hund. Er genießt Zuneigung, kann unbekümmert rumtoben und ist wirklich toll. Anders ist es, wenn ich ihn an die Leine nehme. Da hat sich bislang nichts verändert.
ABER: ich glaube, dass unser Problem sich auf die Leinenaggression zu beschränken scheint. Warum komme ich darauf? Ich bin seit etwa 10 Tagen in Trier bei meinen Eltern. Auf der Trierer Höhe toben wir uns stundenlang aus. Dort gibt es wahnsinnig viel Platz und so können sich auch Hunde aus dem Weg gehen. Angefangen hat es an Tag 1 in Trier: Stefan und ich haben unsere Hunde an der Leine. Er Caya, ich Bo. Uns kommt ein Ehepaar entgegen mit einem Jackie an der Leine und einem Retriever ohne. Ich winke ihnen von weitem zu, dass sie bitte den anderen Hund auch noch anleinen sollen. Nix passiert. Keine Reaktion. Toll. Der Kerl kommt zielstrebig auf Caya zu. Damit die Situation nicht eskaliert (Caya beisst sofort und ohne Zögern zu) habe ich eine folgenschwere Entscheidung getroffen: Ich habe Bo von der Leine gelassen. Unwissend, was geschieht. Ich konnte nur hoffen, dass es besser ausgeht, als wenn Caya die Situation gelöst hätte. Richtig steif vor Angst habe ich zugesehen wie .... nichts passierte. Bo lief zum Retriever hin, sehr "höflich" von der Seite, er kommunizierte wie früher. Als der Retriever anfing zu grummeln, gab es eine kurze Diskussion. Aber fair und sozial (ich finde ja auch, dass Auseinandersetzungen sozial ablaufen können und dass eine gewisse Lautstärke nicht unbedingt heisst, dass man dazwischengehen sollte). Das wars. Trotzdem habe ich die "Besitzer" gefragt, warum sie den Hund nicht angeleint haben. Denn über die Ignoranz hab ich mich schon geärgert. Antwort: das ist nicht unser Hund. Die wirklichen Besitzer sind irgendwo anders. Irgendwo anders? Aha ... Na ja. Ich hab das Beste draus gemacht und hab Bo weiterhin laufen lassen. Top. Er ist ein klasse Kerl.
Seitdem gab es einige Aufeinandertreffen. Jedes Mal total friedlich und sozial. Gar kein Problem. Ich bin stolz auf ihn und habe wieder angefangen, Vertrauen aufzubauen, was ich nicht mehr hatte. Endlich hab ich die Antwort auf meine Frage, was wäre, wenn die Leine des sich so unendlich gebärenden Hundes z.B. reissen würde. Es würde nichts passieren. Wahrscheinlich zumindest. Er ist nicht das "Arsch", für den ich ihn die ganze Zeit gehalten habe. Im Gegenteil.
Aber es gab noch eine zweite Situation: dieses Mal hatte ich Caya an der Leine (wie immer, denn ich lasse sie nur da laufen, wo ich wirklich niemanden weit und breit sehe) und Bo lief frei. Ein Hundebesitzer war mit seinem freilaufenden Rotti ca. 300 Meter entfernt. Bo durchwühlte konzentriert das Feld nach Mäusen und bemerkte den Hund gar nicht. Ich bin umgedreht, weil ich keine frontale Begegnung haben wollte. Bo buddelte weiter. Plötzlich höre ich ein Schreien von hinten. Schreck! Der Rotti ist seinem Besitzer abgehauen und drohend in Richtung Bo (der dann auch gemerkt hatte, dass da wer war). Bo's Reaktion lässt mich noch jetzt laut lachen. Er blieb stehen. Ganz neutral. Dann drehte sich Bo ganz entspannt um und trabte zu mir. Wie als wollte er dem Rotti sagen: "Also das hier ist mir dann doch zu blöd".
Wisst ihr was? Ich bin ganz schön stolz auf meinen Lütten!
Später am Tag gabs dann wieder eine Situation an der Leine. Ich hatte den Verdacht, dass Bo einen Fremdkörper im Hals hatte. Er würgte ständig und spuckte selbst das Wasser wieder aus. Also: Tierarzt. Denn allein schaffe ich es nicht, ihn zu fixieren und bis ganz tief in den Hals zu schauen. Im Behandlungszimmer gebärdete sich Bo wieder wie sonst auch, wenn er andere Hunde sieht (man hörte andere Hunde an der Tür vorbeigehen). Auch den Tierarzt (wir sind befreundet) machte er so fies an, dass er nur meinte, dass er keine Lust hat, noch vor Weihnachten gebissen zu werden. Der Versuch, Bo zu beruhigen mit Leckerlies funktionierte gut. Als sich die Situation entspannt hatte, wollte der TA Bo streicheln: Zähnefletschen und offensiv drohen.
Mir war das echt peinlich. Da Bo Tierarztpraxen ja quasi täglich "erleben" muss, ist das für ihn nix besonderes. Egal ... ich war froh, als wir draussen waren.
Wie schön für Euch. Das ist doch eine echte Chance zum Üben und Gegenkonditionieren.
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Herzlichst, Bara mit Forumself Loki [url=http://www.smilies.4-user.de][img]http://www.smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_118.gif[/img][/url]
[small]Tiere sind die besten Freunde.
Sie stellen keine Fragen und kritisieren nicht.
Mark Twain[/small]
Super - Spitze - Klasse !!! Die Situation mit dem freilaufenden Retriever war sicher ein Hammer! Umso schöner das Ergebnis! Das mit dem Vertrauen aufbauen dauert sicher lange. Aber ihr seid am besten Wege! Ich wünsche euch lauter angenehme Hundebegegnungen!!