Es wird ihm aber leichter fallen, wenn er die öde bekannte Strasse vor der Nase hat und nicht die neue aufregende Welt. Wenisgtesn zwei-dreimal sollte ich das vorher egmahct haben, sonst begreift er in seinem Stress am neuen Ort garnicht, wsa sich von ihm will.
Ich? Wie nebenher? Ich hab Urlaub, darum lungere ich schon die ganze Woche im Internet rum, hab mich darum gekümmert nen neuen Verein zu suchen und sitze in der Sonne und trinke Kaffee. Ab Dienstag geht die Arbeit wieder los.
Zitat von HuhnaEs wird ihm aber leichter fallen, wenn er die öde bekannte Strasse vor der Nase hat und nicht die neue aufregende Welt. Wenisgtesn zwei-dreimal sollte ich das vorher egmahct haben, sonst begreift er in seinem Stress am neuen Ort garnicht, wsa sich von ihm will.
weil Du da irgendwie nicht ganz bei der Sache warst...oder?
Meine Tippfehler. Das ist ne doofe Eigenart, die mir ständig passiert, seit Jahren. Meine Finger sind schneller als mein Gehirn und so kommen die abenteuerlichsten Verdreher zustande, meistens verdreh ich Buchstabenfolgen wie ei st sch cht usw. Oft passiert mir das, wenn ZU SEHR bei der Sache bin. Je emotionaler ein Posting, desto verdrehter.
Ohja.... DAS Thema! Hab bei Jasko auch ewig dran rumlaboriert *seufz*... Jetzt sind wir soweit, dass er am Halsband recht gut an der Leine geht - wenns mal wirklich dringend sein muss, kommt er ans Geschirr. Wobei ich eigentlich Geschirr immer mit der Schlepp (5m) verwende. In neuem Gebiet ist das alles etwas problematischer - oder halt wenn der Herr aufgeregt ist. Dann lege ich ihm oftmal die Leine vor die Brust - so geht der Herr tadellos.
Stehenbleiben - Rückwärtsgehen ... alles nur mäßiger Erfolg. Der Durchbruch war eigentlich, dass ich immer, wenn Herr Hund ordentlich gehen soll, ein kleines Ritual eingeführt habe. Ich stehe vor ihm, er sitzt. Dann geh ich Rückwärts ein kleines Stück und dreh mich dann in Laufrichtung. Ist blöd zu erklären, vielleicht find ich mal jemanden, der mich filmt. Vielleicht missbrauche ich die heut nachmittag :-) Am Anfang war das eine heftige Debatte - denn immer, wenn Herr Hund vorschießen wollte, kam sofort ein Sitz und wir haben die Übung neu gestartet. Wenn er irgendwo hingeschnellt ist, gabs das Sitz, und es wurde neu gestartet. Leckerchen gabs erst zum Schluss... wenn Herr Hund wieder "seine Dinge" machen darf, wird mit Vorsitzen und Leckerli belohnt und dann kriegt er die Freigabe. Seitdem hat sich die Lage deutlich entspannt ... aber es war auch wirklich ein kleines Drama bis dahin. Am Anfang bin ich nur 5-10 Schritte gelaufen und habe dann aufgelöst. Das hab ich dann langsam gesteigert. Mittlererweile komm ich so mit ihm durch die Stadt, durchs Einkaufszentrum usw.. und auch das Startritual brauch ich nicht mehr. Hier haben wir ein Signal (Bei mir). Sag ich das, fädelt er sich in den meisten Fällen bei mir ein. Unter großer Ablenkung ... *räusper* ... vergisst der Herr es noch manchmal. Dann disktieren wir halt nochmal mit Vorsitz und Rückwärtslaufen...
Der Vorteil beim anfänglichen Rückwärtsgehen war für mich, dass ich ein vorpreschen halt sofort ausbremsen konnte, mit einem Ausfallschritt und dem "Sitz". Anfänglich hat der Herr zwar jedesmal gemault, aber er hatte keine Chance...
Daneben habe ich noch mit ihm, wenn er an der Schlepp war (weil ich der Meinung bin, dass ihm der Radius eigentlich reichen sollte), ständig die Richtung gewechselt, wenn er kurz vor Ende der Schlepp angekommen ist. Aber nicht einfach so, sondern wirklich immer ein Signal vorgeschickt, aber dann bin ich sofort umgekehrt. Jetzt reizt er die Distanz eigentlich kaum noch aus - und wenn doch, korrigiert er sich nach dem Signalwort sofort selber. Funktioniert für mich ganz akzeptabel.
---------------- Liebe Grüße Sabine und das Rüsseltier
Also ein "Einfädelungssignal" für die Stadt etc. brauche ich auf Dauer auch, für das normale Nichtziehen an der Leine will ich für uns KEIN Signal. Es soll selbstverständlich werden, daß man nicht weiterkommt wenn man zieht (zumindest am Halsband). Ein Signalwort dafür will ich ganz bewußt nicht. Das haben wir mit "langsam" und Leckerchen und stehenbeleiben usw. schon alles probiert, das ist aber nicht das, was ich beim normalen Schnüffelspaziergang meine. Mein Hund wartet dann nämlich immer auf die Freigabe bzw. die Auflösung des Signals. Und es geht nicht um ein bißchen ziehen, sobald wir einen neuen feldweg betreten oder er was Tolles riecht, zieht er mich mit aller Kraft weg. Er soll lernen, daß er durchaus zum interessanten Geruch hindarf wenn er nicht im Fuß/slow/langsam/wasauchimmer läuft, aber daß er da nicht hinkommen wird, solange er zieht, daß Ziehen generell keine Verhaltensoption ist.
Also ersteinmal möchte ich dir sagen "ich leide mit dir!!!". Ich habe mit Bella das gleiche Problem, nur mit dem Glück, dass 14kilo Lebendgewicht es nicht schaffen 70 kilo Lebendgewicht von den Füßen zu heben.
Ich habe mit Bella eine echte Odyssee durch. Ich habe damals angefangen (vom ersten Tag des Einzugs an), die "Stop and Go"-Methode (ohne sprechen) anzuwenden, mit nur wirklich seeehhhr mäßigem Erfolg. Sprich, vorher hat sie sich an der Leine aufgehangen und ist auf der Stelle gerannt und nach der Methode hat sie sich nur noch aufgehangen . Ansonsten hab ich auch das zurück gehen probiert, aber das stresste sie nur noch mehr. Hab auch das mit Halsband und Geschirr gemacht, wenn ich es eilig oder eben Zeit hatte. Und als letztes habe ich noch eine zweite Variante von Stop and Go probiert, die ich in einem "Leinenführigkeitsbuch" gelesen hatte. Da bin ich mit ihr unter ständigem gut zu reden gelaufen und sobald sie zog, bin ich wortlos stehen geblieben. Aber auch das hatte nicht den gewünschten Erfolg. Jede Methode hab ich ein halbes Jahr durchgezogen, bevor ich die nächste probierte. Und so nach 1,5 - 2 Jahren hab ich es aufgegeben, weil unsere Spaziergänge nur noch Stress waren für uns beide. Ich hatte beschlossen erst mal ne Pause einzulegen. Und die Zeit und der sinkende Stresspegel von Bella haben es so mit sich gebracht, dass sie, wie bei dir auch, in gewohntem Gebiet relativ gut läuft. Sie hängt sich nicht mehr auf. Aber sobald ich in fremdes Gebiet gehe, ist sie wieder unter Hochspannung und schwer kontrollierbar. Da ich das ganze Thema auch wieder angehen möchte, hatte ich mir hier auch schon Tips geholt und war zu dem Schluss gekommen, dass ich Bellis Stresspegel erstmal versuche runter zu fahren. Ich werde ein "Entspannungssignal" einführen und auch mal ein DAP-Halsband testen. Mal schauen ob ich das hin bekomme.
Ich hätte das "Leinenführigkeitsbuch" noch. Wenn du magst kann ich es dir schicken. Da sind mehrere Methoden drin (glaube ich ) und vielleicht ist ja eine für dich dabei. Oder zumindest ein hilfreicher Tip oder so!? Ich brauch das eh nich mehr...
Achja, was ich noch mache wenn ich in fremdes Gebiet muss, ist mit ihr vorher eine große Runde im gewohnten Gebiet zu drehen.
Bspw. wenn ich mit Frau T. und Petra (Zwockel) zum Gassi verabredet bin, dann dreh ich i.d.R. vorher ne Runde bei mir, da sie dann schon einen großen Teil Energie abbauen konnte. Und ich glaube, dass sogar die beiden Damen es sehen konnten, als ich das mal nicht gemacht habe. Da war sie dann nämlich wieder sehr abgelenkt, nur am jagen und zog sehr stark an der Leine .
Das machen wir sowieso schon, bevor wir mit dem Hund irgendwas unternehmen, sei es Hundeplatz, Tierarzt oder Ausflug, gehen wir immer zuhause ne Runde, sonst isser garnicht in den Griff zu bekommen. Man merkt echt den Unterschied, wenn wir das nicht tun.
Kannst Du das Leinenführigkeitsbuch noch etwas behalten und noch nicht wegwerfen? Ich möchte es zZ nicht haben, aber vielleicht ja doch irgendwann.
Ich werde das jetzte erstmal sow eiterüben wie gestern begonnen, ich berichte dann!
Habe im Netz einen Hundeblog von Thomas Riepe entdeckt, das ist ein Hundetrainer der bei der Inititative "Tausche Stachelhalsband gegen Training" mitmacht, der trainiert Leinenführigkeit auch so wie ich das beschrieben hab, mit stop und ohne Signal dazu, bin mal gespannt obs was bringt.