Die Erkenntnisse für heute sind noch nicht zu Ende. Ich habe mir heute extrem viele Gedanken darüber gemacht, wie ich des Nilsenmannes Erregungslevel runterfahren kann. Natürlich üben wir weiter das Entspannungssignal, natürlich eins, das er auch von seinem Namen utnerscheiden kann .
Aber bei meinen Recherchen hab ich gelesen, dass Berührungen beruhigen können, weil dann das Hormon Oxicitin ausgeschüttet wird. Das ist das sog. Bindungshormon, das eben u.a. auch beruhigt und gegen Streßhormone wirkt. Das ist auch mit ein Grund, warum ein Entspannungssignal unter Streicheln überhaupt konditioniert werden kann. Es gibt auch Hunde, die sich bei Streß in eine Ecke lehnen oder angelehnt schlafen. Manche Hunde machen das wirklcih bewusst, weil es ihnen augenblicklich besser geht.
Heute Abend kam dann ein fremder Mann im dunkeln in unserer unbeleuchteten Straße auf uns zu. Lumpi liess sich mit "ist nur ein Mann" sofort beruhigen. Nilsi zog wie ein Irrer und fing schon an zu röcheln. Da hab ich mich runtergebeugt und ihn am hinteren Rücken gestreichelt. Und er entspannte sich sichtlich und lehnte sich sogar ein bisschen gegen mein Bein.
Nils ist ohnehin ein Hund, der am Liebsten ständig an mir oder Stefan dranklebt. Ich werde das mal beobachten, vielleicht erweist uns das in aufregenden Situationen gute Dienste!
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Das kann ich bestätigen, denn mein Joschi sucht auch Nähe und Berührung bei Angstzuständen. Eben war es wieder so, denn wir hatten ein kräftiges Gewitter. Ich fasse ihn kräftig an den Bauch, beruhige mit meinem Markerwort, und drücke ihn an mich heran.
Das ist wie das Gewitterhemd, das manchen Hunden Sicherheit gibt! Ich komme jetzt nicht auf den Namen. Wir hatten erst kürzlich hier einen Thread darüber.
Tschüssi Ille und Joschi für immer im Herzen
************************ Ich kann meinem Hund nicht so viel Gutes tun, wie er mir selbst guttut! Ille
Zitat von IlleIch komme jetzt nicht auf den Namen.
Man nennt das Shirt auch Thundershirt. Ich habe eines selbst genäht. In dem Thread ist auch ein Foto davon. Eine Wirkung beim Hibbelhund Finja kann ich nur erahnen. Es gibt wirklich Hunde, die sich bei Berührung und leichtem Druck sicherer fühlen. Finja gehört anscheinend nicht dazu. Ihr sind Berührungen außerhalb des Grundstücks lästig. Allerdings glaube ich, dass Finja drinnen zur Entspannung Nähe sucht. Nicht um herunterzukommen, sondern danach beim Entspannen.
Ich kenne das ja nun nicht so, weil Lumpi sich lange Zeit überhaupt nicht gerne berühren liess und Mo keine so argen Probleme hatte. Klar, Mo drückt sich bei Gewitter oder Feuerwerk an mich dran, aber das empfand ich dann eher als normal. Der Puli ist aber draussen oft eben gar nicht ansprechbar und plustert sich richtig auf. Gestern war so eine Situation. Und das ruhige Kraulen hat ihn sofort beruhigt.
Bei Lumpi habe ich festgestellt, dass er mit seinem K9-Geschirr, das ja eine größere Auflagefläche hat als normale Geschirre deutlich ruhiger läuft. Er mag es auch lieber. Wenn ich mit seinem normalen Geschirr ankomme, ergreift er sofort die Flucht. Ob´s wirklich daran liegt, dass die Berührung an sich schon Wohlgefühle auslöst???
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Eini lehnt sich oft richtig doll an mich an und wird dann gerne mit gleichmäßig starkem Druck gesteichelt (irgendwie schwer zu beschreiben...). Er scheint das immer richtig zu genießen!
******************** Viele Grüße, Steffi mit Bendo - und Pina, Einstein, Tovje und Treff im Herzen
"Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann." (Francis Picabia, 1922)
Ich werde die Umstände im Tagebuch gleich noch etwas näher beschreiben. Aber der Pulibub hat sich heute so aufgeregt, dass ich echt Sorge hatte er erstickt mir, so musste er röcheln und grunzen. Er war so aufgedreht, dass ich irgendwann keine Ahnung mehr hatte, was ich machen soll. Ich bin dann in die Hocke gegangen, hab ihn zu mir herangezogen, ihn in die Arme genommen und ganz festgehalten. Im ersten Moment wollte er das nciht, aber dann hat er sich tatsächlich relativ schnell etwas entspannt. Zumindest konnte er wieder fast röchelfrei hecheln. Das finde ich schon enorm - und so hätte ich das bei Lumpi auch nie machen dürfen.
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
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Zitat Nils ist ohnehin ein Hund, der am Liebsten ständig an mir oder Stefan dranklebt.
Der zeigt Euch offenbar, was er braucht. Das Oxy.....dingsda ("Kuschelhormon") ist ja auch ein "Wirkstoff" bei unseren Hundebesuchen. Nützt natürlich nur, wenn Vertrauen und Sicherheit möglich sind. Es gibt ja auch Menschen, und sicher genau so Hunde, denen Berührung eher unangenehm ist, siehe Autismus.
Ich hab mit meinen Hunden und auch Pflegis beim Tierarzt mit dem Umarmen tolle Erfahrungen gemacht. Sie stecken mir dann noch die Nase unter den Arm, dazu noch beruhigende Brummtöne, und lassen recht relaxted alles über sich ergehen.
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Herzlichst, Bara mit Forumself Loki [url=http://www.smilies.4-user.de][img]http://www.smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_118.gif[/img][/url]
[small]Tiere sind die besten Freunde.
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