Nach einer langen Unterhaltung in einem anderen Forum, würde mich mal interessieren, was denkt ihr über Tierkommunikation? Habt ihr damit Erfahrungen gemacht, haltet ihr das für Humbug oder redet ihr regelmäßig mit eurem Hund und er antwortet auch?
Ich komme auf die Frage, weil mir in letzter Zeit öfter aufgefallen ist, dass Hundehalter eben nicht nur mit Hilfe von Medien mit ihrem Hund reden, sondern auch immer öfter berichten nach Seminaren oder einschlägigen Büchern, sie könnten sich jetzt selbstständig mit ihrem Vierbeiner (auch mit Verstorbenen) unterhalten.
Ich möchte das auf keinen Fall ins Lächerliche ziehen, aber ich finde es doch immer etwas befremdlich, wenn Menschen berichten, wie nach drei Seminaren ihr toter Hund zu ihnen gesporchen hat und woran sie erkannten, dass es seine Stimme war.
Und ich gestehe, ich würde es gerne glauben, aber bisher haben mich drei Versuche mit "Profis" nicht wirklich überzeugt. Die ersten beiden Tierkommunikatoren waren damals im Tierheim um mit zwei Problemhunden zu sprechen (die Sitzungen hatte jemand gespendet) und das war mehr als ernüchternd, einfach weil die Aussagen so allgemein und selbstvertsändlich waren (der hund hat einen großen Verlust erlitten und sehnt sich nach einem Menschen der ihm Aufmerksamkeit schenkt) oder einfach 1 : 1 auf der Vermittlungshomepage nachzulesen war. Aus Interesse habe ich letztes Jahr noch privat einen Versuch gestartet, bei einer Kommunikatorin die mir als sehr seriös und gut empfohlen wurde. Es gab ein erstes Telefonat mit Datenaustausch und dann wollte sie mit Zwiesprache halten und sich dann wieder melden. ich hab nie wieder was von ihr gehört, auf Nachfragen wurde nicht reagiert.
Mittlerweilen bin ich da ziemlich ernüchtert und betrachte das ganze wieder mit zunehmender Skepsis. Drum würden mich einfach eure Meinungen interessieren. Sprechen eure hunde auf diese Weise mit euch? Habt ihr schon mal eine Tierkommunikation in Anspruch genommen oder alles Scharlatarne?
Zitat von NaomiHabt ihr schon mal eine Tierkommunikation in Anspruch genommen oder alles Scharlatarne?
Ja, zweimal. Ähnlich wie bei dir; aus Neugier. Der erste Versuch war ein absoluter Lacher...ich habe mich ganz köstlich amüsiert, ein absoluter Schwachsinn. Der zweite Versuch (vor 2 Jahren), war ein Volltreffer. Ich bin überzeugt, das das Gespräch dieser Frau mit Charly tatsächlich statt gefunden hat. Ich kann das nicht näher beschreiben, aber es hat mich überzeugt.
Also, ich glaube das es Menschen gibt, die auf dem Weg der Gedankenübertragung mit Tieren kommunizieren können (in Bildern und Worten). Und ich glaube auch, das das auf die Ferne funktioniert. Aber ich glaube, das dies nur 1% der Leute können, die behaupten es zu können. Ob der Rest es sich einbildet, oder nur anteilig beherrscht...das weiß ich nicht.
Und ich glaube auch, das die Liste der schwarzen Schafe (die für eine Leistung geld verlangen, die sie nicht erbringen können) sehr groß ist...wie mit allen anderen Sachen, mit denen sich Geld verdienen lässt, auch.
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Liebe Grüße, Christiane mit Charly und Paula
Ehrlich gesagt glaube ich an diese Art der Kommunikation nicht. Dann müssten sie ja in der menschlichen Sprache mit uns reden.
Ich glaube aber, dass man sich in Tiere hineinfühlen kann und ein Tier auch so gut kennenlernen kann, dass man dann weiß was es mit welchem Verhalten erreichen möchte.
Ich tu mich aber schwer damit, wenn jemand behauptet, dass ein Tier ihm gesagt hat, ich habe Probleme mit diesem und jenem weil in meiner Kindheit oder sonstwann dies und das passiert ist.
Ich denke, Leute die das behaupten, sind entweder ganz genaue Beobachter oder aber oftmals Scharlatane.
Das ist jetzt aber nur meine ganz persönliche Meinung. Erfahrungen habe ich damit noch nicht gemacht.
Ich würde es gern glauben, aber allein mir fehlt der Glaube. Hier ist oft der Wunsche der Vater des Gedanken und deshalb haben es ja auch Scharlatane so leicht.
Gerade mit der Kommunikation mit verstorbenen Hunden ist da viel Geld zu machen.
Ich stelle mir lieber die Regenbogenbrücke vor, das hat für mich etwas tröstliches.
Was der Hund mir im Alltag mitteilt, das verstehe ich oft, aber eben nur, weil ich mich auf hündisches Verhalten eingelassen habe. Wenn ich mit Joschi schmuse und leise rede, dann fängt er auch mit irgendwelchen rollenden Knurren an. Das kann ich leider nicht verstehen, würde es aber liebend gern.
Tschüssi Ille und Joschi für immer im Herzen
************************ Ich kann meinem Hund nicht so viel Gutes tun, wie er mir selbst guttut! Ille
Eigentlich bin ich ziemlich hart auf den Boden der Tatsachen verankert. So etwas ist echt nicht meins.
Eine Bekannte von mir ist da jedoch völlig wild drauf. Sie fragte mich mal, ob ich mit ihr ein Studium in Geomantologie machen wollte. Ich meinte dass Erdkunde noch nie mein Fach war
Als Aimie zu uns kam hatte ich mal die Idee sie auch zum Therapiehund ausbilden zu lassen. Da meinte meine Bekannte, ich solle doch Aimie selbst mal fragen. Also stellte ich mich vor ihr hin und fragte sie:"Aimie möchtest du Therapiehund werden?"
Okay, mir war es egal, sie hatte eine Freundin, die mit Tieren spricht.
Irgendwann kam dann der Anruf, ich solle doch bitte ihre Freundin mal dringend anrufen. Diese Freundin berichtete mir dann, dass es wirklich schwierig war mit Aimie zu kommunizieren. Ständig hatte Aimie andere Dinge zu tun, wollte vor allem spielen und kam nicht zur Ruhe. In der Zeit fand Aimie wirklich fast alles als Spaß, es sei denn sie hatte wirklich Angst, aber die Angst war auf drinnen gerichtet, und wir waren viel draussen Aimie wollte nicht Therapiehund werden, und meinte, sie sei bei mir Therapiehund genug.
Ganz ehrlich?
Irgendwie hab ich das geglaubt, es hörte sich alles so richtig an.
LG von Ilka mit Aimie und Soxi
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Heute ist das Morgen über das du dir gestern Sorgen gemacht hast.
Na klar sprechen unsere Hunde mit uns. Mit ihren Augen, den Ohren, dem ganzen Körper und natürlich auch mit ihrer Stimme! Und natürlich verstehe ich Richy, sonst klärt er den Irrtum auch ganz bestimmt auf. Auch mich versteht er meistens - am besten ohne Worte.
Bei anderen Zweibeinern hält er hoffentlich die Klappe. Auch gedanklich gesprochen.
Nein, ich glaube nicht an Gedankenübertragung oder ähnliches, weder zwischen Mensch und Hund, noch zwischen Menschen. Allerdings glaube ich, dass es einige Individuen gibt, die unsere Äußerungen auf der nonverbalen Ebene viel sensibler wahrnehmen und (unbewusst?) daraus Schlüsse ziehen. Das könnte ihnen vielleicht auch bei Tieren möglich sein.
LG Iris mit Brummbär Richy und Springmaus Querida _______________________________________________
"Happiness is not a station you arrive at, but a manner of travelling." (M.L. Runbeck)
Ich habe mit solcher Art Kommunikation bislang keinerlei Erfahrung und aufgrund meiner Einstellung werde ich auch wohl in Zukunft davon verschont bleiben. Bin gottlob absolut unempfänglich für jedwede Art Esoterik.
Zitat von stoppelNa klar sprechen unsere Hunde mit uns. Mit ihren Augen, den Ohren, dem ganzen Körper und natürlich auch mit ihrer Stimme! Und natürlich verstehe ich Richy, sonst klärt er den Irrtum auch ganz bestimmt auf. Auch mich versteht er meistens - am besten ohne Worte.
Bei anderen Zweibeinern hält er hoffentlich die Klappe. Auch gedanklich gesprochen.
Nein, ich glaube nicht an Gedankenübertragung oder ähnliches, weder zwischen Mensch und Hund, noch zwischen Menschen. Allerdings glaube ich, dass es einige Individuen gibt, die unsere Äußerungen auf der nonverbalen Ebene viel sensibler wahrnehmen und (unbewusst?) daraus Schlüsse ziehen. Das könnte ihnen vielleicht auch bei Tieren möglich sein.
Ich habe vieles nicht geglaubt, aber musste dann doch erkennen, das es klappt. Bioresonanz z.B
Tierkommunikation, da gibt es wohl sehr viel Scharlatane. Aber ich kenne aus meinem persönlichen Bereich 2 Menschen, die es gemacht haben, und ehrlich gesagt, ich war verblüfft. Ich konnte es nicht glauben, aber ich musste es glauben, weil, es war nicht von der Hand zu weisen.
Ich möchte diese Geschichten hier nicht wiedergeben, da sensibles Thema, und dementsprechend sehr persönliche Geschichten.
Ganz nüchtern betrachtet sage ich Nein, nicht möglich, aber weiss ich das so genau ? Kann ich ja gar nicht. Und diese Geschichten haben mich erst recht stutzig werden lassen.
Das es etwas nicht gibt, kann man eigentlich nicht sagen, solange man das Gegenteil nicht beweisen kann.
Wir Menschen, die Erde, das All, all das ist doch " unwahrscheinlich " aber es gibt uns, die Erde, das All.
Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, wenn es so etwas gibt,das man es lernen kann, sondern man muss schon eine Gabe dafür haben.
Wie gesagt, ich bin da ein eigentlich sehr nüchterner Mensch, aber würde ich mal in die Situation kommen, wo es keinen Ausweg mehr gibt ( z.B.Krankheit des Tieres )und ich wüsste überhaupt nicht mehr weiter, würde ich es auch machen
Wer weiss
-------------------- Intelligenz ist die Fähigkeit seine Umgebung zu akzeptieren _______________________________
Zitat von SyljaDas es etwas nicht gibt, kann man eigentlich nicht sagen, solange man das Gegenteil nicht beweisen kann.
Diesen Satz kann man ja nun aber auf vielfältige Weise umstellen und er wird trotz absolut gegenteiligen Aussagen immer seine Befürworter haben ;) In der von dir genannten Weise, kommt er aber tatsächlich Scharlatanen und Betrügern entgegen.
Zitat von SyljaWir Menschen, die Erde, das All, all das ist doch " unwahrscheinlich " aber es gibt uns, die Erde, das All.
Das ist ja mittlerweile naturwissenschaftlich mehr oder weniger genau erklärbar und, wenn auch auf eine unglaublich lange und verworrene Kette von chemischen und biologischen Reaktionen und Selektionen zurückgehend, sogar logisch... auch wenn wir, die mit "normalem" IQ bestückt sind, das nur schwer nachvollziehen können.
Ist wirklich ein sensibles Thema und eigentlich nicht möglich zu diskutieren. Da darf halt jeder seine Meinung zu haben.... wie mit dem lieben Gott auch ;)
Ich bin zu sehr Realist, um an so etwas zu glauben. Ich glaube, das verhält sich da wie bei Horoskopen. Es ist meistens sehr allgemein gehalten und man findet immer etwas, das passen könnte.
2 Freundinnen haben das mal machen lassen (bei der gleichen Frau). Sie meinten beide, die Frau habe die Hunde vorher sehr genau beobachtet und auch schon ein paar vermeintlich unbedeutende Fragen über die Hunde gestellt. Der einen hat sie dann erzählt, dass ihr Hund sich in der Hundetagesstätte unwohl und vernachlässigt fühlt. Es wäre ihm dort total langweilig. Das Treffen fand in besagter Hundetagesstätte statt und der Hund lag in einer Ecke. Dass ihm dort langweilig ist, hätte ich auch noch hingekriegt. Der anderen erzählte sie, dass der Hund früher geschlagen wurde und deswegen Angst vor fremden Menschen hätte. Dass der Hund Angst hatte, war an seiner Körpersprache klar zu erkennen...
Ich denke, das sind hauptsächlich Leute, die sehr genau beobachten können und sehr empfindsam sind, was Emotionen angeht. Bestimmte Rassemerkmale fließen bestimmt auch mit rein.
@Ilke: Wusste die Frau, dass Aimie ein Bordercollie ist? Wenn ja hat sie meiner Meinung nach 1&1 zusammen gezählt. Das Bordercollies kleine hibbel sind, die schlecht zur Ruhe kommen ist ja allgemein bekannt.
Ich kann auch mit Tieren kommunizieren ;-) Beagle Andres hat mir z.B. erzählt, dass er viel zu wenig zu fressen bekommt und er es total blöd findet, dass Frauchchen mit ihm schimpft, wenn er was klaut. Mali Athos hat mir erzählt, dass er Nachts davon träumt, in einem riesigen Spielzeugparadies zu sein ;) Und Dogge Einstein möchte gerne einfach ganz viel schlafen.
Ich möchte das nicht ins Lächerliche ziehen, aber ich denke ihr wisst, was ich damit sagen will.
Wenn es wirklich möglich wäre, warum gibt es dafür keine Beweise? Man könnte es doch wirklich so leicht beweisen. Vor allem, wenn es auch über größere Entfernungen hinweg funktioniert. Man fährt z.B. einfach mit dem Hund an einen bestimmten Ort und fragt dann die Tierkommunikationsfrau, wo sich der Hund gerade befindet. Sollte ja eigentlich kein Problem sein. Wenn sowas wirklich klappen würde, wäre das eine Sensation und es wäre allgemein bekannt, wie toll das doch ist. Wir hätten weitaus weniger 'Problemhunde', weil man ja mit den Hunden 'sprechen' kann...
Also wie gesagt, meiner Meinung nach entweder Scharlatane bzw. Personen mit einer sehr guten Beobachtungsgabe.
Eine Bekannte von mir ist übrigens Tierheilpraktikerin und hat auch schon mehrere Seminare zum Thema Tierkommunikation besucht. Sie meint, sie hat im Kopf zwar wirklich 'Bilder' von den Tieren gesehen, sie ist sich aber nicht sicher, ob diese tatsächlich von den Tieren kamen, oder ob ihr Kopf die Bilder erzeugt hat. Sie sagt zwar jetzt nicht, dass es unmöglich ist, ist aber der Meinung, dass 99% der Leute Scharlatane sind, die das was sie erzählen auch noch glauben....
Ich hab da null Erfahrung, bin aber auch eher skeptisch. Ich glaube durchaus an Wunder auf dieser Welt, glaube auch, dass man nicht alles wissentschaftlich erklären kann, aber in der Kommunikation halte ich die Hunde oft für besser als viele Menschen. Und verstorbene Tiere, nee, ich kanns mir nicht vorstellen. Ich denke oft an meinen alten Herrn Caesar, und ich weiß genau, wie er auf bestimmte Dinge reagieren würde, weil er immer ein Teil von mir bleiben wird, auch wenn sich das schmalzig anhört. Aber es ist so, dass ich mich mit ihm unterhalte, antworten tut er nur in meiner Erinnerung.