Ist mein Hubbe hyperaktiv? Selbst abends, wenn hier alles relaxed im Haus abängt kommt unser Rabauke kaum zur Ruhe. Mir ist schon klar, daß es eine Art Streß ist, was ihn so hecheln läßt, aber ich weiß nicht, wie ich ihn mal zum entspannen bringen kann. Ich mache tagsueber wirklich viel mit ihm...Training, Spiele, Spaziergänge usw. aber er fährt einfach nicht runter. Sitzt vor einem und hechelt einen an, stupst mit Schnute, tupst mit Pfote usw. Er hat immer noch, trotz Gegenmaßnahmen, eine kontrollierende Art und da nervt ihn auch ein bischen unser Lebensstil hier daheim.... Romy hat ihren Wohnbereich unten, ich hab ihn oben... Wohnkueche und ein sogut wie unbenutztes Wohnzimmer sind Gemeinschaftsräume und auch das Schlafzimmer benutzen wir zu dritt Tagsüber spielt sich das Leben gemeinsam unten im Haus ab...also hauptsächlich in der Küche und Romys Gemächer. Die Abende verbringen wir meistens getrennt, weil wir doch unterschiedliche Interessen was die Abendgestaltung angeht haben. Also ich oben, Romy unten... kommuniziert wird in der Zeit meistens über Skype Also ist der Hund mal oben bei mir oder unten bei der Chefin....scheint damit aber ziemlich unzufrieden und kommt halt wie ich annehme aus diesen Grunde nicht zur Ruhe. Bin da ziemlich ratlos wie ich ihn ein bischen runterfahren könnte.
Zitat von ChrisIch mache tagsueber wirklich viel mit ihm...Training, Spiele, Spaziergänge usw. aber er fährt einfach nicht runter.
Was ich mit unserem Hund gelernt habe, war, manchmal ist weniger mehr. Wir dachten: Aussie-- Power, der muss bespaßt werden.
Das Gegenteil war der Fall. Er stand immer unter Strom, wahrscheinlich nicht zuletzt, weil wir gedacht haben, das ist es, was er braucht. Er brauchte viel mehr Ruhephasen, auch während der Spaziergänge gibt es Ruhepausen. Ein Energiebündel ist er immernoch aber insgesamt doch sehr runtergefahren.
Da stimme ich Marie voll zu! Bin im Moment in genau so einer Findungsphase- ich hoffe, dass ich es irgendwann mal etwas entspannen kann. Es klappt unglaublich gut, man muss es nur durchziehen. Verfalle ich ansatzweise wieder in mein altes Muster, erhalte ich postwendend vom Paule die Antwort darauf.-auf mich!
Kann dich also gut verstehen- das ewige Gehechel ging mir auch wahnsinnig auf die Nerven, vorallem mit dem Hintergrund zu wissen, dass irgendetwas nicht so rund läuft...
Nicole, und auch Chris, das, was ich geschrieben habe, sind nur Mutmaßungen. Ich kann nur sagen, wie das bei uns war. Das kann bei Hubbe wieder anders sein. Wollte ich nur anmerken
Hmmmm.... wäre ja ne einfache Erklärung.... nur wie reagiere ich dann in den entscheidenden Hechelmomenten wo ich genau weiß...: Er hat gekackt, er hat gepinkelt, Trinkwasser ist genug im Napf und gefressen hat er auch..... Ignorier ich ihn einfach? Laß mich heiß anatmen und tue so als ob nix wäre? Ablegen ist in den Situationen schwierig.... geht nen Augenblick gut...aber sobald ich mich ruehre, kommt er hoch und rennt zur Tür. Geh ich dann beispielsweise mit ihm runter zu Romy.... ist da dann das gleiche.....
Hallo Chris, du meinst es zwar gut mit Hubbe, aber euer Programm scheint ihm wirklich nicht zu bekommen.
Zitat Training, Spiele, Spaziergänge usw.
Welcher Art und wie lange sind die jeweiligen Einheiten?
Zitat Also ist der Hund mal oben bei mir oder unten bei der Chefin....scheint damit aber ziemlich unzufrieden und kommt halt wie ich annehme aus diesen Grunde nicht zur Ruhe.
Hat Hubbe einen Platz an dem er sich wohl fühlt? Ich denke, wenn du ihm eine Box oder etwas anderes höhlenartiges schmackhaft machen könntest, würde es ihm helfen zur Ruhe zu kommen.
Liebe Grüsse Kerstin
------------------------------------------------- Der Gedanke "Wie belohne ich meinen Hund für richtiges Verhalten?" zeichnet die Qualität der Ausbildung aus, nicht der über Bestrafung. (Edgar Scherkl)
Zitat von Chris nur wie reagiere ich dann in den entscheidenden Hechelmomenten
Was ich oft gemacht habe, ich hab' mich zu ihm auf den Boden oder auf sein Bett gesetzt und ihn ganz ruhig gekrault und massiert. Ja, massiert. Das klingt übertrieben aber er geniesst es so sehr. Er fährt so schnell runter und entspannt sich.
Zitat von Marie Was ich oft gemacht habe, ich hab' mich zu ihm auf den Boden oder auf sein Bett gesetzt und ihn ganz ruhig gekrault und massiert. Ja, massiert. Das klingt übertrieben aber er geniesst es so sehr. Er fährt so schnell runter und entspannt sich.
Das ist bei uns fast ein Ritual, wenn Paula allein nicht zur Ruhe kommt. Anfangs haben wir das wirklich jeden Abend gemacht. Hilft bei uns auch ganz prima.
_________
Liebe Grüße, Christiane mit Charly und Paula
Die Einheiten sind relativ kurz.... finde ich. Vielleicht jeweils `ne halbe Std 4-5 mal täglich, wobei wir auf den Spaziergängen auch halt unsere Übungen machen. Mit der Länge der Spaziergänge halt ich mich bei diesem Hubbe bewußt zurueck um nicht alte Fehler wieder aufzunehmen.... die gewöhnen sich ja dran. Hmm.. Höhle wäre an sich `ne gute Idee...aber ist schlecht umsetzbar da wir sie halt immer im jeweiligen Raum haben müßten, wenn es nach ihm geht...er hat in jedem Zimmer seine Decke, bzw Mulde... oder er legt sich dahin wo er gerade Lust zu hat. Dazulegen gefällt ihm auch.... da fährt er auch tatsächlich ein bischen runter... aber ich kann ja nicht den ganzen Abend auf dem Boden liegen Vielleicht gefällt ihm auch einfach die Qualität meines Gitarrespielens nicht
Zitat von Chris aber ich kann ja nicht den ganzen Abend auf dem Boden liegen
Nee, aber du kannst ein Ritual draus machen. Rituale geben Sicherheit und machen damit auch ein wenig ruhig. Wie bei einem Kind; quasi jeden Abend die "Bettzeit" einläuten. Dabei hilft ihm eben (zunächst) auch ein fester Platz. Wenn du ihn also jeden Abend auf seinen Platz führst, dich dort zu ihm legst, ein bißchen kuscheln...dann stehst du auf und gehst deiner Abendbeschäftigung nach. Das soll nach einigen Tagen (Wochen) dann für ihn das Zeichen sein, das es keine Aktionen mehr für ihn gibt (die gibt es dann aber wirklich nicht mehr)...es ist Bettzeit.
_________
Liebe Grüße, Christiane mit Charly und Paula
Zitat von Pauly Nee, aber du kannst ein Ritual draus machen. Rituale geben Sicherheit und machen damit auch ein wenig ruhig. Wie bei einem Kind; quasi jeden Abend die "Bettzeit" einläuten. Dabei hilft ihm eben (zunächst) auch ein fester Platz. Wenn du ihn also jeden Abend auf seinen Platz führst, dich dort zu ihm legst, ein bißchen kuscheln...dann stehst du auf und gehst deiner Abendbeschäftigung nach. Das soll nach einigen Tagen (Wochen) dann für ihn das Zeichen sein, das es keine Aktionen mehr für ihn gibt (die gibt es dann aber wirklich nicht mehr)...es ist Bettzeit.
Das wäre wirklich einen Versuch wert.... mache es momentan eher zu unregelmäßigen Zeiten. Wird morgen gleich eingeläutet:) Danke für eure Tipps und Aufmerksamkeit