Ja, das werd ich auf jedenfall tun.... Nach der angefangenen Therapie bei "Hundwelten" war sowas in der jetzigen Situation völlig ausgeschlossen und hat uns richtig gefehlt..... Der Hund durfte ja gar nix mehr. Seitdem ich wieder etwas "normaler" mit ihm umgehe, kommt er wenigstens Spätabends und Nachts zur Ruhe.
Zitat Vielleicht jeweils `ne halbe Std 4-5 mal täglich, wobei wir auf den Spaziergängen auch halt unsere Übungen machen.
Daraus würde ich 1x eine halbe Stunde machen und die restlichen Runden nur 10 Minuten.
Kein Bällchen- oder Stöckchenwerfen!
Zitat Hmm.. Höhle wäre an sich `ne gute Idee...aber ist schlecht umsetzbar da wir sie halt immer im jeweiligen Raum haben müßten, wenn es nach ihm geht..
Wie gross ist denn Hubbe? Bei kleinen Hunden reicht es schon, wenn man nur eine Decke über einen Stuhl legt und schon haben sie die schönste Höhle.
Zitat Außerdem "muß" er ja nicht..... jedenfalls nicht wegen mir ;)
Aber er denkt es.
Zitat Wenn du ihn also jeden Abend auf seinen Platz führst, dich dort zu ihm legst, ein bißchen kuscheln...dann stehst du auf und gehst deiner Abendbeschäftigung nach.
Wenn er dir dann folgt, würde ich ihn ganz ruhig wieder auf seinen Platz führen . Nicht mit einem Signal, sondern einfach an die Hausleine ( ein Stück Kordel oder andere Schnur am Halsband befestigt) nehmen, um ihn wortlos zurückzubringen. Und das so oft wiederholen, bis er begriffen hat.
Zitat Vielleicht gefällt ihm auch einfach die Qualität meines Gitarrespielens nicht
Möglicherweise?
Liebe Grüsse Kerstin
------------------------------------------------- Der Gedanke "Wie belohne ich meinen Hund für richtiges Verhalten?" zeichnet die Qualität der Ausbildung aus, nicht der über Bestrafung. (Edgar Scherkl)
Zitat von soffie Daraus würde ich 1x eine halbe Stunde machen und die restlichen Runden nur 10 Minuten.
bei einem Energiebündel wie meinem Hubbe? hmmm .... entgegenkommen würde es meiner Bequemligkeit ja ein bischen ;)
Zitat von soffie Kein Bällchen- oder Stöckchenwerfen!
machen wir eh nicht (mehr)... höchstens Suchspiele
Zitat von soffie Wie gross ist denn Hubbe?
hmmm 40kg und legt den Kopf mittlerweile locker auf den Küchentisch mit 78cm... gemessen hab ich ihn noch nie...wüßte eh nicht, wo/wie ich da messen sollte
Zitat von soffieAber er denkt es.
Jooo...das meinte ich mit dem Smilie dahinter ;)
Zitat von soffieWenn du ihn also jeden Abend auf seinen Platz führst, dich dort zu ihm legst, ein bißchen kuscheln...dann stehst du auf und gehst deiner Abendbeschäftigung nach. Wenn er dir dann folgt, würde ich ihn ganz ruhig wieder auf seinen Platz führen . Nicht mit einem Signal, sondern einfach an die Hausleine ( ein Stück Kordel oder andere Schnur am Halsband befestigt) nehmen, um ihn wortlos zurückzubringen. Und das so oft wiederholen, bis er begriffen hat.
Ja...obwohl so eine "Hausleine" wird ihn nicht unbedingt glücklich machen...er würde ja auch so mitgehen...wenn auch nicht lange dortbleiben, wenn wir woanders sind.
...und über mein Gitarrespielen red ich von jetzt an nicht mehr
Zitat von Chris Ja...obwohl so eine "Hausleine" wird ihn nicht unbedingt glücklich machen...er würde ja auch so mitgehen...wenn auch nicht lange dortbleiben, wenn wir woanders sind.
Mit der Hausleine meine Kerstin nicht, das du ihn damit festbinden sollst , nur damit wieder kommentarlos an seinen Platz führen. Kommentarlos, damit er nicht denkt, mit solchen Aktionen deine Aufmerksamkeit zu erlangen (Bettzeit), und sich daraus nicht ungewollt eine Abendbeschäftigung für den Hund entwickelt. Und eine Leine darum, weil man sonst unweigerlich entweder etwas sagen muß, oder den Hund am Halsband nehmen muß. Ein solcher Griff ins Halsband ist unweigerlich etwas...hm, wie beschreibt man es...naja, meistens etwas forscher, oder zumindest wirkt es auf den Hund so. An der kurzen Leine kann man den Hund meistens sehr viel ruhiger und gelassener - und kommentarlos- wieder auf seinen Platz führen. Das alles brauchst du vielleicht nicht, wenn für Hubbe ein Fingerzeig genügt, um ihn wieder auf seinen zugedachten Platz gehen zu lassen (und sonst wird aus dem Führen irgendwann ein kurzer Fingerzeig ).
Zitat von Chris...und über mein Gitarrespielen red ich von jetzt an nicht mehr
Mußt du auch nicht, zeig statt dessen einfach ein Video.
_________
Liebe Grüße, Christiane mit Charly und Paula
Zitat von Chris...und über mein Gitarrespielen red ich von jetzt an nicht mehr
Mußt du auch nicht, zeig statt dessen einfach ein Video.
Abgelehnt!
Das mit der "Hausleine" hab ich jetzt verstanden fürchte nur, daß er sie in nullkommanix zerkaut hat ... geht aber hoffentlich auch ohne, brauch eigentlich nur kommentarlos auf die Decke zeigen, dann legt er sich auch hin...zumindest für einen Moment
Es ist schwierig, ich weiß, aber du musst Hubbe denke ich einschränken. Wenn Hubbe sich abends entscheidet mit dir nach oben zu kommen, dann handel so wie beschrieben wird. Er darf dann auch nicht nach unten....mach die Tür zu.
Vermutlich wird Hubbe sich dann irgendwann entscheiden unten zu bleiben....aber auch dort sollte dieses Ritual genauso laufen wie oben.
Aimie war auch lange Zeit ein Dauerläufer....Treppe rauf...Treppe runter... Gerade wenn ich oben im Bett war und mein LAG unten... Türe zu...Feierabend. Hat drei Tage gedauert und hat sich eingependelt.
LG von Ilka mit Aimie und Soxi
----------
Heute ist das Morgen über das du dir gestern Sorgen gemacht hast.
Ich hab das mit Mojoe auch sehr lange geübt. Er hat mich ca 45 Minuten getestet ob ich es wirklich ernst meine, mit auf den Hundeplatz. Und dabei bin ich immer ganz ruhig geblieben und hab ihn zurück geführt. Dann bin ich mal kurz aus der Tür gegangen, gleich wieder reingekommen und auf dem Hundeplatz gabs dann nen leckerli, dann bin ich 20 sec länger rausgegangen, und so weiter. Tage später, hab ich dann mal in der Küche etwas geklapert, geich zurück und leckerli, wenn er liegen blieb. Ich hab so mit 1 minute auf dem Hundeplatz angefangen, dann gebe ich das "Lösungskommado" OK, mit einer Handbewegung. Jezt ist e sim Idealfall so, dass er wenn ich ihn auf den HP geschickt hab, erst wieder aufsteht, wenn ich es ihm erlaube. Naja, ohne Ablenkung klappt das auch meistens...
lg
Elli und Mojoe _____________________________ A boat is a boat, but a box can be anything, even a boat
Ich denke, es kommt immer auf das "Wie" an. Heißt: Natürlich kannst Du 4-5 Mal am Tag eine halbe Stunde mit Deinem Hund laufen. Du solltest nur nicht 4-5 Mal am Tag eine halbe Stunde trainieren. :-)))
Faustregel: Wirkliches Training, also das Erlernen neuer Signale oder neuer Tricks o.ä. sollte max. 2-3 Minuten am Stück dauern. Was Du machen kannst und solltest, wäre während der Spaziergänge freiwilliges erwünschtes Verhalten (z.B. wenn Hubbe stehenbleibt und sich nach Dir umschaut oder wenn er nah bei Dir läuft etc.) bestätigen (entweder clickern oder per Wort "markieren", also z.B. "fein" oder "braver Junge" oder etwas in der Art) UND belohnen (Leckerchen, ein kurzes Spiel mit der Beißwurst o.ä.).
Worauf Du, was Du ja schon tust, verzichten solltest, wäre das Spielen mit dem Ball bzw. das häufige Spielen mit dem Ball. Ich zum Beispiel habe mit meinem Malinois Athos einen richtigen "Triebtäter", der sehr hochdreht, wenn ich das Bällchen werfe. Also habe ich es weitestgehend durch eine Beißwurst ersetzt, mit der er genauso viel Spaß hat, aber nicht so hochdreht. Generell werfe ich weder Ball, noch Beißwurst, ohne daß es in diesem Rahmen eine Übung zur Impulskontrolle gegeben hätte. Auf diese Weise hat der Hundekerl gelernt, daß der Weg zum Ziel nur über mich und den entsprechenden Gehorsam führt.
Im Haus würde ich darüber nachdenken, Hubbe einen schönen kuscheligen ruhigen Platz anzuweisen. Einen. Nicht: einen in jedem Raum. Dieser Platz sollte irgendwo sein, wo Ihr nicht ständig vorbeigeht. Ich würde mit ihm trainieren, daß er dort sein eigenes Reich, seine Rückzugsmöglichkeit, hat. Ich würde ihm diesen Platz mit Kauwerk (Knochen, Beinscheibe, Kaustangen u.ä.) sehr schmackhaft machen. Du bringst ihn dorthin, leinst ihn dort an, sagst "Ruheplatz" und gibst ihm etwas zum Kauen, mit dem er eine Weile beschäftigt ist. Du beobachtest ihn, wenn er mit dem Fressen fertig ist, wartest Du nur noch eine kurze Weile und holst ihn dann wieder ab. Die Zeit, die er dort nach dem Fressen angeleint bleibt, dehnst Du langsam aus. Ich denke, daß er diesen Ort schnell sehr positiv verbinden und gerne dorthin gehen wird.
Parallel dazu würde ich ihn ruhig mitnehmen, wenn ihr nicht gerade "Ruheplatz" übt, aber gezielt. Wenn Du Dich bewegst, sage ihm, daß er mitkommen darf, bevor Du aufstehst. Wenn Du dort bist, wo Du zu tun hast, lege ich ab und leine ihn an. Immer, wenn Du wieder woanders hin gehst, sagst Du ihm, daß Ihr jetzt geht und nimmst ihn gezielt mit. Der Dreh besteht jetzt darin, daß Du, wenn das gut klappt, nicht sagst, daß er mit darf, bevor Du aufstehst, sondern im zweiten Schritt, wenn Du schon aufgestanden bist. Im dritten Schritt machst Du einige Schritte weg vom ihm, gehst dann zurück, sagst, daß er nun mit darf. Dieses Procedere baust Du aus, auf die wenigen Schritte folgen immer mehr Schritte weg von ihm, irgendwann raus aus dem Zimmer oder auch mal um eine Ecke und so weiter. Es geht darum, Hubbe zu zeigen, daß Du ihn immer mitnimmst/abholst, ihm aber sagst, wann es soweit ist.
Du wirst sehen, daß er damit insgesamt ruhiger werden kann, weil er keine Sorge mehr hat, daß Du ihn verlassen könntest.
Grundsätzlich solltest Du ihm, wenn er bei Dir ist, zwar gerne mal streicheln, aber sonst nicht weiter beachten.
Ich hatte mit Seppl und Ilias zwei Hunde, die sehr schlecht zur Ruhe kamen. Bei ihnen mußte ich anfangs über die Leine arbeiten. Da es bei uns in der Wohnung aber die goldene Regel "null action" gibt, hier nur geschmust und ansonsten geschlafen wird, tun sie schon lange genau das, sie liegen neben mir und schlafen, wenn ich z.B. hier am PC sitze. Wenn ich aufstehe, gehen sie meistens mit, was nicht schlimm ist, weil sie, sobald ich wieder sitze, schlafen gehen.
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
----
"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Vielen Dank für eure zahlreichen Tipps .... sind jetzt mal am ausarbeiten, wie sie hier bei uns umsetzbar sind. Hab´s wohl tatsächlich mit dem üben ein bischen zu gut gemeint.... weniger ist wohl auch hier eher mehr.