Wir alle kennen das. Man nähert sich einem Ort, den man aufsuchen will, zum Gassigehen, Leute besuchen, Hundeverein. Was auch immer, man fährt zu seinem Ziel.
Hintendrin, der Hund. Und kurz bevor man sein Ziel erreicht, fängt der Hund an, sich bemerkbar zu machen. So weit kennen es viele.
Selbst nach längerer Autobahnfahrt, nähert man sich seinem zuhause, jankt der Hund los.
Das alleine finde ich ja schon bemerkenswert.
Nun ist mir heute noch etwas besonderes aufgefallen. Ich muss um z.B. zu meinem Kiessee zu kommen, am Forstweg vorbei, wo ich sonst auch mal gehe, und vorbei an der Oststrasse, wo auch ein schönes Gassigebiet von uns liegt.
Die letzten Tage fuhr ich immer zum See, weil ich zur Zeit 3 Hunde hier habe, kam also an beiden Orten vorbei, und die Jankerei ging kurz vor dem Seegebiet los. So weit kennen wir das ja nun.
Heute wollte ich zum Forst, der Forst liegt am nahesten und kurz bevor ich da ankam, ging das Kläffen los.
Woher wussten mein Hunde nun, das ich heute zum Forst fahre, und nicht weiter geradeaus zum See, wie die vergangenen Tage.
Stellt man sich unbewusst gedanklich auf s Ziel ein, und der Hund liest meine Gedanken ?
Ich find s irre. Hunde sind manchmal so erstaunlich, ich denke, wir denken nur wir wüssten alles.
Da zitiere ich mich doch noch einmal selber, wüssten wir wirklich alles über Hunde, könnte wir sämtliche Bücher beiseite schmeissen
-------------------- Intelligenz ist die Fähigkeit seine Umgebung zu akzeptieren _______________________________
Ich glaube schon, dass Hunde oft gefahrene Wege erkennen. Ich glaube allerdings ehrlich gesagt nicht, dass die Hunde deine Gedanken lesen können.
Ich denke, dass hat eher was mit der Art und Weise Auto zu fahren und deinem Verhalten zu tun. Kurz bevor man da ist, fährt man i.d.R. langsamer und aufmerksamer und hält nach einem Parkplatz oder dem Weg ausschau. Zumindest ist das bei mir so. Und das merken natürlich die Hunde und wissen so, dass man gleich da ist.
Ich kenne das auch von meinen Hunden. Kurz vorm Ziel (egal wohin es geht, unabhängig davon, ob sie schonmal da waren oder nicht) werden sie unruhig und fangen eventuell auch mal an zu jammern. Das hat allerdings nix mit Gedanken lesen, sondern eher was mit Körpersprache und Fahrverhalten lesen zu tun.
Also, ich weiß nicht...ich glaube doch ein bißchen daran, das sich auch die Gedanken übertragen. Charly weiß auf Gassis immer schon wo wir lang gehen, lange bevor ich in den Weg abbiege. Wenn er vor läuft, läuft er also 20m vor mir schon da entlang, wo ich wirklich lang wollte. Wenn ich noch überlege, bleibt er stehen und zögert ebenfalls. Klar, ich kann natürlich auch irgend welche Signale senden...aber 20m vorher gehe ich nicht anders, wenn ich links abbiegen möchte, als wenn ich rechts abbiegen möchte.
Ich bin immer hin und hergerissen, ob ich an Tierkommonikation glauben soll. Das heißt; eigentlich -ganz ehrlich- glaube ich daran, das es Menschen gibt, die auf diese Weise tatsächlich mit Tieren in Kontakt treten können. Nur glaube ich auch, das ganz viele die behaupten es zu können, es eben nur behaupten.
Ich kann sowas leider nicht...aber das der Charly manchmal ganz genau weiß, was ich denke, das glaube ich schon (und jetzt dürft ihr mich auslachen )
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Liebe Grüße, Christiane mit Charly und Paula
Ja, es war im übertragenen Sinne gemeint, das sie Gedanken lesen. Sag ich mal eher so, das wir unbewusst Reaktionen, Gefühle zeigen, die die Tiere spüren.
Sie merken ja auch, wenn es gleich raus geht, ohne das ich zur Leine oder Stiefeln greife, sie wissen es einfach.
Unser Charly steht jeden Donnerstag an der Kellertreppe, rast runter und holt die Einkaufskörbe. Woher weiss er, das Donnerstag ist ?
Er kauft für seine Leben gern ein, da gibt es nämlich immer Würstchen.
Wir gehen in den Markt, machen Beute, und die wird geteilt
Auf jedem Fall, könnten Menschen die Hunde so lesen, wie sie uns, dann hätten wir wesentlich weniger Mensch- Hund Probleme
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Bei mir ist es ein Seufzen, wenn ich mich aufmache zur Gassirunde. Und wenn ich sage "so" flippt Obelix vollkommen aus, weil dann passiert gleich irgend etwas. Meist bemerke ich erst, dass ich solche Dinge mache, weil die Hunde reagieren.
Ich glaube schon, dass unsere Hunde unsere Stimmung fühlen, aber sie bemerken vor allem jede noch so kleine Veränderung des Körpers. Ich denke, es reicht eine Verlagerung und ein anderes Atmen, wenn man endlich da ist und die Hunde wissen, was los ist.
Wenn ich Parfüm auflege, dann weiß Mojoe dass ich gleich raus gehe und er wahrscheinlich nicht mit darf. Das ist total komisch. Er steht dann mit hängendem Kopf im Flur, weil ich dann auch wirklich meistens ins Büro geh und eher nicht nen Waldspaziergang mache....
lg
Elli und Mojoe _____________________________ A boat is a boat, but a box can be anything, even a boat
Ja, unsere Hunde sind schon erstaunlich. Die Buben wissen auch anhand der Schuhe, die ich anziehe, ob sie mitdürfen oder nicht. Die doofen Gesichter sind immer herrlich, wenn sie trotz Sonntagsschühchen doch mal an die Leine genommen werden!
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Ich ziehe zur Hundeschule und zum Hundeplatz immer die gleichen Klamotten und Schuhe an und packe Leckerchen in die Taschen und die Beißrolle. Geht es zur Hundeschule, freut Skip sichn Ast, klar, da darf er erst renn und spielen udn schnüffeln und dann gibts noch ne halbe Stunde tolles Traing mit vielen Leckerchen.
Geht es aber zum Hundeplatz, bleibt er aufm Teppich liegen, ich muss ihn dann extra rufen damit er zur Leine kommt, dann schleicht er unmotiviert hinter mir die Treppe runter. Er hat sich sogar schon unter den Wohnzimmertisch gelegt und wollte nicht kommen... Die paar Minuten Training dort sind natürlich nix gegen die lange Wartezeit im Auto, das gefällt ihm nicht. Beim Training selbst ist er gut drauf.
An irgendwas muss er merken, ob wir zum Platz oder zur Schule fahren.