Ich habe ja nun durch dieses Forum gelernt, so exotisch ist mein Charly gar nicht. Ich habe auch gelesen, ich kann ihm Besuch angenehmer machen, oder andere Dinge. Viele Sachen die Charly hier so macht, lese ich hier auch bei anderen Hunden Bei vielen Hunden hier lese ich dann aber, das es danach funktioniert.
Bei Charly tut es das nicht. Er schnappt auch bekannte Personen, die schon 100 Mal hier waren, und das ist etwas, was ich verstehen möchte.
Ein Beispiel, Freundin vom Sohn, sitzt hier und unterhält sich mit meinem Mann. Da Charly die Leute ja immer bedrängt ( umso mehrich ihn weghalten will, um so mehr will er hin )
Sie hatte ihn wochenlang vorher gefüttert, ist selber hundetechnisch beruflich unterwegs ( Gassiservice ) also nicht ganz unerfahren.
Charly staubt da nun Leckerchen ab, setzt sich neben sie, und Christina krault ihn am Hals, während sie sich unterhält. Plötzlich dreht er sich um und hackt ihr in die Hand. Er setzt dann auch gerne noch mal nach.
Sicher hatte er einen Grund, aber ich kann diesen nicht erkennen. Nur einmal ? Nein, so etwas passiert ab und an mal.
Er schnappt ja ab und an sogar nach mir. So heute, er steht am Zaun und pöbelt die Briefträgerin an. Da sie mir etwas geben wollte, musste ich durchs Tor, schiebe Charly zur Seite, und als ich die Tür zumachen will, haut er mir in die Hand ( Miniloch, blau )
Das macht er ja auch, wenn wir aus der Haustür gehen, bekommt er kein Kauteil, weil noch jemand im Haus ist, geht er an den Arm. Ich lenke das beim verlassen der Haustür um, und gebe ihm ein sitz. Dann geht es.
das habe ich nun draussen eben nicht gemacht. Auf den Schnapper hae ich nicht reagiert, Tür zu und gut.
Als ich jetzt mit der Post zurückkomme, und halte ihm so die Hand hin und sage, siehst, haste Aua gemacht du Hirsch.
Nase zuckt
Ich gehe rein, setze mich hin und reibe so die Stelle. Charly kommt zu mir, ich deute noch mal auf die die Hand und sage Aua, musst du jetzt n Schlappi draufgeben. Absolut kein Drohton oder so.
Da zieht der die Nase kraus, aber wie. Eine dumme Bewegung und es wäre passiert. So habe ich mich mit dem Kopf weggedreht und mich mit Dingen auf dem Tisch beschäftigt
WARUM ? Er kann doch da keinen Zusammenhang erkennen.
Zweite Nummer. Er lässt sich manchmal kruschen, er geht dann mit dem Oberkörper runter und schiebt die Nase über den Boden. In der situation dreht er sich ganz gerne mal auf den Rücken. Es ist schon passiert, das er dann blitzartig und aus dem Nichts hochspringt, und man hat ihn am Arm.
Gleiches ist im Bett morgens. Er will auf den Rücken, macht es auch. Mal lässter sich kraulen, aber auch da ist es schon passiert, Zack, hoch, Schnapper .
dann etwas ganz merkwürdiges, das habe ich jetzt im Schlafzimmer sehr sehr häufig beobachtet.
Chandro verlässt fluchtartig den Raum, wenn Charly sich auf den Rücken dreht. Jedes mal. Er kommt auch auf locken nicht wieder rein.
Als ginge von Charly etwas beängstigendes aus, wenn er sich auf den Rücken dreht.
Eigentlich verstehen die Rüden sich gut. Gab noch nie grössere Keilereien.
Aber manchmal strahlt Charly wohl auch Unmut aus, Chandro kommt dann nicht zu uns, nicht in den Raum.
Ihr versteht jetzt vielleicht, was das komische an dieser Sache ist. Ich kann es trainieren, das er Leute hier akzeptiert, das er Besuch rein und raus lässt, aber es besteht selbst dann noch die Gefahr, das etwas passiert.
Ich möchte das einfach nur begreifen.
Er hat sicher Traumas erlebt. Durch seinen sehr hohen Stresslevel, gerade was seine Kontrolle betrifft, macht es mir die Sache manchmal nicht gerade leicht.
Vertrauen zu mir hat er, er hat von mir auch och niemals Böses erfahren, trotzdem kriege selbst ich es manchmal ab.
Aktuell ist der Daumen jetzt erst mal lädiert. Das er draussen reingehackt hat, war Übersprung, aber warum fühlte er sich bedroht mit der Wunde, und zog die Nase.
Die Hand ewar nicht hoch oder in Drohform, sondern ganz normal auf meinen Knien.
ich lebe seit 7 jahren mit ihm. habe eigentlich alles ganz gut im Griff, aber es gibt so Tage, da verstehe ich ihn überhaupt nicht
-------------------- Intelligenz ist die Fähigkeit seine Umgebung zu akzeptieren _______________________________
Ich wollte nur eben anmerken, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass er sich an den Vorfall mit der Hand erinnern kann, auch wenn du ihm die Hand hinhältst. Das weiss er nicht mehr und kann es nicht zuordnen.
Vielleicht hat ihn da das intensive Anschauen/mit ihm Reden "verängstigt"?
Wie es mit deinem Charly ist, weiß ich nicht...ich kann also nur von Paula sprechen. Bei Paula ist ganz oft ein beißen einfach eine Übersprungshandlung oder ein Reflex. Beispiel; es klingelt an der Tür, ich springe hoch, und habe Paula in der Wade. Mittlerweile habe ich dann nicht mal mehr einen Kratzer , aber vor einigen Monaten hatte ich keine Jeanshosen ohne Paula-Löcher in den Beinen.Sie merkt in dem Moment nicht einmal selbst, was sie da tut, es ist also ein Reflex, es ist tief verinnerlicht. Wenn sie sehr aufgeregt ist, schnappt sie grundsätzlich irgendwo rein. meistens ist das zum Glück die Leine, es kann aber auch Charlys Ohr sein (das ist auch gern genommen, wenn es an der Tür klingelt und meine Beine nicht erreichbar sind).
Zu Charly würde mir noch eine Schmerzreaktion einfallen. Vielleicht tut ihm bei bestimmten Bewegungen (auf den Rücken drehen) irgendo irgendwas weh?
Auch bei Schmerzen geht Paula auf das nächste los, was sich bewegt. Sie verbindet einen Schermz immer mit "das hat mir jemand getan". Sie ist mal beim Laufen in ein Kaninchenloch getreten, hat sich überschlagen, während sie noch gestöhnt hat vor Schermz ist sie schon auf Charly los, weil der ziemlich dicht daneben stand. Wenn sie sich also verletzt, brauche selbst ich einen kleinen Moment, ehe ich sie wieder anfassen kann...sie muß erst "zu sich kommen".
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Liebe Grüße, Christiane mit Charly und Paula
Also ich sehe schon in einigen Situationen einen Zusammenhang und zwar lese ich immer wieder heraus, dass Charly nach Händen schnappt, die hingehalten werden oder ihm zu nahe sind.
Die Profis hier können Dir bestimmt mehr dazu schreiben.
Meine Foxy hat früher auch nach Händen geschnappt, nie getackert. Anfangs dachte ich, das käme aus dem Nichts heraus. Ich musste lernen, Foxy sehr, sehr genau zu beobachten. Erstmal nichts interpretieren, nur ganz genau jede Regung beobachten. So nach und nach konnte ich sie dann lesen und verstand, warum sie so oder so reagierte. Wir haben das mit gezieltem Training gut in den Griff bekommen und ihr schafft das auch, ganz sicher .
Ach so, glatt vergessen. Maries Text schließe ich mich auch an. In Situationen wo Paula aufgeregt ist, ignoriert man sie am besten....so weiß sie "hat nix mit Paula zu tun". Guckt man sie an, oder spricht sie an, ist sie sofort verteidigungsbereit.
Ich glaube also auch, das Charly sich durch das angucken und Arm hinhalten von dir provoziert bzw. angemacht fühlte, und das überhaupt nicht einschätzen konnte.
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Liebe Grüße, Christiane mit Charly und Paula
Das letzte Mal als er nach mit geschnappt hat, war an einem Tag nach derPhysio. Sie hatte den Nackenbereich bearbeitet. Am Abend wollte ich ihm das Leuchtie überstreifen. Da habe ich mir gedacht, Muskelkater im Nacken oder so. Das sollte sich dann wiederholen, also haben wir dasLeuchtie umlegen einfach an einen anderen Ort verlegt, und heute ist es wieder okay.
Vorhin, das war schon anders als sonst, vielleicht hat er doch meine innere Reaktion gespürt. Ich ärgere mich grundsätzlich, wenn ich ihn in einen Konflikt bringe. Vielleicht war in meiner Stimme Vorwurf, ich weiss es nicht. Da ich aber oft mit dem Strolch so rede, z.B. springt er mich manchmal so heftig an, er ist die reinste Abrissbirne, schrei ich auch oft AUA, und reagiere so mit- schau, hast du Frauchen wieder wehgetan. Dann aber lächelt !! er und versucht mich abzuschlabbern
Ich wüsste nichtwie ich das trainieren soll. Mich schönfüttern? Ich wünschte das würde helfen
Ich kann mir höchstens erklären, das er wieder irgendwo Schmerzen hat. Er kann mich sonst sehr gut einschätzen. Gestern war auch schon etwas. Es knallt draussen, beide Hunde lagen hier. Charly schrickt hoch, stürzt sich auf Chandro, bremst aber rechtzeitig.
Chandro hat dann wieder 15 Minuten den sterbenden Schwan gemacht ( Beschwichtigt ) und gut war.
Dann lagen sie dicht nebeneinander am Abend ( kommt immer häufiger vor) Chandro schaut ihn an und will leicht andotzen. Nase ziehen, knurren
Es ist an sich ein völlig normales Verhalten, kommt aber so selten vor und fällt mir in diesem Zusammenhanbg nur ein.
Er ist jetzt nach dem Vorfall vorhin ein bischen um mich herumgeschlichen, ich habe ihn nicht beachtet ( war auch beschäftigt ) und inzwischen hing er schon wueder auf meinem Schoss.
Und der olle Trottel hat natürlich wieder n Gelenk am Daumen getroffen.
Und PS, er schnappt nach Händen und Unterarm
Es tut mir einfach für ihn leid, das ich das nicht in den Griff kriege, und wer immer wieder irgendwie reagieren muss.
Und das haut mich dann immer runter
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Zitat von Sylja Da ich aber oft mit dem Strolch so rede, z.B. springt er mich manchmal so heftig an, er ist die reinste Abrissbirne, schrei ich auch oft AUA, und reagiere so mit- schau, hast du Frauchen wieder wehgetan. Dann aber lächelt !! er und versucht mich abzuschlabbern
Ich weiß nicht, warum Dein Charly das macht - Schmerzen können natürlich immer ein Grund sein. Hat er dieses Verhalten denn schon immer gezeigt, oder ist das neu? In diesem Fall fällt mir nur auf, dass Du mit einem deutlichen "AUA" reagierst. Deine Reaktion kann eine Verstärkung für sein Verhalten sein, ohne dass Du das willst. Wenn Genna mich anspringt, was passieren kann wenn sie aufgeregt ist, dann drehe ich mich um. Ich ignoriere so ein Verhalten. Anschließend gibt es ein "hier" mit Vorsitz, um ihr nochmal zu zeigen, was sie tun soll: vor mir sitzen und NICHT anspringen.
weiß mit pubertierendem durchgeknalltem Mali mit Schäferhund-Exterieur, was Geduld heißt und hütet den wohl tollpatschigsten und knuffeligsten Holländer seit es Herder gibt
Das mit der Freundin vom Sohn errinnert mich an Quo, der unterscheidet auch, Leute, die er mag und solche, die er nicht mag. Letztere ok, solange sie Lecker haben, danach werden sie angeknurrt.
Das
Zitat als ich die Tür zumachen will, haut er mir in die Hand ( Miniloch, blau )
Das macht er ja auch, wenn wir aus der Haustür gehen, bekommt er kein Kauteil, weil noch jemand im Haus ist, geht er an den Arm.
ist nun wieder Five, der ist auch immer, wenn ich mich bewege so aufgeregt, das er sich wo abregen muss, meistens die Leine, wenn die nicht greifbar, auch mal ich. Wird aber weniger.
Der Rest hört sich echt nach Schmerzen an. Da spielt ja vielleicht alles zusammen.
Sylvi, ich sags gern nochmal: Einerseits - gerade die Sache mit dem auf den Rücken drehen - kann bei ihm und seinem lädierten Gestell plötzliche Schmerzen verursachen.
Was die Freundin von deinem Sohn angeht: Du weißt, dass sie eigentlich ANGST hat, nicht Respekt, sondern Angst, und dennoch krault, ohne auf seine Mimik zu achten. D.h. ich glaube, heute tut sie es nicht mehr, wenn ich mich recht erinnere.
Übersprungshandlungen, wenn er grätzig drauf ist, weil z.B. der Postbote zu dicht am Tor steht - fallen bei Charly immer ne Nummer härter aus, da er unter dauerhaftem Stress steht (meiner Vermutung nach: Schmerzstress).
Charly ist - mit Verlaub - eine Großbaustelle in gesundheitlicher Hinsicht. Erreicht wurde das durch seine ersten Halter, die wirklich ganze Arbeit geleistet haben. Nicht nur psychische Traumata, sondern eben auch körperliche Folgen, die nie ausheilen werden.
Wenn Besuch da ist, den Charly bedrängen wollte, wäre meine Reaktion, Besuch und Hund zu trennen und gut ist. Sorry, manchmal kann es so einfach sein. Erspart Charly Stress, wie wir auch gesehen haben, als Vera da war, erspart dir Stress und dem Besuch u.U. eine unangenehme Erfahrung.
Mit Charly kann man ganz viel trainieren. Das Problem wird jedoch immer sein, das Auslösersituationen und Unsicherheiten von anderen bei ihm zur "Explosion" führen können. D.h. nicht, dass er nicht trainierbar ist, aber er ist in meinen Augen einer der wenigen Hunde, die immer ein gewisses Management erfordern werden.
LG Elke
---------------------------------------------------- Nur wer gesunden Menschenverstand hat, wird verrückt
Ich kann Eure Situation und Charly längst nicht so gut beurteilen wie Elke. Vielleicht ein wenig besser, wenn wir uns mal getroffen haben. Aber eins kann ich Dir sagen: Es gibt tausend Gründe, aus denen Charly das, was Du beschreibst, tun könnte. Er hat eine mehr als miese Vergangenheit, das sind seelische Wunden, von denen wir nicht mal ahnen können, wie tief sie sind.
Generell muß man immer schauen, es gibt quasi zwei Stränge, an denen es hängen könnte. Daß er nach Dir schnappt, kann einerseits daran liegen, daß er Dir aus seiner Sicht immer noch nicht die Führung anvertrauen kann. Hunde haben da andere Kriterien als wir, und wer weiß, welches seine sind. Bei Ben war das ein wichtiger Punkt, ich mußte ihm beweisen, daß ich a) befugt war, ihn zu führen und b) in der Lage, sein Leben besser zu gestalten als es war, bevor er sich an mich wenden konnte. Andererseits gibt es auch bei Ben ein paar Trigger-Elemente. Körperlicher Schmerz, verbunden mit in die Enge getrieben sein, kann dazu führen, daß er mich anknurrt. Wenn ich ihm wehtun muß, setze ich ihm einen Beißkorb auf. Einfach, damit er nicht schnappen kann, obwohl er es nicht will. Er muß dann einfach, und das will ich ihm und mir ersparen. Ich bin fast sicher, daß es solche Trigger auch bei Charly gibt, die Sache mit der Postbotin klingt so, auch das mit der Hand. Es kann sein, daß er sich zu bedrängt fühlte. Wenn er das nicht gezielt und langsam gelernt hat, zu ertragen, passieren solche Dinge leicht mal.
Neben Führung und Trigger-Momenten gibt es noch einen dritten Bereich, den der Gesundheit. Wenn Charly nicht ganz gesund ist, kann solche Schnapperei auch wegen der Schmerzen oder in einer Übersprungshandlung entstehen.
Was mir noch einfällt, wäre, die Fütterung zu überprüfen. Gansloßer sah einen deutlichen Zusammenhang zwischen Aggressionsproblematik und bestimmter Getreidefütterung. Auch darüber sollte man nochmal nachdenken, würde ich sagen. Was fütterst Du und wie?
Zusätzlich zu all dem, gibt es noch eine biochemische Seite. Klingt komisch, wenn ausgerechnet ich das sage, ich weiß. :-)
Fakt ist, daß im Welpenalter bestimmte Synapsen geschaltet werden. Passiert das in den ersten drei Lebensmonaten nicht, kann es passieren, daß der Hund auch später zu bestimmten Verhaltensweisen nicht in der Lage ist. Dazu gehört körperliche Nähe. Hat der Hund in den ersten drei Lebensmonaten keine körperliche Zuwendung erfahren, wird er mit höchster Wahrscheinlichkeit auch später nicht in der Lage sein, körperliche Kontakte zu genießen. Einfach, weil in seinem Körpersystem bestimmte Botenstoffe nicht ausgeschüttet werden, weil es nicht gelernt hat, sie zu produzieren. Auch hier ist Gansloßer die Quelle.
Du siehst: Der Möglichkeiten für Erklärungen sind mal wieder viele. :-)
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Es ist nicht wichtig zu verstehen, warum das so ist. Sondern das akzeptieren, dass es so ist. Nur wenn ich das Verhalten akzeptiere, kann ich daran arbeiten und mich darauf einstellen.
Und so merke ich für mich, dass ich ruhiger werde, wieder freundlich zu meinem Hund bin. Aimie dankt es mir, das merke ich jeden Tag....sie wird noch schmusiger als vorher.
Im moment steht sie neben mir und hat ihre Schnauze auf meinem Bein....
LG von Ilka mit Aimie und Soxi
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Heute ist das Morgen über das du dir gestern Sorgen gemacht hast.
Wie Barbara schon geschrieben hat: es gibt tausend Gründe, warum ein Hund etwas tut. Wir werden es wohl nie erfahren. Wir können höchstens durch ganz viel Aufmerksamkeit herausfinden, welche Situationen für ihn schlimm sind.
Mein Lumpi liess sich auch nicht gerne anfassen. Bzw. war es auch hier so, dass er es manchmal zuließ und machmal nicht. Er hat zwar nie geschnappt, aber gedroht. Und für uns war klar: Lumpi wird nicht mehr gestreichelt. Wir haben es immer zugelassen, wenn Lumpi Kontaktliegen wollte. Wir haben so viel mit ihm geschmust, wie er wollte. Aber niemals mit den Händen. Berührungen mit den Händen haben wir auf die Momente beschränkt, in denen er wirklich positiv gestimmt war - beim Tricks üben, beim Spielen etc. Aber jede Berührung wurde angekündigt. Ich habe jede Berührung mit Lumpi als Trick geübt und jede wurde vorher mit Achtung angekündigt.
Heute können wir ihn sehr gut anfassen. Aber auch heute tun wir das nur, wenn wir sicher sein können, dass er die Berührung nciht nur duldet, sondern sogar mag. Fremde Leute und Kinder fassen Lumpi gar nicht an. Punkt.
Bei Lumpi kommt ein entscheidender Pluspunkt hinzu: er hat keine Schmerzen. Hätte er auch die noch gehabt, wäre unser Umgang mit ihm noch behutsamer gewesen.
Es war eine schwere Zeit, aber sie hat sich gelohnt. Die Berührungen, die Lumpi heute einfordert, entschädigen für alles andere.
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Oh ich akzeptiere ihn so wie er ist, ich lebe nun lange genug mit ihm zusammen, und ich kann normal auch damit umgehen. Aber diese Sache gestern war irgendwie anders, und auch warum mein Kleiner immer fluchtartig abhaut, wenn Charly Anstalten macht sich auf den Rücken zu drehen, das wüsste ich schon gerne.
Eins ist klar, er wird als junger Hund sicher sehr oft auf dem Rücken gelegen haben. Und da hat er dann manchmal wohl ein Deja vue.
Aber wie merkt Chandro das, ich finde das spannend.
Also untersucht ist er von andauernden Blutbildern und SD Test s, bis hin zum kompletten Ultraschall des Körpers, CT vom Kopf und Kardiologe, röntgen alles schon durch.Bioresonanz und Tierphysio, Augenarzt
Mit Medikamenten wie MSM Kapseln läuft er allerdings wie ein junger Hund. Bevor er die und die SD Medis bekam, kam er kaum hoch, humpelte , war träge
füttern tun wir Fenrier getreidefrei das gibt es meistens dazwischen Reinfleischdosen, Gemüse, Obst, Joghurt, Kräuter, Hüttenkäse, manchmal frischen Fisch oder Huhn.
Und Stress wie ein Manager.
daswar schon besser. Allerdigs feile ich im Moment an der Theorie, das seit mein Mann im Verein eingebunden ist, die ganze Geschicht so schlimm geworden ist.
Nun hat er seit 2 Wochen Privatkunden, heisst, er kommt nach Hause und geht gleich wieder weg. Vorher war er abends mit den Jungs noch mal weg. Seitdem sitzt Charly ab mittags vor der Haustür und wartet.
Ich habe meinen Mann ins Gebet genommen, sich intensiver zu kümmern. Verein hin oder her, ich glaube charly fühlt sich aussen vor.
Peter hat dann gestern angefangen, ihn Flaschen in den Keller tragen zu lassen
Ich habe nämlich zusätzlich den Chandro mit in den Hundeauslauf genommen, er braucht diese Kontakte, dabei habe ich Charly zuhause gelassen. Dann gehe ich hinterher mit ihm alleine . Charly würde im Auslauf einen Koller bekommen.
Nun ist sowieso alles ein bischen durcheinader, weil ich Chandro Papa 10 Tage hier habe, der ja auch erst 4,5 Jahre alt ist.
Hier herrscht Jubel Trubel Heiterkeit, und die beiden Blackys betimmen jatzt auch, wann ich ins Bett muss. Deshalb antworte ich erst heute
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Beobachte Charly genau, wenn Chandros Papa wieder weg ist. Ich würde wetten, er wird etwas ruhiger werden. Sei mir nicht böse, aber Du wirkst auf mich auch recht hibbelig, das ist das Gefühl, das aus manchen Beiträgen entsteht. Kann es sein, daß das so ist und daß Charly das mitbekommt?
Ganz ehrlich, ich würde Dir raten, noch viel mehr runterzudrehen. Und eben Abenteuer wie den Gasthund, der jetzt da ist, Charly zuliebe auch zu unterlassen. Wenn dann sein Menschen-Papa sich jeden Tag bzw. Abend wenigstens eine Viertelstündchen NUR mit Charly beschäftigen würde, wäre vermutlich schon viel gewonnen, schätze ich.
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)