unser Tierheimschäferhund lebt jetzt seit genau drei Monaten bei uns und "kommt" so langsam hier an. Nachdem anfangs Hektik ihr zweiter Vorname war, ist sie ruhiger geworden und sicherer. Und genau das wird immer mehr zum Problem.
Wenn wir Besuch bekommen, bellt sie, wenn es klingelt. Soweit noch okay. Sobald aber jemand das Grundstück betritt und noch schlimmer durch die Haustür kommt wird sie immer heftiger. Das Fell wird von vorne bis hinten aufgestellt, sie knurrt, sie bellt und neuerdings versucht sie den Besuch auch anzuspringen. Wenn jemand aus der Familie gemeinsam mit dem Besuch kommt, ist es okay. Aber sie versucht jetzt auch die Leute zu kontrollieren, also bewegen in der Wohnung führt zu Knurren und Bellen. Inzwischen knurrt sie auch meine Freundin und deren Kinder an, die wirklich oft - mehrmals pro Woche - hier sind.
Unterwegs darf jeder sie streicheln, kein Problem. Sind wir irgendwo, auch alles paletti, solange kein Neuer in den Raum dazukommt. Dann sieht sie das wohl auch schon als ihr Territorium an.
Ich bin echt unglücklich. Ich mag kein Getöse bei Besuch, wir haben drei Kinder, nicht auszudenken, wenn da mal Freunde kommen und ich bin nicht dabei :-(.
So. Da sich das Verhalten immer weiter verstärkt, möchte ich nun ganz schnell gegensteuern. D.h. zunächst möchte ich mal festlegen, wie sich der Hund verhalten soll statt nur zu überlegen, was er nicht tun soll. Jetzt hoffe ich auf Ratschläge. Was soll der Hund machen (und wir), wenn es klingelt, wenn jemand reinkommt, wenn Besuch im Wohnzimmer ist? Wo soll er hin? Wegsperren ist schwierig, weil sehr offenes Haus und auch nicht das, was ich eigentlich will, ich will einen Familienhund, der soweit wie möglich dabei ist.
Clickern hab ich angefangen, wir sind grad beim Konditionieren auf den Klick.
Ist die Zukunft wirklich der Zwinger im Garten, oder zurück ins Tierheim? Irgendwie fürchte ich, dass das schon ein Charakteristikum des Deutschen Schäferhundes ist, dieser starke Wach- und Schutztrieb. Außerdem weiß ich auch nichts über ihr Vorleben. Und Chila geht immer wahnsinnig schnell und ohne deutliche Vorzeichen los, von null auf hundert in 0,1 sek
Wenn es schon Threads dazu gab, könnt ihr sie mir gerne verlinken...
man kann nur "Tipps" geben: - Das Klang der Klingel schönfüttern und beim Klingeln mit dem Futter den Hund auf eine Decke (sichere Ablageplatz) führen. Dort weiterfüttern. - Decke üben, so dass der Hund lernt sich dort sehr gerne abzulegen und so lange dort zu bleiben, bis er wieder aufstehen darf. - sie lernt, dass sie beim ertötnen der Klingel nicht mit dir mitläuft, sondern auf die Decke geht. Die Decke liegt strategisch ungünstig für den Hund, aber günstig als Schutz. (also abseits der Tür, aber z.b. an der Wand oder in der Ecke)
- sofern sie auf der Decke liegt und dabei knurrt wird erstmal nicht beachtet. Im Gegenteil, sobald die Menschen sich bewegen, wird sie von dir gefüttert.
Ausserdem würde ich dir, wie schon oben gesagt, zu einer Hundeschule raten.
ich bin aus Oberfranken und wir sind in einer Hundeschule, was uns bisher allerdings (Leinenagression) noch nicht wirklich viel gebracht hat. Ich werde die Trainerin wohl mal zu uns nach Hause bestellen, wobei die Einzelstunden wegen der Leine auch bisher nicht den Erfolg gebracht haben. Allerdings waren wir schon seit drei Wochen nicht dort wegen Läufigkeit.
Schönfüttern ist nicht einfach, weil das Hundetier schrecklich unbestechlich ist. Ich mühe mich schon mit dem Clicker, da ist sie auch nicht wirklich euphorisch. Und ich verwende echt das Beste, was ich im Kühlschrank finden kann ;-). Nein, und fragt nicht nach Bällchen oder Spielzeug oder toben. Der Hund ist ein sehr ernsthafter Hund ;-).
weiß mit pubertierendem durchgeknalltem Mali mit Schäferhund-Exterieur, was Geduld heißt und hütet den wohl tollpatschigsten und knuffeligsten Holländer seit es Herder gibt
1) Du hast einen Hund, der aus mindestens einer aus Wachhund gezüchteten Gebrauchshund-Rasse besteht, dem DSH. Vielleicht sogar aus zweien, optisch könnte da gut ein Dobi mitgemischt haben. Das heißt, ja, von der Veranlagung her ist da definitiv ein Wille, das eigene Territorium zu bewachen, drin. Das bedeutet für Dich: Du wirst kein Verhalten "ausmerzen", sondern in Bahnen lenken müssen.
2) Du hast die Lütte seit drei Monaten, es ist genau die richtige Zeit für sie, ein anfängliches Gefühl von "Zuhause" aufzubauen und die Koffer auszupacken. Das ist völlig normal. Sie wird sich sicher noch ein bißchen mehr aus dem Hut zaubern. Ganz ehrlich: Wenn Du jetzt schon, wo Dein Hund etwas komplett Normales tut, daran denkst, sie wieder abzugeben, dann solltest Du den Gedanken vielleicht zuende denken. Das ist nicht böse gemeint. Nur, wenn Du nicht von einigen Vorstellungen darüber, wie Dein Hund funktionieren soll, Abschied nimmst, wirst Du kein vernünftiges Verhältnis hinkriegen können. Wenn Du Dich entscheidest, mit dem Hundetier zu arbeiten, muß Dir einfach klar sein, daß Du nicht nur Zeit und Geld, sondern auch viel Kraft und Geduld einsetzen mußt. Kein Hund, schon gar keiner, der eine Tierheim-Vorgeschichte und davor den Grund für eine Abgabe (welcher auch immer das gewesen sein mag) hinter sich hat, wird nach drei Monaten schon genau so ticken, wie Du es Dir vorstellst. An manchen Stellen wirst Du mit seiner Art, die rassebedingt ist und auf Vorerfahrungen basiert, klarkommen müssen, so z.B. wirst Du bei einem Schäferhund nie vollständig den Territorialtrieb "wegkriegen". Manche wirst Du formen können, aber das mußt Du so tun, daß Dein Hund Dich auch verstehen kann.
Daraus folgt 3), daß Dir manche Wege, die anderen hier geholfen haben, alleine nicht reichen werden. Dein Hund hat keine Angst vor den Besuchern, jedenfalls wahrscheinlich nicht, sondern bewacht Euer Haus. Da wird es höchstwahrscheinlich nicht langen, ihr irgendwen oder irgendwas schönzuclickern, so lobenswert der Ansatz als solcher AUCH für Deinen Hund ist, um eine Beziehung erstmal entstehen zu lassen, weil Ihr miteinander kommuniziert. Du wirst gerade bei einem solchen Hund eine SEHR klare Führung aufbauen müssen, der Hund muß wissen, daß DU bestimmst und niemand anderer. Das heißt: Du wirst um sehr klare, gut aufgebaute, intensiv gelernte Signalgebung, die ABSOLUT ZUVERLÄSSIG sein muß, nicht herumkommen.
Das führt zu 4) der Trainerwahl. Es bringen Dir zwei "Richtungen" garantiert nichts. Zum einen der Hundeplatz, weil der weder generalisiert aufbaut, noch das schult, was Du wirklich benötigst, eine EINDEUTIGE Regelung vor Ort für Besuchssituationen. Zum anderen hilft Dir weder ein Hardcore-Schäferhund-Fachmann mit Uralt-Methoden (sprich: wenn einer von "mal einen drübergeben" redet oder gar Tacker oder Stachler auspackt oder auch Dir erzählt, daß Du ein Rudelchef sein mußt, der seinen Hund auf seinen Rang verweisen muß, gehst Du am besten sofort wieder), noch einen chronischen Wattebauschwerfer. Auch, wenn ich mich damit immer wieder mal unbeliebt mache, bin ich ehrlich genug, zu sagen, daß Du einem Schäfi oder Mali oder Herder oder sonstigem "Triebtäter" nicht mit "nur nett" beikommmen wirst. Ob es uns gefällt oder nicht, es gibt Hunde, denen müssen wir BEWEISEN, daß wir überhaupt befugt sind, sie zu führen. Und ich rede hier NICHT über Gewalt am Hund, sondern über das klare und konsequente Durchsetzen von Spielregeln, die a) definiert, b) für den Hund VERSTÄNDLICH trainiert und c) immer, wenn alles richtig läuft, ZUVERLÄSSIG positiv bestätigt wurden und werden. NUR dann kannst und mußt Du das, was Du sagst, aber auch genauso zuverlässig durchsetzen. Hunde wie Deiner schauen lange nicht soviel weg oder über unsere Fehler weg. Weder, wenn mensch mal wieder völlig sinnfrei an der Leine rumzuppelt, noch wenn mensch ein Weichei ist und fünfzigmal sagt, was er will, egal, ob's passiert oder nicht.
Entsprechend kommen wir zu Punkt 5. Du hast einen Hund, der KLAR geführt werden muß. Er darf keine eigenen Entscheidungen treffen MÜSSEN. Klar kann ein Schäfi ein Familienhund sein, aber auch das muß er lernen. Das heißt: Die Frage, was passieren könnte, wenn die Kinder mit ihren Freunden oder in Besuchssituationen mal alleine sind, DARF sich NICHT stellen. Die Kinder haben, wenn der Hund in der Nähe ist, STÄNDIG unter Aufsicht zu sein, genauso wie der Hund auch.
Das alles mag hart klingen. Wenn, tut es mir leid. Aber Fakt ist, daß Du Dir, wenn Du Dich an solch grundlegende Spielregeln nicht hältst, die Probleme wirklich "hausmachst" und vorhersehbar ist, was dann wahrscheinlich passiert. Und das wäre dann weder für Dich, noch für den Besuch (egal, ob groß oder klein") schön und vor allem nicht für Deinen Hund.
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Vielleicht habe ich es nicht so rübergebracht, aber das sind ja eigentlich genau meine Überlegungen. Es ist mir klar, dass ein DSH kein Kuschelhündchen ist, klare Ansagen sowie Beschäftigung möchte und eben gerne seinen Wach- und Schutzjob macht. Meine Kinder sind übrigens nie mit ihr alleine.
Eben weil sie jetzt ihre Koffer auspackt möchte ich schnell klare Regeln einführen, aber eben solche, die mit der vorgegebenen Umwelt hier zusammenpassen und auch dem Wesen meines Hundes entgegenkommen.
Laut Trainerin - und ich finde das auch - ist sie sehr leicht zu beeindrucken - ich muß mich nur groß aufbauen, ein lautes Wort und sie zieht den Schwanz ein. Als sie eine Zeitlang stark an der Leine zog und ich schrecklich davon angenervt war, hatte ich schnell den Eindruck, dass ich sie total einschüchtern kann, das fand ich dann auch wieder nicht optimal. Allerdings klappt das vor allem bei mir, bei allen anderen versucht sie es immer gerne mit Durchzug. Deshalb habe ich auch meistens meinen Mann mit ihr in die HuSchu geschickt.
Also was sollte ein Hund denn idealerweise tun, wenn es klingelt? Ich versuche ja, da etwas Passendes für uns zu schnitzen und sage nicht, dass das einfach für uns auch so klappen muß. Wir hatten sie mit Sichtkontakt im verglasten Wintergarten angeleint: großes Getöse. In den Korb schicken: unsicher, da sie noch nicht gesichert bleibt. Wenn sie dabei bleibt, ist es am besten. Aber ich will nicht, dass sie den Besuch kontrolliert. An der Leine mitnehmen? Wegsperren, bis sie leise ist? Maulkorb?
weiß mit pubertierendem durchgeknalltem Mali mit Schäferhund-Exterieur, was Geduld heißt und hütet den wohl tollpatschigsten und knuffeligsten Holländer seit es Herder gibt
Meine Beiden machen auch Lärm, wenn es klingelt. Dann kommt es drauf an, wer kommt. Kommt jemand, den sie kennen und wo ich weiß, derjenige hat keine Angst, dürfen sie überschwenglich begrüßen. Quo sucht sich dann meistens was zum Bringen, um sich zu beruhigen. Kommt jemand anderes, z.B. meine Schwester mit ihrer kleinen Tochter, müssen sie auf ihren Platz, bis der Besuch sitzt, weil sie die Kleine sonst gnadenlos umrennen. Kommt ein Handwerker, Versicherungsfritze o. ä. sind sie weggesperrt.
Halte ich ganz genau wie Hanne. Meine "melden" ebenfalls, außer Ilias, der freut sich nur. :-)
Wenn sie Leute kennen und die sie und die Begrüßung mögen, dürfen sie nach Herzenslust ihrer Freude Ausdruck verleihen. Wenn wir uns setzen, legen sie sich von selbst, das haben sie einfach so gelernt.
Wenn Leute kommen, die sie nicht mögen oder die eine solche Begrüßung nicht mögen, ist ebenfalls "Platz" angesagt, je nachdem mit Freigabe oder ohne.
Wenn Fremde kommen, sind sie weggesperrt.
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Okay, ganz konkret. Ich denke, Du mußt Deiner Lütten die Kontrolle abnehmen, selbst kontrollieren. Die Frage ist, wen und wie, ich weiß.
Davor habe aber ich eine Frage. Macht Donna das bei jedem Menschen oder macht sie Unterschiede zwischen Freund und fremd?
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Zitat Ich werde die Trainerin wohl mal zu uns nach Hause bestellen, wobei die Einzelstunden wegen der Leine auch bisher nicht den Erfolg gebracht haben.
Was waren den die Tipps?
Zitat Laut Trainerin - und ich finde das auch - ist sie sehr leicht zu beeindrucken - ich muß mich nur groß aufbauen, ein lautes Wort und sie zieht den Schwanz ein. Als sie eine Zeitlang stark an der Leine zog und ich schrecklich davon angenervt war, hatte ich schnell den Eindruck, dass ich sie total einschüchtern kann, das fand ich dann auch wieder nicht optimal. Allerdings klappt das vor allem bei mir, bei allen anderen versucht sie es immer gerne mit Durchzug.
Wie kann man das verstehen? Trainiert ihr dann nur über Einschüchterung?
Zitat Was machen Eure großen "Wach"-Hunde bei Besuch?
So, dann werde ich mal versuchen, alles zu beantworten.
Bis jetzt ist noch nichts Schlimmes passiert. Ich merke aber, dass sie sich steigert. Bis jetzt waren Freunde/Bekannte willkommen, also Bellen/Knurren beim Klingeln, wenn die Freunde dann reinkamen, Begrüßung. Wobei sie niemals jemanden überschwänglich begrüßt. Schnüffeln, schwach wedeln, das ist schon das Höchste der Emotionen. Neuerdings hört sie aber mit dem Geknurre immer später auf bei Freunden und Männer werden auch wenn sie da sind beobachtet und neuerdings eben auch angebellt, wenn sie herumlaufen.
Fremde werden seeeehr reserviert beschnüffelt, mißtrauisch beobachtet und eben zunehmend kontrolliert. Sie beginnt jetzt auch mit Anspringen und das nicht in friedlicher Absicht.
NOCH kommen wir klar damit, aber es steigert sich und ich will rechtzeitig gegensteuern.
Dass sie sehr kontrollierend ist, stimmt. Sie steigt auch uns gerne hinterher, es hat sich aber schon etwas gebessert. Wir haben auch ein ganz offenes, sehr großes Haus über drei Stockwerke. Ich würde ihr die Kontrolle schon gerne noch mehr abgewöhnen. Hänge ich sie allerdings an die Hausleine, dann tobt sie viel mehr als ohne bei Besuchern vor der Tür - soll ich das ignorieren? Ich muß dazu sagen, dass sie im Wald angebunden ausgesetzt wurde, dort die Leine durchgebissen hat und dann in längerer Jagd eingefangen wurde und ins Tierheim kam. Anbinden ist also schon sehr negativ besetzt für sie.
Zur Trainerin: Wir kämpfen ja mit einer sehr ausgeprägten Leinenagression und ihr Tip waren diese Schepperdiscs. OK, Chila ließ sich ablenken, aber was mir fehlt, ist ein Alternativverhalten, das ich mit ihr trainieren kann. In der Stunde klappte es sofort mit den Discs, aber zuhause ließ es schnell wieder nach und so habe ich die Dinger erst mal weg, damit sie die Wirkung nicht völlig verlieren. Solange ich mir nicht klar bin, was sie statt dessen machen soll, nützt mir das Unterbrechen des Verhaltens nichts.
Ich sagte ja schon, dass Chila in der HuSchu vorbildlich und eine Oberstreberin ist. Sie macht alles willig, lernt schnell und wird als Einzige zu allen anderen Hunden in den Freilauf gelassen, weil sie sich mit allen verträgt.
Nein, ich will sie nicht einschüchtern, obwohl das nicht schwer wäre.
Ist es ein realistisches Trainingsziel, dass sie in ihrem Korb bleibt? Wo sollte der dann stehen - in Sichtweite, im gleichen Raum, angrenzend, mit Abstand?
Zitat Zur Trainerin: Wir kämpfen ja mit einer sehr ausgeprägten Leinenagression und ihr Tip waren diese Schepperdiscs. OK, Chila ließ sich ablenken, aber was mir fehlt, ist ein Alternativverhalten, das ich mit ihr trainieren kann. In der Stunde klappte es sofort mit den Discs, aber zuhause ließ es schnell wieder nach und so habe ich die Dinger erst mal weg, damit sie die Wirkung nicht völlig verlieren. Solange ich mir nicht klar bin, was sie statt dessen machen soll, nützt mir das Unterbrechen des Verhaltens nichts.
Disk müssen konditioniert werden und sollen auf ein nicht ausgeführtes Signal entsprechend eingesetzt werden. Der Hund ist noch nicht lange bei euch - ich persönlich halte das nicht für den richtigen Weg. Geschirr, Futter, korrekte Annährung an die Fremdhund, Aufmerksamkeitssignale, Zeigen und Bennen, Click for Blick usw - das würde mir dazu einfallen.
Zitat Ist es ein realistisches Trainingsziel, dass sie in ihrem Korb bleibt? Wo sollte der dann stehen - in Sichtweite, im gleichen Raum, angrenzend, mit Abstand?
Im gleichen Raum, aber so das sich auch ihre Ruhe hat und nicht jeder dran vorbeilaufen muss. Realistisch ist es mit Training allemal, jedoch kostet es schon Geduld und Zeit.
Erstmal sollte sie abliegen können, ohne aufzustehen, egal in welchen Raum du dich bewegst. Kann sie mal 5 Minuten liegen bleiben, kann man die Orte ändern. Mal im Flur abliegen lassen, mal im Bad etc. Dann erhöht man die Dauer und beginnt wieder im 1. Raum. Geht es mal 30 Min, dann kann man Ablenkungen mit einbauen (Rennen, Geräusche, Türklingel, Besucher)
Immer wieder natürlich korrekt belohnen und so arbeiten, dass er Hund immer erfolgreich ist.
Dein Hund muss den Besuch weder kontrollieren noch begrüßgen, noch müssen die Besucher den Hund streicheln. Sie soll in den Korb gehen und lernen das es sich lohnt dort zu bleiben.
Zitat Dass sie sehr kontrollierend ist, stimmt. Sie steigt auch uns gerne hinterher, es hat sich aber schon etwas gebessert. Wir haben auch ein ganz offenes, sehr großes Haus über drei Stockwerke.
Muss nicht unbedingt Kontrolle sein, jedoch hilft auch da ein gutes Platz und Bleib oder Türen kurz schliesen oder Kindergitter anbringen.
Zitat Allerdings klappt das vor allem bei mir, bei allen anderen versucht sie es immer gerne mit Durchzug. Deshalb habe ich auch meistens meinen Mann mit ihr in die HuSchu geschickt
Ehrlich gesagt, verstehe ich das nicht ganz. Gerade in der Hundeschule kann man die wichtigen Tipps und Umgangsformen mit dem Hund unter den Augen einer guten Trainerin erlernen. Es macht für mich keinen Sinn, jemand anders in die Huschu zu schicken.
Zitat Zur Trainerin: Wir kämpfen ja mit einer sehr ausgeprägten Leinenagression und ihr Tip waren diese Schepperdiscs. OK, Chila ließ sich ablenken, aber was mir fehlt, ist ein Alternativverhalten, das ich mit ihr trainieren kann. In der Stunde klappte es sofort mit den Discs, aber zuhause ließ es schnell wieder nach und so habe ich die Dinger erst mal weg, damit sie die Wirkung nicht völlig verlieren. Solange ich mir nicht klar bin, was sie statt dessen machen soll, nützt mir das Unterbrechen des Verhaltens nichts.
Schmeiß die blöden Discs weg und schnapp DIr einen Clicker. Ein schönes Alternativverhalten ist Blickkontakt. Wir haben zu Hause das Signal "Schau mich an" trainiert. Sobald es drin klappte, wurde es mit immer mehr Ablenkung trainiert. Der Blickkontakt ist ein tolles Alternativverhalten. Der Hund schaut vom anderen Hund weg UND er schaut DICH an. D.h. Du hast seine untegeilte Aufmerksamkeit.
Die natürliche Reaktion eines Hundes auf eine Hundebegegnung wäre es auszuweichen und sich im Bogen dem anderen Hund anzunähern. Die Gründe, warum ein Hund an der Leine pöbelt sind so mannigfaltig wie die Problemlösungen, die man vorgesetzt bekommt. Aber ob der Hund aus Angst, Unsicherheit oder Frust (weil er z.B. nicht hinkann) austickt, kann man auf die Ferne nicht mit Sicherheit sagen. Was man aber sagen kann ist, wie man es am Besten trainiert.
Wenn Euch ein Hund begegnet, weiche aus. Gehe mit Chila so weit vom anderen Hund weg, dass sie es noch schafft ansprechbar zu bleiben. Beclickere jeden Blickkontakt von Chila mit dem anderen Hund. Natürlich clickerst und belohnst Du auch JEDEN Blickkontakt zu Dir. Oft ist es anfangs noch schwer die Aufmerksamkeit des Hundes während des Weitergehens bei Dir zu halten. Was zu Beginn gut klappt ist, stehen zu bleiben. Entweder Du stellst Dich vor Deinen Hund oder Du setzt den Hund mit dem Rücken zur "Gefahr" ab. Während der ganzen Zeit wird geclickert und belohnt. Rastet sie dennoch aus, war die Individualdistanz zu gering. Geh das nächste Mal - falls möglich - einen noch größeren Bogen.
So lernt sie nach und nach, dass von dem Hund keine Bedrohung ausgeht. Gehst Du mit ihr am Halsband oder am Geschirr? Wenn sie so in der Leine hängt, nimm auf jeden Fall ein gut sitzendes Brustgeschirr - nicht nur aus gesundheitlichen Gründen.
Zitat Ist es ein realistisches Trainingsziel, dass sie in ihrem Korb bleibt? Wo sollte der dann stehen - in Sichtweite, im gleichen Raum, angrenzend, mit Abstand?
Natürlich ist das ein realistisches Ziel. Wo der Korb steht, hängt sehr vom Hund ab. Wichtig ist, dass er so steht, dass der Hund Ruhe hat und auch entspannen kann. Wenn Chila das nur in einem anderen Raum kann, dann steht der Korb eben in einem anderen Raum. Bei uns wurde der Korb an unterschiedlichen Stellen trainiert. So verknüpft der Hund seinen Ruheplatz mit dem Korb und nicht mit der Stelle an der der Korb steht. Dann hast Du die Möglichkeit ihn individuell da zu platzieren, wo es für die Art des Besuchs angemessen ist.
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Mir ist das, was Sonja schrieb, ehrlich gesagt, zu pauschal und zu absolut. ICH weiß nicht, wo der Korb Deines Hundes stehen sollte. Das hängt von Deinem Hund ab. Es gibt Hunde, die es völlig in Ordnung finden, wenn er in einem anderen Raum steht, weil sie dort ihre Ruhe haben, die aber mit einem Korb im gleichen Raum nicht klarkämen, weil sie sich dort viel zu sehr aufregen. Wieder andere finden es furchtbar, nichts mitzubekommen und kommen im gleichen Raum sehr gut zur Ruhe. Ich denke, das wirst Du ausprobieren müssen.
Ich würde auch nicht generell sagen, daß Dein Hund unbedingt lernen muß, bei Besuch abgelegt zu werden und dort zu bleiben. Es gibt Hunde, für die genau das furchtbarer Streß ist und die viel besser zur Ruhe kommen, wenn sie erst begrüßen/beschnüffeln dürfen und danach abgelegt werden. Und es gibt welche, die müssen erst abgelegt werden und dann aber begrüßen dürfen. Auch hier: Du wirst ein bißchen ausprobieren müssen.
Nicht umsonst schrieben Hanne und ich Dir, daß wir Unterschiede machen, je nachdem, WER kommt. Bei mir ist es teilweise sogar so, daß ich auch zwischen den Hunden unterscheide. Ben z.B. verfügt über ziemlichen Wachinstinkt, ebenso Athos. Beide sind Fremden gegenüber sehr mißtrauisch, entsprechend trenne ich da sehr strikt. Bei Seppl kommt es darauf an, ob die Leute "hundesicher" sind oder nicht, während Ilias alles und jeden immer nur knutschen möchte. Da darf dann, wenn jemand sagt, er mag Hunde und würde meine gerne sehen, durchaus mal der Lütte dabei sein oder auch mal Sepplchen, je nachdem.
Ich glaube, es gibt eine zentrale Sache, die Du trainieren solltest, die auch dem Aufbau einer vernünftigen Kommunikation zwischen Dir und Deinem Hund dienen würde, nämlich, daß sie, erstmal ohne Besuch, lernt, dort, wo Du sie ablegst, auch zu bleiben. Du wirst herausfinden müssen, wo das für sie leichter ist, auf einer Decke, in einem Korb oder in einer Box. Je nachdem, was für sie einfacher ist, solltest Du Decke, Korb oder Box immer mal in andere Räume stellen, so daß Dein Hund lernt, Fixpunkt ist das, worauf oder worin sie liegt, nicht der Raum. So kannst Du später gut variieren und gucken, wo langfristig der beste Platz für den Hundeplatz ist.
Mache ich diesen schön schmackhaft. Alles erstmal OHNE Besuch. Erst, wenn sie gerne auf der Decke oder im Korb oder in der Box ist, kannst Du ganz kurz Besuch empfangen. Gehe es langsam an, erst ohne Besuch, dann kurz mit Besuch, den sie kennt, dann etwas länger mit Besuch, den sie kennt, dann kurz mit Besuch, den sie kennt, der aber selten kommt und so weiter, bis sie am Ende auch fremde Besucher ertragen kann, die sich bei Euch bewegen.
Was ich unterlassen würde, wäre mit Discscheiben zu arbeiten. Sowas sollte man, wenn überhaupt (ich persönliche halte davon schlicht gar nichts), erst einsetzen, wenn man dem Hund positiv beigebracht hat, was er tun soll. Sonst hat er weder eine Alternative zu dem unerwünschten Verhalten, noch versteht er, wieso es überhaupt unerwünscht ist. Denn eines müssen wir uns immer wieder klarmachen. Das, was unsere Hunde tun, ist aus ihrer Sicht absolut folgerichtig. Dein Hund ist ja kein Depp und auch nicht böse, weil er sich verhält, wie er sich verhält, er ist einfach nur ein ganz normaler Hund, der eine Schlußfolgerung gezogen hat und einer Aufgabe nachkommt. Du mußt ihm erklären, daß er diese Aufgabe gar nicht übernehmen muß, weil Du das viel besser kannst und ihm ein Ersatzverhalten anbieten, sonst wird er keine neuen/andere Schlußfolgerungen ziehen können.
Daß Dein Hund in der Hundeschule ein "Streber" ist, das Ganze zu Hause aber nicht klappt, ist übrigens genauso normal. Man nennt diesen Effekt einfach fehlende Generalisierung. Du wirst das oft erleben, wenn Hunde nur auf Hundeplätzen ausgebildet werden. Dort, wo sie diese Arbeit erwarten, funktioniert alles, sie nehmen es aber nicht mit.
Es ist einfach so, daß Hunde nach zwei Prinzipien lernen. Das eine nennt man Diskriminierung. Das bedeutet, daß sie aus den vielen Reizen, die auf sie einströmen, den herausfiltern müssen, der für sie zum Signal werden soll. Beispiel: Du übst mit dem Hund das "Bleib". Dazu benutzt Du immer eine bestimmte Decke, und Du übst es nur zu Hause. Du hast immer die gleichen Sachen an, immer Leckerchen in der Hand. Und sagst immer "Bleib" und machst immer eine Handbewegung. Dein Hund wird sehr schnell verknüpfen: Wenn diese Decke da ist, Frauchen diese Sachen anhat, "Bleib" sagt und die Handbewegung macht, muß ich zu Hause auf der Decke liegen bleiben. Was er NICHT verbinden wird, ist, daß er auf das Wort "Bleib" immer und überall liegenbleiben soll, einfach, weil er den richtigen Reiz (das Wort "Bleib") nicht herausfiltern konnte, da viel zuviele Reize gleichbleibend waren.
Wenn Du jetzt alles veränderst, also andere Klamotten anziehst, die Leckerchen anders positionierst, die Handbewegung wegläßt und die Decke anders aussehen läßt, lernt Dein Hund: auf das Wort "Bleib" soll ich auf einer Decke liegenbleiben, zu Hause.
Willst Du, daß er es immer und überall tun/können soll, mußt Du dafür sorgen, daß er nach dem Filterungsprozeß noch verallgemeinert. Das bedeutet: Du mußt, jeweils in anderen Klamotten, mit Leckerchen anders verpackt, ohne Handbewegung, mit anderen Decken und nur dem immer gleichen "Bleib" an viele andere Orte gehen und die Übung dort wiederholen. Optimalerweise mit langsam steigender Ablenkung. Erst, wenn dieser Gesamtprozeß abgeschlossen ist, nach rund 5000 ERFOLGREICHEN Wiederholungen, wird Dein Hund wirklich bleiben können und zwar immer und überall. Was übrigens der Grund ist, aus dem es bei mir zwei Signale gibt. Einmal das Wort "Hundeplatz", das einen Platz hier in der Wohnung zuweist und zudem transportiert, daß längeres Liegen gemeint ist, zum anderen das Wort "Platz", das ohne Decke und andere Hilfsmittel immer und überall sagt, daß der Hund sich hinlegen und liegenbleiben soll, bis ich etwas anderes sage.
So, und nun viel Spaß, zu entscheiden, auf welches Signal Dein Hund sich auf seinen Platz legen und dort liegenbleiben soll, dabei, herauszufinden, wie dieser Platz idealerweise für Deinen Hund aussieht und idealerweise sein soll und natürlich bei: 5000 erfolgreichen Wiederholungen. :-)
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
So. Heute war also wieder Besuch da. Einmal kamen meine Freundin mit Tochter mit mir und meiner Tochter zusammen an. Große Freude. OK. Später kam die Freundin nochmal alleine, Klingeln, Bellen, ich habe geklickert, Chila hat gar nicht weiter zum Besuch hingesehen. Sehr schön.
Dann aber war der Freund meines Sohnes da, die Herren sind knapp 15. Chila war im Wintergarten angeleint mit Sicht ins Wohnzimmer, weil vorher ein Elektriker da war. Den hat sie gar nicht bemerkt (soviel zum Thema Wachtrieb *g*), weil der Sohn sie bespielt hat. Dann aber kam der Freund und die beiden setzten sich ins Wohnzimmer. Leider war ich nicht da, ich wollte doch klickern, aber es ging nicht anders.
Chila tobte wohl heftig im Wintergarten herum, wurde dann am Halsband gehalten herausgelassen von meinem Mann und sollte den Freund beschnüffeln dürfen. Sie war sehr heftig und versuchte wohl zu schnappen. Wie gesagt, leider war ich nicht da, bei mir wäre das anders gelaufen.
Sohn + Freund waren dann im Keller und Chila war dann mit mir zusammen. Als der Freund ging, waren wir einen Stock höher bei offener Tür. Sie wuffte, als sie ihn hörte, ich sagte "ja horch, der P. geht", clickerte und sie legte sich entspannt wieder neben mich. Also denke ich, mit dem Clickern könnten wir schon was erreichen.
Darf ich Euch mal unsere Wohnsituation schildern?
Großes Haus über drei Stockwerke, Eingang mittleres Geschoss. Nach der Haustür kommt man in einen kleinen Vorraum, wo Schuhe und Jacken sind. Da wird der Besuch als erstes empfangen bei offener Flurtür, bis halt abgelegt ist. Dann geht es in den Flur, der ist sehr groß, und von da in den Bereich Eßzimmer-Wohnzimmer-Wintergarten-Küche. Abschließbar ist auf dem Stockwerk nur noch ein Vorratsraum und die Küche, in die darf Chila aber nicht rein - sie liegt immer auf der Schwelle, siehe mein Avatar .
Nun geht man durch das Eßzimmer ins Wohnzimmer, vorbei an Chilas Korb, der im Eßzimmer steht, sehr nahe am Durchgang aber ohne direkten Blick ins Wohnzimmer. Der Korb könnte auch verschoben werden, macht ihr nichts aus, nur - es ist ein echt großer Korb wegen dem auch recht großen Bewohner ;-).
Wenn wir Chila im Wintergarten anleinen, kann sie ins Wohnzimmer sehen, aber in der Situation tobt sie echt arg, ich denke, das ist kein günstiger Platz.
Das Wohnzimmer ist sehr groß, da könnte man auch noch eine Decke hinlegen, Chila legt sich mit Vorliebe auf weiche Sachen (meine gebügelte Wäsche ), also könnte man da auch einen weiteren Platz einführen. Evtl. auch mit Anleinmöglichkeit.
Nun überlege ich, was wohl ein günstiges Verhalten bei Besuch wäre. Bis jetzt sitzt sie im Flur ab, bis der Besuch hereinkommt, wir gehen gemeinsam ins Wohnzimmer. Anfangs lag Chila dann einfach herum, da sie aber immer agressiver wird, schickte ich sie das letzte Mal in ihren Korb.
Vielleicht könnt Ihr mir ja mal überlegen helfen - was könnte ich zumindest mal versuchen, ich weiß, ultimative Antworten kann es nicht geben und ich muß wohl auch etwas herumprobieren.