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Dieses Thema hat 34 Antworten
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 Behaviour (öffentlich)
Seiten 1 | 2 | 3
Aimie Offline

Erfinderin des Berufsbildes des Slerbs, die zwischen den Schnauzen von Frau Diva und Herrn Traber komischerweise Halsbänder sucht


Beiträge: 2.383

17.01.2011 12:02
Aimies Leinenaggression Zitat · Antworten

Nachdem ich nun ein bissel über Aimies Geschichte erzählt habe nun zu ihrer dunklen Seite...

Aimie war von Anfang an sehr Leinenstark.
Somit war es klar, ersteinmal in eine Hundeschule.
Aimie lernte schnell, wobei sie das "Platz" deutlich gehasst hat, und nur wenn ich mit dem Fuß die Leine heruntergeführt habe.
Die Leinenaggression wurde jedoch nicht besser.
Sobald sie an der Leine war, einen anderen Hund gesehen hat wurde sie groß, und eine Sekunde später sprang sie in die Leine, kläffte, knurrte. Sie war nicht mehr ansprechbar.
Die Aussage des Trainers: "Sie muß besser in der Unterordnung werden, dann hört das auch auf!"
Forget it!!!
So lange nichts anderes interessantes in der Nähe war klappte dei Unterordnung wunderbar, sobald jedoch ein Hund in die Nähe kam war es vorbei.
Nun musste ich mit meinem Pferd den Stall wechseln.
Am neuen Stall gab es eine Akitahündin, mit der es auch zunächst gut klappte.
Aimie baute sich zwar immer wieder auf, und signalisierte der Akita, dass diese sie in Ruhe lassen solle aber alles andere bleibe ruhig.
Leider wurde die Akitahündin irgendwann in eine Beisserei verwickelt, und da ich davon nichts wusste habe ich Aimie an dem Tag ganz normal wie immer laufen lassen, und auch nicht wirklich auf die beiden geachtet, warum auch???
Es kam wie es kommen musste...
Es gab einen Kampf zwischen den beiden, der erst aufhörte als die Akitahündin von ihrer Besitzerin am Nacken gepackt wurde und von Aimie entfernt wurde.
Von dem Tag an versteckte sich Aimie immer hinter mir, wenn wir am Stall waren, auch wenn die Akitahündin nicht da war.

Dann wurde es noch schlimmer!!!
Aimie ging andere Hunde an der Leine wie bekannt an, aber auch wenn diese vorbei waren sprang sie nochmal hinterher und kniff den fremden Hund in den Hintern.
Nicht nur durch den fehlenden Erfolg in der HS, sondern auch wegen der Terminlichen Geschichte habe ich die Hundeschule gewechselt.
Der neue Trainer meinte, die Aggression wäre auf Grund von Angst.
Trotzdem solle ich nicht immer so lieb mit ihr sein.
Wir gingen also langsam immer näher an anderen Hunden vorbei und sobald sich Aimie aufstellte sollte ich ihr durch Leinenrucken und "Nein" auf mich aufmerksam machen.
Im Unterricht kein Problem, sie ging in die Vermeidungshaltung hinter mich. Im Alltag wohl.
Wir übten, und übten und übten.
Als ich endlich das Gefühl hatte, es hätte einigermaßen Erfolg gehabt, sind wir in Urlaub geflogen.
Aimie ging solange zu meiner Freundin Sonja.
Aimie liebt Sonja über alles und ist immer gerne bei ihr gewesen, hatte auch bei ihr schon übernachtet.
Doch dort weitete sich die Leinenaggression noch weiter aus.
Es wurden nicht nur andere Hunde verbellt sondern auch Menschen, sogar Kinder.

Ich verliere sie immer wieder aus dem Kommando.
Und selbst im Freilauf kann sie nur noch mit ihr bekannten Hunden laufen.
Im Wald Leine ich sie ab.
Sie sieht einen anderen Hund, oder andere Menschen, stellt sich groß hin.
In 80% der Fälle lässt sie sich abrufen.
In weiteren 15% der Fälle passiert nichts.
Aber die restlichen 5% der Fälle enden in Kläfferei oder in Beisserei.
Letzten Donnerstag bin ich mit ihr gelaufen, ohne Leine.
Sie war die ganze Zeit brav, stand unter Kommando und ließ sich jederzeit abrufen.
Auf einmal kam hinter uns aus dem Weg ein man mit einem angeleinten Hund.
Aimie drehte sich um, und ging ohne Vorwarnung, schnuppern oder ähnliches drauf.
Auf mein "NEIN" hörte sie auf, ging ein Schritt zurück, ließ den Rüden laufen, um sofort wieder hinterher zu kommen.
Irgendwann bekam ich sie zu packen, leinte sie an. Wir liefen ein Stück, zusammen, die Hunde so auf Abstand, dass sie nicht aneinander konnten. Sie versuchte nocheinmal den Kleinen zu verprügeln, scheiterte jedoch an der Leine.
Danach war alles gut.

Gestern war es noch schlimmer...und da bin ich echt wütend geworden.
Wir wieder im Wald...
Sie ließ sich überwiegend gut abrufen und es gab auch keine besonderen Hundevorkommnisse.
Da kommen uns von vorne zwei ältere Herrschaften entgegen.
Aimie sieht sie, rennt los.....Rufen und Pfeifen keine Reaktion...
Der Mann hat sichtlich Angst, dreht sich weg.
In dem moment fängt Aimie an ihn anzukläffen.
Ich war sooooo böse!!!
Ich verstehe das nicht.
Ich hab sie an die Leine genommen, und Fuß und Platz gemacht über 250m.

Ich bin schon drauf und dran mir einen Tierpsychologen ins Haus zu holen, weil ich nicht mehr weiter weiß.


Ich trainiere mit ihr jeden Tag das abrufen, mit Clicker, Lob, Party, alles was geht.
Die meisten Hunde die sie kennt mag sie.
Mit Max spielt sie bis zur Erschöpfung.
Am Stall läuft sie zeitweise mit sieben Hunden, ohne Probleme
Bei meiner Freundin wird die Borderhündin geregelt zur Ordnung gerufen von ihr, den Huskywelpen ignoriert sie und Labbi darf alles.
Die zwei kastrierten Rüden meiner Freundin sind so toll, dass sie so lange zum spielen aufgefordert werden, bis sie sich endlich ergeben (obwohl beide das spielen nicht ganz so toll finden)

Warum rastet Aimie nur immer wieder so aus???

LG von Ilka mit Aimie und Soxi

----------

Heute ist das Morgen über das du dir gestern Sorgen gemacht hast.

Und alles ist gut!

Tante_Haha Offline

Mobiles Spaßzentrum und Sicherheitszentrale für drei Buben und Tante Lupa


Beiträge: 39.741

17.01.2011 12:31
#2 RE: Aimies dunkle Seite-Leinenaggression weitet sich aus Zitat · Antworten

Meiner Erfahrung nach rastet ein Hund an der Leine in den seltensten Fällen aus, weil er "leinenstark" ist. Oftmals ist der Grund einfach, dass der Hund sich an der Leine eingeengt fühlt. Er kann nicht flüchten, nicht ausweichen - das würde dem normalen hundlichen Sozialverhalten entsprechen. Wenn ein anderer Hund einem entgegenkommt, weicht man erstmal im Bogen aus und nähert sich dann langsam. So machen Hunde das, wenn sie die "Hundesprache" richtig gelernt haben.

Hinzu kommt Folgendes:
Offenbar fühlt Aimie sich an der Leine in Hundebegegnungen unwohl. Ich denke man kann das so "neutral" sagen, ohne Aimie zu kennen oder die Situation gesehen zu haben. Ob sie Angst hat, einfach unsicher ist oder was auch immer, kann man per Ferndiagnose nicht beurteilen. Aber sie fühlt sich nicht wohl und reagiert mit Aggression. Denn Aggression ist ja nichts, das dem Hund Spaß macht. Es ist eine natürliche Reaktion auf eine Bedrohung oder eine unerwünschte Situation. Sie kann an der Leine aber ihre Wohlfühl-Distanz nicht selbst bestimmen.

Führst Du Aimie am Geschirr oder am Halsband? Am Halsband kommt bei vielen Hunden noch ein Faktor dazu. Beim Anblick des anderen Hundes wird die Leine gespannt, gezogen oder sogar richtig in die Leine geprescht. Der Druck, den das Halsband auf den Kehlkopf ausübt, tut weh. Der Hund verknüpft aber nicht, dass es weh tut, wenn er in die Leine springt und wenn er das nicht tut ist alles gut. Der Hund verknüpft den Schmerz am Hals mit dem Anblick des anderen Hundes. Das Gleiche passiert übrigens auch, wenn Du Aimie immer an der Leine ruckst, wenn sie einen anderen Hund sieht. Am Halsband ist das für den Hund schmerzhaft. Und auch das verbindet sie mit dem Anblick des anderen Hundes.

Meiner Meinung nach muss man mit Aimie nochmal ganz von vorne anfangen. Denn mit fehlender Unterordnung hat ein Aggressionsproblem nichts zu tun. Natürlich ist es hilfreich, wenn ein Hund gut auf Signale reagiert. Aber wenn ein Hund in einer bestimmten Situation - wie hier bei Hundebegegnungen - so unter Streß steht, dass er auf nichts mehr reagieren kann, nützt auch die beste Unterordnung nichts.

Ich würde wie folgt vorgehen:
Wenn Euch ein Hund begegnet, zeige Aimie den Hund, z.B. indem Du ihr sagst "SChau mal ein Hund". Wenn sie hinschaut, gibt es sofort Click und Leckerchen oder belohne sie mit einem kurzen Spiel oder ihrem Spielzeug - was auch immer für sie die beste Belohnung ist. Nimmt sie in dieser Situation schon keine Leckerchen mehr, vergrößere die Distanz zum Hund, denn dann ist ihre Individualdistanz einfach schon unterschritten. Weiche aus, geh den Weg notfalls zurück, damit Du ausweichen kannst. Konfrontationstherapie ist hier genau das Falsche. Sie muss langsam und in ihrer ganz eigenen Wohlfühldistanz lernen alleine den Anblick des anderen Hundes mit etwas Positivem zu verknüpfen. Wenn Du nicht ausweichen kannst, versuch sie "abzuschotten". Stell dich vor sie, sodaß sie den anderen Hund nicht oder nicht so gut sehen kann.

Management ist in dem Fall das allerwichtigste. Sie darf erstmal nicht mehr in die Situation geraten, ausrasten zu müssen. Unter Streß kann kein Lebewesen lernen. Deshalb ist es wichtig mit ihr in einem Abstand zu üben, in dem der Streß nicht so groß ist, dass sie nichts mehr lernen kann. Ganz wichtig ist auch, dass Du ruhig bleibst und ihr quasi der Fels in der Brandung bist. Aimie soll lernen, dass Du diejenige bist, die die Situation im Griff hat. Diejenige, die sie aus der Gefahrensituation herausbringt.

Viele liebe Grüße
Frau T. mit Lumpi, Mo und Nils
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Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.
Karl Valentin

Sylja Offline




Beiträge: 125

17.01.2011 13:08
#3 RE: Aimies dunkle Seite-Leinenaggression weitet sich aus Zitat · Antworten

Kann ich unterstreichen.

Tiertrainer ist erstens mal keine schlechte Idee, denn jetzt hört es sich wirklich an, als müsst Ihr von klein auf an neu anfangen.

Meist werden an der Leine wütende Hunde als leinenstark oder dominant gesehen und betitelt. ( Kein Vorwurf )
Dann macht man folgendess, man geht in die Hundeschule.
Da sind sie von " Feinden " umgeben und überhaupt nicht in der Lage konzentriert zu lernen.
Im Gegenteil, sie stehen nur noch auf " Angriff " - bleibt mir ja alle vom Hals-

Dann noch so dämlich geschickte Trainer, die meinen da muss Hund durch und man sollte doch bitte nicht so lieb mit dem Hund sein.

Man meint man geht den richtigen Weg und das Ende, alles verschlimmert sich.

Mittlerweile steht Hund so unter Dampf, denn selbst beim Reitstall ist nichts mehr sicher, das man nur noch um sich wettert.
Weil angstbehrrscht, geht man in jedem Fall nur noch nach vorne.
Weil spazierengehen macht kein Spass mehr.

Zitat
Wir gingen also langsam immer näher an anderen Hunden vorbei und sobald sich Aimie aufstellte sollte ich ihr durch Leinenrucken und "Nein" auf mich aufmerksam machen.



Sieht so aus, Aimies Kontakt zu Dir wird durch einen Leinenruck gehändelt, es tut ihr zusätzlich weh, und mit einem Nein kann sie hier nichts mehr anfangen.
Du schimpfst sie für ihre Unsicherheit, dabei brauch sie Deine Hilfe.
Sie muss lernen, wie die Alternative aussieht, von Dir.
Es wurde hier ja schon geschrieben,wie das aussehen kann. Wenn Aimie den Hund sieht, warteSt Du nicht bis sie sich aufbaut, sondern ist genau das der Moment, wo Du ihre Aufmerksamkeit suchen musst. Nicht durch Nein und Leinenruck.
Ab diesem Punkt gibt es viele Möglichkeiten, Hund sieht Hund, man bestätigt gleich mit fein, und dreht um.
Oder Hund sieht Hund, und Du machst Dich aufmerksam mit einem " schau " oder einem Clicker.
Wie gesagt, Möglichkeiten gibt es viele.

Aber vermeide erst mal Hundeschulen, da hat ein ängstlicher Hund nichts verloren.Arbeite ohne Ablenkung, und nachher ganz gezielt mit Leinenbegegnungen ausgesuchter Hunde.
Sei weiter " lieb " mit Deinem Hund, auch wenn man Dir das abgewöhnen wollte. Denn Aimie braucht Dich und Deine Hilfe, und Dein Verständnis für sie, das ihr im Moment einfach alles nur Angst macht.

Geschirr war auf jedem Fall ein guter Tipp

Übe diese Begenungen aber nie frontal aufeinander zugehend.
Such Dir eine Wiese, wo sie den anderen Hud erstmal lernt, in der Entfernung zu akzeptieren.
Später werden die Kreise immer enger gewählt.
Für jeden Blickkontakt zum anderen Hund bestätigst Du sie.

Klappt nicht alles schnell und gleich, und man muss herausfinden, welche Variante Deinen Hund am besten anspricht, aber sie kann es lernen, ein Alternativverhalten aufzubauen, und mit Deiner Hilfe ihre Unsicherheit abzulegen.

Du musst dabei gezielt an Deiner Eintellung arbeiten, nicht Schreck und -huch ein Hund- wie es bisher sicher oft war.
Das bestätigt Aimie, es ist etwas nicht in Ordnung.
Bei ausgesuchten gestellten Begenungen, bist auch Du ruhiger, weil vorbereitet.
Dann brauchst Du Geduld und ein ganz sicheres Timing.

Schafft Ihr das alleine nicht, und das ist kein Versagen, sondern Aimies Angst sitzt zu tief, suche Dir einen guten Hundetrainer, der diese Arbeit mit Dir zusammen macht, und widerum Dir Sicherheit gibt

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Intelligenz ist die Fähigkeit
seine Umgebung zu akzeptieren
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Es grüssen Sylvi und die Jungs

Elektra Offline

und definetely not everybody's darling (Forumsbetreiber)


Beiträge: 41.083

17.01.2011 16:09
#4 RE: Aimies dunkle Seite-Leinenaggression weitet sich aus Zitat · Antworten

Oh weh, das klingt nach Leidensdruck. Für Aimie. Weißt Du, Dein Text bringt zweierlei rüber. Daß Du nicht verstehst, was Aimie da tut und daß Du kein Verständnis dafür hast. Ich glaube, das ist der erste Schritt, den Du tun solltest. Mach Dir klar, daß Aimies Verhalten keineswegs "böse" oder "nicht brav" ist. Wir vergessen nur allzu schnell, daß wir hier über andere Lebewesen reden, die anders kommunizieren und sich anders verhalten als wir, anders verhalten MÜSSEN.

Du schreibst, Aimie sei "leinenstark". Was soll das sein? Es klingt wie eine Wertung. Dämlicher Hund prollt an der Leine. So ist es aber in den wenigsten Fällen. Meist ist es so: Hund sieht anderen Hund und würde normalerweise nach ganz bestimmten, hundlichen, Spielregeln an die Sache herangehen. Dämlicher Mensch (oder auch dämliche Gesetzgebung ;-)) hält Hund an der Leine und VERHINDERT normales hundliches Verhalten.

Ich wette, Du kennst nicht wenige Hunde, die an der Leine lautstark aggressives Verhalten zeigen und ohne Leine total klasse mit anderen Hunden sind. Sogar mein kleiner Herr Ilias, der wirklich ein Musterbeispiel an Umgang mit Artgenossen ist, führte sich kürzlich angeleint auf, wie der erste Hund. Warum? Er fand es saudoof, daß er zu dem anderen Hund nicht einfach hin durfte, um den zu begrüßen. Und weil er so selten an der Leine ist, daß wir gesittetes "Guten Tag" an selbiger selten geübt haben. Nun waren wir nicht auf der Straße und gingen an einem vorbei, sondern in einem Lokal, also in einer statischen Situation, in der die beiden Hunde dann auch noch an nebeneinander stehenden Tischen "brav" sein sollten.

Blöderweise ist das, was wir für "brav" halten, für unsere Hunde schlicht unhöflich. Man muß sich beschnüffeln und dabei muß man meiden dürfen, kommen und gehen können, je nach "Antwort" des jeweils anderen.

Das alles verhindert die Leine. Normalerweise bräuchte Aimie einem anderen Hund gar nicht zu sagen, daß er wegbleiben soll. Sie könnte notfalls selbst gehen, wenn ihr etwas unheimlich wäre. Du hinderst sie aber mit der Leine genau daran, einfach ganz normal (höflicher) Hund zu sein.

Es ist sicher sinnvoll, Dir einen Hundetrainer zu engagieren. Aber: Erstens braucht Aimie keine psychologische Betreuung oder gar Therapie, denn wenn das, was Du schilderst, alles ist, ist sie nicht krank oder zeigt Fehlverhalten, sondern nur ein Hund, dessen Mensch die hundlichen Spielregeln nicht kennt und befolgt und sie daher in die Pöbelei praktisch zwingt. Und "aber" Nummer 2: Es müßte jemand sein, der Dir eben nicht den ganzen Blödsinn über Unterordnung und "ins Kommando stellen" erzählt, der Dir nicht sagt, Dein Hund ist dominant oder "leinenstark" und der Dir nichts von Rudeln, deren Anführer Du sein müßtest, auftischt. Denn mit diesen Einstellungen läuft das Training falsch, Du zwingst Aimie immer mehr in genau das falsche Verhalten.

Weißt Du, Dein Hund hat eine Logik. Die verfolgt er, weil er ein Hund ist. Ein Training muß dazu führen, daß Du diese Logik durch Alternativen und dadurch, daß DU hundlicher "denkst", durchbrichst.

Verabschiede Dich von der Einstellung, Dein Hund wäre nicht "brav" oder "leinenstark", nach dem, was Du schilderst, ist das eher nicht Euer Problem, sondern ein komplett verunsicherter Hund, den Du mit "Unterordnung über 250 Meter", die nicht von einem verbesserten Verhalten im Umgang mit Aimie bei Hundebegegnungen oder auch in einem Rückruf Training, eher niederdrückst als aufbaust.

Viele Grüße
Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)

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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)

Ute* Offline




Beiträge: 186

17.01.2011 21:44
#5 RE: Aimies dunkle Seite-Leinenaggression weitet sich aus Zitat · Antworten

ich mußte eben mal ganz doll schlucken, hab da viel von uns wieder erkannt.

Das war wieder eine ganz tolle Beschreibung aus Sicht der Hunde und was bei uns (Menschen) alles falsch läuft, danke Barbara.


LG Ute mit dem Yumagremlin

~Lernen ist eine ständige Bewegung; es beruht nicht auf Wissen~
*Krishnamurti*

Elektra Offline

und definetely not everybody's darling (Forumsbetreiber)


Beiträge: 41.083

17.01.2011 21:52
#6 RE: Aimies dunkle Seite-Leinenaggression weitet sich aus Zitat · Antworten

Zitat von Ute*
danke Barbara



Gern geschehen. :-)

Viele Grüße
Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)

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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)

Nordlicht Offline




Beiträge: 2.079

17.01.2011 22:18
#7 RE: Aimies dunkle Seite-Leinenaggression weitet sich aus Zitat · Antworten

Ich kenne diese gewisse Hilflosigkeit... Aber ich weiß auch, wie einfach es manchmal ist, wenn man den Dreh raus hat und wie gut Erfolgserlebnisse tun. Ich kann die Tipps noch nicht so gut in Worte fassen, Barbara und die anderen können das besser.

Ich habe auch erst erkennen müssen, dass es ohne Hundeschule, ohne Trainer und mit Geduld, Liebe, Spaß und Konsequenz viel besser klappt. Die Hundeschule hat unserer ängstlichen Hündin nicht immer gut getan. Das Finja wirklich ängstlich ist, haben wir auch erst mit der Zeit herausgefunden. Anfangs zeigte sie sich ängstlich. Es kam eine Phase, in der ich mir nicht sicher war, warum sie an der Leine pöbelt. Jetzt (seit Tag "neues Training") zeigt sie sich wieder ängstlich, aber sie ist einschätzbar und gut händelbar.
Was habe ich mit mir gerungen, die gewohnte Hundeschule aufzugeben und neue Wege zu beschreiten. "Man darf doch nicht schönclickern", "sie braucht das Freispiel" und "die Hunde regeln das unter sich" spukten noch im Kopf herum.

Vor 2 Monaten wäre es noch nicht denkbar gewesen, dass Finja bei Hundesichtung ansprechbar ist, mich anschaut (click+leckerli) und dann auch hinsetzt. Wir können so Schritt für Schritt am anderen Hund vorbeigehen. Derzeit funktioniert das nur bei "ortsfesten" Hunden und nicht bei entgegenkommenden, aber das wird noch...

Vertraue auf die Tipps hier im Forum - mir haben sie geholfen, obwohl ich hier selbst noch recht neu bin. Die Bücher, die ich hier rumliegen habe, haben nicht annähernd so viel gebracht, wie das Lesen hier im Forum.

Viele Grüße
Tanja, Finja und Roxy

Elektra Offline

und definetely not everybody's darling (Forumsbetreiber)


Beiträge: 41.083

17.01.2011 22:27
#8 RE: Aimies dunkle Seite-Leinenaggression weitet sich aus Zitat · Antworten

Zitat von Nordlicht
Ich habe auch erst erkennen müssen, dass es ohne Hundeschule, ohne Trainer und mit Geduld, Liebe, Spaß und Konsequenz viel besser klappt.



Das würde ich so nicht unterschreiben bzw. verallgemeinern. Es ist oft nötig, den richtigen Dreh zu lernen, und das geht nicht selten ohne Trainer, der vor Ort und auf das Handling draufguckt, nicht. Du glaubst gar nicht, wie oft ich, auch hier, schon gelesen habe, daß die Leute alles machen, clickern, belohnen usw., aber irgendwie nicht weiterkommen. Wenn ich dann hinfahre und sehen kann, was sie tun, ist das Problem sehr oft sehr schnell erkannt. Ohne das Draufgucken wäre die Korrektur oft nicht möglich gewesen.

Zitat von Nordlicht
Vertraue auf die Tipps hier im Forum - mir haben sie geholfen, obwohl ich hier selbst noch recht neu bin. Die Bücher, die ich hier rumliegen habe, haben nicht annähernd so viel gebracht, wie das Lesen hier im Forum.



Es freut mich sehr, daß Du aus dem Forum soviel ziehen kannst, es spricht für seine Qualität. Es soll ja vor allem Mut machen, und ich glaube, darin sind wir wirklich gut. Trotzdem kann und will das Forum einen Trainer nicht ersetzen. Dazu ist es zu wichtig, den direkten Kontakt zu haben, um ein Verhalten wirklich beurteilen zu können. Unsere Hunde sind einfach zu vielschichtig und wir in unseren Erzählungen zu subjektiv, um die Basis für eine wirklich richtige Beurteilung, das Kennenlernen von Mensch und Hund, nicht zu benötigen.

Viele Grüße
Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)

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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)

Tante_Haha Offline

Mobiles Spaßzentrum und Sicherheitszentrale für drei Buben und Tante Lupa


Beiträge: 39.741

17.01.2011 22:29
#9 RE: Aimies dunkle Seite-Leinenaggression weitet sich aus Zitat · Antworten

Zitat von Elektra

Zitat von Nordlicht
Ich habe auch erst erkennen müssen, dass es ohne Hundeschule, ohne Trainer und mit Geduld, Liebe, Spaß und Konsequenz viel besser klappt.



Das würde ich so nicht unterschreiben bzw. verallgemeinern. Es ist oft nötig, den richtigen Dreh zu lernen, und das geht nicht selten ohne Trainer, der vor Ort und auf das Handling draufguckt, nicht. Du glaubst gar nicht, wie oft ich, auch hier, schon gelesen habe, daß die Leute alles machen, clickern, belohnen usw., aber irgendwie nicht weiterkommen. Wenn ich dann hinfahre und sehen kann, was sie tun, ist das Problem sehr oft sehr schnell erkannt. Ohne das Draufgucken wäre die Korrektur oft nicht möglich gewesen.




Da hast Du völlig Recht, Barbara! Ohne einen kompetenten Trainer geht es nicht oder zumindest nur sehr viel schwerer/langsamer. Ich denke aber dass mit dem Begriff "Hundeschule" oftmals der Klassiker gemeint ist: Hundeplatz, Gruppentraining, Unterordnung etc. Und DAS kann ein unsicherer Hund anfangs wirklich meist nicht brauchen.

Viele liebe Grüße
Frau T. mit Lumpi, Mo und Nils
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Karl Valentin

Elektra Offline

und definetely not everybody's darling (Forumsbetreiber)


Beiträge: 41.083

17.01.2011 22:59
#10 RE: Aimies dunkle Seite-Leinenaggression weitet sich aus Zitat · Antworten

Zitat von Tante_Haha
Ich denke aber dass mit dem Begriff "Hundeschule" oftmals der Klassiker gemeint ist: Hundeplatz, Gruppentraining, Unterordnung etc. Und DAS kann ein unsicherer Hund anfangs wirklich meist nicht brauchen.



Und damit hast dann wiederum Du völlig recht. :-)

Viele Grüße
Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)

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Nordlicht Offline




Beiträge: 2.079

17.01.2011 23:05
#11 RE: Aimies dunkle Seite-Leinenaggression weitet sich aus Zitat · Antworten

Ne, so pauschal meinte ich das nicht. Es war auf UNSERE Situation und damit auf UNSERE Hundeschule und UNSERE Trainerin bezogen.
Discs, (unbegleitetes) Freispiel und "die Hunde können das unter sich klären" ist nichts für uns und Finja. Manches wusste ich vorher schon und manches habe ich anders wahrgenommen bzw. interpretiert.
Die Schwierigkeit ist - wenn man Unterstützung durch einen Trainer benötigt - den Richtigen zu finden... Ich sehe von anderen Hunden, was so mancher Trainer in Kombination mit Unwissenheit der Besitzer anrichten kann.

Viele Grüße
Tanja, Finja und Roxy

Sylja Offline




Beiträge: 125

18.01.2011 00:13
#12 RE: Aimies dunkle Seite-Leinenaggression weitet sich aus Zitat · Antworten

Ja ich denke Ihr meint jeweils mit Hundeschulen Vereine oder ?
Zumindest Gruppentraining.

Und Nein, das macht für so einen Hund alles noch viel schlimmer.Wäre nur schön ,wenn jemand die Halter da mal aufklärt

Ihr glaubt nicht, wie stolz wir darauf sind, in unserem stinkeligpiefen Verein es geschafft zu haben, das solche Hunde nicht mehr in Gruppen und überhaupt auf dem Platz trainiert werden.
Ich denke, da sind wir im Moment so ziemlich alleine .
Und ich würde mir wünschen, das andere Vereine das übernehmen.

Am Samstag ist wieder Sitzung, da wird wieder en Schritt in die richtige Richtung getan

1, 2, 3 cani-maner

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seine Umgebung zu akzeptieren
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Es grüssen Sylvi und die Jungs

Kika Offline



Beiträge: 2.989

18.01.2011 11:02
#13 RE: Aimies Leinenaggression Zitat · Antworten

Zitat von Aimie

Der neue Trainer meinte, die Aggression wäre auf Grund von Angst.
Trotzdem solle ich nicht immer so lieb mit ihr sein.
Wir gingen also langsam immer näher an anderen Hunden vorbei und sobald sich Aimie aufstellte sollte ich ihr durch Leinenrucken und "Nein" auf mich aufmerksam machen.

Warum rastet Aimie nur immer wieder so aus???



Ich bekomme feuchte Hände, wenn ich so etwas lese. Da hat man einen Hundetrainer, dem man vertraut - er ist ja schließlich Experte! - Und dann solche Rat-SCHLÄGE. Es ist ja toll, wie er erkannt hat, dass Dein Hund Angst hat - aber was soll dann der Leinenruck?
Dein Hund hat Angst, dabei bekommt er einen Schmerzimpuls - wird dadurch die Angst besser? Dadurch bekommt er noch mehr Angst - vor anderen Hunden und vor Dir. Irgendwann hat er vor Hunden und vor Menschen und...und ...und Angst.
Man kann die Angst nicht mit Angst vertreiben. Darum wird das Verhalten Deines Hundes nicht besser - im Gegenteil!
Man kann die Angst nur vertreiben, wenn man das Gefühl positiv verändert. Aus Angst wird Zuversicht, Vertrauen (zu Dir) und Sicherheit.

Liebe Grüße Claudia mit Ephi&Genna

Aimie Offline

Erfinderin des Berufsbildes des Slerbs, die zwischen den Schnauzen von Frau Diva und Herrn Traber komischerweise Halsbänder sucht


Beiträge: 2.383

18.01.2011 12:16
#14 RE: Aimies Leinenaggression Zitat · Antworten

Ich habe mir alle beiträge nun mehrfach durchgelesen...

...und könnte weinen aus Mitleid, was ich meinem Hund angetan habe.
Es sollte ihr doch bei mir besser gehen.

Es ist plausibel, warum sie immer aggressiver wird, und dass ist ihr gutes Recht.
Wenn ich darüber nachdenke, würde es mir auch so gehen.
Die HS habe ich ja nun schon abgebrochen (seit Anfang November), hatte aber immer wieder das Gefühl ich müsste hingehen. Nun habe ich die Bestätigung, dass ich es ersteinmal lasse.
Aimie ist von Grund auf ja eine absolut liebe und zutrauliche Hündin, die unsere Nähe sucht.
Das Halsband wird verbannt, zumindest auf den Spaziergängen. Am Stall werde ich sie weiter mit Halsband laufen lassen, aber da ist sie ja auch nicht angeleint.

Weiterhin versuche ich nun anders auch draussen mit ihr umzugehen.
Clicker und Lecker gehören sowieso schon zu unserem Zubehör bei allen Spaziergängen.
Gestern habe ich jedesmal wenn sie sich aufgestellt hat nicht verschreckt geschaut, ob sie einen Hund sieht, sondern geclickt.
Das machte es mir deutlich entspannter.
An einer Doppelhaushälfte ließ gerade jemand seinen Westie aus dem Auto.
Aimie sah ihn, fing an zu bellen, und ich lief langsam rückwärts und habe versucht beruhigend auf sie einzureden. Aimie bellte nur zwei mal, reagierte dann auf mich...sofort Click!!!
Danach war sie wohl sehr aufgeregt, obwohl der Westie schon weg war.
Aber sie reagierte immer wieder auf Click und zerrte weniger an der Leine.

Leider ist Spiel keine Ablenkung für sie, denn sie hat es nicht gelernt mit Gegenständen zu spielen.

Bin ich auf dem richtigen Weg???

LG von Ilka mit Aimie und Soxi

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Tante_Haha Offline

Mobiles Spaßzentrum und Sicherheitszentrale für drei Buben und Tante Lupa


Beiträge: 39.741

18.01.2011 12:39
#15 RE: Aimies Leinenaggression Zitat · Antworten

Zitat
Bin ich auf dem richtigen Weg???



Jawollja!

Dass Aimie in der Situation mit dem Westie schon auf Dich reagiert hat, ist einfach nur toll!!! Da haben Viele von uns Jahre hingearbeitet. Wirst sehen, mit dem richtigen Training, geht das bald Ruckzuck! Sobald Deine Maus verstanden hat, dass DU ihr in jeder Situation ruhig beistehst, wird sie Dich anhimmeln!!!

Zitat
...und könnte weinen aus Mitleid, was ich meinem Hund angetan habe.
Es sollte ihr doch bei mir besser gehen.



Glaub mir - das ging Vielen von uns so. Aber mach Dir keine Vorwürfe. Du hast aus bestem Wissen und Gewissen gehandelt und hast Dir ja auch professionelle Hilfe geholt. Dass diese professionelle Hilfe leider gar keine war, konntest Du vorher ja nicht wissen. Wichtig ist, dass Du erkannt hast, was Aimie wirklcih braucht - damit hast Du tausenden und abertausenden Hundebesitzern verdammt Viel voraus!

Ihr werdet Euren Weg schon gehen und wir begleiten Euch gerne - wenn ihr wollt!

Viele liebe Grüße
Frau T. mit Lumpi, Mo und Nils
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Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.
Karl Valentin

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