Wie habt ihr den Hunden das "Stop" beigebracht? Cooper hält auf Stop sofort an aber er kommt dann langsam zu mir. Ich möchte aber, dass er da bleibt wo er gerade ist. Hat jemand eine Idee, wie ich das anstellen kann?
Ich geh mal davon aus, das dein Problem ist, das der Cooper auf dich zu kommt, und du ihn dann eben nicht mit der Leine stoppen kannst...richtig?
Das hatten wir mit Paula auch, die ist bei dem "Halt" immer auf mich zugekommen (und macht das auch jetzt ab und an noch mal, lässt sich dann aber mit "Bleib" Handzeichen davon aufhalten). Ich hab das mit meiner Tochter zusammen geübt; die hat dann die Paula an der Leine festgehalten. Zuerst dann eben in ganz geringem Abstand zu mir, dann den Abstand langsam gesteigert. Nach dem "Halt" von mir hat also meine Tochter die Paula kurz gehalten an der Leine, und ich hab der Paula das Keksi dorthin gebracht, wo sie eben bleiben sollte. Nachdem sie verstanden hatte, das es Christiane+Lob+keksi(die absolute Paula Superbelohnung) nur dann gibt, wenn sie nach den "Halt" dort bleibt, wo sie grad ist, klappte das eigentlich ganz gut.
Mein Vorschlag wäre also, du übst mit einer zweiten Person, die Coopers Leine hält?
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Liebe Grüße, Christiane mit Charly und Paula
Danke Christiane, so könnte das klappen Er ist ja offline und wenn ich dann stop sage, rufe, Ausdruckstanz mache, bleibt er auch stehen aber er soll eben da bleiben. Ok, dann werden wir das zu zweit mal versuchen. Ich dachte ich könnte das irgendwie allein schaffen. Aber das ist genauso gut:) Danke.
Und wenn Du es an der Leine in Momenten übst, wo er irgendwo hin will (vielleicht zu einem vor ihn geworfenen Leckerli), so daß mehr Drang nach vorne als zu Dir zurück da ist? Und als Belohnung darf er dann zum Leckerli hin.
Petra mit Mogli und dem Schäfchen im Herzen ------------------------ Der ist nicht klein, der ist ein Hundekonzentrat. :o)
Hmm. Ich fürchte so wird es nicht klappen, denn das hat was von Impulskontrolle und das kann er ja. Ich kann Würstchen werfen, wenn er nicht soll, dann bleibt er sitzen. Das kann er sehr gut. Aber....hmm, vielleicht kann ich das nutzen?...
Impulskontrolle ist aber doch nur, wenn er in dem Augenblick, in dem Du wirfst, sitzen bleiben muss.
Wenn Du aber wirfst, ein Stück mit ihm in die Richtung gehst und dann vor dem Ziel (einmal oder mehrfach) stopst, kannst Du ihm das Signal damit aber doch klar machen, oder hab ich da einen Denkfehler?
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Wenn Du aber wirfst, ein Stück mit ihm in die Richtung gehst und dann vor dem Ziel (einmal oder mehrfach) stopst, kannst Du ihm das Signal damit aber doch klar machen, oder hab ich da einen Denkfehler?
Oder ich vielleicht. Ich bin nicht sicher, wie sinnvoll es ist, das zu üben während er quasi neben mir ist. Er soll ja lernen, nicht neben mir zu sein sondern da zu bleiben, wo er gerade ist im Moment des Kommandos. Weisste?
Ich habe es übrigens genauso geübt (bei uns ist das Signal bloss "warte"): am Straßenrand mit einer Flexi wenn er vorgelaufen ist und rüber wollte. Belohnung ist dann bei uns einfach click "und weiter".
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Nur nicht mutlos werden, ich habe das auch alleine geübt und auch ohne Clicker, dafür aber mit zwei Hunden
Bei mir sollen sie beim Kommando Stop sofort alles abbrechen, was sie tun, und sich an Ort und Stelle hinsetzen, bis ein weiteres Kommando erfolgt. (Quasi ein Abrufen aus dem Sitz-Bleib, wenn man so will.) Wenn das auch das ist, was du mit Stop erreichen willst, dann fang so an wie beim Sitzüben. Also erstmal ohne Ablenkung zu Hause und dann draußen, aber das muss ich hier ja nicht erwähnen.
Also vor den Hund stellen, das Sichtzeichen für Sitz geben, dazu aber Stopp sagen. Wenn Hund sich setzt, belohnen. Dann nach und nach immer mehr Schritte vom Hund entfernen und Sichtzeichen mit Stopp geben. Wenn das auf einige Entfernung klappt, das Sichtzeichen weglassen und nur noch mit Stopp arbeiten. Dann hinter den Hund stellen und Stopp sagen. Oft wird sich der Hund dann umdrehen, um dich anzuschauen, was mir eigentlich ganz recht ist, weil ich ihn ja nach dem Stopp zu irgendwas anderem auffordern will. In dem Moment, wo er sich also umdreht, sofort die Bleibhand zücken und erneut Stopp sagen. Jede weitere Bewegung auf dich zu mit deinem verbalen Abbruchsignal unterbinden.
Die Belohnung ist für meine beiden dann das nächste Signal - meistens "Komm/Hierhin", sprich zu mir rasen dürfen. Wenn sie aber stoppen sollen, weil ich sie an der Stelle abholen und anleinen will, halte sich sie mit der Bleibhand solange unter Kontrolle, bis ich bei ihnen bin.
Ist jetzt vielleicht etwas kurz und knapp, aber wenn du Fragen hast, kannst du sie ja stellen :-)
Keine Bange, das wird schon. Viel Erfolg! Ivonne
------------------------------------------ Willst du Meinungen über Tiere, frag die Menschen. Willst du Fakten, frag das Tier. - J. Allen Boone
Zitat von Sennsitive Also vor den Hund stellen, das Sichtzeichen für Sitz geben, dazu aber Stopp sagen. Wenn Hund sich setzt, belohnen.
Huhu Ivonne, danke für deine Antwort aber mit dem Satz komm ich nicht ganz zurecht. Kann ich einfach ein Sitz-SICHT-zeichen mit einem völlig neuen Hörzeichen kombinieren? Also völlig neu ist es nicht aber ich möchte das ja üben.
bei der Kleinen uebe ich Sitz auf Distanz. Sitz und das dazugehörende Handzeichen wurden vorher aufgebaut und dann wurde die Distanz zu mir immer etwas groesser. Wichtig, um den vorwaertsdrang zu nehmen: Hinter den Hund belohnen, wenn du also mit Leckerchen arbeitest, dann das Leckerchen ueber den Hund werfen. Man kann auch ohne vorheriges Sitz z.b. Gleich ueber das Leckerchen werfen gehen, hierbei baut man den "Wurfarm", mit dem man spaeter das Werfen nur noch andeutet als Sichtzeichen auf. Sprich: Hund kommt, ich werfe Ein paar mal Leckerchen hinter ihn, stoppt er schon beim Andeuten der Bewegung loben, Leckerchen werfen und dann noch das Kommando einfuehren. Wichtig bei beidem ist, dass der Ort der Belohnung hinter dem Hund (also nicht in meine Richtung) ist.