Ich kann mein "Schluss" auch nicht immer "nett" sagen. Je nach Situation ist es dann auch schon mal ein gedonnertes "Schluss jetzt" (mit einem dazugedachten "Kreuzdonnerwetter" ). Ich muss ihm dann schon klar machen, daß ich das Verhalten in dem Augenblick nicht tolerieren werde.
Ich kann/muss danach allerdings sofort bestätigen und loben. Er dreht dann nicht wieder auf sondern weiß, daß er es jetzt richtig macht.
Petra mit Mogli und dem Schäfchen im Herzen ------------------------ Der ist nicht klein, der ist ein Hundekonzentrat. :o)
Hallo, Lona Ich habe ganz seltsame HSH. Ashar und Amida lieben Besuch, egal, ob menschlich oder tierisch. Sie sind nur ein wenig aufdringlich, sie MÜSSEN nämlich schnufeln . Sonst gibt es wenig Probleme, mal mit einem oder anderen Hund, wenn persönliche Sympathie nicht funktioniert. Gandhi ist ein anderes Thema. Keiffer, mein persönlicher Bodyguard (dem brauche ich ja unbedingt), Beschützer von 2 Weibchen UND Herrscher über ein Territorium. Menschlicher Besuch wird nach jahrelangem Training (Splitten, schön Reden, usw) zögerlich akzeptiert, aber nicht aus den Augen gelassen. Hunde sind tabu, nur wenige Freundinen dürfen das Grundstück betreten. Rüden auf keinen Fall. Nichts ändert die Meinung vom König Gandhi, kein Training, ob positiv oder negativ, hat da etwas geändert. Ich sperre ihn im Haus und erst nachher darf er erkunden, was für ein Besuch war da. Ich bin daher auch leider keine grosse Hilfe, würde mich über Tipps selber freuen. Barbara
Wir haben das Territorialverhalten inzwischen "nur" noch bei fremden Hunden (da bei einigen aber richtig...). Bei Menschen haben wir es gut in den Griff bekommen. Ich habe mit Lumpi ganz intensiv geübt, dass er auf seinen Platz geht. Wir üben das heute noch täglich "trocken". Und er muss dort bleiben, bis ich auflöse. Er grummelt dann aus dem Korb heraus und bellt, aber er ist erstmal aus den Füssen, damit ich den Besuch begrüssen kann. Das Gekläffe, das er anfangs im Körbchen veranstaltet hat, haben wir dadurch hinbekommen, dass er z.B. einen Markknochen oder ähnliches bekommen hat. Bis er den aufgefressen hatte, waren die Leute ja schon keine Neuankömmlinge mehr und dann war es in Ordnung. Inzwischen freut er sich fast über jeden Besuch.
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Zitat von Mydog Wenn ich ihn ins Nebenzimmer bringe, ist er fast sofort still. Ich kann ihn direkt wieder rauslassen und ihm ist dann klar, daß er still sein muss, um dabei bleiben zu können.
Ich denke, da ist einfach der Antrieb für das Bellen unterschiedlich. Für Lotta bedeuteten Eindringlinge ja allerhöchste Not und wenn ich sie eingesperrt habe, konnte sie nicht zu ihren Schafen, um diese zu beschützen. Da hätte sie die Bude abgebrochen, um raus zu kommen. Da gab es wirklich nur die Lösung, ihr klar zu machen, "ich beschütze uns, nicht Du". Funktioniert übrigens bis heute nur bei mir wirklich gut, bei Peter verbellt sie durchaus immer noch und auch bei unserer Hundesitterin macht sie Theater wenn es klingelt.
Bei Toto bin ich mir nicht so ganz klar, was der Antrieb ist, dafür kenne ich ihn ja nicht gut genug. Ein bißchen Unsicherheit Menschen gegenüber spielt bestimmt auch eine Rolle, aber es ist nicht der alleinige Auslöser, denn er muß ja erstmal sein Territorium abgesteckt haben, bevor er dann loslegt. Ich denke, dass da durchaus auch eine gute Portion "schlechte Angewohnheit" mit drin steckt. Er hatte halt jahrelang Zeit, das zu perfektionieren.
Währ für Toto vielleicht auch eine Reisebox oder ein Zelt geeignet?
Qusi einen Ort der Sicherheit (gehört ihm!) in dem ihn auch niemand stören oder belästigen darf? Damit würdest du das Problem zwar nicht "an der Wurzel" beseitigen, hättest aber vielleicht einen für beide Seiten annehmbaren Kompromiss?
Oder.
Du verläßt mit Toto kurz den Raum/die Wohnung wenn "neue" dazu kommen. Kommst mit Toto dann zurück und die "neuen" sind schon da?
...nur meine Gedankengänge...
Wegsperren funktioniert bei Eisan auch nicht, da habe selbst ich bedenken die Türe wieder aufzumachen wenn der Besuch weg ist. Er gebärdet sich hinter der Türe wie Cerberus, versucht sich durch zu arbeiten und wenn er denn raus käme, gnade Gott!
Dankeschön für alle Vorschläge! Tut mir leid, falls das falsch wirkte: ich wollte sicherlich kein Lösungspatent haben, sondern verschiedene Anregungen, Meinungen und Erfahrungen von verschiedenen Hunden und Hundehaltern. Letztendlich muss ich selbst entscheiden, was für uns am Besten passt. Wegsperren/Anleinen gehört für mich da definitiv nicht dazu. Bei Toto ist das ja so ähnlich:
Zitat Für Lotta bedeuteten Eindringlinge ja allerhöchste Not und wenn ich sie eingesperrt habe, konnte sie nicht zu ihren Schafen, um diese zu beschützen. Da hätte sie die Bude abgebrochen, um raus zu kommen.
Wenn ich weggegangen bin, ist Toto immer total durchgedreht. Wenn ich mit ihm im Raum war, während im Nebenraum fremde Besucher waren, war es okay. Klar, könnte ich das Wegsperren/an den Platz fixieren echt lange durchziehen, aber zu welchem Preis? Einen dauergestressten Hund, der danach ewig nicht mehr herunterkommt? Und ich habe nun mal nicht die Möglichkeit, so oft Besuch einzuladen, als dass sich das lohnen würde. Soll ich ihn also ein bis zwei Mal im Monat übermäßig hysterisch werden lassen? Da muss ich wirklich sagen: lieber kurz etwas ruppiger, aber schnell vorbei. Dass er auf alle Fälle Stress hat, ist mir klar. Er hat definitiv auch jetzt bei Besuchersituationen Stress. Aber ich muss das nicht noch künstlich verlängern, indem ich ihm etwas aufzwinge, was ihn offensichtlich wahnsinnig macht. Dass ich mal körperlich einschreite (nein, ich schlage ihn nicht, ich brauche für Bodyblocks bloß einfach auch meine Hände bei einem kleinen Hund), ist weit weniger stressvoller für ihn. Eventuell werde ich das nächste Mal einfach zu einem Baumwolltau oder Ähnlichem greifen, wenn es alleine so nicht gehen sollte. Nach langem Überlegen erscheint mir das noch am Passendsten für uns.
Zitat Du verläßt mit Toto kurz den Raum/die Wohnung wenn "neue" dazu kommen. Kommst mit Toto dann zurück und die "neuen" sind schon da?
Klar, das funktioniert auf neutralem Gebiet bestimmt. Alle, die da sind, wenn wir ankommen, sind ja okay. (das ist übrigens nicht nur in geschlossenen Räumen so, auch im Park z.B. Alle, die schon da sind, dürfen da sein, aber Neuankömmlinge werden sehr argwöhnisch beäugt und wehe sie würden sich zu uns wagen) Zuhause funktioniert das natürlich nicht. Hier ist er ja der Boss. Und Fremde haben nicht in "seinem" Revier zu sein.
Ach und noch was zu Verdeutlichung, was Totos Motivation betrifft: Wenn wir draußen auf Totofremde treffen, sind die vollkommen okay. Wenn wir dann zusammen (!) - also Toto und die Totofremden - die Türschwelle übertreten haben, ist die Hölle los.
Lona, zuallererst: wie wichtig ist es, dass Toto das Verhalten ablegt? Du schriebst ja, dass ihr nicht oft Besuch bekommt. Hintergrund der Frage ist: Toto ist alt, er hat ein Herzproblem, die Betablocker senken zwar den Blutdruck, aber wenn er sich durch tägliches Training regelmäßig aufregt, hat er regelmäßig zu hohen Blutdruck. Wenn das also öfter wäre als der Besuch käme, wär es für mich unverhältnismäßig.
Mit Maulkorb mit zum Besuch nehmen? Macht ihr doch jetzt, oder? Regt er sich dann noch stundenlang auf oder ist er irgendwann still?
Zitat von Schnuffelnasewenn er sich durch tägliches Training regelmäßig aufregt, hat er regelmäßig zu hohen Blutdruck. Wenn das also öfter wäre als der Besuch käme, wär es für mich unverhältnismäßig.
Jap, ich weiß. Das ist mit ein Grund, warum mir ein schnelleres Ende seiner Ausraster um einiges lieber wäre.
Zitat Mit Maulkorb mit zum Besuch nehmen? Macht ihr doch jetzt, oder? Regt er sich dann noch stundenlang auf oder ist er irgendwann still?
Normalerweise kommt er ja gar nicht mit zu Leuten, die er nicht kennt. Das war wirklich eine Ausnahme, die dann auch noch etwas blöd gelaufen ist mit den neu Dazukommenden. Und dann auch noch kein Maulkorb... Zuhause bekommt man das mit dem Besuch inzwischen schon hin - mit Maulkorb natürlich.
Meine eigentliche Frage zum Territorialverhalten war halt: Wie kann ich Toto ruhig bekommen, ohne den Besuch mit einzubeziehen? Wie gesagt, nicht jeder findet es okay, erst einmal vom Mini-Cerberus angesprungen und verbellt zu werden. Und nicht jeder mag der Bestie Leckerlies geben. Es wäre wirklich schon unverschämt, das von jedem zu erwarten.
Daher kam dann auch meine Frage, wie ihr das sehen würdet mit der positiven Strafe. So wäre ich nicht abhängig von den Besuchern, sondern könnte das selbst regeln. d.h. seinen Wahn stoppen und Ruhigsein belohnen.
Denn sobald man die erste Hürde "Ausraster" überwunden, klappt es ja auch mit dem Besuch. Ich erwähnte ja schon: Toto mag zwar in manchen Situationen unsicher reagieren, aber er ist kein Menschenfresser. Wäre eben schön - und zwar für alle Beteiligten, inklusive Toto - wenn man diese erste Hürde irgendwie schneller und besser meistern könnte.
Zitat von Schnuffelnasewie wichtig ist es, dass Toto das Verhalten ablegt?
Es ist nicht überlebenswichtig, sagen wir es mal so. Aber es ist eben auch nicht schön, dass, wenn es mal solche Situationen gibt, er derart ausrastet. Es wäre ja auch für ihn besser, wenn seine anfänglichen Ausraster schneller abflachen könnten. Die Zwickmühle ist halt, dass wir einerseits wenig Besuch haben - was das Ablegen dieses Verhaltens nicht unbedingt notwendig macht - und andererseits wir durch den Besuchsmangel auch keine Trainingsmöglichkeit haben. Da beißt sich die Katze in den Schwanz...
Hast du Toto schon mal auf den Schoss genommen, wenn Besuch kam oder da war?
So habe ich es immer mit meiner 1. Hündin gemacht. War ja ein "Spitz, pass auf". Mir war wichtig, dass sie im Büro keine Kunden angebellt hat, was sie auch geklappt hat. Aber Zuhause war es ähnlich wie bei dir. Wenig unbekannter Besuch. Also zu wenig zum trainieren und auch zu wenig, eine Notwenigkeit darin zu sehen, dass dies trainiert werden muss. Ich habe immer gesagt, dass sie ja schon im Büro still sein muss, also darf sie Zuhause aufpassen. Aber es gab eben auch den "Aus- und Beruhigungsschalter", eben auf den Arm oder auf den Schoss nehmen. Das hat gut geklappt. Wenn die Leute dann mal eine Zeit anwesend waren, war das auch ok. Dann konnte ich sie laufen lassen, solange keiner an ihren Sachen vorbei musste. Selbst der Wassernapf war für Diva eine Ressource. Da musste ich eben aufpassen. Wobei sie halt immer in Füsse gebissen hat (alleine aufgrund der Größe) und solange diese beschuht waren, konnte ja nichts passieren.
Mir ist ein paar Jahre nachdem ich sie bekommen hatte schon klar geworden, dass wir an einigen Stellen hätten trainieren sollen / können, aber da war sie dann auch schon älter und unser gemeinsames Leben hatte sich ritualisiert. Ich konnte gut mit den "Macken" leben und sie haben mich nicht (mehr) gestört.
Hallo Aljona, ich habe mit Luna einen Hund aufgenommen, der alles verdeidigt, was man sich nur vorstellen kann. Uns hat es sehr geholfen von ihr ein "Bleib sofort an dem Platz, den ich dir zuweise" (egal, wo der sich befindet) von Luna zu verlangen, um kritische Momente zu überbrücken. Dieses Bleib bedeutet für sie, daß ihre Anwesenheit nicht erwünscht ist und manchmal aber auch verspricht es eine besondere Überraschung. die Übung habe ich zunächst durch verschiedene Ablenkungsreize ( Futter, Ball, Klingel, ) abgesichert. Dazu kamen dann sehr schnell Familienmitglieder und Hunde, bei deren Erscheinen ich dafür sorgte, daß sie die Kleene nicht bedrängen. Im Notfall wurden Aufdringlinge verscheucht. Erst wenn ich der Meinung bin, daß sie für eine Begrüssung fit ist, rufe ich sie, damit Kontakt aufgenommen werden kann. Besonders wichtig fände ich in eurem Fall, zunächst auch nur das "es klingelt an der Tür" zu proben. Hund lernt: Es klingelt und niemand kommt rein. Das nimmt im Ernstfall ein wenig die Spannung.
Liebe Grüsse Kerstin
------------------------------------------------- Der Gedanke "Wie belohne ich meinen Hund für richtiges Verhalten?" zeichnet die Qualität der Ausbildung aus, nicht der über Bestrafung. (Edgar Scherkl)
Zitat von LonaMeine eigentliche Frage zum Territorialverhalten war halt: Wie kann ich Toto ruhig bekommen, ohne den Besuch mit einzubeziehen? ... Daher kam dann auch meine Frage, wie ihr das sehen würdet mit der positiven Strafe. So wäre ich nicht abhängig von den Besuchern, sondern könnte das selbst regeln.
Wie reagiert Toto denn, wenn du seinen "Vorwärtsdrang" einschränkst, ihn also z.B. abblockst? Entspannt er sich und geht weg? (So nach dem Motto: "Ok Frauchen, dann halt nicht. Gehe ich eben pennen.") Oder steigert er sich dadurch noch mehr hinein? ("Frauchen, lass mich in Ruhe, ich hab' was wichtiges zu erledigen!") Von Otto kenne ich beides und ich mache den Einsatz positiver Strafe davon abhängig.
Zitat von soffieUns hat es sehr geholfen von ihr ein "Bleib sofort an dem Platz, den ich dir zuweise" (egal, wo der sich befindet) von Luna zu verlangen, um kritische Momente zu überbrücken.
Funktioniert aber nur bei Hunden, die fragen: "WAS soll ich für dich tun?", nicht bei Hunden, die fragen: "Warum?"
Zitat von FeeHast du Toto schon mal auf den Schoss genommen, wenn Besuch kam oder da war?
Ausprobiert habe ich es noch nicht. Allerdings kann ich mir schwer vorstellen, dass ihn das am Bellen stören würde... Wie gesagt, wenn Besuch länger kommt - also dass hier dann wirklich ein paar Leute sitzen - funktioniert es ja auch irgendwann. Anfangs eben Theater mit Maulkorb und irgendwann mit viel Mühe ist Ruhe. Dann bleibt entweder der Maulkorb drauf zur Sicherheit. Oder aber, wenn ich wirklich merke - das ist natürlich auch von den Besuchern abhängig - dass alles okay ist, kann er auch ohne Maulkorb rumlaufen. Es ist auch wirklich nur anfangs, dass ich wegen Schnappen Angst haben muss. Denn so an sich, nach der ersten Aufregung, ist Toto kein Wadenbeißer.
Zitat von soffieUns hat es sehr geholfen von ihr ein "Bleib sofort an dem Platz, den ich dir zuweise" (egal, wo der sich befindet) von Luna zu verlangen, um kritische Momente zu überbrücken.
Ich kann Toto während der Ausraster ablegen/absetzen. Das ist nicht das Problem. Mehr, dass er dann sehr wohl dennoch in der Lage ist, sich den Wolf abzubellen Ich kann schon sehr gut nachvollziehen, was du mit dieser Übung bezwecken möchtest. Aber Toto ist ja auch nicht blöd. Dann macht er das halt alles mit, aber sobald jemand Fremdes reinkommen würde, ist das wie ein rotes Tuch.
Zitat Besonders wichtig fände ich in eurem Fall, zunächst auch nur das "es klingelt an der Tür" zu proben. Hund lernt: Es klingelt und niemand kommt rein. Das nimmt im Ernstfall ein wenig die Spannung.
Das Klingeln selbst ist noch nicht mal das große Problem. Bei uns kommen ja oft Paketboten. Aber da hole ich das Paket immer an der Haustür direkt (also nicht bei uns an der Wohnungstür) ab, weil ich die armen Paketboten nicht so herumscheuchen möchte. Das bedeutet für Toto natürlich, dass nicht bei jedem Klingeln jemand in sein Revier eindringt. Es kommt sogar noch besser: Ab und zu kommt es vor, dass sich jemand verklingelt (?). Auf jeden Fall ist da niemand, der zu uns will. Ich gehe also an die Sprechanlage und merke da ist niemand. Nichts passiert. Der Hammer ist: Toto merkt das schon vorher (keine Ahnung wie vielleicht irgendwie an mir..?), wenn es nur schein-klingelt, also weder jemand zu uns kommt, noch ich ein Paket hole, und bellt in solchen Situationen gar nicht.
Hinzu kommt: Toto reagiert sehr stark auf Sichtreiz. Er schlägt bei Klingeln zwar schon an, aber nicht übertrieben. Bis die Besucher also reinkommen, hat er schon wieder aufgehört mit dem Anschlagen. Sobald dann jemand eintritt, kommt dann der obligatorische Ausraster. Oder anderes Beispiel: angenommen ich bin mit ihm im Nebenzimmer und er hört nebenan, die Fremden sprechen, ist das ganz schnell okay und er kann sich auch entspannen. Aber wehe, da läuft jemand an der Tür vorbei und er sieht ihn... Und bevor jetzt jemand sagt "Tür zu." Klar, das funktioniert auch, solange ich mit im Zimmer bin. Wenn ich rausgehe zu den bösen Eindringlingen, flippt er aus. Es liegt also wohl zum Großteil schon auch irgendwie an meiner Person. Dackel mit Schutztrieb?
Zitat von PudlWie reagiert Toto denn, wenn du seinen "Vorwärtsdrang" einschränkst, ihn also z.B. abblockst? Entspannt er sich und geht weg? (So nach dem Motto: "Ok Frauchen, dann halt nicht. Gehe ich eben pennen.") Oder steigert er sich dadurch noch mehr hinein? ("Frauchen, lass mich in Ruhe, ich hab' was wichtiges zu erledigen!") Von Otto kenne ich beides und ich mache den Einsatz positiver Strafe davon abhängig.
Manchmal klappt es, wie z.B. an dem einen Wochenende neulich, das wir ganz prima gemeistert haben. Da hat er sich wirklich schnell beruhigt dadurch. Manchmal klappt es halt auch nicht, wie bspw. da, als wir zu Besuch waren und Neuankömmlinge hinzu kamen. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie hab ich ihn da nicht beeindruckt. Aber irgendjemand hat ja geschrieben, dass das durchaus daran liegen kann, dass ich da nicht wirklich selbstsicher wirkte dadurch, dass es schon sehr unangenehm bis peinlich für mich war. Aber prinzipiell würde ich sagen, dass es Toto durchaus beeindruckt und eine Möglichkeit darlegt, ihn aus diesem Wahn herauszuholen, um überhaupt richtig mit ihm kommunizieren zu können.
Zitat Zitat von soffieUns hat es sehr geholfen von ihr ein "Bleib sofort an dem Platz, den ich dir zuweise" (egal, wo der sich befindet) von Luna zu verlangen, um kritische Momente zu überbrücken.
Zitat Funktioniert aber nur bei Hunden, die fragen: "WAS soll ich für dich tun?",
Luna ist mit Sicherheit kein Hund, der fragt "was soll ich für dich tun".
Zitat Manchmal klappt es halt auch nicht, wie bspw. da, als wir zu Besuch waren und Neuankömmlinge hinzu kamen. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie hab ich ihn da nicht beeindruckt. Aber irgendjemand hat ja geschrieben, dass das durchaus daran liegen kann, dass ich da nicht wirklich selbstsicher wirkte dadurch, dass es schon sehr unangenehm bis peinlich für mich war.
Und das finde ich das fatale am Abblocken. Hunde merken sofort, wenn wir nicht gut drauf sind oder es nicht ernst meinen. Aber ich denke, da macht Übung den Meister. Und ein Schönclickern, verbunden mit Alternativverhalten abfragen, kann dabei sehr hilfreich sein. Was ich noch wichtig finde und was den Nasen hilft: Egal, wie unsere Hunde sich verhalten, es darf uns nicht peinlich sein. Wir haben ein Problem und wenns die Anderen stört ignorieren wir das.
Liebe Grüsse Kerstin
------------------------------------------------- Der Gedanke "Wie belohne ich meinen Hund für richtiges Verhalten?" zeichnet die Qualität der Ausbildung aus, nicht der über Bestrafung. (Edgar Scherkl)