Nach unserer Vorstellung und netten begrüßung Eurerseits, erzähle ich mal von unseren Problemen.
Wir haben Cooper mit 10 Wochen vom Züchter abgeholt, er ist mit Mutter, Vater und 9 Geschwistern gut sozialisiert worden, er war aber der ruhigste aus dem Wurf, danach folgten Welpenschule und Junghundegruppe und in dieser fing das ganz langsam an, es waren 5 Rüden in der Gruppe und die mochten sich alle nicht, es war kein schönes arbeiten, aber irgendwie hat es auf dem Platz immer einigermassen geklappt, wir waren nicht der liebling der Trainer und da hatte keiner ein offenes Ohr für uns.
Ich muss noch dazu sagen das Cooper unser erster Hund ist, haben also jede Menge fragen gehabt und auch noch immer.. Wir haben danach beschlossen das wir erstmal keine Hundeschule mehr besuchen und ich habe dann viel mit Ihm alleine trainiert ( Sitz, Down, Hier, Fuss, Futterbeutel, Apportieren, Treiball ). Cooper ist nicht kastriert.
Bis zu einem Jahr war soweit alles ok, danach fing es an, bei Rüdenbegegnungen an der Leine machte er sich immer steif, bürste, fixierte, schlich, platt auf dem boden warten, dann losspurten, wollte angreifen, ich am anderen Ende meistens völlig hilflos, ich dachte ja immer er hat einen guten Grundgehorsam, aber in dem Moment, hört er auf nichts was von mir kommt. Ich habe versucht mit leckerchen, spielzeug abzulenken, er reagiert darauf gleich null. Ich bin dann erst mal runden gelaufen, wo nicht so viele Hunde sind, um noch mehr zu trainieren, hat aber im nachhinein nichts gebracht.
Also, Trainer her, diesmal aber Einzelstd., er sagte und zeigte uns wie wir arbeiten sollen, mit leinenruck und Kastrationschip, ich habe daraufhin mit unserem Tierarzt gesprochen, der sagte das Rüdenproblem, wäre Erziehungssache und da Cooper gesundheitlich fit ist und auch mit der Damenwelt keine Probleme hat sollten wir das lassen. Darauf hin haben wir dem Trainer auch abgesagt, den Leinenruck haben wir leider ausprobiert, es funktionierte erst gut, aber ein paar Tage später wurde es noch schlimmer, er steht jetzt auch in der Leine.
Jetzt sind wir bei einer neuen Trainerin und wir sind schon mit fremden intakten Rüden spazieren gegangen, mit und ohne Leine, ohne Leine hat Cooper sich auf den anderen gestürzt, aber der hat sich gewehrt, wir sind weitergegangen und Cooper kam ganz verdutzt zu mir gerannt, er hat noch einpaar mal geknurrt, dann hat er den anderen versucht zu ignorieren, es klappte gut, aber Cooper hat einen riesen Respekt vor dieser Frau, bei uns zuhause funktioniert das noch nicht so gut, dafür aber die Leinenführigkeit, die war vorher auch schlecht, vielleicht brauchen wir auch noch viel Zeit.
Uuuuhi, das war jetzt aber viel, ich hoffe nicht so sehr durcheinander. Ich freue mich auf Eure antworten. Martina und Cooper
Zitat ich habe daraufhin mit unserem Tierarzt gesprochen, der sagte das Rüdenproblem, wäre Erziehungssache und da Cooper gesundheitlich fit ist und auch mit der Damenwelt keine Probleme hat sollten wir das lassen.
Hmm. Ich habe einen Rüden, der fast 7 Jahre alt ist und trotz aller Erziehungsmassnahmen andere Rüden nicht verträgt. REINE Erziehungssache ist es nicht. Aber versuchen solltest du auf jeden Fall, vielleicht wird dein Wuffel sich bessern. Wie alt ist er denn? Vielleicht ist er noch im Rüpelphase und muss Kräfte messen, sich behaupten und Erfahrungen sammeln? Es dauert meist länger als man vermutet. Also viel Ausdauer, Gedult und Konsequenz! Barbara
weiß mit pubertierendem durchgeknalltem Mali mit Schäferhund-Exterieur, was Geduld heißt und hütet den wohl tollpatschigsten und knuffeligsten Holländer seit es Herder gibt
Zitat von Tina 67Jetzt sind wir bei einer neuen Trainerin und wir sind schon mit fremden intakten Rüden spazieren gegangen, mit und ohne Leine, ohne Leine hat Cooper sich auf den anderen gestürzt, aber der hat sich gewehrt, wir sind weitergegangen und Cooper kam ganz verdutzt zu mir gerannt, er hat noch einpaar mal geknurrt, dann hat er den anderen versucht zu ignorieren, es klappte gut, aber Cooper hat einen riesen Respekt vor dieser Frau, bei uns zuhause funktioniert das noch nicht so gut, dafür aber die Leinenführigkeit, die war vorher auch schlecht, vielleicht brauchen wir auch noch viel Zeit.
Uuuuhi, das war jetzt aber viel, ich hoffe nicht so sehr durcheinander. Ich freue mich auf Eure antworten. Martina und Cooper
Gebt Euch noch etwas Zeit! So ein Problem löst man nicht von Heute auf Morgen. Und kleine Erfolge, Leinenführigkeit, habt Ihr ja schon erzielt. Die Kompetenz der Trainerin zu erwerben braucht Arbeit, Gedult und Zeit. Ihr schafft das schon!
Ihr werdet das bestimmt schaffen. Man muß sich immer nur vor Augen halten, dass nichts von heute auf morgen geht. Tipps kann ich Dir selber zwar nicht geben, das überlasse ich den Experten hier aber ich drücke Dir die Daumen, dass ihr das alles in den Griff bekommt.
Also wie Sonja schon schreibt, das mit dem Chip wäre zu überlegen. Schreibt doch noch mal was über euer Training (Deines mit Coopers und das arbeiten mit der Trainerin). Ich schicke Dir erst schon mal einige `s.
LG Anja mit Jacky & Andres Im immer dabei: unsere Dicke
Das Schönste, was ein Hund hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken, denn was tief in unserem Herzen verankert ist, können wir durch den Tod nicht verlieren.
Zitat von SonjaBennyHallo, ui, das kenn ich - gut sogar. Hab auch nen Entlebucher. Guck mal hier: Unsere Geschichten Das mit dem Chip solltest du dir nochmal überlegen....und dem TA nicht viel glauben, der ist nur TA kein Trainer. Wie arbeitet denn die Trainerin mit dir bzw. mit deinem Hund? Auch über Leinenruck und Co?
Hallo, Deine Geschichten habe ich schon gelesen, prima wie Du das geschafft hast. Ich stelle viele Paralelen zu Cooper fest (Entli)...
Unsere neue Trainerin sagte auch wir brauchen keine Kastration, wir würden das hinkriegen mit viel Arbeit. Sie sagt er sei ein junger Hund der sich noch austesten muss, er sei nicht aggressiv.
Wir arbeiten mit viel Leinenführigkeit, d.h. lange Leine = schnuffeln und auch vor mir gehen, ich nehme mir zeit für Ihn, kurze Leine = er geht hinter bis neben mir, er soll auf mich achten und auf sonst nichts, wir arbeiten nicht mit leinenruck.
LG Martina + Cooper
Zitat von EisifrauchenKannst du etwas näher beschreiben wie "es" angefangen hat?
Wollte Cooper z.B am Anfang meiden und wurde dennoch zum "Spiel" genötigt, wurde er gemobbt?
Gab es Übergriffe der anderen Welpen/Junghunde?
Betrifft seine "Unart" nur intakte Rüden oder auch auf Entfehrnung Kastraten und Hündinnen?
Führt ihr noch am Halsband oder am Geschirr?
Huch viele Fragen....
Danke für die lieben Antworten, wir führen am Halsband, er ist nur Aggresiv bei intakten Rüden.
Angefangen hat es als wir im freilauf waren und einen angeleinten Hund sahen, wir nahmen Cooper an die Leine ( wahrscheinlich zu hektisch) und im selben Moment kam der andere Hund auf uns zugestürmt (HH hatten Ihren Hund losgemacht), Cooper reagierte mit knurren und vorspringen, das interessierte den anderen Hund nicht, er wollte zu unseren Hund hin ( nicht aggresiv), wir haben Cooper nur mitziehen können.
Zitat Unsere neue Trainerin sagte auch wir brauchen keine Kastration, wir würden das hinkriegen mit viel Arbeit. Sie sagt er sei ein junger Hund der sich noch austesten muss, er sei nicht aggressiv.
Wir arbeiten mit viel Leinenführigkeit, d.h. lange Leine = schnuffeln und auch vor mir gehen, ich nehme mir zeit für Ihn, kurze Leine = er geht hinter bis neben mir, er soll auf mich achten und auf sonst nichts, wir arbeiten nicht mit leinenruck.
Ja viel Arbeit wird das werden.
Wie sieht es denn aus, wenn er rauft? Und was sagt die Trainerin dazu, was du machen sollst, wenn es soweit kommen könnte? Wie bringst du deinen Hund dazu hinten bzw. neben dir zur Bleiben, wenn er an der Leine läuft? Wieso darf der Hund nicht vorne gehen? (Leinenführigkeit heisst ja nicht, dass der Hund neben einem herlaufen soll, sondern das er bei jeder Leine ohne Zug läuft, egal wo der Hund läuft...)
Was übt ihr denn noch so?
Zitat wir führen am Halsband, er ist nur Aggresiv bei intakten Rüden.
Da würde ich dir dringend ein Geschirr empfehlen.
Darf man fragen, was ihr sonst noch so übt, außer der Leinenführigkeit?
Zitat Jetzt sind wir bei einer neuen Trainerin und wir sind schon mit fremden intakten Rüden spazieren gegangen, mit und ohne Leine, ohne Leine hat Cooper sich auf den anderen gestürzt, aber der hat sich gewehrt, wir sind weitergegangen und Cooper kam ganz verdutzt zu mir gerannt, er hat noch einpaar mal geknurrt, dann hat er den anderen versucht zu ignorieren, es klappte gut, aber Cooper hat einen riesen Respekt vor dieser Frau, bei uns zuhause funktioniert das noch nicht so gut, dafür aber die Leinenführigkeit, die war vorher auch schlecht, vielleicht brauchen wir auch noch viel Zeit.
Ich habe da etwas Bauchweh.....hatte Cooper einen Maulkorb an?
Wie habt ihr unter Anleitung der Trainerin reagiert?
Welche Erfahrungen hat er gemacht das er "riesen Respekt vor dieser Frau" hat und warum soll er überhaupt Respekt vor ihr haben?
Ich weiß, ich stelle nur Fragen....
Meine Meinung über die Kastration habe ich dir im Begrüßungsfred schon geschrieben, ich würde es versuchen, du kannst damit nicht verliehren aber vielleicht euer Leben erleichtern.
Vielleicht solltest du darüber nachdenken am Geschirr zu führen. Wenn er sich aufführt und ins Halsband springt ist das für euer Training nicht förderlich.
Also, zum raufen, er läuft hin, steif machen, bürste, knurren, bellen, versuchen zu schnappen, ich versuche ihn rauszuholen mit "nein raus" und "hier", wenns nicht klappt gehe ich hin und pfücke ihn raus, bis jetzt hat er noch nicht gebissen. Die Trainerin sagt ich soll weitergehen, aber das kann ich noch nicht.
Und er soll nicht vorne gehen, weil er sonst führen muss und das soll ich ja lernen. Bei der kurzen Leine, bekommt er ein "scht" und eine Stophand vorgehalten, wenn es nicht reicht, stehenbleiben und Cooper muss um mich herum laufen und sich wieder einordnen, klappt schon ganz gut.
Wir üben viel, täglich, mal mehr und mal weniger und dazwischen wird auch viel gespielt ( Sitz, Down, Hier, Stopp, Zurück, Bleib, Treibball, Futterbeutel, Apportieren), und zuhause passe ich auf das die Aktivitäten von mir ausgehen.
Hallo Kerstin,
ich hatte auch ein komisches Gefühl, aber die Trainerin hat ihn nicht bei den ersten beiden Treffen mit einem Rüden offline geschickt. Sie hat Ihn erst beobachtet und uns kennengelernt, an der Leine Hundebegenungen arrangiert und ich denke er hat Respekt vor der Trainerin, weil Sie ja viel selbstsicherer mit Ihm umgeht, wie ich, da spielt auch Angst eine grosse Rolle, wenn die Trainerin dabei ist, fühle ich mich sicherer, ich weiss, da muss ich dran arbeiten.