Wir haben mal wieder ein Problem mit Tom. Ich hatte ja schon mal kurz erwähnt, dass Tom während meiner Abwesenheit nach meinem Sohn geschnappt hat (nix passiert) und ihn tagelang angeknurrt hat. Ich empfahl Martin Tom Kommandos zu geben, die Tom gut beherrscht und ihn dafür zu belohnen. Das wurde getan und alles war wieder im Lot. Seit gestern haben wir erneut mit einem merkwürdigen Verhalten von Tom zu tun. Ich war im Bad, Tom saß wartend vor der Tür. Ich hörte Schritte, ein böses Knurren, bin raus, da hat Tom die Tür verteidigt. Heut koche ich Mittag, Martin kommt in die Küche, Tom: "RRRRRRRRRRRRR". Ich hab ihn rausgesetzt, was er nur unter Knurren tat. Nachmittag kam Martin nach Hause, da knurrte er ihn schon an der Gartentür an und lief auf die Terasse am Eingang um ihm mit gesenktem Kopf knurrend den Weg zu versperren. Martin hatte ihn zwischendurch auf mein Bitten hin wieder mit Leberwurst verwöhnt, nachdem er ihn ins "Sitz" geschickt hat. Ich stand da demonstrativ dicht neben Martin. Tom wirkte unsicher.
Wir sind jetzt ziemlich ratlos. Martin wohnt seit Ende März vorübergehend wieder bei uns. Er hat demnächst Lehrgänge im Ausland und wird sich daher erst zum Herbst eine neue Bleibe suchen. Aber so geht das nicht mit dem Hund...
Tom kennt Martin vom ersten Tag an. Er hat allerdings immer nur über Wochen oder Monate bei uns gewohnt. Aber immer war die Freude riesig wenn er kam. Was ist in den Hund gefahren? Ist es Martins etwas hektische Art? Nie hat er Tom etwas Böses zugefügt, er mag ihn trotz allem immer noch sehr gern und ist total unglücklich über die Situation.
Ich kann ja nicht immer danebenstehen...
Tom wirkte heut dann insgesamt wieder sehr merkwürdig. Auf der einen Seite insgesamt etwas aggressiv und hektisch, auf der anderen Seite unsicher und übertrieben unterwürfig.
Hat jemand eine Idee? Dann bitte gaaaanz schnell her damit!
Es grüßen Margit, Tom und Cora ....................................................
"Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel!" (Albert Schweitzer)
Da ich nun wahrlich kein Experte bin, möchte ich keine Tips ins Blaue hinein geben. Was mir nur spontan eingefallen ist, daß Tom vielleicht mit Deiner Abwesenheit nicht gut klargekommen ist. Dann ist da auf einmal wieder eine Person, die sonst nicht da ist. Das kann verunsichern. Was ihr bisher an Annäherung macht, hört sich für mich gut an. Vielleicht findet er so wieder eine Basis mit Deinem Sohn. Ansonsten fühle Dich mal ganz dick gedrückt Hoffentlich entspannt sich die Situation bald wieder!!!
Hallo Margit. Na, das ist ja wirklich blöd und auch seltsam, das Tom sich gegenüber Martin so verhält. Ich hätte da eigentlich nur die Idee, das dein Sohn ab jetzt der eigentliche "Futterspender" ist, also auch Toms täglich Futterration nur von ihm kommt.
Ist dein Sohn Tom gegenüber jetzt auch angespannt und unsicher?
LG Nicole
************** Liebe Grüße Nicole mit "Stinkstiefel" Tobi, und Balou, meinem Bärchen, für immer im Herzen
"Ihr Hund mag Ihnen gegenüber vielleicht ungehorsam sein, aber den Gesetzmäßigkeiten des Lernens gehorcht er stets ausnahmslos perfekt."
Zitat von Toni Ist dein Sohn Tom gegenüber jetzt auch angespannt und unsicher?
Ja - klar. Erst ging es noch und er hat es abgetan und sich normal verhalten. Aber heut Nachmittag das Drohen vor dem Eingang hat ihn schon sehr verunsichert. Er mag ihm jetzt erst mal nicht mehr begegnen (zumindest nicht allein), was ich verstehe, aber nicht so gut finde. Außerdem ist es in einem Haus illusorisch.
Es grüßen Margit, Tom und Cora ....................................................
"Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel!" (Albert Schweitzer)
Hm, und es ist wirklich nichts passiert, was ihn hätte verunsichern können?
Vielleicht hat Tom auch deine Abwesenheit mit deinem Sohn verknüpft? Fiel das zeitlich genau zusammen? Dass er irgendwie denkt, wenn er Martin weg hält, wirst du nicht wieder weg sein? Aber vielleicht ist das auch zu komplex gedacht.
Wie verhält Martin sich denn in solchen Situationen? Könnt ihr vielleicht ein Tagebuch anfangen, in denen ihr genau die Umstände aufschreibt, wenn er geknurrt hat? Was Tom grad gemacht hat, was Martin gemacht hat, wie er reagiert hat und wer noch dabei war usw.? Vielleicht kämt ihr dann dem Problem auf die Spur?
Das ist wirklich eine blöde Situation und dazu fällt mir nicht viel ein. Vielleicht hat Frau T. ein paar Ideen? Immerhin managed sie seit langer Zeit ein ähnlich gelagertes Problem.
Ich wünsche dir, dass sich die Situation lösen lässt und ihr bald einen gangbaren Weg findet
Hallo Margit, ich denke auch, da wirkt die Verunsicherung durch deine Kur noch nach bei Tom. Auch wenn dein Mann sich ähnlich verhalten hat wie du, ist das noch lange nicht das gleiche. Tom war ja immer ein Mamahund!
Du hast Tom bisher gezeigt, wo es lang geht. Geregelt, damit er nicht regeln musste. Genau das solltest du auch jetzt machen. Mit Martin neben dir, wird Martin deine Art zu regeln hoffentlich übernehmen und Tom hält sich an dich.
Ist Martin auch manchmal zu Hause, wenn du und dein Mann nicht da sind? Dann sollte Tom vorläufig nicht auf ihn treffen. Da ist das Gefühl deines Sohnes schon richtig. Allerdings kannst du die Situation "Martin macht die Tür auf" ja in der Zwischenzeit gut mit Tom üben.
LG Iris mit Brummbär Richy und Springmaus Querida _______________________________________________
"Happiness is not a station you arrive at, but a manner of travelling." (M.L. Runbeck)
Zitat von stoppel Ist Martin auch manchmal zu Hause, wenn du und dein Mann nicht da sind? Dann sollte Tom vorläufig nicht auf ihn treffen. Da ist das Gefühl deines Sohnes schon richtig.
Ganau das können wir eben nicht verhindern. Unser Haus ist klein. Das ist ja mein größtes Problem
Meine einzige "Berhuhigung" ist, dass Tom ihn immer nur gezwickt hat. (Übrigens auch bei der Situation vor der Badtür). Aber das muss nicht so bleiben... Ich denke, er kann ihn momentan nicht einordnen. Ich habe auch das unbestimmte Gefühl, dass ihm wiedermal alles zuviel ist. Mein kleiner Autist...
Auch hatten wir in den letzten Tagen (seit ich zurück bin) öfter den Eindruck, dass er etwas gehört hat...ich weiß ja, dass es nicht sein kann, aber er wirkt so. Vielleicht ist er nur viel aufmerksamer...
Ach, ich bin ziemlich traurig, zumal ich grad vorhatte in den nächsten Tagen ein freudiges Statement abzugeben. 1 Jahr nach dem Workshop mit Barbara...
Es grüßen Margit, Tom und Cora ....................................................
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Zitat von tomtomAuch hatten wir in den letzten Tagen (seit ich zurück bin) öfter den Eindruck, dass er etwas gehört hat...ich weiß ja, dass es nicht sein kann, aber er wirkt so. Vielleicht ist er nur viel aufmerksamer...
Eine erhöhte Aufmerksamkeit gehört bei Stress dazu. Kira ist auch nach unserem Dorfrundgang neulich ganz schön kirre gewesen (Memo an Frauchen: unbedingt vorher pausieren oder abbrechen!) und sprang den ganzen Abend noch bei jedem Pieps auf, rannte zur Treppe und bellte. Einfach eine wahnsinnig erhöhte Umweltaufmerksamkeit, die sie normal so nicht hat. Stress kann durchaus solche Auswirkungen haben. Vielleicht ist es einfach "nur" das? Ich will es ganz dolle für euch hoffen.
Ach Margit, das kann man ja nicht brauchen. Wir kennen dieses Verhalten ja nun seit zwei Jahren von Lumpi, wenn es um Stefan geht. Stefan hat Lumpi weitestgehend in Ruhe gelassen, hat sich ihm nie frontal genähert. Wenn es nicht anders ging, dann hat er Lumpi zu sich gerufen und ihm gleich Leckerchen angeboten, die er immer dabei hatte. Wenn ich dabei war, hat er immer Dinge mit Lumpi gemacht, die ihm Spaß gemacht haben, also mit einem bestimmten Spielzeug gespielt, oder mit ihm seine Lieblingstricks geübt. Vielleicht hilft Euch das ja schon etwas weiter.
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Ich danke Euch. Leider hat sich nichts geändert. Heut morgen wurde Martin erneut angeknurrt (als ich weg war). Gestern Abend dagegen kam er nach Hause und zu uns ins Wozi, da hat Tom ihn freundlich begrüßt.
Wir werden das mit den Bestechungen fortführen. Vielleicht hilft es ja...
Es grüßen Margit, Tom und Cora ....................................................
"Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel!" (Albert Schweitzer)
Sachlich kann ich gar nicht helfen.........fühl dich mal gedrückt . Ich wünsche euch eine schnelle Lösung für euer Problem! Dafür drück ich die Daumen!
Zitat von EisifrauchenSachlich kann ich gar nicht helfen.........fühl dich mal gedrückt . Ich wünsche euch eine schnelle Lösung für euer Problem! Dafür drück ich die Daumen!
Gute Ratschläge habe ich leider keine für euch, aber ich möchte mich unbedingt noch den Daumendrückern anschließen, daß diese blöde Situation nur von kurzer Dauer ist.
******************** Viele Grüße, Steffi mit Bendo - und Pina, Einstein, Tovje und Treff im Herzen
"Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann." (Francis Picabia, 1922)
Ach, das ist ja echt eine blöde Sache. Die Daumen sind gedrückt, dass Tom sich von deinem Sohn "bestechen" läßt und es so bei euch wieder entspannter zugeht
-------------------------------------------------------------------- Liebe Grüße, Esther mit Jasper
"Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche" Ernesto Che Guevara
------------------------------------------------- Der Gedanke "Wie belohne ich meinen Hund für richtiges Verhalten?" zeichnet die Qualität der Ausbildung aus, nicht der über Bestrafung. (Edgar Scherkl)