wie ich es schon in meiner "Familienbeschreibung" geschildert habe, habe ich 3 Hunde. Leider ist mein Mozart von Welpenalter an auffällig im Verhalten anderer Vierbeiner gegenüber, er findet sie nämlich alle ziehmlich blöd. D.h. er fällt sie ohne Vorwarnung einfach an. Nachdem ich Pflegestelle für spanische Welpen mache, eigentlich, habe ich nun ein riesiges Problem. Letzten Sonntag sollte ein 12 Wochen Alter Welpe kommen, aber er war nicht lange da, nachdem Mozart mit seiner Begrüßung mal wieder ziehmlich freundlich war. Ich bin echt am verzweifeln. Nachdem mir jetzt noch jemand den hilfreichen Tip gegeben hat ich sollte ihn doch einfach wieder her geben, habe ich gleich mal im Internet gestöbert und bin bei Euch gelandet, weil ich natürlich alles will nur das nicht. Vielleicht weiß ja jemand Rat?!?
Hallo Antje, um dir Ratschläge zu geben müsste man deinen Mozart in "Aktion" erleben.
Zitat D.h. er fällt sie ohne Vorwarnung einfach an.
Das macht er sicher nicht. Nur werden die Zeichen wahrscheinlich sehr schwach sein. Ich würde dir dringend raten einen sehr guten Trainer zu suchen.
Wo wohnst du (gern per PN)? Dann könnten wir dir bei der Trainersuche helfen.
Liebe Grüsse Kerstin
Liebe Grüsse Kerstin
------------------------------------------------- Der Gedanke "Wie belohne ich meinen Hund für richtiges Verhalten?" zeichnet die Qualität der Ausbildung aus, nicht der über Bestrafung. (Edgar Scherkl)
Zitat Er wurde zusammen mit seinem Bruder im Alter von vielleicht 2 Wochen in einer Mülltonne in Spanien gefunden und mit der Flasche aufgezogen.
Dieser Satz fiel mir gleich auf. Ich weiß nicht ob es damit zusammenhängt aber es könnte da Ursachen haben. Er hatte zwar einen Bruder aber keine Mutter die ihn durch wichtige Phasen erziehend begleitet hat.
Da er aber noch jung ist denke ich schon dass er auch das noch lernen kann. Es haben hier wesentlich ältere Hunde noch gelernt dass die anderen nicht alle gleich angefallen werden müssen. Kann es sein dass er einfach Angst vor der neuen Situation hat? Oft gehen Hunde drauf los weil sie eigentlich unsicher sind.
Es grüßen Margit, Tom und Cora ....................................................
"Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel!" (Albert Schweitzer)
ich denke auch das man da vielleicht bei ihm ansetzten kann, andererseits bekomme ich ja durch meine Pflegestellentätigkeit mit, das es viele Welpen gibt die mit der Flasche aufgezogen werden und dann nicht so sind, auch sein Bruder hat dieses Problem nicht. Vielleicht liegt es bei ihm auch an der Tatsache "weggeworfen" gewesen zu sein....was ihn irgendwie Traumatisiert hat, ich weiß ja nicht ob sich in einen Welpen sowas einprägt?!? Bei Säuglingen weiß man ja das die sogar aus der Schwangerschaft Dinge mit ins erden Dasein bringen.
Zitat von Mozart & Co. Jetzt ist somit auch das Rasseraten eröffnet... LG Antje und Co´s
Dedackelter Cocker
Jedenfalls ein total hübscher Hund!!!
Zitat von Mozart & Co.andererseits bekomme ich ja durch meine Pflegestellentätigkeit mit, das es viele Welpen gibt die mit der Flasche aufgezogen werden und dann nicht so sind, auch sein Bruder hat dieses Problem nicht. Vielleicht liegt es bei ihm auch an der Tatsache "weggeworfen" gewesen zu sein....was ihn irgendwie Traumatisiert hat, ich weiß ja nicht ob sich in einen Welpen sowas einprägt?!? Bei Säuglingen weiß man ja das die sogar aus der Schwangerschaft Dinge mit ins erden Dasein bringen. LG Antje
Jeder Hund ist eben anders. So wie wir Menschen. Ich kenne Hunde, die stark misshandelt wurden, aber gar nicht so ängstlich sind. Dann gibt es wiederum Hunde, die durch ein einziges traumatisches Erlebnis total aus der Bahn geworfen werden. Und ja, wenn das Muttertier schwierigen Situationen ausgesetzt ist während der Trächtigkeit (Hunger, Durst, Misshandlung), bekommen die Welpen das sozusagen schon mit. Gewisse Ängste sind vererbbar. Ich kenne einige Hunde, die als Welpen (im Alter von 6-8 Wochen) ausgesetzt wurden (im Ausland), die ihre Kindheit bis zum 4. Monat in Pflegestellen im Ausland untergebracht waren, wo sie mit anderen Hunden Kontakt hatten und auch mit Reizen der Außenwelt und immer gut behandelt wurden. Mit 4 Monaten kommen dann die meisten nach Deutschland. Ich würde sagen, dass fast jeder von diesen Hunden ängstlich ist. Der eine mehr, der andere weniger.
Ach ja, viele Hunde, die als Welpen nach Deutschland kommen haben vor allem in der Pubertät Probleme. Viele kommen auch erst sehr spät in die Pubertät.
Ist Mozart kastriert?
Auf dem Foto sieht es so aus, als ob er keine Rute hat. Ist das so?
Hast Du es schon mal mit Clickern versucht? Da kannst Du Dich hier durch so manchen Erfolgsbericht lesen!
Mein Tom hat ja auch erst lernen müssen, dass der Kater nicht zum jagen und fressen da ist. Jetzt kann der Mo unter ihm durch spazieren. Das musste auch ohne Clicker gehen (hört nix) und hat gar nicht so lange gedauert. Ich habe ihn anfangs viel abgelenkt und ihm auch verboten aufzustehen wenn der Kater ins Zimmer kam. Und dann feine Leckerchen und viel Lob wenn er ruhig blieb. Natürlich ist eine Katze kein anderer Hund, aber ich wollte nur sagen, dass man allerhand schafft, was man manchmal nicht für möglich hält.
Reagiert er auch so wenn Du ihm den Neuen allein, ohne die anderen Hunde präsentierst?
Wie war denn das anfangs mit Deinen Hunden?
Fütterst Du ihn separat? (Futterneid?)
Kennt er ein festes "Bleib"?
Es grüßen Margit, Tom und Cora ....................................................
"Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel!" (Albert Schweitzer)
Zitat Jetzt ist somit auch das Rasseraten eröffnet...
Tolling Retriever-Mix?
Liebe Grüsse Kerstin
Liebe Grüsse Kerstin
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Ein total hübscher Hund, dein Mozart, als könnte ihn kein Wässerchen trüben.
Steht es in einem anderen Fred oder hast Du schon geschrieben, was er denn sonst so für eine Persönlichkeit is? Wie hast Du ihn den mit den zwei anderen Hübschen zusammengebracht?
es ist unheimlich schwer, wenn man so wenig über die Hunde und die Lebensumstände weiß, zu ihrem Verhalten zu sagen.
Wie verhält sich Mozart denn deinen anderen Hunden gegenüber? Versucht er sich gerne mal durchzusetzen oder ist er eher zurückhaltend? Habt ihr ab und zu auch Besuch von erwachsenen Hunden? Toleriert er die?
Ich denke in die Richtung, dass Gasthunde generell Aufregung und Trubel mit sich bringen. Welpen besonders. Wenn Mozart eher ängstlich und zurückhaltend ist und viele Rituale braucht, wird ihm das vielleicht zu viel. Außerdem achten Welpen nicht die Rückzugsräume der anderen Hunde, wenn du das nicht tust. Wenn er schon aufgeregt ist, dann ist die Drohphase sehr kurz - ich habe sie bei Richy anfangs auch üßberhaupt nicht mitbekommen. Der Hund ist sofort von 0 auf 100.
Ein besonders schöner Kerl - ganz mein Beuteschema! *seufz*
LG Iris mit Brummbär Richy und Springmaus Querida _______________________________________________
"Happiness is not a station you arrive at, but a manner of travelling." (M.L. Runbeck)
Als Mozart zu uns kam war er erst 8 Wochen alt, Paul war logisch schon hier, Vinzent auch und noch ein Pflegling. War von Anfang an kein Problem. Das einzigst auffällige war, das er, nicht wie die anderen zusammen in einem Knäul geschlafen hat, sondern am besten in der Küche hinter den Mülleimern oder unter den Küchenschränken.
Freßneid hat er ganz extrem. Was so kein Problem ist nur wenn Welpen da sind muß ich halt wie ein Luchs aufpassen.
Mit dem "Bleib" funktioniert nur wenn er keine Ablenkung hat, wenn ein anderer Hund kommt nicht die Bohne.
Im wachen Zustand ist er meist schmusig und lieb, wenn er schläft und es kommt ihm jemand zu Nahe, kommt sofort das tiefe Grollen. Oft ist es jetzt so das er sich mit zu Paul und Vinzent legt, aber wehe die bewegen sich, dann knurrt er und geht.
Zu Kindern ist er auch lieb, er sagt ihnen nur wenn er keine Lust mehr hat und meine Tageskinder akzeptieren das und nennen ihn alle nur "Motzbollen"
Zitat von Mozart & Co.Zu Kindern ist er auch lieb, er sagt ihnen nur wenn er keine Lust mehr hat und meine Tageskinder akzeptieren das und nennen ihn alle nur "Motzbollen"
Dazu habe ich eine Frage: wie läuft das mit den Tageskindern? Geht Mozart auf die Kinder zu oder die Kinder auf Mozart? Hat er Rückzugsorte, die für die Kinder tabu sind? Wie äußert sich das, dass er sagt, dass er nicht mehr möchte? Versteh mich nicht falsch, ich habe keine Angst, dass er den Kindern etwas tut. Ich frage mich nur, ob die Kinder es nicht erst wahrnehmen, wenn er schon ziemlich deutlich Bescheid sagt und ob das nicht auch zu Stress beitragen könnte.
Wenn ich deine Zeilen so lese, bekomme ich den Eindruck von einem wuseligen Haushalt, wo viel Leben ist und evtl. auch viel Veränderung (Tageskinder, Pflegehunde).