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Dieses Thema hat 63 Antworten
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 Behaviour (öffentlich)
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bluesea69 Offline




Beiträge: 50

19.10.2009 21:45
Nico - Angstaggression? Zitat · Antworten

Hallo zusammen,
nachdem ich nun schon so einiges zu und über uns berichtet habe, möchte ich nun die Gelegenheit nutzen, die momentanen Probleme zu schildern. Einiges wissen einige von Euch ja nun schon. Bis vor ca. 4 Monaten war auch alles noch recht easy. Wir machten mit Nico immer wieder tolle Fortschritte. Aus dem Anfangs völlig unerzogenen Bub wurde langsam ein folgsamer und gelehriger Bursche mit Manieren. Dann jedoch geschah etwas, was uns alle erstmal ziemlich aus der Bahn warf. Wir waren wiedermal auf einem unserer Spaziergänge. Ein riesiges Gelände mit Feldern und viel Wald drum herum. Von weiten sahen wir einen Münsterländer mit HH heran eilen. Münsterländer warf sich so richtig in die Leine und wirkten aus der Ferne auf mich schon etwas bedrohlich. Also verliess ich erstmal den befestigten Weg, mit der Absicht irgendwie einen Bogen zu laufen. Kaum im Feld angekommen, liess sich der andere HH von seinem Hund regelrecht in meine Richtung hinterher schleifen. Schnurrstracks auf mich zu. Als er in Hörweite kam, bat ich ihn sein Tempo doch bitte etwas zu zügeln. Seine Antwort...kurz und knapp...ich soll mich nicht so haben, sein Hund wolle doch nur schnüffeln und spielen. Für mich sah er aber überhaupt nicht so aus, als wolle er Freundschaft schliessen. Also versuchte ich mich von ihm zu entfernen. Doch was macht anderer HH. Er joggt nun regelrecht hinter mir her. Sowas habe ich überhaupt noch nicht erlebt. Jedenfalls dauerte es nicht lang und er hatte mich fast eingeholt. Meiner Aufforderung dieses zu unterlassen, kam er nicht nach. Ich kam sogar schon auf den Gedanken, das er es vielleicht auf mich abgesehen hatte und es gar nicht um die Hunde ging. Naja, dem war nicht so. Aber dieses Verhalten reichte mir so schon. Schliesslich blieben wir stehen. Doch mir war nicht wohl bei dieser Sache. Ich hatte ein eigenartiges Gefühl...weiss auch nicht. Jedenfalls lief anfangs alles gut. Die Hundis beschnüffelten sich und dann wandte sich Nico ab. Wir entfernten uns schon wieder voneinander und waren ca. 5 Meter auseinander, als es plötzlich passierte. Münsterländer an 8 Meter Flexleine stürzte sich von hinten auf Nico. HH rief noch...die machen das schon. Rangordnung eben. Sind ja Rüden. Ich war so überrascht und entsetzt, das ich fast steif war vor Schreck. Es dauerte nur Sekunden, bis ich reagierte. Der Münsterländer biss immer wieder zu. Nico lag auf dem Rücken, jaulte, winselte. Er wehrte sich überhaupt nicht. Anderer HH kümmerte sich nicht drum. Ich habe dem Münsterländer mit meinem Leinenende dann voll auf die Nase gehauen. Mir war in dem Moment egal, ob ich den Hund damit verletze. Ich wollte nur, das er meinen loslässt. Und das tat er dann auch. Nico rührte sich nicht. Er blieb eingefroren liegen. Winselte nur leise. Münsterländer wollte wieder auf ihn los. Diesmal stellte ich mich drohend dazwischen und schrie ihn und den HH an. Ich schwöre, wenn er ihn dann nicht endlich zurückgenommen hätte, ich weiss nicht, was passiert wäre. Im Nachhinein konnte ich mir sogar noch was anhören, weil sein armer Hund von mir eins auf die Nase bekommen hat. Und dann ist er abgedackelt, ohne sich um weiteres zu kümmern. Nico lag dort, wie ein Häufchen Elend. Er blutete und zitterte am ganzen Körper. Die Ohren waren verletzt und am Hals hatte er auch zwei grössere Wunden. Diese mussten sogar vom Tierarzt behandelt werden. Während der folgenden Tage war Nico sehr unsicher an der Leine. Er zog ständig nach vorn...als ob er flüchten wollte. Hunden die er schon kannte, verhielt er sich aber weiterhin unauffällig und friedlich gegenüber. Nur bei fremden Hunden wurde er sehr nervös und hektisch. Dieses Verhalten haben wir mit viel Geduld, Training und Ausdauer irgendwie wieder hinbekommen. Doch dann folgte die zweite und kurz darauf die dritte Attacke, während Nico angeleint war. Es war jedesmal während eines Waldspazierganges bei uns in der näheren Umgebung. Beide Male erfolgten die Angriffe von hinten aus den Büschen heraus. Beide Male haben wir den anderen Hund garnicht bemerkt. Beide Male war es wieder dieser Münsterländer, aber unangeleint. Und beide Male stürzte sich dieser gleich so auf unseren, das ich nicht einmal die Chance zum ableinen hatte. Der andere HH war weit und breit noch nicht einmal in Sicht. Bei diesen Angriffen konnte ich noch nicht einmal eingreifen. Nur die Leine erstmal loslassen. Doch Nico wehrte sie auch bei diesen für mich wirklich brutalen Angriffen nicht. Während der dritten Attacke kamen glücklicherweise Leute aus der Nachbarschaft mit ihren Hunden dazu. Gemeinsamen konnten wir dann den Angreifer von Nico lösen. Erst dann tauchte auch sein Herrchen auf. Und dieser versuchte erstmal alles herunter zu spielen. Ich konnte und wollte mir dieses dumme Gerede nicht weiter anhören. In meinem ganzen Leben habe ich derartiges Verhalten noch nicht erlebt. Ich war rasend vor Wut. Immerhin habe ich jetzt wenigstens erfahren, wer dieser Mensch und sein Hund waren und wo sie wohnten. Bis dato kannte ich sie ja nicht. Dabei lebten sie nicht weit von mir entfernt. Nico musste genäht und geklammert werden. Nach der letzten Attacke erlitt er sogar in der Tierarztpraxis einen Schock. Doch diesmal hatte ich wenigstens Zeugen und er musste die Tierarztkosten tragen. Bisher blieb ich ja immer auf diesen Sitzen. Und im Nachhinein wollte er die übrigen 2 auch nicht übernehmen. Er hat sich über diese letzte auch noch tierisch aufgeregt und gesagt, er hätte ja noch nie gehört, das er die Rechnung übernehmen müsste, wenn sich 2 Hunde in die Wolle bekommen. Da kommt doch wohl jeder für sich selbst auf. Ich wäre ihm am liebsten an die Gurgel...meine Wut ist immer noch unbeschreiblich, wenn ich daran denke. Vorallem, weil vor ein paar Tagen wieder so eine Sache mit seinem Hund passierte. Doch diesmal waren auch noch mein kleiner Sohn und die Tochter meiner Nachbarin dabei. Wir waren schon auf dem Heimweg und kamen an seinem Haus vorbei, als plötzlich sein Hund aus deren Garten schoss. Nico drehte sich blitzschnell ihm entgegen. Die Kinder (obwohl sie wissen, niemals in so einer Situation weglaufen) rannten vor lauter Angst um die nächste Ecke. So, und mit dieser Situation war ich dann überfordert. Auf der einen Seite die Kinder und auf der anderen Seite nun meinen in Abwehrhaltung aggressiven Hund und den Angreifer. Meinen konnte ich wegen der Strasse und alles bewohnt nicht losmachen. Aber er verteidigte und das mit Erfolg. Der andere ging zurück und liess ab. Und was sage ich euch. Der Halter versteckte sich doch glatt und kam nicht zum Vorschein. Mittlerweile habe ich sogar schon darüber nachgedacht, diesen Kerl anzuzeigen. Aber mein Problem was ich nun habe, verschwindet dadurch nicht. Viele werden nun sagen, ich hätte vielleicht anderes reagieren müssen bei den An-und Übergriffen. Immerhin ist es meine Aufgabe, meinen Hund so weit es geht aus solchen Situationen herauszuholen. Aber glaubt mir...das ist leichter gesagt, als getan. Und niemand war dabei. Sie erfolgten jedesmal von hinten und ohne den Hauch eine Chance zu reagieren. Seitdem jedenfalls ist es mit Nico an der Leine äusserst schwierig. Die lockere Leine gibt es nicht mehr. Er läuft regelrecht davor weg. Immer nach vorn gerichtet. Jedes noch so kleine Geräusch lässt ihn schon hochfahren. Wenn ich langsamer laufe oder gar stehen bleibe, blickt er sich sofort nach allen Seiten um. Wenn ein Hund auftaucht, den er nicht kennt...auch aus einer Entfernung von 100 Metern, fixiert er diesen sofort. Die Rute geht hoch und er geht nach vorn. Ansprechbar ist er ab Fixierung schon nicht mehr. Er schmeisst sich mit seinem ganzen Gewicht ca. 30kg ins Geschirr (Leine) und bellt was das Zeug hält. Das lässt erst nach, wenn potentielle Gefahr dann ca. 50 Meter an uns vorbei in anderer Richtung ist. Dazu muss ich noch erwähnen, das viele bei Nicos Anblick schon von sich einen riesen Bogen laufen. Ändert aber nix. Richtungswechsel genauso wenig. Da schleife ich ihn dann hinter mir her. Probiert habe ich schon einiges, um irgendwie wieder etwas zu ändern. Doch wie gebe ich ihm die Sicherheit zurück, die er offenbar verloren hat. Futtertube als Ablenkung...er ist ansonsten total Futtergierig. Aber in diesen Situationen ist er nicht mehr ansprechbar. Ich habe sogar schon mit einem Steak vor seiner Nase herumgewedelt. Interessiert hats ihn überhaupt nicht. Ich habe nun schon an Wasserpistole gedacht. Er mag Wasser nicht besonders. Aber ob das auf Dauer von Nutzen ist, wage ich zu bezweifeln. Und eine gute Hundeschule oder dergleichen zu finden, gestaltet sich hier aufm Dorf echt sehr schwierig. Vereine gibts genug...aber die nützen mir nix.
Dieses Verhalten zeigt er übrigens nur bei fremden Artgenossen (meisst Rüden). Bei der Entfernung allerdings manchmal wohl auch Zufall. Die Hunde, die wir vor diesen Attacken trafen sind weiterhin kein Problem. Dort ist sein Verhalten Vorbildlich wie immer. Auch bei den Rüden. Im Haus und Garten gibts weiterhin auch keine Schwierigkeiten. Selbst, wenn Artgenossen vorbeilaufen. Wahrscheinlich hat er hier noch die nötige Sicherheit und weiss das genau. Es fängt erst an, sobald wir das Grundstück verlassen. Ach ja...und noch etwas macht er jetzt...das war vorher auch nicht. Er sieht mich im freien nicht mehr an. Weshalb ich ihn nun auch nicht mehr ableine. Der Blickkontakt ist an Leine und auch ohne Leine nicht mehr vorhanden. Wenn ich ihn ableine, rennt er los und rennt und rennt und rennt. Solange, bis er ein Mäuseloch oder ähnliches entdeckt. Und dann buddelt er wie ein Weltmeister. Ich habe mal getestet, wielange ich weiterlaufen kann, ohne das er nach mir sieht....ich hätte wohl 2 Stunden allein spazieren laufen können. Irgendwie bin ich ausserhalb Luft für ihn geworden. Traurig aber wahr! Aus diesem Grund ist ableinen nun auch nicht mehr möglich. Da ich auch nicht weiss, wie er da tatsächlich auf fremde Artgenossen reagiert und schon weil er nicht mehr abrufbar ist.
So, das sind also nun meine Probleme die Nico und mich betreffen...

LG Silvie mit Nico

Nina Offline



Beiträge: 3.332

19.10.2009 22:10
#2 RE: Nicos Veränderungen Angstaggressionen??? Zitat · Antworten

Oh Mann, das ist ja echt heftig.

Zunächst: Nico ist mehrmals von dem selben Hund angegriffen und verletzt worden. Da der Hundehalter total uneinsichtig ist, halte ich hier eine Anzeige durchaus für angebracht. Ich sage das echt nicht schnell, aber wenn mein Hund beißt, dann bin ich verpflichtet, alle nötigen Vorkehrungen zu treffen, um dies zu verhindern. Ihn einfach so ohne Maulkorb und außerhalb meines Einwirkungskreises herum rennen zu lassen, ist absolut inakzeptabel. Auch handelt es sich hier nicht um dumme Un- und Zufälle (Leine gerissen, Maulkorb verrutscht, etc.) sondern scheint die gängie Praxis dieses Mannes zu sein.

Dann würde ich, glaube ich, erst mal versuchen, Nicos Aufmerksamkeit zurück zu bekommen. Hast Du es mal mit Leckerliwerfen probiert? Das funktioniert so: wenn Nico Dich auch nur ganz kurz ansieht, wirfst Du ihm ein Leckerli zu. Am Anfang bei jedem noch so kurzen Blickkontakt. Du kannst hierzu auch die normalen Fütterungen zu Hause erst mal soweit reduzieren, dass Nico draußen richtig Hunger hat und ihm dann draußen, jedesmal wenn er Blickkontakt aufnimmt das normale Futter aus der Hand verfüttern. Du kannst auch Blickkontakt clickern, also für jeden Blickkontakt gibt es click -> Belohnung. Ist im Prinzip das gleiche.

Das löst natürlich noch nicht das Aggressionsproblem, aber Nicos Aufmerksamkeit wieder zu bekommen, ist so ziemlich die Voraussetzung für alles andere.

Hast Du die Möglichkeit, mal eine Weile irgendwo mit ihm spazieren zu gehen, wo es ganz ruhig ist? Oder kannst Du Spaziergänge im Moment etwas verkürzen und dafür Zeit mit Nico im Garten verbringen und ihn da beschäftigen? Oder ist es zu bestimmten Uhrzeiten besser? Ich gehe z.B. bis heute nicht mehr morgens früh spazieren (abgeshene von fünf Minuten Pinkelrunde), da mein Hund morgens extrem nervös ist. Das ist nicht als Dauerlösung gedacht sondern nur vorrübergehend, damit er Zeit hat, sich erst mal wieder zu beruhigen und neues Vertrauen zu fassen.

Lona ( gelöscht )
Beiträge:

19.10.2009 22:14
#3 RE: Nicos Veränderungen Angstaggressionen??? Zitat · Antworten

Oje, das tut mir wirklich sehr leid für euch! Das ist dermaßen verantwortungslos und daneben von diesem "Hundehalter"... Kann doch nicht sein, dass Nico drei Mal von dem gleichen Hund angefallen wird, ohne dass der Halter etwas einsieht...

Zu deinen Problemen, fällt mir noch folgendes Frage ein: Du sagst, draußen ist kein Blickkontakt mit Nico herstellbar. Wie sieht es denn drinnen aus? Ist er da noch ganz "der Alte" oder hat sich hier auch die Beziehung in irgendeiner Hinsicht verschlechter/verändert?

Was mir sonst noch einfällt ist:

In Antwort auf:
Wenn ein Hund auftaucht, den er nicht kennt...auch aus einer Entfernung von 100 Metern, fixiert er diesen sofort. Die Rute geht hoch und er geht nach vorn. Ansprechbar ist er ab Fixierung schon nicht mehr. Er schmeisst sich mit seinem ganzen Gewicht ca. 30kg ins Geschirr (Leine) und bellt was das Zeug hält.

Dann muss das Ansprechen/Ablenken/Schänfüttern leider wohl schon noch früher anfangen...

Aber ich denke, hier werden dir jetzt einige Experten noch viele hilfreiche Tipps geben. Ich wünsche euch auf jeden Fall Besserung und viel Erfolg und hoffentlich keine (bösen) Begegnungen mehr mit diesem Hundehalter und seinem Hund. (der für seinen Halter leider auch nichts kann... )

Schnuffelnase Offline



Beiträge: 5.204

19.10.2009 22:50
#4 RE: Nicos Veränderungen Angstaggressionen??? Zitat · Antworten

Hallo,

deine Geschichte ähnelt unserer sehr. Auch da ein uneinsichtiger Halter und ein aggressiver Hund, der ständig unbeaufsichtigt läuft und wirklich zubeißt.

Kira hatte auch das Vertrauen in Hundebegegnungen an der Leine total verloren und reagierte eine Zeitlang auf andere Hunde leinenaggressiv. Was wir gemacht haben, ist nach dem Buch: "Alter Angeber" zu arbeiten. Der Titel lässt zwar vermuten, dass es nicht um Angstaggression geht, aber das Buch empfiehlt eine sehr nachvollziehbare Handlungsweise, die bei uns bestens funktioniert hat. Allerdings dauert es seine Zeit. Das Prinzip ist eigentlich, dass man dem Hund das Kommando "Schau" beibringt und erst einmal sehr große Abstände einhält. Der Hund lernt irgendwann, wenn ein anderer Hund kommt und er befolgt das Kommando, kommt man ohne Probleme dran vorbei und außerdem regnet es jedesmal quasi Leckerchen. Wir haben geclickert.

Dieses Vorgehen beinhaltet natürlich, dass du deinen Hund schützt. Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan. Dazu würde aus meiner Sicht auch gehören, dass du irgendwie vermeidest, dass der andere Hund erneut angreifen kann, sonst ist alles Üben umsonst. Überlege es dir, ob du den Mann nicht tatsächlich anzeigen willst. Wenn er überhaupt kein Einsehen hat und es nicht vorhersehbar ist, wo er und sein Hund auftauchen, wird es wohl kaum eine andere Möglichkeit geben. Wer weiß, vielleich hat er ja sogar schon Auflagen, die er nicht erfüllt. Vielleicht kannst du auch fürs erste woanders spazieren gehen.

Anfangs müssen die Abstände wirklich seeehr groß sein. So groß halt, dass dein Hund noch nicht reagiert, noch keine Angst zeigt. Nur dann kann er das "schau" befolgen. Klappt das, könnt ihr euch näher heran tasten. Zum KOnzept gehören auch ein Not-Sitz (Hund sitzt hinter dir, so dass du ihn verteidigen kannst- fängt bei Kira erst jetzt an zu funktionieren, wo sie sich nicht mehr so aufregt) und eine Not-Wende, falls ein anderer Hund auf einmal direkt vor euch steht.

Das Büchlein ist nicht teuer und für uns hat es sich allemal gelohnt. Der Biss ist jetzt etwas über ein Jahr her und wir kommen an den meisten Hunden prima vorbei. Auf ein bisschen Abstand muss ich dennoch achten bei Hunden, die einen Radfahrer begleiten (das Tempo ist ihr echt unheimlich) und großen Hunden, die sie direkt anschauen. Aber auch das wird sich sicher bald erledigt haben, denn in den meisten Fällen schaut Kira jetzt schon von sich aus zu mir.

Versuche, dir möglichst oft vorzustellen, wie ihr an einem Hund problemlos vorbei geht (natürlcih entsprechend dem Trainingsstand, es hat keinen Sinn, den Hund da zu überfordern). Es ist für deinen Hund sehr wichtig, dass dir das Herz nicht in die Hosen rutscht, sondern dass du einen Plan hast, wie ihr da vorbei kommt. Spiele alle möglichen Situationen im Kopf mal durch, dann kannst du im echten Leben besser auf unvorhersehbare Situationen reagieren. Dir vorzustellen, wie ihr das meistert, setzt der Angst und den sich automatisch einstellenden Bildern von chaotischen Situationen etwas entgegen- schleif die richtigen Muster ein, nicht die falschen.

Ich wünsche euch viel Erfolg beim Training!

Liebe Grüße
Schnuffelnase

stoppel Offline



Beiträge: 8.461

19.10.2009 23:12
#5 RE: Nicos Veränderungen Angstaggressionen??? Zitat · Antworten

Boah, ich kann Nico nur zu gut verstehen. Das ist ja wirklich heftig.
Bei drei Vorfällen dieser Art (und vielleicht noch anderen mit anderen Hunden?) würde ich den Mann anzeigen. Dieses Problem kann er nicht einfach aussitzen.

Beißvorfälle hatte Richy auch - und ist danach zunächst einmal extrem ängstlich geworden.
Ohne Leine wollte er nur meiden. An der Leine ist das nicht möglich, also bleibt nur ein Vorpreschen.

Wir haben danch nur ganz kurze Runden gemacht, oft die gleichen Wege zu ähnlichen Zeiten. Mit ganz viel Ansprache, einem Beruhigungssignal zwischendurch und das 'Schau' wie Nina schreibt aufgebaut.

Besonders wichtig erscheint mir aber keine Konfrontation mit fremden Hunden in der nächste Zeit zuzulassen. Weggehen, wenn es Nico zu stressig wird, auch wenn der andere Hund erst am Horizont auftaucht. Seine Erregung ist das Maß für die Distanz. Und bitte nicht, wenn er sich aufregt (physiologisch aufregen muss!) ihn dafür noch bestrafen, wie mit einer Wasserpistole. Das macht ihn mit Sicherheit kein bisschen sicherer.
Beim Weggehen hat uns das schnelle Umkehren mit 'Zurück' gut geholfen. Das muss aber vorher ohne Ablenkung gut geübt sein.

LG Iris mit Brummbär Richy und Springmaus Querida
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"Happiness is not a station you arrive at, but a manner of travelling." (M.L. Runbeck)

Tante_Haha Offline

Mobiles Spaßzentrum und Sicherheitszentrale für drei Buben und Tante Lupa


Beiträge: 39.741

20.10.2009 00:09
#6 RE: Nicos Veränderungen Angstaggressionen??? Zitat · Antworten

Auch wir haben die Blickkontakt-Übung über viele Monate aufbauen müssen, und sehr lange ohne Ablenkung. Das ist aber wirklcih ein tolles Instrument. Ebenso angekündigte Richtungswechsel wie von Iris beschrieben können die Situation echt entspannen. Und auch ich sehe es so, dass ihr direkte Konfrontationen meiden solltet, wo es geht. Zeig ihm die Hunde von gaaaanz weit weg (Schau mal da, ein Hund), gefolgt von Markersignal (Wort oder Clicker) und Leckerchen bzw. auch alternative Belohnung (Spielzeug, ein Spiel, Weiterschnüffeln lassen - alles was eine Blohnung für ihn darstellt).

Ich würde hier übrigens auch zu einer Anzeige raten.

Viele liebe Grüße
Frau T. mit Lumpi, Mo und Nils
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Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.
Karl Valentin

Pogi ( gelöscht )
Beiträge:

20.10.2009 12:41
#7 RE: Nicos Veränderungen Angstaggressionen??? Zitat · Antworten

Leider kann ich Dir gar nicht mit Rat zur Seite stehen, möchte aber doch zum Ausdruck bringen, wie schrecklich und verantwortungslos ich das finde. Ich würde auch zu einer Anzeige raten. Wer weiß, was sonst noch passiert, sei es auch Anderen.

Ich hoffe, dass es in absehbarer Zeit wieder ein angstfreies Spazierengehen für Euch gibt.

Rejana Offline

nie die Flinte ins Korn werfend für umwerfendes Golden Girl da


Beiträge: 380

20.10.2009 20:17
#8 RE: Nicos Veränderungen Angstaggressionen??? Zitat · Antworten

Solche Vorfälle, wenn man seinen Hund nicht schützen kann, sind wohl der Albtraum eines jeden Hundebesitzers. Wir hätten auf jeden Fall Anzeige erstattet. Denn gelernt hat er ja wohl aus keiner der Vorfälle, was schlimm genug ist. Solche Leute werden und wollen es einfach nicht verstehen. Wer weiss, ob er nicht schon Auflagen hat?! Vielleicht hat er auch nur immer wieder Glück gehabt, dass ihn bisher nie jemand angezeigt hat, obwohl er bzw. sein Hund eine Gefahr darstellt.

Mandy wurde als sie 6 Monate alt war von einer Hündin attackiert. Wir waren erst am Anfang unseres Spazierganges, da kam auf unserer Bürgersteigseite ein Jogger mit einem unangeleinten Hund auf uns zu. Es ging alles ganz schnell ... Der Hund stürzte rasend schnell auf Mandy zu. Zum Glück waren wir zu zweit und auch recht reaktionsschnell, da der Angriff ja von Vorne kam. Ich hatte Mandy, die damals noch überhaupt kein Problem mit Artgenossen hatte sondern einfach nur altersentsprechend super neugierig war, an der Leine. Ich weiss nur noch, dass ich mit Mandy an der Leine auf die Straße ausgewichen bin und Markus uns den Angreifer vom Leib gehalten hat. Unserer Aufforderung den Hund bitte zurückzurufen und anzuleinen kam der Herr nicht nach. Wir bekamen noch zur Antwort, seine Hündin wolle doch nur spielen. Wie blind muss man sein ... Ich glaube, dass selbst die Passanten die sich zwischenzeitlich angesammelt hatten, die Situation besser erfasst hatten, als der HH. Erschreckend !!!
Auf jeden Fall bekam er seinen Hund dann irgendwann einmal abgerufen und joggte dann weiter, natürlich ohne Leine.
Eine Woche später hat sich diese Hündin eine kleine Jack Russel Hündin vorgenommen und sie übel zugerichtet. Diesmal war der über 80 Jahre alte Vater mit dem Hund unterwegs.
Wenn Mandy heute (ca. 2,5 Jahre später) diese Hündin nur in der Nase hat, dann flippt sie aus. Zum Glück sehen wir sie nicht oft, denn sie ist einer der bedauernswerten Hunde die 2-3 täglich eine 10 Minuten Runde in einer Parkanlage, in der eigentlich Anleinpflicht ist, drehen.

LG
Anja und Markus & Mandy

LadySally Offline




Beiträge: 43

20.10.2009 22:30
#9 RE: Nicos Veränderungen Angstaggressionen??? Zitat · Antworten

In Antwort auf:
Ich wäre ihm am liebsten an die Gurgel...meine Wut ist immer noch unbeschreiblich, wenn ich daran denke.



Versuche das, in den Griff zu kriegen, damit Dein Hund das nicht mit sich in Beziehung bringt. Er weiß ja nicht, dass Du die Vorwürfe Dir machst und nicht ihm.

Da Du Zeugen hast, würde ich tatsächlich Anzeige erstatten.Wenn deine Beweissituation gut ist, das ist Voraussetzung (sagt Dir eine Juristin). Es wird Dir das Gefühl geben, alles getan zu haben und Dir helfen, Dich wieder zu entspannen.

LG Marion und Sally

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Wolf, Amaroq, zum Vater nehme ich dich.
Meine Füße laufen, weil du bist.
Mein Herz schlägt, weil du bist.
Lieben kann ich, weil du bist.
(JULIE VON DEN WÖLFEN, Jean Craighead George)

Tigger Offline

Smilie by GreenSmilies.com Hardcore-Leckerchenspenderin (Admin)


Beiträge: 9.039

20.10.2009 22:49
#10 RE: Nicos Veränderungen Angstaggressionen??? Zitat · Antworten

Zitat von Tante_Haha
Zeig ihm die Hunde von gaaaanz weit weg (Schau mal da, ein Hund), gefolgt von Markersignal (Wort oder Clicker) und Leckerchen bzw. auch alternative Belohnung (Spielzeug, ein Spiel, Weiterschnüffeln lassen - alles was eine Blohnung für ihn darstellt).



Habe ich mit Sheila auch so aufgebaut. Aber erst seit ca. 2 Monaten.
Und klappt sehr gut. Wir können so die Hunde passieren ohne irgendwelche Zickereien.

LG Anja mit Jacky & Andres
Im immer dabei: unsere Dicke



Das Schönste, was ein Hund hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken, denn was tief in unserem Herzen verankert ist, können wir durch den Tod nicht verlieren.

LuckyTola Offline

die emotionsflexible pöttische Hundeblutwurst-Horde mit dem Frauchen, das mehr hutziehwürdigen Mut hat als es selbst geglaubt hätte


Beiträge: 21.167

22.10.2009 01:01
#11 RE: Nicos Veränderungen Angstaggressionen??? Zitat · Antworten

Zitat von Tigger
[quote="Tante_Haha"] Zeig ihm die Hunde von gaaaanz weit weg (Schau mal da, ein Hund), gefolgt von Markersignal (Wort oder Clicker) und Leckerchen bzw. auch alternative Belohnung (Spielzeug, ein Spiel, Weiterschnüffeln lassen - alles was eine Blohnung für ihn darstellt).



Hallo,

nur wie kann man das in den normalen Altag einbauen. Bei uns ist es zumindest so, dass wir immer wieder Hunden auch auf der Straße begegnen wo man dann nicht einfach einen weiten Bogen gehen kann. Zurückgehen geht auch nicht immer wenn z.B. von hinten ein anderer Hund kommt. Wie handhabt man so etwas dann am besten?

Den Mann würde ich auf jeden Fall auch anzeigen. Ich kann es auch nicht verstehen, dass sich manche Leute so unverantwortlich verhalten.

LG Sabine

Liebe Grüße, Sabine mit Lucky und Tola 🐾

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst Du oh Mensch sei Sünde?
Der Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
(Franz von Assisi)

Tante_Haha Offline

Mobiles Spaßzentrum und Sicherheitszentrale für drei Buben und Tante Lupa


Beiträge: 39.741

22.10.2009 09:10
#12 RE: Nicos Veränderungen Angstaggressionen??? Zitat · Antworten

Du kannst nicht immer alles verhindern. Wir haben - zumindest am Anfang - unsere Spazierrunden dorthin verlegt, wo man ausweichen konnte. Also ab ins Auto und irgendwo hin fahren. Und ansonsten, wenn man nicht ausweichen kann, sollte man z.B. so gut es geht ausweichen. Ich stelle mich dann an den Rand und vor die Hunde und versperre ihnen den Weg und natürlich auch die Sicht. Ich habe Lumpi auch beigebracht, dass er sich von mir die Augen zuhalten lässt - manchmal hilft´s. Und wenn ein Ausraster kommt, so ruhig wie möglich bleiben und sobald der Hund wieder ansprechbar ist: Zeigen und benennen. Wichtig ist, dass man aus der Situation dann so ruhig wie möglich raus geht.

Viele liebe Grüße
Frau T. mit Lumpi, Mo und Nils
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Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.
Karl Valentin

stoppel Offline



Beiträge: 8.461

22.10.2009 13:50
#13 RE: Nicos Veränderungen Angstaggressionen??? Zitat · Antworten

Vor unserer Haustür liegt direkt der Park, der vielen Hunden als einzige Gassirunde zur Verfügung steht. Entsprechend ist die Hundedichte. Ich habe anfangs schon eine richtige Parkphobie entwickelt, weil Richy ihn auch noch als sein Revier ansah, wo andere Hunde (egal ob männlich oder weiblich) nichts verloren haben!

Patentlösungen für solche Strecken gibt es nicht. Da kommt es zu sehr auf euch beide an und auf die Situation bei der Begegnung. Deshalb kann ich dir nur sagen, wie wir das 'Problem' angegangen sind.

Wir haben den Park und die angrenzenden Sträßchen so schnell wie möglich durchquert, durchflogen wie ich es genannnt habe.
Grund: Richy hatte Spaß mit mir zu joggen und konzentrierte sich dabei viel besser auf mich. Viele der anwesenden Hunde nahm er deshalb nicht gleich wahr und konnte sich erst garnicht aufregen. So blieb ihm keine Zeit die Gegend nach anderen Hunden abzuscannen.

Eigentlich gibt es nur sehr wenige Wege, wo man direkt an anderen Hunden vorbei muss. Auch in der Stadt ist es meist möglich die Straßenseite zu wechseln oder hinter ein parkendes Auto oder in eine Einfahrt/ einen Eingang auszuweichen. Wenn ihr das 'trocken' übt, reicht oft der Abstand für ein friedliches passieren lassen aus.

LG Iris mit Brummbär Richy und Springmaus Querida
_______________________________________________

"Happiness is not a station you arrive at, but a manner of travelling." (M.L. Runbeck)

Jasper Offline




Beiträge: 1.512

24.10.2009 22:17
#14 RE: Nicos Veränderungen Angstaggressionen??? Zitat · Antworten

Oh man, das waren ja schlimme Vorfälle, die du da geschildert hast! Bei uns hat ein Beisvorfall gereicht, um aus Jasper ein Nervenbündel zu machen und uns ewig in unserem Training zurückzuwerfen ...

Zitat von bluesea69
Seitdem jedenfalls ist es mit Nico an der Leine äusserst schwierig. Die lockere Leine gibt es nicht mehr. Er läuft regelrecht davor weg. Immer nach vorn gerichtet. Jedes noch so kleine Geräusch lässt ihn schon hochfahren. Wenn ich langsamer laufe oder gar stehen bleibe, blickt er sich sofort nach allen Seiten um. Wenn ein Hund auftaucht, den er nicht kennt...auch aus einer Entfernung von 100 Metern, fixiert er diesen sofort. Die Rute geht hoch und er geht nach vorn. Ansprechbar ist er ab Fixierung schon nicht mehr. Er schmeisst sich mit seinem ganzen Gewicht ca. 30kg ins Geschirr (Leine) und bellt was das Zeug hält. Das lässt erst nach, wenn potentielle Gefahr dann ca. 50 Meter an uns vorbei in anderer Richtung ist. Richtungswechsel genauso wenig. Da schleife ich ihn dann hinter mir her. Er sieht mich im freien nicht mehr an. Weshalb ich ihn nun auch nicht mehr ableine. Der Blickkontakt ist an Leine und auch ohne Leine nicht mehr vorhanden. Wenn ich ihn ableine, rennt er los und rennt und rennt und rennt.



Das hört sich alles so bekannt an. Was bei uns geholfen hat, war Jasper erstmal komplett "rauszunehmen", sprich, nur zu Uhrzeiten und in Gebiete zu gehen, wo wir mit ziemlicher Sicherheit keine Hunde getroffen haben. Auch haben wir die Spaziergänge kurz gehalten und ausschliesslich Spass zusammen gehabt. Am Anfang hat sich Jasper gar nicht auf Spielangebote oder Suchspiele einlassen können, da er so angespannt war und immer die Umgebung gescannt hat - und uns komplett ausgeblendet hatte. Doch mit der Zeit wurde es besser und Jasper hat wieder angefangen uns auch draussen wahrzunehmen. So konnten wir zum nächsten Schritt übergehen. Erst haben wir Hunde über eine Riesendistanz benannt und geclickert. Sobald ein Hund eins, zwei Felder weiter aufgetaucht ist C&B, so hat sich der Abstand nach und nach verringert. Das ganze mit Blickkontakt-Übungen oder einfach nur Spassübungen, wie Leckerli-Suchen, Leckerli-Fangen und so weiter verbunden.

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Liebe Grüße,
Esther mit Jasper

"Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche"
Ernesto Che Guevara

Shari Offline

bei der mensch besonders an der Leine unbedingt die Nase vorn haben muß, weil herdenschützende Stänkerinnen eher zögerlich erwachsen werden


Beiträge: 80

25.10.2009 10:10
#15 RE: Nicos Veränderungen Angstaggressionen??? Zitat · Antworten

Hallo Silvie,

puh, da habt Ihr zwei ja wirklich den Alptraum schlechthin erleben müssen.

Meiner Meinung nach solltest Du den Hundehalter unbedingt beim Ordnungsamt melden; wer so nachlässig mit der Verantwortung für seinen Hund umgeht und damit nachhaltig seinen Mitmenschen und deren Hunden schadet, der sollte keinen Hund halten, offensichtlich ist der Mensch ja völlig überfordert. Was muss hier noch alles passieren, bis der Mensch merkt, das sein Hund eine Gefahr ist, weil er sich so wenig mit seinem Hund auseinander setzt.

Und mit Deinem Hund solltest Du auf alle Fälle einen guten Hundetrainer aufsuchen, in erster Linie, damit Du wieder Sicherheit bekommst und Du und Dein Hund wieder Vertrauen finden könnt. Bei einem Hundetrainer solltest Du auch lernen, wie Du mit solchen Situationen besser umgehen kannst.

Ich persönlich bin mittlerweile so krass drauf, dass ich solche Hundhalter anzeige, ohne Ausnahme (passiert ja nicht jeden Tag, dass man solchen rücksichtlosen Menschen begegnet).

Aber GottseiDank habe ich festgestellt, dass die Hundhalter, die bewusst mit den Hunden umgehen und auch rücksichtsvoll und verständig sind, mehr geworden sind und ich habe schon viele richtig tolle und nette Hundemenschen getroffen, sonst wäre ich wohl schon an der Kurzsichtigkeit einiger Mitmenschen persönlich gescheitert (mein Signaturspruch kommt ja nicht von ungefähr )

Liebe Grüße
Sabine


Diskutiere nie mit einem Idioten, er zieht Dich auf sein Niveau herab und schlägt Dich dort mit Erfahrung.

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