ich hoffe jemand hat vielleicht Erfahrung damit und hat einen Tipp.
Ich konnte in letzter Zeit häufiger feststellen, dass Lumpi andere Hunde anbellt, um deren Aufmerksamkeit zu erregen, weil er mit ihnen Spielen will, nicht zu den Hunden hingehen kann usw. Das Bellen wird dann immer schriller und quietschiger. Darf er hin oder der andere Hund kommt, ist der Spuk sofort vorbei. Wie geht man denn damit um??? Da reagiert er auch auf nix anderes. Hat er vor einem Hund Angst, kann ich ihn inzwischen zu mir rufen bzw. ihn durch Unterbrechung des Blickkontakts zum anderen Hund beruhigen. Aber in der beschriebenen Situation bin ich völlig abgemeldet...
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Das erinnert mich irgendwie an Lotta und die Plätscherbäche. Aber leider fällt mir da keine Lösung ein.
Edit: Ich habe noch mal nachgedacht. Das einzige, was da bei uns geholfen hat (mit den Bächen, da hat Lotta ja auch gebellt, geheult, gewinselt, gezappelt, wenn sie nicht hindurfte) war da echt konsequent zu bleiben und vorher absitzen, angucken, auf Signal loslassen zu üben. Das hat aber wirklich lange gedauert. Heute war ich zum ersten mal soweit, dass ich sie ohne Leine direkt vor dem Bach parken und auch Blickkontakt einfordern konnte und wir üben das jetzt seit einem guten halben Jahr. Bisher hat sie sich zwar gesetzt, ist aber los gesaust, sobald ich nur gezuckt habe.
Außerdem wurde mir jetzt der Tip gegeben, die Frusttoleranz zu erhöhen, indem ich Lotta auch zu Hause "frustrieren" soll. Also z.B. Hund anziehen, mich anziehen, zur Tür gehen, aber dann doch noch mal zurück gehen, gemütlich eine Tasse Kaffee trinken und dann erst gehen. Vielleicht könnte man auch die Futterschüssel füllen, auf den Tisch stellen und noch mal weg gehen oder das aus dem Auto steigen verzögern, das Lieblingsspielzeug aus der Schublade holen, einmal durchs Haus tragen und wieder weg packen oder halt alles, was normalerweise dazu führt, dass Hund sich begeistert drauf stürzt noch mal aufschieben oder auch mal ganz auslassen.
Ich komme mir dabei nur immer so furchtbar gemein vor. Aber manchmal hat Lotta schon was von einem Kleinkind vor der Quengelware. Irgendwann schmeißt sie sich noch auf den Boden und brüllt "Ich will aber, ich will aber, ich will aber!"
Zitat von NinaAußerdem wurde mir jetzt der Tip gegeben, die Frusttoleranz zu erhöhen, indem ich Lotta auch zu Hause "frustrieren" soll. Also z.B. Hund anziehen, mich anziehen, zur Tür gehen, aber dann doch noch mal zurück gehen, gemütlich eine Tasse Kaffee trinken und dann erst gehen. Vielleicht könnte man auch die Futterschüssel füllen, auf den Tisch stellen und noch mal weg gehen oder das aus dem Auto steigen verzögern, das Lieblingsspielzeug aus der Schublade holen, einmal durchs Haus tragen und wieder weg packen oder halt alles, was normalerweise dazu führt, dass Hund sich begeistert drauf stürzt noch mal aufschieben oder auch mal ganz auslassen.
Bei all diesen Sachen ist Lumpi die Geduld in Person.... die Idee hatte auch meine Hundetrainerin. Sie sagt Bellen und Quengeln aus Frust, weil er etwas nicht bekommt usw. muss konsequent ignoriert werden. Dauert eben ein bisschen. Das einzige, womit ich Lumpi frusten kann ist, wenn ich das Quietschetier raushole und ihm dann nicht gebe. Ist aber nicht vergleichbar mit Hunden...
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Hallo Tante T. Ich habe letztens die DVD "Fremdsprache Hündisch2" angeschaut. Da waren auch so einige "Kläffer" dabei und bei vielen war es ein erlerntes Übersprungverhalten. B. Lehnen (sie ist die Macherin "Fremdsprache Hündich) zeigt das zum Beispiel an einem Riesenschnauzermischling. Er war angeleint und sah in Entfernung Hunde. Die Leine war so lang, das er die Möglichkeit hatte "seine Stress" durch das Laufen (er umkreiste die Leinenhalterin ständig) abzubauen. Als die Leine kürzer genommen wurde und er sich nicht mehr mit Bewegung "Luft machen" konnte fing er an zu bellen. Das hielt dann an, bis er wieder mehr Leine bekam. Da fing er wieder das Laufen an. Es kann dann auch passieren, das er irgendwann, wenn er das Bellen öfter zeigt, er direkt in den Stressabbau über Lautäusserung einsteigt, das auch immer früher schon zeigt....und schon hat man einen Kläffer. LG Nicole
************** Liebe Grüße Nicole mit "Stinkstiefel" Tobi, und Balou, meinem Bärchen, für immer im Herzen
"Ihr Hund mag Ihnen gegenüber vielleicht ungehorsam sein, aber den Gesetzmäßigkeiten des Lernens gehorcht er stets ausnahmslos perfekt."
interessante Theorie. Lumpi sucht sich ja alle möglichen Ventile für Streßabbau - und leider meist keine besonders angenehmen. Ich denk mal drüber nach...
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Sheila bellt auch um Aufmerksamkeit, wenn wir z.B. am üben sind und sie muß warten. Es ist auch egal ob sie sitzt, liegt oder gar kein Signal bekommen hat. Dann bellt sie öfters. Ich denke mir vielleicht liegt es daran das sie dann im Arbeitseifer ist und was leisten will.
Sind wir in der Stadt und ich treffe jemanden und wir sind am quatschen bleibt sie ruhig bis wir weitergehen.
Hilft dir alles warscheinlich auch nicht weiter, aber mehr weiß ich sonst dazu auch nicht.
LG Anja mit Jacky & Andres Im immer dabei: unsere Dicke
Das Schönste, was ein Hund hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken, denn was tief in unserem Herzen verankert ist, können wir durch den Tod nicht verlieren.
Zitat von TiggerHilft dir alles warscheinlich auch nicht weiter, aber mehr weiß ich sonst dazu auch nicht.
Hilft mir schon weiter! Denn das macht Lumpi auch. Wenn wir üben und es passiert nix, bellt Lumpi mich an. Und das ist genau das gleiche Bellen wie bei Hunden, zu denen er hinwill! Dann weiß ich jetzt, wo ich seine Geduld mal ein bisschen ausreizen und trainieren kann!
Danke Anja! Da wär ich jetzt gar nicht drauf gekommen.
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Du bringst deinen Hunden doch mit sehr viel Freude Tricks bei. Eine auf Signal ausgeführte Streckübung, wie der Hund sie z.B. nach dem Aufstehen zeigt, kann den Hund auch sehr entspannen.
In Antwort auf:Wie geht man denn damit um???
Für mich käme nur warten bis er ruhig ist oder eine Kehrtwende in Frage.
Liebe Grüsse Kerstin
Liebe Grüsse Kerstin
------------------------------------------------- Der Gedanke "Wie belohne ich meinen Hund für richtiges Verhalten?" zeichnet die Qualität der Ausbildung aus, nicht der über Bestrafung. (Edgar Scherkl)
Zitat von Tante_Haha Wenn wir üben und es passiert nix, bellt Lumpi mich an.
Wie reagierst du darauf?.
Liebe Grüsse Kerstin
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Zitat von soffieEine auf Signal ausgeführte Streckübung, wie der Hund sie z.B. nach dem Aufstehen zeigt, kann den Hund auch sehr entspannen
Das war einer seiner ersten Tricks: Verbeugen. Hat er auch durch´s freie Formen gelernt. Macht er aber in einer solchen Situation nicht. Da reagiert er nämlich auf mich gar nicht mehr.
Zitat von soffieWie reagierst du darauf?
Das kommt drauf an in welcher Situation. Er bellt z.B. wenn ich ihm ein neues Signal sage und er weiß nicht weiter. Dann lasse ich ihn noch ein bisschen probieren, geb ihm dann aber Hilfestellung. Wenn er aber bellt, weil ich ihn bewusst warten lassen will, ignoriere ich das Bellen erstmal. Hört er nicht von alleine auf, bekommt er sein Abbruchsignal. Wenn das nix nützt, beende ich die Übung erstmal. Das ist natürlich auf das Bellen bei anderen Hunden übertragbar. Nur wird hier das Abbruchsignal nicht helfen, denn er nimmt mich nicht wahr. Und die Übung beenden und später wieder aufgreifen kann ich ja auch nicht... aber mit Ignorieren alleine weiß ich eben nicht, ob ich richtig liege. Vor Allem, weil ich mir bei manchen Hunden nicht 100%ig sicher bin, ob es ein Bellen aus Frust oder aus Angst ist. Hört sich ziemlich ähnlich an, weil ja Beides sehr schnell im Ton höher und fiepsiger wird.
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