So hart das jetzt auch für dich klingt.Ich kann mich Barbara ,Stef und Jutta nur anschließen.
Juno kam erwachsen und ohne jeden Grundgehorsam zu zwei gut erzogenen Hunden hinzu.Ich habe anfangs versucht sie zumindest mit einem davon gleichzeitig zu führen und bin schnell an meine Grenzen gekommen,auch wenn ich vorher schon viele " leichtere " Hunde gehabt hatte.Juno machte damals keine oder nur wenig Fortschritte,während der Hund mit guten Erziehungsgrundlagen immer besser hörte.Das ist im übrigen nicht der Regelfall.Meistens macht auch ein erzogener Hund bei solchen Aktionen Rückschritte. Juno nutzte jede noch so kleine Unaufmerksamkeit von mir gnadenlos aus,das ist nicht negativ,sondern für einen intelligenten Hund völlig normal.Die Hoffnung,daß einer sich vom anderen irgendetwas nützliches abschaut ,sollte man auch bitte gleich aufgeben .Auch jetzt gehen sie mindestens einmal am Tag einzeln spazieren und werden trainiert und genießen das auch. Einzeltraining ist unerläßlich, selbst wenn ein halbwegs zuverlässiger Grundgehorsam erreicht ist .
Liebe Grüße
Dorit
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Tu deviens responsable pour toujours de ce que tu as apprivoisé
(Antoine de Saint-Exupéry)
Während ich nun geschrieben habe, sind parallel eure Antworten eingeflogen...
Ich schildere hier Baustellen, weil es in diesem Forum vorrangig um Probleme geht. Ich schildere hier nicht, wie wir angefangen und was wir bereits erreicht haben, weil das hier nicht Thema ist (mein Großer war ein absoluter Katzenhasser, mit dem ich 3 Monate intensiv trainieren mußte, um ihn dahin zu bringen, dass er nun friedlich mit ihnen zusammen lebt...alle Stimmen waren damals gegen uns...damals hat sogar mein Mann gesagt "das wird niemals").
Ganz sicher werde ich mich nicht für die Zahl meiner Tiere rechtfertigen!
Dass ihr euch ehrliche Sorge um uns macht ist zwar wieder lieb gemeint aber mir scheint, ich habe da, vielleicht auch durch unsaubere Formulierungen, ein Bild von uns hinterlassen, dass nicht ganz den Realitäten entspricht. Wir sind keine Gang, die Angst und Schrecken verbreitet. Habe ich dieses Bild tatsächlich aufgezeichnet?
@Barbara: ohne Dich jetzt noch mehr verärgern zu wollen aber manchmal fühlt es sich für mich so an, als ob Du vielleicht etwas zu unkonzentriert liest!?
Ganz sicher bin ich oftmals zu stur, will die Dinge auf meine Weise regeln, mir nichts sagen und schon gar nicht meine eingetretenen Pfade schlecht reden lassen. Da besteht ganz sicher Lernbedarf meinerseits. Allerdings finde ich es auch ein bisserl unfair, uns einen Stempel aufzudrücken, ohne uns jemals persönlich kennengelernt zu haben, so nach dem Motto "wenn Du nicht tust, was wir dir sagen, bist du eben unfähig".
Es tut mir ehrlich leid, wenn ich den ein oder anderen aufrege oder verärgere, das war nicht meine Absicht.
keiner hier hat behauptet, daß ihr eine Gang seid, die Angst und Schrecken verbreitet. Jutta hat von ihren Hunden gesprochen, die anfangs wirklich gefährlich waren. Mir scheint, da liest eher Du ein wenig "unkonzentriert".
Es verlangt auch keiner von Dir, daß Du Dich für Deine drei Hunde rechtfertigst. Keinesfalls! Und es fällt auch keiner ein Urteil über Dich, ohne Dich zu kennen.
Aber es wird hinterfragt. Und Du solltest schon zum Ausdruck bringen, daß Du bereit bist, die Mühen und Konsequenzen zu tragen, die nunmal mit der Haltung und Erziehung von drei Hunden verbunden sind und die Zeit zu investieren, die dazu notwendig ist. Du hast Dich für diese drei Hunde entschieden und jetzt ist es Deine Pflicht, es auch so zu machen, daß Du allen dreien gerecht wirst. Und wenn ich ehrlich bin, konnte ich das bislang aus Deinen Beiträgen einfach nicht herauslesen.
Ich lese Deine Threads nur mit, weil ich zu Erziehungsfragen keine Tips geben kann. Aber ich schildere Dir jetzt einfach mal den Eindruck, den ich beim Mitlesen gewonnen habe.
Du hast drei Hunde, die unterschiedliche Baustellen haben, die trainiert werden müssen, damit die Hunde die Sicherheit und Führung bekommen, die sie unbedingt brauchen. Dir fehlt jedoch, nach eigenen Angaben, dafür komplett der rote Faden.
Dann hast Du Tips bekommen, die da lauteten: Trainier mit den Hunden einzeln, fang mit einfachen Dingen an, mach Dir Trainingskärtchen, was Du zuerst erreichen möchtest...... und dann fang damit erstmal an.
Ich hätte jetzt an Deiner Stelle genau das gemacht. Für jeden Hund überlegt, den ersten Schritt festgelegt und angefangen. Und zuerst einmal wirklich nur das gemacht...... und dann später die weiterführenden Fragen gestellt.
Du hast jedoch in der Folge immer neue Fragen gestellt, die, entschuldige, für mich wieder keinen roten Faden ergaben. Denn sie beeinhalteten keine weiteren Fragen zu den ersten Schritten, sondern es waren immer wieder neue Themen. Es entstand der Eindruck, Du willst irgendwie alles auf einmal...... oder wie Barbara es ausdrückte: das Abitur machen, ohne die Grundschule besucht zu haben. Denn klar hast Du schon trainiert, das spricht Dir keiner ab. Aber nach Deinen eigenen Aussagen funktioniert davon noch nichts zuverlässig. Und solange es das nicht tut, solltest Du auch nichts anderes, nichts neues trainieren.
So kann es einfach nicht funktionieren.
Darüber hinaus hörten sich Deine Antworten eigentlich immer an wie.... ja, aber....... und dann folgte die Erklärung, warum Du findest, das das, was Dir erfahrene Trainer hier vorschlagen, eigentlich gar nicht gehen kann, zumindest bei Dir nicht.
Sag, wie sollen wir Dir denn da helfen???
Zusammengefasst würde ich meinen: Du brauchst dringend einen Trainer vor Ort, Du musst auf jeden Fall mit jedem Hund einzeln trainieren (und wenn Du dafür halt, wie Jutta es auch gemacht hat, um 5 Uhr aufstehen musst) und Du kannst dann gerne immer weiter ergänzend auch hier Fragen stellen.
Wir wollen Dir wirklich gerne helfen, wenn Du uns lässt. Dazu musst Du die Ratschläge jedoch auch annehmen. Und wir werden uns dann ganz sicher immer riesig mit Dir mitfreuen, wenn Du erste Erfolge erzielst und Dir Mut machen, dran zu bleiben. Das können Dir viele hier bestätigen.
Petra mit Mogli und dem Schäfchen im Herzen ------------------------ Der ist nicht klein, der ist ein Hundekonzentrat. :o)
Nochmal vorweg... ich bin hier wirklich niemandem böse. Und irgendwie ist es irgendwo auch manchmal zum lachen. Eben, als ich mit meiner kleinen Hexe (ALLEIN) mit dem Fahrrad unterwegs war und wir auf eine Gruppe Hundehalter gestossen waren, die allesamt ihre Hunde nicht von der Leine lassen konnten während meine kleine Trollmaus frei lief und sich sofort wieder anleinen ließ, als ich sie rief, wurden wir verabschiedet mit den Worten "Donnerwetter, die kann aber gut hören, also das muss man ehrlich so sagen!" Zwei andere Spaziergänger waren ebenfalls beeindruckt genug, um uns das auch mitzuteilen. Ich musste an Barbaras Satz bezüglich meiner Unfähigkeit denken und schmunzeln.
Und zu den Mühen und Konsequenzen kann ich nur sagen, dass mein gesamtes Umfeld seit über 20 Jahren davon überzeugt ist, dass ich genau an der Stelle "masslos übertreibe". Das erinnert mich an einen Satz meines Hausarztes, zu einer Zeit als ich an 6 Tagen die Woche täglich zwei, drei Stunden Sport getrieben habe und er zu mir sagte "Wie wär's denn mal mit etwas Sport?" Ich kann euch doch nicht erst mein ganzes Leben und meinen kompletten Alltag schildern...
"Alles auf einmal" will ich auch nicht aber ich kann doch das ein oder andere parallel trainieren. Ich muss doch nicht erst z. B. das Abrufen perfektionieren, bevor ich das Apportieren üben darf. Ihr gebt mir den Tipp, dass ich z. B. das zuverlässige Heranrufen trainieren soll. Wenn ich dann sage, das und das können wir schon, sofern keine ganz bestimmten Ablenkungen auftauchen, dann kommt von euch, dass wir's also offensichtlich noch nicht beherrschen. Ich soll Blickkontakt trainieren... wenn ich sage, dass wir das bereits können und es sogar schildere, dann heißt es... "hast es noch nicht mal bemerkt"... das macht mich dann wieder ratlos, was menschliche Kommunikation angeht.
Und ja, manches halte ich für nicht oder nur sehr schwer umsetzbar. Es ist dann meine aktuelle Meinung zu genau dem Zeitpunkt, ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit. "Die Ablenkungen langsam steigern" wäre in diesem Zusammenhang ein Beispiel. Für mich ist das derzeit Theorie, in die Praxis nicht wirklich umsetzbar, weil die Praxis sich nicht ausreichend beeinflussen lässt. Vielleicht liege ich falsch mit dieser meiner Meinung und vielleicht werde ich sie schon bald ändern aber wenn ich dieser Meinung bin, dann möchte ich sie erläutern dürfen, ohne anschließend Prügel zu beziehen, dass ich es gewagt habe. Nur im Austausch bleiben doch auch Gedanken in Bewegung und damit ggfls. neue Erkenntnisse.
Und wie der aufmerksame (und konzentrierte) Leser vielleicht inzwischen registriert hat, trainiere ich (auf euren Rat hin) nun AUCH einzeln mit den Hunden. Allerdings schaffe ich das zeitlich nicht IMMER, so dass auch gemeinsame Trainings anstehen. Entgegen der hier offensichtlich ausschließlich vertretenen Meinung, bin ich (derzeit) davon überzeugt, dass auch gemeinsames Training Sinn machen kann, andernfalls wären wir nicht da, wo wir heute sind. Auch das Miteinander und die Kooperation will gelernt und trainiert werden.
Apropos... beim Kopfkino mußte ich jetzt auch lachen...denn anfangs haben wir ganz sicher das ein oder andere Mal besagtem Film entsprochen. Wenn ich allein daran denke, was ich an Equipment so alles durchprobiert habe und eine Geschichte mit 3 Flexileinen habe ich sogar mal aufgeschrieben... vielleicht hab ich sie noch irgendwo gespeichert... damit ihr nochmal Grund zum lachen habt... Heute sehen wir, wie ich meine, etwas eleganter aus, auch wenn ich erst vor einigen Wochen mitsamt einer Schleppe im Graben gelegen habe, was aber mehr an meinen eigenen Füßen, die plötzlich im Weg waren, lag, als an den Hunden oder unserem Leinendesaster. Seltsamerweise behaupten meine Arbeitskollegen z. B. auch ganz spontan, dass, egal was mir passiert, garantiert die Hunde die Ursache waren, ganz unabhängig davon, ob die überhaupt anwesend waren oder nicht.
Ich habe nicht nur geschrieben, dass ich viele Dinge auf meine Art und Weise regeln möchte, sondern, dass das ganz sicher ein Zeichen meiner Sturheit und daher ein Fehler ist. (das meine ich u. a. mit unkonzentriertem Lesen)
Und ich hab "genau das gemacht" und hingeschaut und versucht, die Lücken bei jedem einzelnen auszumachen und versuche es gerade noch und habe bereits hier und da dort angesetzt. O. k., ihr könnt das nicht wissen und ich wußte nicht, dass ich Hausaufgaben auf habe und wollte euch nicht mit diesen endlos langweilen.
Was die Hilfe angeht... Natürlich suche ich Tipps und Ratschläge und Austausch, sonst wär ich nicht in diesem Forum gelandet. Ob und wieweit ich sie annehme und umsetze, muss aber mir überlassen bleiben. Ich habe schon einmal vor zwanzig Jahren blind Leuten vertraut, nur weil sie von sich behaupteten, ausreichend Fachwissen und Erfahrung zu haben. Ich allein habe die Verantwortung für meine Tiere und mein Verhalten ihnen gegenüber und werde mir daher immer das Recht einräumen einen Rat umzusetzen oder es zu lassen. Das geht jetzt gegen niemanden hier persönlich, schließlich habe ich mir dieses Forum gezielt ausgesucht, gerade weil ich euch hier für sehr kompetent halte.
Vielleicht spreche ich einfach nicht eure Sprache oder muss mich nur noch an so einiges gewöhnen und/oder einiges ändern. Und vielleicht sollte ich auch nicht "nebenbei" fix etwas schreiben, weil es mir gerade einfällt und ich eigentlich mit anderen Dingen befasst sein sollte. Das kommt sicher oft etwas wirr und unaufgeräumt rüber, weil es das dann auch ist. Das ist euch gegenüber dann vielleicht nicht sehr fair. Werde mich also bemühen, künftig konkreter und aufgeräumter zu schreiben oder eben weniger.
Hallo - ich möchte Dir gleich als erstes sagen, dass mir sovieles was Dich bewegt sehr bekannt vorkommt. Weil ich mich da wiederfinde. Ich habe mir noch einmal Deinen Thread "Mir fehlt der rote Faden" durchgelesen und finde schon, dass es dort sehr genau aufgelistet war warum Du hier bist und was Dich bewegt. Dass rüber kommt dass Du eben nicht alles im Griff hast und es so gern möchtest. Das ist doch erstmal ganz wichtig seine Grenzen, seine Baustellen zu erkennen. Das ist doch das, was uns hier von vielen unterscheidet. Und wir wollwn es gemeinsam mit den Hunden, nicht über sie hinweg. Es soll uns und ihnen auch Freude machen. All das lese ich bei Dir. Auch ich stand verzweifelt vor einer Hundetrainerin, die mir erstmal klarmachte wie blöd ich bin und dass meine Hunde nichts können und mir auf der Nase rumtanzen. Die mit jedem einzeln einen solchen Leinenruck hinlegte, dass sie sofort brav neben ihr gingen. Die aber nicht willens war mir zu zeigen wie man mit beiden gemeinsam trainieren soll. Da müsste ich schon mit jedem einzeln kommen. Oder mit jemandem der den anderen Hund führt. Das nur soweit, dass ich in dem Moment engültig begriffen habe dass es nur so geht. Das alles andere Illusion ist, wenn nichtmal diese herrische Frau dafür ein Rezept hat. Aber keine Sorge - dort mussten meine Hunde nichts lernen... Ich habe mir hier eine Menge anhören müssen, war tief gekränkt und verzweifelt, aber im Endeffekt wusste ich dass es hier ausschließlich Menschen mit einem Riesenherz für Hunde gibt. Die zum Glück oftmals nicht nur über dieses Herz sondern auch sehr viel Sachverstand verfügen. Und daher wird vor allem mit meinem Sorgenkind viel einzeln geübt. Das muss gar nicht lang sein. Und immer mal auch etwas gemeinsam, dass ist ja schließlich auch mein Endziel: zwei gehorsame Hunde. Beide genießen es sehr mal allein Mittelpunkt zu sein. Mich ganz allein für sich zu haben. Weil ich natürlich meist viel viel entspannter bin. Und so klappt es natürlich auch gleich viel besser mit den Übungen. Das ist bei uns nicht viel und auch nicht perfekt aber ich übe nur das was ich wirklich brauche im Leben mit meinen beiden. Für mehr habe ich persönlich nicht die Energie. Du hast Dich für drei Hunde entschieden, dass ist noch ein Zahn schärfer, aber wie Du ja gelesen hast gibt es gute Vorbilder. Wo aber unendlich viel Mühe dahintersteckt. Wo ich immer wieder den Hut ziehe weil ich nicht so ein disziplinierter Mensch bin. Ich meine nur Petra, dass es Dir den Versuch wert sein sollte. Dass muss doch nicht jeden Tag sein. Du hattest in dem o. g. Thread geschrieben dass Du noch nie allein mit den Hunden trainiert hast und jetzt lese ich dass Du mit der Hexe allein los bist. Toll wie gut sie da auf Dich fixiert war, sofort kam! Ist einfach auch wirklich schwer immer alles richtig zu beurteilen, wil man sich nicht kennt. Jeder reflektiert das geschriebene auf seine Weise. Liest zwischen den Zeilen andere Dinge. Geht gar nicht anders. Sieht aber wirklich nach "Will vieles möglichst schnell auf einmal" aus. Aber jeder will hier auch helfen, dass steht fest.
Noch zu dem leidigen Thema "Heranrufen". Bei uns ist es so wie bei Dir. Klappt "eigentlich" gut. Aber eben nur eigentlich. Nicht zuverlässig. Das ist auch mein Stachel, der mich ärgert. Aber ich muss mich entscheiden - kann ich damit leben oder muss es perfekt sitzen? Ich habe mich für -kann damit leben- entschieden, d.h. dann auch viel Leine. Vielleicht entscheide ich irgendwann anders, wenn andere, wichtigere Baustellen erledigt sind und ich Kraft übrig habe. Thema "Ablenkungen": Alles übe ich mit Tom in ruhiger Umgebung, nur so konnten wir etwas aufbauen. Weil auch ich das brauche. Also notfalls mit dem Auto irgendwohin oder am Fahrrad, das ist noch besser weil er dann schon etwas ausgepowert ist und sich besser konzentrieren kann. Aber auch im Haus oder Grundstück wird inzwischen allein mit ihm geübt. Cora ist nebenan oder macht noch besser gleich die Übung: "ich muss jetzt warten bis ich dran bin" und das auch umgekehrt. Das bringt Tom inzwischen auch. Und das alles wird langsam in eine unruhigere Umgebung verlagert. Wo wir nicht mehr allein zu zweit oder dritt sind. Und diese Steigerungen plane ich vorher, ich kenne doch ein wenig meine Umgebung - wo ist wann viel (oder wenig)los? Natürlich kann das nie perfekt sein aber in der Regel funktioniert es so sehr gut. So - jetzt habe ich eine Menge gelabert, aber ich finde es so toll, dass Du Dir soviel Mühe machst und wie gesagt - ich hab hier sehr viel Hilfe erfahren! Bleib dran und vielleicht wäre es erstmal hilfreich mit Deinem größten Sorgenkind eine professionelle Hife zu suchen und das was Du lernst an die anderen weiterzugeben.
Es grüßen Margit, Tom und Cora ....................................................
"Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel!" (Albert Schweitzer)
Zitat von bonita@Barbara: ohne Dich jetzt noch mehr verärgern zu wollen aber manchmal fühlt es sich für mich so an, als ob Du vielleicht etwas zu unkonzentriert liest!?
Jetzt ist aber mal gut, oder? Du schreibst, Du hättest keinen roten Faden und suchst nach Rat. ALLES, was Dir gesagt wird, ist Dir zuviel oder geht bei Dir bzw. Euch aus irgendeinem Grund nicht. Nicht nur ich habe mir viel Mühe gegeben, Dir trotzdem zu helfen, trotzdem besagten roten Faden zu finden. Was Dir dazu einfällt, ist uns der Reihe nach "blöd anzumachen" und zu unterstellen, daß wir Dir ein Etikett aufdrücken. Irgendwie geht mir dieses Dein Verhalten gerade tendentiell ein bißchen gegen den Strich.
Ich fasse jetzt mal meinen Eindruck zusammen bzw. stelle nochmal die Fragen, die mir im Kopf rumgehen.
Zuvor möchte ich 1) anmerken, daß Ich nicht verärgert war und Du mir das entsprechend bitte nicht unterstellen solltest. Wenn ich es gewesen wirklich gewesen wäre, glaub mir, dann hätte das anders ausgesehen und ich von Mydog eine garstige PN gehabt. Hatte ich aber nicht, sondern nur einen schönen Abend beim Brasilianer. ;-)
Was ich in meinen Beiträgen zu Deinen Fragen schrieb basierte auf meinem Eindruck, der aus dem entstand, was Du in Deinen Beiträgen als Bild von Dir bzw. Deinem Training aufbaust. Etwas anderes steht mir für meine Beurteilung Deiner Situation auch nicht zur Verfügung. Solange Du also besagtes Bild nicht komplettierst, wird der Ausschnitt, den Du präsentierst, Grundlage aller Antworten an Dich sein MÜSSEN. Niemand wird Dir auf Basis dessen, was Du hier von Dir gibst, mit dem Gedanken im Hinterkopf "áber eigentlich ist bei ihr bestimmt alles super, sie sagt\\'s nur nicht" Tips geben (können). Nur, wenn Du uns alle nötigen Informationen gibst, besteht eine einigermaßen Chance, daß das, was wir Dir schreiben auch wirklich zu dem paßt, wie Dein "Ist-Stand" ist. Kurz: Dich sehend funktioniert eben nur, wenn Du Dich auch zeigst, sonst ist es mehr oder minder heiteres Irgendwas-Raten.
2) Wie kann man angeblich vorbildlich folgende Hunde haben, ohne dabei eigenem Bekunden nach über einen roten Faden für ein Training zu verfügen? Das ist jetzt keine Gemeinheit, sondern wirklich ernstgemeinte Frage. Ich für mich kann sagen, daß ich immens Zeit und Mühe investieren und mich "schlau machen" mußte, um erst für Ben und mich, dann für Ben, Seppi und mich eine vernünftige Linie zu finden. Und obwohl es mein Job ist, Hundehaltern "rote Fäden" zu vermitteln, war ich nicht davor gefeit, zunächst die Auswirkungen unterschätzt zu haben, die die Aufnahme eines zweiten Hundes zu einem ersten, der nun wirklich und aus guten Gründen sehr gut ausgebildet war, mitbrachte. Ich denke, daß durchaus über ein einigermaßen fundiertes Fachwissen verfüge, doch das nutzte mir in den ersten Tagen, in denen ich "zweitbehundet" war, nicht allzuviel. Ich hatte Seppis Aggressionsprobleme zu lösen, ihm das notwendigste an Signalen beizubringen und ihm vor allem das Vertrauen zu geben, das er benötigt, um sich wie Ben an mir orientieren zu können. Klar zollte ich ihm da eine zeitlang etwas mehr Aufmerksamkeit als Ben. Und die Quittung folgte auf dem Fuße: Ben machte spürbare Rückschritte. Einfach, weil ich falsch trainierte. Ich mußte dringend nach einer neuen Balance suchen, zumindest, wenn ich nicht wollte, daß am Ende beide Hunde zu kurz kamen. Ich fand sie, indem ich meine Hunde sehr genau beobachtete, nach ihren individuellen Bedürfnissen guckte und auf ihre jeweiligen Stärken aufbaute. Und damit bin ich hier nicht die einzige. Ich denke, so gut wie alle hier haben ähnliche Entwicklungen "durch", einige haben Dir sogar von ihren Werdegängen berichtet. Und bei Dir soll alles anders sein? Sorry, aber es fällt mir schwer, nach Deinen diversen Beiträgen, vor allem aber auf Basis eigener und anderer durchaus kompententer Halter und Trainer Erfahrung, zu glauben, daß Du drei Hunde ohne roten Faden und parallel supergut ausgebildet hast.
Zumal ich 3) nicht begreife, was Du hier eigentlich suchen müßtest, wenn dem so wäre. Wenn doch alles in Ordnung ist, es doch gar keine Probleme, sondern nur vorbildlich hörende Vierbeiner bei Dir gibt, was brauchst Du dann von uns hier?
4) Wenn Du weder Zeit, noch Geld, noch Lust hast, Dich für jeden einzelnen Deiner Hunde auch wirklich reinzuhängen, wieso schaffst Du Dir dann drei Hunde an und nicht nur einen? Verstehe mich nicht falsch. Das ist eine überhaupt nicht böse gemeinte Frage, sondern nur eine, die mich mit Deinen Beiträgen schon länger beschäftigt, wobei es mir überhaupt nicht darum geht, daß Du Dich rechtfertigen müßtest. Es geht mir darum, daß ich hier etwas schlicht und ergreifend nicht begreife und einfach gerne wüßte, was Dich, in einer Lebenssituation, in der Du -so kommt das jedenfalls aus Deinen Beiträgen immer wieder rüber- nicht über genügend Ressourcen verschiedenster Art verfügst, um allen dreien wirklich gerecht zu werden, bewegt hat, trotzdem eine nicht gerade geringe Zahl an Vierbeinern zu Dir zu nehmen.
5) Der Vorwurf
In Antwort auf:Allerdings finde ich es auch ein bisserl unfair, uns einen Stempel aufzudrücken, ohne uns jemals persönlich kennengelernt zu haben, so nach dem Motto "wenn Du nicht tust, was wir dir sagen, bist du eben unfähig".
ist schlicht unfair. Es bestand zumindest von meiner Seite ein klares Angebot, mal auf Eure Kommunikation und Euer Training "draufzugucken" und zwar mit genau der Begründung, Dir nur schwer Tips geben zu können, ohne Euren Ist-Stand wirklich erlebt zu haben. Es gab sowohl die Alternative, es bei einer solch reinen Anamnese zu belassen, als auch, Dich vor Ort aufzusuchen, um eine Bestandsaufnahme in einem gelebten Alltag zu machen und nicht in fremder Umgebung. Damit war keinerlei Zwang zu einem weiteren Training verbunden, wohl aber die Information, daß eben dieses persönlich Kennenlernen für wirklich fundierte Tips, die nicht allgemein gehalten, sondern auf Euch zugeschnitten sein sollten, ein absolutes Muß wäre.
In Antwort auf:Es tut mir ehrlich leid, wenn ich den ein oder anderen aufrege oder verärgere, das war nicht meine Absicht.
Für mich stellt sich 6) zentral und über allem hängend, die Frage: Was IST denn Deine Absicht?
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Wo hab ich eigentlich geschrieben, dass ich kein Geld habe...? Aber gut zu wissen, vielleicht bekomme ich ja nun endlich mal Taschengeld...!
Ich bin eine ganz normale Hundehalterin, seit nunmehr über 20 Jahren, immer mit mehreren Hunden und immer wurde uns von vielen verschiedenen Seiten bescheinigt, wie vorbildlich unsere Hunde erzogen waren. Das heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass immer alles problemlos war/ist. Es heißt auch nicht, dass wir alles richtig machen und schon gar nicht, dass wir alles wissen. Dass ich hier keine Aufstellung eingestellt habe, von all den bereits gelösten Problemen, sondern vorrangig die ungelösten ansprach, berechtigt ebenfalls nicht zu dem Umkehrschluss, dass wir nur Probleme haben, alles falsch machen und rundherum unfähig sind.
Wenn meine Hunde das ein oder andere Verhalten in bestimmten Situationen vorbildlich zeigen, warum soll es dann nicht sein können, dass wir anderswo noch Probleme haben? Und warum darf ich als Halter nicht in irgendeinem Bereich meiner Kommunikation erfolgreicher sein als in einem anderen und für diesen dann um Tipps nachfragen?
Mir persönlich fällt es zunehmend schwerer, Gefallen am persönlichen Austausch zu finden, wenn "blöde Anmache" unterstellt, jegliche Äußerung meinerseits dramatisiert und Schilderungen einzelner Szenen schon bis ins karikaturistische überzeichnet werden.
Ich kann jetzt auch nicht mehr die Füsse still halten, zu lange habe auch ich mich gefragt, was willst Du? Du fragst, bekommst fundierte Antworten, dann kommt von Dir zumeist schnippisch die Antwort: das mache ich doch schon oder das kann ich nicht weil...
Zitat von bonitaWo hab ich eigentlich geschrieben, dass ich kein Geld habe...?
im rote-faden-fred:daraus zitiert.... Was ich noch möchte ist z. B. "Sitz" oder "Platz" aus der Bewegung oder auf Entfernung? Wie gehen wir das an? Für derlei Dinge ist mir, ehrlich gesagt (jetzt schlagt mich ruhig), ein Einzeltrainer entschieden zu teuer.
Hallo Petra, ich nehme n i c h t an, daß du uns veräppeln willst, oder?
Ich würde sagen, lies dir alles, was du geschrieben hast noch einmal ganz in Ruhe durch und dann denke über unsere Antworten nach.
Alle versuchen dir zu helfen, aber kaum ist eine Sache angegangen, kommt schon die nächste Frage. Das ist für uns nicht unbedingt ein Problem, aber ich habe den Eindruck, daß die gegebenen Antworten dich eigentlich gar nicht interressieren, weil dir schon das nächste Problem am Herzen liegt.
Irgendwie erinnerst du mich an meine Anfangszeit mit meinen ersten Problemhunden. Ich wollte alles wissen, um es an meinen Hunden umzusetzen. Heraus kam, daß sie sehr viel konnten, aber eigentlich nichts wirklich sicher.
Such den Roten Faden, um deinen Hunden und dir zu helfen.
Zitat von bonita Mir persönlich fällt es zunehmend schwerer, Gefallen am persönlichen Austausch zu finden, wenn "blöde Anmache" unterstellt, jegliche Äußerung meinerseits dramatisiert und Schilderungen einzelner Szenen schon bis ins karikaturistische überzeichnet werden.
Worauf beziehst du das jetzt?
Gruss Kerstin
Liebe Grüsse Kerstin
------------------------------------------------- Der Gedanke "Wie belohne ich meinen Hund für richtiges Verhalten?" zeichnet die Qualität der Ausbildung aus, nicht der über Bestrafung. (Edgar Scherkl)
Ich denke, das ist der Punkt. Ich schreibe z. B. "zu teuer" und schon wird mir unterstellt dass ich mehr Hunde als Kohle habe. Wenn ihr einer Freundin erzählt, dass das Paar Schuhe euch zu teuer ist und eure Freundin anschließend hergehen und erzählen würde, ihr hättet nicht mal Kohle, euch ein paar Schuhe zu kaufen... !?
In Antwort auf:kaum ist eine Sache angegangen, kommt schon die nächste Frage.
Ja, weil mich viele verschiedene Themen interessieren und ein Forum von vielen Beiträgen lebt. Eine zweite Frage zu stellen, bedeutet nicht zwangsläufig, sich mit der ersten nicht weiter auseinander zu setzen. Schon wieder eine Unterstellung.
Es wird nicht richtig gelesen, dramatisiert, erwartet und ständig unterstellt. Das ist mir auf Dauer zu kompliziert und zu eng. Ihr könnt mich in die Schublade, wie hieß sie doch gleich.... ich glaube "Abwanderer" packen.
Denen, die mir immer freundlich geantwortet haben und die mich nicht missverstehen (wollen), wünsche ich alles Gute und weiterhin ganz viel Erfolg beim Training mit ihren Hunden.
Ich persönlich fände es schade wenn Du jetzt aussteigst. Sicherlich hast Du gerade einen schweren Stand, daher wäre meine Meinung Ihr schließt dieses Thema ab, da es hier fast nur noch um Beweisführungen geht und gebt Euch nochmal eine Chance?
Ich denke, Petra, Du kannst, wenn Du drei Hunde führen willst, auch nicht den Schwanz einkneifen, wenn es mal nicht rund läuft. Ich hoffe mal für Deine Fellnasen, daß Dein Verhalten jetzt hier nicht symptomatisch für den Umgang mit ihnen ist, denn wer sofort wegläuft, wenn es ein bißchen unangenehm wird, überträgt das womöglich auch auf ein Hundetraining. Und leider lesen sich nunmal Deine Beiträge so, als ob Du, O-Ton von Dir, keinen roten Faden hättest und viel anfangen, aber nichts zuende bringen würdest. Du hast uns keine Chance gegeben, Deine Trainingsbemühungen anders zu erleben, weil Du Informationen nicht gabst und ein persönliches "Draufschauen" ablehntest, auch das mit der Begründung, daß es zu teuer wäre, einmal eine oder zwei Stunden zu investieren, um einen einigermaßen Plan zu bekommen.
Wenn ich nun mehr oder minder oft lese, daß Dir Trainingsstunden mit Trainer zu teuer sind und Du nicht die Zeit hast, mit Deinen Hunden konsequent einzeln zu trainieren, werte ich das einzig dahingehend, daß Du beides vielleicht zwar hast, aber eben nicht für Deine Hunde einsetzen möchtest.
Weißt Du, es wäre doch ein Leichtes, Dinge klarzustellen und Fragen zu beantworten, wenn Du Dich mißverstanden fühlst. Es haben Dir alle gesagt, daß wir nicht anders können, als das zur Basis unserer Tips zu machen, was Du uns erzählst. Das, was Du uns nicht erzählst, können wir nicht in unsere Überlegungen einbeziehen. Berichte mehr und klarer, dann klappt die Kommunikation auch besser.
Ganz konkrete Fragen: 1) Was hast Du bisher mit jedem einzelnen erreicht? 2) Wie hast Du bisher trainiert, wenn einzeln, dann beschreibe, was Ihr gemacht habt, wenn zusammen, dann bitte auch? 3) Wo sind die Lücken, d.h., was willst Du mit jedem einzelnen erreichen, wo soll es hingehen? 4) Was sind für jeden einzelnen die vorrangig zu erreichenden Ziele? 5) Wieviel Zeit willst Du dafür täglich investieren bzw. kannst Du investieren? 6) Was wäre das Kriterium, einen Trainer zu verpflichten, d.h. wann würdest Du das tun und wieviel Geld würdest Du dann investieren?
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Zitat von ElektraIch denke, Petra, Du kannst, wenn Du drei Hunde führen willst, auch nicht den Schwanz einkneifen, wenn es mal nicht rund läuft. Ich hoffe mal für Deine Fellnasen, daß Dein Verhalten jetzt hier nicht symptomatisch für den Umgang mit ihnen ist, denn wer sofort wegläuft, wenn es ein bißchen unangenehm wird, überträgt das womöglich auch auf ein Hundetraining.
Weißt Du, Barbara, es ist genau dieses Niveau, durch das man sich leicht in die Rechtfertigungsecke gedrängt fühlt. Mit konzentrierter lesen meine ich z. B. auch, dass ich schon mal angerissen habe, dass ich mit einem absolut katzenunkompatiblen Hund 3 Monate intensiv (und ALLEIN)trainieren mußte, bis dieser mit unseren damals 6 Stubentigern friedlich und gemeinsam die Decken teilte. Das waren 3 harte Monate, in denen ich komplett alles andere beiseite geschoben habe, selbst die Hausarbeit blieb bis auf das Allernötigste liegen und mein Mann war kurz davor die Koffer zu packen. Alle, wirklich alle waren gegen uns. Nur ein einziger Mensch, meine Freundin, hat damals noch zu mir gestanden und mir Mut zugesprochen und an uns geglaubt. Vielleicht hast Du ja eine gewisse Vorstellung von dem Gefühl, wenn Du an etwas ganz stark glaubst und alle Welt dir sagt, Du schaffst das nicht, lass es sein. Und wenn dann noch die Sorgen und Ängste dazu kommen, weil ich ja um nichts in der Welt die eigenen Tiere in Gefahr bringen durfte. Ich hatte so große Angst, dass dieser immerhin schon 11jährige Hund, der der Tötung nur sehr knapp entkommen und dann vom Regen in die Traufe gekommen war, der inzwischen hyperaktiv weil völlig unausgelastet war und der bei der Vorbesitzerin sein Futter mit Beissen einforderte, dass dieser Hund nicht mehr allzu viele Chancen bekommen würde, wenn auch ich ihn wieder weitergereicht hätte, zumal ich nur Notstelle für 3 Nächte sein sollte. Wenn das für Dich nach "Schwanz einkneifen" riecht, dann sei es so. Außerdem habe ich eine Katze aus einer verlassenen Mietwohnung, eine von einer Alkoholikerin, die ihre Tiere verhungern und verdursten ließ (der Kater kam zu mir, weil er neben seinen toten Kameraden so gerade überlebt hatte), eine Katze, die niemand mehr wollte, nachdem sie bei einem Unfall 1,5 Pfoten verloren hatte....etc. Oft waren oder sind die Tiere krank, brauchen besonderes (teures) Futter etc. Fremde Katzen haben wir angefüttert und kastrieren lassen (vielleicht hab ich deswegen keine Kohle mehr für'n Trainer... neeh, war'n Scherz). Ich selbst halte mich nicht für einen Schwanzeinkneifer und die Menschen, die mir nahe stehen, soweit ich das beurteilen kann, auch nicht. Das soll reichen.
In Antwort auf:daß es zu teuer wäre, einmal eine oder zwei Stunden zu investieren, um einen einigermaßen Plan zu bekommen.
Nein. Wenn Du unsere Privatgespräche hier schon dokumentierst, dann bitte korrekt. Ich sagte, ich werde zunächst durch eigenes Bemühen meine Grenzen ausloten und dann entscheiden, ob ja oder nein und wenn ja, was. Und da ich bei allem x 3 rechnen muss, ja, das habe ich gesagt, dass ich da je nach Stundenzahl auch entsprechende Kosten kalkulieren müsste.
In Antwort auf:Wenn ich nun mehr oder minder oft lese, daß Dir Trainingsstunden mit Trainer zu teuer sind
Schon wieder falsch. Ich hatte geschrieben, dass ich für ein bestimmtes Lernziel keinen Trainer nehmen werde, weil mir ein Einzeltraining für speziell dieses Lernziel zu teuer ist. Wie "oft" hab ich das geschrieben? Wo hab ich geschrieben, dass mir Trainingsstunden grundsätzlich zu teuer sind? Es kommt darauf an, wofür ich bezahle. Es gibt Probleme, die sind groß genug und Trainer, die sind kompetent genug und dann können Trainingsstunden durchaus erforderlich und Preise gerechtfertigt sein. Die Entscheidung über beides treffe aber ich und nicht Du.
In Antwort auf:Du nicht die Zeit hast, mit Deinen Hunden konsequent einzeln zu trainieren, werte ich das einzig dahingehend, daß Du beides vielleicht zwar hast, aber eben nicht für Deine Hunde einsetzen möchtest.
Schön, dass Du hier schon mal davor setzt, dass "Du es so wertest", denn nichts anderes ist es, als eine rein subjektive Wertung. Wahr daran ist, dass ich mir ständig ein schlechtes Gewissen mache, wenn ich nicht möglichst allen Tieren alle meine Zeit widme. Wenn ich mit jedem eine Stunde unterwegs bin, rede ich mir ein, dass diese Zeit den beiden anderen abgeht und da gebe ich euch allen unumwunden recht... so schwer es mir auch fallen mag, da ist Umdenken dringend erforderlich. Schweren Herzens habe ich das nun ansatzweise praktiziert und bereits festgestellt, dass die Hunde, die das anfangs grässlich fanden, sich ganz schnell daran gewöhnten, dass erst der eine und dann der andere dran kam.
In Antwort auf:Weißt Du, es wäre doch ein Leichtes, Dinge klarzustellen und Fragen zu beantworten, wenn Du Dich mißverstanden fühlst. Es haben Dir alle gesagt, daß wir nicht anders können, als das zur Basis unserer Tips zu machen, was Du uns erzählst. Das, was Du uns nicht erzählst, können wir nicht in unsere Überlegungen einbeziehen. Berichte mehr und klarer, dann klappt die Kommunikation auch besser.
Es ist nicht immer nur eine Frage der Klarheit, sondern auch eine Frage des Umgangs miteinander. Wenn meine Beiträge bei euch "schnippisch" ankommen oder als wollte ich euch "nacheinander blöd anmachen" und im Gegenzug ich mich ständig missverstanden und angemacht fühle.... dann bleibt unser aller Ziel, der sachliche Austausch und das voneinander lernen mehr oder weniger auf der Strecke und weder mir noch euch ist damit geholfen, wenn wir hier ständig an Kommunikationsproblemen hängen bleiben und unsere Zeit mit Streitereien vergeuden. Beonsers Du, Barbara, verwendest schnell Vokabeln, die zumindest ich als provokant empfinde. Ich unterstelle Dir damit nicht mal Absicht. Vielleicht passiert die Wortwahl einfach so im Eifer des Gefechtes und vielleicht ist es bei mir ebenso und ich schreibe in einem Stil, der ganz anders rüber kommt, als ich selbst es empfinde. Nur sind wir hier in keinem Rhetorik-Seminar.
Deine konkreten Fragen lasse ich nun nicht aus Unhöflichkeit unbeantwortet, sondern weil ich mich nun vorrangig anderen Dingen widmen muss.